EDUCATION 5.17
Hauptthema: Lehrplan 21
Hauptthema: Lehrplan 21
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L’enseignement n’est pas une tâche qui doit être<br />
pilotée au niveau politique et les contenus enseignés ne<br />
devraient pas à avoir à réunir la majorité. Il n’est pas<br />
judicieux de modifier les compétences de sorte à ce<br />
que le Grand Conseil puisse intervenir dans les plans<br />
d’études à chacune de ses sessions au moyen de<br />
motions contraignantes. La question de savoir s’il faut<br />
enseigner plus ou moins d’algèbre, s’il faut de nouveau<br />
travailler avec la théorie des ensembles ne doit pas faire<br />
l’objet de débats politiques au sein du Parlement !<br />
L’école a besoin de constance et d’un cadre stable.<br />
Les enseignants et enseignantes sont des professionnels<br />
qui savent comment enseigner.<br />
C’est pourquoi le Conseil-exécutif et le Grand Conseil<br />
estiment que les compétences en lien avec les plans<br />
d’études ne doivent pas changer. Les personnes qui<br />
souhaitent maintenir l’apaisement dans la politique de la<br />
formation, point qui me tient particulièrement à cœur,<br />
doivent rejeter l’initiative populaire.<br />
Unter der Lupe<br />
Fünf Fragen an Antoinette Hunziker-Ebneter<br />
Antoinette Hunziker-Ebneter ist Präsidentin<br />
des Verwaltungsrates der Berner Kantonalbank<br />
AG (BEKB) seit Mai 2015.<br />
2006 gründete sie mit Partnern die unabhängige<br />
Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />
Forma Futura Invest AG mit Fokus<br />
auf Anlagen, die finanziell solid sind und<br />
eine nachhaltige Lebensqualität fördern.<br />
Antoinette Hunziker-Ebneter verfügt über<br />
30 Jahre Erfahrung im Finanz- und Risikomanagement.<br />
Bis 2005 leitete sie bei der<br />
Bank Julius Bär & Co. als Mitglied der Konzernleitung<br />
den Handel und Verkauf.<br />
Davor war sie Vorsitzende der Schweizer<br />
Börse. Mitte der 1990er-Jahre zeichnete<br />
sie für den Aufbau und die Inbetriebnahme<br />
der Elektronischen Börse Schweiz verantwortlich.<br />
Sie besitzt ein Lizentiat in<br />
Betriebswirtschaft an der Universität<br />
St. Gallen (lic.oec. HSG) sowie ein Diplom<br />
der Swiss Banking School.<br />
Als Ergänzung zu ihrer beruflichen Tätigkeit<br />
engagiert sich Antoinette Hunziker-<br />
Ebneter als Mitgründerin bei der waterkiosk<br />
foundation, deren Projekte Zugang<br />
zu sauberem Trinkwasser in Schwellenländern<br />
ermöglichen.<br />
Foto: Janosch Abel<br />
1. Wenn Sie an Ihre Schulzeit denken, was kommt Ihnen als Erstes in den<br />
Sinn? Die Zeit im Gymnasium, als einem so viele, verschiedene und spannende<br />
Fächer und Themen täglich auf dem Silbertablett serviert wurden,<br />
sowie die vielen intensiven und inspirierenden Diskussionen mit den Mitschülerinnen<br />
und -schülern während der Mittagszeit und in den Pausen.<br />
Das Leben lag noch vor uns, alles schien möglich und zum Greifen nah.<br />
2. Welcher Lehrperson geben Sie rückblickend die Note 6 und warum?<br />
Meinem Chemielehrer, Herrn Dr. Gustave Naville, weil er sein Fach mit<br />
Herzblut so faszinierend präsentieren und die Materie so gut erklären<br />
konnte, dass ich ernsthaft in Erwägung zog, Biochemie zu studieren.<br />
3. Inwiefern hat Ihnen die Schule geholfen, eine erfolgreiche Geschäftsführerin<br />
und Finanzexpertin zu werden? Die Schule wie auch das Studium<br />
haben mir geholfen, interdisziplinär zu denken, bei Entscheidungen jeweils<br />
die Sichtweise von allen Anspruchsgruppen mit zu berücksichtigen und<br />
mich auch für die Schnittstellen zu interessieren. In der Schule wie auch im<br />
Studium habe ich am meisten bei denjenigen Lehrerinnen und Lehrern<br />
gelernt, welche professionell und mit Freude bei der Arbeit waren und den<br />
Dialog mit uns Studenten schätzten. Dies sind für mich Eigenschaften, die<br />
mitunter zu einer erfolgreichen Geschäftsführung gehören. 4. Was ist das<br />
Wichtigste, das Jugendliche heute im Kindergarten und in der Schule<br />
lernen sollen? Disziplin, Offenheit und Reflexion. Zuhören, sich mündlich<br />
und später in der Schule auch schriftlich ausdrücken können. Den Dialog<br />
pflegen und zusammenarbeiten können sind dabei etwas Zentrales. Ihre<br />
Muttersprache beherrschen, alltagsrelevante Mathematik und Informatikanwendungen<br />
erlernen sowie spielerisch mit der digitalen Welt<br />
umgehen können. Freude an sportlichen Aktivitäten miterleben<br />
sowie künstlerische Gestaltung wie auch Handwerk entdecken<br />
dürfen. 5. Wären Sie eine gute Lehrperson? Mein<br />
Grossvater und mein Grossonkel waren Lehrer und<br />
haben Mathematikbücher für die Sekundarschule<br />
geschrieben. Mein Vater war zuerst Französischlehrer<br />
und dann Professor für Linguistik. Im Gymnasium<br />
habe ich jahrelang Nachhilfestunde erteilt in<br />
Mathematik, Französisch und Latein. Die Schülerinnen<br />
und Schüler damals waren zufrieden. Heute<br />
ist es mir ein Anliegen, dass möglichst viele Menschen<br />
die Mechanismen des Finanzsystems verstehen.<br />
Dies zu erklären, ist eine Aufgabe, die mir gefällt.<br />
Heute können unsere Kundinnen und Kunden sowie<br />
die Zuhörerinnen und Zuhörer darüber entscheiden, ob<br />
ich eine gute Lehrperson bin.<br />
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