HuA_Elternmagazin_3_2017
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kurz<br />
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knapp<br />
Kinderohren vor Lärm schützen<br />
Kinder machen gerne Krach, doch ihre Ohren sind<br />
empfindlich. Sehr laute Geräusche können die Flimmerhärchen<br />
in den Ohren dauerhaft zerstören und zu<br />
Schwerhörigkeit führen. Bereits bei der Einschulung<br />
haben viele Kinder Hörschädigungen. Bei Jugendlichen<br />
ist bereits jeder vierte hörgeschädigt.<br />
So schützen Sie die Ohren Ihrer Kinder:<br />
• Kurzer Lärm ist besonders gefährlich für die Ohren. Machen sie Ihrem Kind klar,<br />
dass es nicht Spielzeugpistolen, Trillerpfeifen etc. in Ohrnähe anderer Kinder<br />
(bzw. neben den eigenen Ohren) aktivieren darf.<br />
• Spielzeughandys und anderes elektronisches Spielzeug, das laute Geräusche<br />
von sich gibt, gehören nicht ins Kinderzimmer.<br />
• Achten Sie beim Kauf von Knackfröschen, Trillerpfeifen, Quietscheenten etc.<br />
darauf, ob diese als Spielzeug zugelassen sind. Handelt es sich nämlich nur um<br />
Scherzartikel, so müssen diese nicht die Geräuschnormen für Kinder (nicht lauter<br />
als 125 Dezibel im Abstand von 50 Zentimetern) einhalten. Weil Kinder ihr<br />
Spielzeug gerne direkt ans Ohr halten, kann aber auch selbst ein Spielzeug, das<br />
die Normen einhält, zu laut für Kinderohren sein.<br />
• Auch „leiser“ Lärm schadet den Ohren: Dauerberieselung aus Radio und Fernseher<br />
führt zu Stress und stört die Konzentration.<br />
• Hören Sie sich mit Ihrem Kind bewusst Musik oder Hörspiele an und schalten<br />
Sie danach wieder aus. Lassen Sie Kinder nicht bei Hörspiel oder Musik einschlafen.<br />
• Bei Jugendlichen beliebt, aber schädlich für die Ohren: Musik bei den Hausaufgaben.<br />
Verhandeln Sie zumindest einen Kompromiss in Form von Lautstärkebegrenzung.<br />
Achten Sie beim Kauf von Abspielgeräten auf spezielle Lautstärkebegrenzungssysteme.<br />
(Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de)<br />
www.infotool-familie.de<br />
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Das neue Informationstool www.infotool-familie.de des<br />
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend ist gestartet. Ab sofort können (werdende)<br />
Eltern und Familien mit nur wenigen Angaben herausfinden,<br />
welche Leistungen und Unterstützungsangebote<br />
für sie infrage kommen. Auch auf die Frage, wo und unter welchen Voraussetzungen<br />
diese beantragt werden können, gibt das Tool Antwort.<br />
Foto: Alex F/Fotolia.com<br />
26 haut & allergie September <strong>2017</strong><br />
Kurz und knapp