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Magazin Mitarbeitende Solothurner Spitäler 04/17 - Präzis

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RÜCKBLICK<br />

PC-TIPP<br />

EDUPLAN, DIE NEUE<br />

KURSVERWALTUNG<br />

Am 31. Dezember 20<strong>17</strong> wird das «Zentrale Weiterbildungsportal»<br />

ZWP in den wohlverdienten Ruhestand versetzt. Der<br />

Nachfolger, Easylearn Eduplan, ist seit Anfang November 20<strong>17</strong><br />

in Betrieb.<br />

Das «Zentrale Weiterbildungsportal» läuft seit 2014; es ist<br />

eine Erweiterung von Sharepoint. Es wurde einst als einfache<br />

Übergangslösung für etwa ein Jahr konzipiert. Im Rahmen der<br />

Share point-Migration auf die aktuelle Version 2016 erreicht das<br />

ZWP nun sein Lebensende. An seine Stelle tritt Eduplan, die<br />

Kursverwaltung auf Easylearn. Bereits seit 2009 ist Easylearn<br />

in den <strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong>n als eLearing-Plattform im Einsatz.<br />

Das Weiterbildungsangebot für 2018 wird seit Mitte November<br />

20<strong>17</strong> auf der neuen Plattform erfasst und aufgeschaltet.<br />

Sie finden die Kurse für 2018 unter https://easylearn.spital.so.ch<br />

oder über das Intranet unter Easylearn. Die Anmeldung im neuen<br />

Tool erfolgt automatisch mit Ihrem Windows-Passwort. Sollten<br />

Sie besagtes Passwort nicht mehr wissen, so hilft Ihnen das<br />

Service Desk (4000) gerne weiter. Wenn Sie noch kein Windows-<br />

Passwort haben, können Sie im Intranet einen persönlichen Account<br />

unter «Informatik Service Desk» mit «Bestellung eröffnen».<br />

Eduplan unterstützt die Veranstaltungsverwaltung von der Planung<br />

über Ausschreibung und Durchführung bis hin zum Ausstellen<br />

der Teilnahmebestätigung. Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

finden ihre Bildungsnachweise ab 2018 im persönlichen<br />

Easylearn-Konto. https://easylearn.spital.so.ch<br />

STEFAN SOFFNER | AUSBILDNER FACHRICHTUNG INFORMATIK<br />

20<br />

INTERNATIONALER TAG<br />

DER PHYSIOTHERAPIE<br />

MINISYMPOSIUM<br />

AM BÜRGERSPITAL<br />

SOLOTHURN<br />

Das Physiotherapie-Institut des Bürgerspitals Solothurn<br />

hat am 14. September 20<strong>17</strong> ein Minisymposium<br />

für die niedergelassenen Berufskollegen der Region<br />

durchgeführt.<br />

Der 8. September ist weltweit Tag der Physiotherapie.<br />

«Physical therapists keep people active» lautete<br />

das diesjährige Motto. Das Team des Bürgerspitals<br />

hat es zum Anlass genommen, eine Auswahl an aktuellen<br />

physiotherapeutischen Behandlungsansätzen<br />

zusammenzustellen. Unter dem Motto «Aktuelles<br />

Physiowissen to go» wurden in insgesamt fünf<br />

Kurzreferaten verschiedene Behandlungsaspekte<br />

literaturbasiert und praxisbezogen im Kontext von<br />

chronischen Beschwerden (muskuloskelettal, neurologisch,<br />

Polymorbidität) präsentiert. Als Auflockerung<br />

wurden zwischen den Kurzreferaten aktuelle<br />

Infographics und animierte Videos als neue Formen<br />

der Wissensverbreitung vorgestellt.<br />

Mit über 60 teilnehmenden Personen war dies ein<br />

sehr erfreulich besuchter Anlass, der allgemein sehr<br />

geschätzt wurde. Im Anschluss offerierte der Kantonalverband<br />

Solothurn von physioswiss den Apéro, um<br />

den berufsinternen Austausch zu vertiefen.<br />

ANITA HARTMEIER | LEITERIN PHYSIOTHERAPIE BSS<br />

Der Zukunftstag erfreute sich auch dieses Jahr wieder grosser<br />

Beliebtheit. 147 Kinder folgten der Einladung und durften Berufe<br />

im Spital und bei den Psychiatrischen Diensten kennenlernen.<br />

Spontan erklärte sich eine Teilnehmerin bereit, einen<br />

Bericht fürs soH MAGAZIN zu verfassen. Sarah demonstriert<br />

eindrücklich, dass wir uns um den Berufsnachwuchs keine<br />

Sorgen machen müssen.<br />

WAS IST DER ZUKUNFTSTAG?<br />

Der Zukunftstag will – wie sein Name sagt – die Zukunft<br />

gestalten. Die Mädchen und Jungen wechseln die Seiten.<br />

Dadurch lernen sie untypische Arbeitsfelder und Lebensbereiche<br />

kennen und machen Erfahrungen fürs Leben. Auf<br />

diese Weise öffnen sich Horizonte. Denn jungen Frauen<br />

und Männern stehen heute eine Vielzahl an Berufen offen.<br />

Nach wie vor ordnen sie viele Arbeitsbereiche dem anderen<br />

Geschlecht zu und lassen diese bei der Berufswahl ausser<br />

Acht. Dadurch bleibt viel Potenzial ungenutzt.<br />

JUNGREPORTERIN<br />

BERICHTET VOM ZUKUNFTSTAG<br />

Ich heisse Sarah, bin 13 Jahre alt und war am 9. November am<br />

Zukunftstag im Bürgerspital Solothurn. Ich habe das Spital gewählt,<br />

weil mich das Gesundheitswesen und der Umgang mit<br />

Menschen interessieren und ich den Menschen gerne helfe.<br />

Ich war sehr gespannt auf das, was mich erwarten würde, vor<br />

allem auf die Radiologie. Zwei Frauen nahmen uns (40 Kinder)<br />

herzlich in Empfang und führten uns in die Küche, wo eifrig gekocht<br />

und gewaschen wurde. Ich fand es sehr eindrücklich, mit<br />

welchem Geschick sie mit solch grossen Mengen an Nahrung<br />

arbeiteten. Sie führten uns auch in den –20 °C kalten Kühlraum,<br />

wo die Nahrungsmittel tiefgefroren werden.<br />

Nach einem feinen Znüni, das wir in der Küche vorbereiten<br />

durften, wurden wir in die Radiologie eingeweiht. Wir röntgten<br />

Gegenstände und stellten fest, dass man Plastik auf dem Bild<br />

weniger gut und Metall gut erkennt. Weil durch das Röntgen<br />

schädliche Strahlungen entstehen, welche die DNA der Zellen<br />

schädigen und Blei keine Strahlungen durchlässt, muss man<br />

während des Röntgens eine Bleischürze tragen.<br />

Beim Vortrag über die Pflegeberufe wurde uns erklärt, was man<br />

braucht und welche Fähigkeiten nötig sind, um diese Berufe zu<br />

erlernen.<br />

Beim Rettungsdienst simulierten wir einen Unfall und lernten,<br />

wie die Rettungsleute vorgehen. Was ich nicht wusste war, dass<br />

der Kopf des Verletzten festgehalten werden muss und man ihn<br />

möglichst nicht bewegen sollte. Man beruhigt die Person, fragt<br />

was passiert ist und wo es schmerzt, misst Blutdruck und Herzschlag,<br />

befestigt am Hals einen Halskragen, rückt sie vorsichtig<br />

auf die Bahre und um den Rücken zu stabilisieren, vakuumiert<br />

man die Matte, auf welcher sie liegt.<br />

Nach dem offiziellen Programm durfte ich mit meiner Gotte<br />

in die Geburtshilfe gehen, wo sie arbeitet. Wir durften mit der<br />

Erlaubnis der Mütter die Babys wickeln und halten. Sie sind so<br />

süss! Wir hörten zu, was die Kinderärztin den Müttern sagte und<br />

schauten uns das Gebärzimmer an. Ich finde es schön, wie viel<br />

Unterstützung die schwangeren Frauen erhalten, um sich wohlzufühlen.<br />

Ich fand, das Spital wirkte von aussen nicht so schön, aber sobald<br />

ich drinnen war, fand ich es sehr einladend. Mir hat der<br />

Rettungsdienst am besten gefallen, weil ich erleben durfte, wie<br />

in einer Notfallsituation gehandelt wird.<br />

Nach diesem Tag habe ich mir nochmals Gedanken gemacht,<br />

welcher Beruf mir am meisten liegen würde. Ein Beruf, der mich<br />

fasziniert, ist Augenärztin…<br />

Herzlichen Dank an das nette Personal. Wir bekamen einen<br />

spannenden Einblick in verschiedene Bereiche.<br />

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