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AJOURE´ Men Magazin November 2017

Unsere neue Männermagazin Ausgabe AJOURE´ Men im November mit aktuellen Themen über Playstation vs. Oculus im Technik-Bereich Ninja Warriors und wie man genauso trainiert + die aktuellen Hairstyles für dieses Jahr. Unser Ajoure MEN Cover bestückt Felix von Jascheroff.

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AJOURE MEN / UNTERHALTUNG<br />

rund um den Bauch des Wirtes.<br />

Hier legt das Weibchen auch seine Eier,<br />

die über einen natürlichen Prozess<br />

wieder ausgeschieden werden und so<br />

Gewässer verseuchen. Ein echt gemeines<br />

Tierchen, das rund 700 Millionen <strong>Men</strong>schen<br />

mit einer Bilharziose bedroht. Die<br />

Bilharziose ist eine durch die Pärchenegel<br />

hervorgerufene Tropenerkrankung,<br />

deren Symptome ein allergischer Hautausschlag,<br />

Fieber, Husten, Schüttelfrost<br />

und Kopfschmerzen sind. Die 83 bekannten<br />

Arten der Pärchenegel kommen<br />

im verseuchten Wasser von Süd- und<br />

Zentralamerika, Zentralafrika, Ostasien,<br />

Orient, Südostasien und Indien vor.<br />

Südamerikanische Canero<br />

Foto: Barcroft Media / Kontributor / Getty Images<br />

Seewespe<br />

Sie gehört zu den<br />

giftigsten Quallen der Welt,<br />

nämlich zu den 50 Arten der<br />

Würfelqualle und kommt in<br />

den tropischen und subtropischen<br />

Gewässern von Thailand vor.<br />

Sie sind aktive Räuber und ihr<br />

Nervengift kann einen <strong>Men</strong>schen<br />

innerhalb weniger Minuten durch<br />

Lähmung und resultierender Atemnot<br />

töten. Dennoch meiden sie <strong>Men</strong>schen<br />

und weichen ihnen sogar bewusst<br />

aus, da der Körper einer Qualle schließlich<br />

nicht sehr robust ist. Doch es passieren<br />

immer wieder Umfälle, bei denen ein<br />

abgetrennter Tentakel die Haut eines unschuldigen<br />

Opfers versehentlich berührt.<br />

Skorpionfisch<br />

Ein sehr unangenehmer Zeitgenosse.<br />

Der mit 220 Arten vertretene Skorpionfisch<br />

hat seinen Namen nicht zufällig<br />

erworben. Er ist dennoch eher der<br />

genüssliche Jäger und reißt einfach sein<br />

Maul auf, wenn Beute vorbeigeschwommen<br />

kommt. Das Gift ist ein Gemisch<br />

aus verschiedenen Eiweißen. Die Folgen<br />

sind fallender Blutdruck, in den Lungen<br />

sammelt sich Wasser, Muskelkrämpfe<br />

entstehen, Schwellungen, Schmerzen.<br />

Kurz: Der Skorpionfisch ist kein Fisch<br />

zum Schmusen. Eindrucksvoll sieht er<br />

aber allemal aus.<br />

Blaugeringelte Kraken<br />

Der kleine, mit blauen Ringen besetzte<br />

Oktopus ist eines der giftigsten Lebewesen<br />

auf unserem Planeten. Er lebt in<br />

bis zu 50 Metern Tiefe, jagt aber auch<br />

gerne Krebse im flachen Wasser. Seine<br />

charakteristischen blauen Kreise leuchten,<br />

wenn er sich bedroht fühlt. Würde<br />

er einen <strong>Men</strong>schen beißen, hat das Opfer<br />

dennoch eine gute Überlebenschance.<br />

Nach Sprachstörung und Übelkeit tritt<br />

eine bis zu zwölf Stunden lang andauernde<br />

Lähmung ein. Es gibt kein Gegengift,<br />

allerdings kann eine konstante Beatmung<br />

dem Opfer das Leben retten.<br />

Chimären<br />

Die Chimären besitzen viele Namen,<br />

wie z.B. Seekatzen, Seedrachen<br />

oder Geisterhaie. Sie gehören mit den<br />

Rochen und Haien zu den drei großen<br />

Gattungen der Knorpelfische. Knorpelfische<br />

sind prädestiniert für ihre giftigen<br />

Drüsen und Stacheln. Es gibt 50 Arten<br />

der Chimären. Zu ihrem faszinierenden<br />

Erscheinungsbild besitzen sie einen Giftstachel.<br />

Das Gift ist für den <strong>Men</strong>schen<br />

nicht sehr gefährlich, der Stich verursacht<br />

jedoch starke Schmerzen. Viel<br />

mehr passiert auch nicht. Die Seekatze<br />

war einfach zu niedlich, um sie hier<br />

nicht zu nennen.<br />

Pärchenegel<br />

Faszinierende Saugwürmer, die als<br />

einzige ihres Stammes getrennte Geschlechter<br />

vertreten. Die weiblichen Egel<br />

klammern an den männlichen. So durchforsten<br />

sie gemeinsam die Blutgefäße<br />

Der Harnröhrenwels oder auch Penisfisch<br />

genannt eilt seinem Namen im<br />

wahrsten Sinne voraus. Denn schlüpft<br />

er erst einmal in die Harnröhre, ist es<br />

zu spät, ihn noch beim Namen rufen zu<br />

müssen. Der am Amazonas und Orinokobecken<br />

vorkommende Süßwasserfisch<br />

schwimmt eigentlich zwischen die<br />

Kiemen seiner Opfer und beißt sich dort<br />

fest, um sich von dessen Blut zu ernähren.<br />

Doch schon den Ureinwohnern des<br />

Amazonas ist der Canero ein Fisch im<br />

Penis, da er über die Harnröhre bis hin<br />

zur Hahnblase bei Mann und Frau eindringt.<br />

Dies soll ein sehr schmerzhaftes<br />

Unterfangen sein. Die Amazonas-Indianer<br />

stellen in solchen Fällen eine Mixtur<br />

aus Xyguy-Planze und Buitach-Apfel her<br />

und geben es in die betroffene Öffnung.<br />

Dieser Trank ist jedoch so giftig, dass<br />

nicht nur der Fisch, sondern auch der<br />

betroffene <strong>Men</strong>sch um sein Leben fürchten<br />

muss.<br />

Barrakudas<br />

Sie werden gefürchtet wie Haie: Barrakudas<br />

sind hechtartige Schwarmfische.<br />

Es gibt 27 Gattungen, die in den tropischen<br />

und subtropischen Gebieten des<br />

Indischen Ozeans, Atlantiks und Pazifiks<br />

leben. <strong>Men</strong>schen stehen selbst bei<br />

großen Schwärmen nicht auf der Speiseliste.<br />

Trägt man jedoch etwas Blinkendes<br />

an sich, fühlen sie sich angezogen und<br />

gehen zum Angriff über. Das Gefecht<br />

mit einem Barrakuda ist von sehr kurzer<br />

Dauer, da sie nur einmal zubeißen und<br />

sich dann wieder verziehen. Die hinterlassene<br />

Wunde verursacht allerdings<br />

eine so starke Blutung, dass die betroffene<br />

Person durch Ausblutung im Wasser<br />

stark gefährdet ist.<br />

AJOURE MEN MAGAZIN SEITE: 99 | NOVEMBER <strong>2017</strong>

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