Unternehmen Nr.58
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
unternehmen [!] Ausgabe 58 | Juli 2017<br />
[machen]<br />
ter zu finden, einen Nürnberger Lebkuchen-<br />
Großbäcker.<br />
Dal Col und Miraval wollen weiter expandieren<br />
– aber behutsam. Doch womit kann man<br />
als Franchise-Geber überhaupt punkten?<br />
„Hauptsächlich mit Wissen“, sagt Dal Col. Daher<br />
feilen die Firmenchefs stetig an ihrem <strong>Unternehmen</strong>skonzept.<br />
Im Winter sei nicht etwa<br />
Dolce Vita angesagt, sondern die<br />
Produktentwicklung. Konkret heißt das: Er<br />
steht mit seinem Geschäftspartner Danilo Miraval<br />
in der Eisküche und testet neue Sorten<br />
und Variationen.<br />
BIS ZU 200 VARIANTEN<br />
Sowohl Dal Col (42) als auch Miraval (56), die<br />
beide aus der Stadt Conegliano in Norditalien<br />
stammen, haben ihr Handwerk von der Pike<br />
auf gelernt – an der berühmten Ausbildungsschule<br />
im norditalienischen Longerone bei<br />
Venedig. Dort haben schon viele Eis-Karrieren<br />
ihren Ausgangspunkt genommen. Beide<br />
Gründer gingen zunächst unabhängig voneinander<br />
über viele Jahre hinweg ihren beruflichen<br />
Weg, bis sie sich wiedertrafen und beschlossen,<br />
gemeinsam etwas auf die Beine zu<br />
stellen.<br />
Daraus entstand das Miraval-Konzept, das<br />
auch Steven Buccol und seine Bald-Ehefrau<br />
Patrizia Cadore in der Ulmer Innenstadt umsetzen.<br />
Den Franchise-Nehmern ist das Drumherum<br />
des Konzeptes wichtig, doch im Mittelpunkt<br />
steht das Produkt. „Unsere Kunden sind<br />
die besten Gutachter“, beantwortet Buccol die<br />
Frage, nach welchen Kriterien das Paar sein<br />
Angebot ausrichtet und wie umfassend das<br />
sein muss.<br />
Immerhin lassen sich aus dem Miraval-Set<br />
rund 200 Eisvarianten erzeugen. Die Rezepturen<br />
sowie die Zutaten, außer den frischen, liefert<br />
nach Vorgaben der Zentrale der Gelateria-<br />
Versorger Concept Food Creations CFC aus<br />
Altheim (bei Riedlingen).<br />
Der Arbeitstag von Buccol beginnt während<br />
der Saison für gewöhnlich um 5 Uhr in der<br />
Früh. Seine bis zu 36 verschiedenen Eissorten<br />
Zwei weitere Standorte<br />
in Vorbereitung<br />
Franchise ist in der kleinteilig und familiär<br />
strukturierten Branche der Gelaterias<br />
in der Region kaum verbreitet.<br />
Miraval bildet da die Ausnahme. Im<br />
Jahr 2008 gegründet, umfasst das Filialnetz<br />
bislang fünf Adressen, in Ulm,<br />
Neu-Ulm, Senden, Ehingen und Biberach.<br />
2018 soll eine weitere Filiale in<br />
Tettnang hinzukommen, eine siebte ist<br />
nach den Worten von Mitgründer und<br />
-inhaber Mirco Dal Col in Planung. Die<br />
geeigneten Betreiber zu finden, nennt<br />
er die größte Hürde. Vorteil der Branche:<br />
Das Eisgeschäft ist weitgehend<br />
konjunk tur unabhängig. Ihr Nachteil: Es<br />
ist extrem wetterabhängig. THV<br />
bereite er täglich frisch zu, erzählt er. Und<br />
nach der Saison? „Da bin ich erst einmal geplättet.“<br />
[!] <br />
THOMAS VOGEL<br />
Mehr als nur 4 Wände …<br />
Seit 1985 ist dieses Motto Leitlinie des erfolgreichen Ulmer Maklers und Bauträgers.<br />
Munk verwirklicht die individuellen Vorstellungen seiner Kunden – nun das Ypsilon.<br />
Anzeige<br />
Ob Neubau, Immobilien aus zweiter Hand<br />
oder Gewerbeimmobilien, ob Kauf oder<br />
Miete: Munk bietet als Bauträger, Makler<br />
und Mietservice sämtliche Leistungen aus<br />
einer Hand – das ist in Ulm einmalig.<br />
„Unsere Mitarbeiter sind erfahrene Profis, sie<br />
begleiten den Kunden auf dem ganzen Weg bei<br />
ihrer Immobilien-Transaktion. Von der Idee bis<br />
zum Abschluss – dafür stehen wir mit unserem<br />
guten Namen“, betont Volker Munk.<br />
Fachkompetenz und Erfahrung des 20-köpfigen<br />
Teams bündeln sich nun auch in dem Großprojekt<br />
„Das Ypsilon“, welches nach seiner Fertigstellung<br />
Ende 2018 das Ehinger Tor städtebaulich<br />
prägen wird. Der zehnstöckige Hochbau<br />
und der siebenstöckige Langbau<br />
verschmelzen zu einem Gebäude und verbindet<br />
dabei Flexibilität und Design. Ins Erdgeschoss<br />
ziehen Ladengeschäfte ein, darüber<br />
werden sich auf den Ebenen eins bis vier Büroeinheiten<br />
erstrecken, ab der Ebene fünf entstehen<br />
21 außergewöhnliche<br />
Wohneinheiten. Das Y-Wohnen<br />
bietet dabei Wohnen im „Manhattan<br />
Feeling“ mit 2,80 Meter<br />
Raumhöhe. Viele der Wohnungen<br />
sind dabei nach Süden<br />
Richtung Donau ausgerichtet.<br />
Große und geschützte Loggien<br />
sorgen für Aufenthaltsqualität<br />
im Freien. Im Turmbereich entsteht<br />
ein neues Wohnkonzept<br />
für Wohnen und Arbeiten auf<br />
Zeit: mit den so genannten Das Ypsilon: das aktuelle Leuchtturmprojekt<br />
Service-Apartments die über von Munk in Ulms Mitte.<br />
Foto: Munk<br />
eine Wohnfläche von 30 bis 40<br />
m² verfügen, bietet sich Reisenden und Geschäftsleuten<br />
ein Zuhause auf Zeit zum Wohlnenstadt<br />
sogar fußläufig in wenigen Minuten.<br />
schnell zu erreichen, der Bahnhof und die Infühlen.<br />
Die ideale Verkehrsanbindung ist ein<br />
weiterer Vorteil. Das Ehinger Tor, der wichtigste Informationen zu Büros + Läden<br />
Nahverkehrsknotenpunkt in Ulm, befindet sich Julika Kern, 0731- 96896-47<br />
direkt vor dem Ypsilon. Alle Verkehrsadern wie<br />
die B10, A7 und A8 sind von diesem Standort<br />
31