Regionalvermarktung von Öko-Produkten aus Nordrhein-Westfalen

II.
II.
Methodik
Methodik
Um zu ermitteln, welche Angebots-
und Absatzpotenziale für
Öko-Produkte aus NRW für NRW
existieren, wurde als Hauptinformationsquelle
eine Befragung von
74 Unternehmen in der Erzeugung,
Verarbeitung, Logistik und
Vermarktung durchgeführt. Hierbei
wurde vor allem darauf geachtet,
dass es sich um Unternehmen
handelt, die von ihrer Größe und
Ausrichtung her eher einen regionalen
als einen nationalen bzw. internationalen
Vermarktungsansatz
haben.
Bei der Auswahl der Unternehmen
wurde die Liste der erfolgreich
befragten Unternehmen aus der
Studie von 2008 zu Rate gezogen
und um weitere Unternehmen ergänzt,
die von Seiten der Verbände,
Landwirtschaftskammer und
den befragten Unternehmen, auch
noch während der Interviews, benannt
wurden.
Auf Grund des begrenzten Projektbudgets
konnten nicht alle in
diesem Themengebiet relevanten
Unternehmen befragt werden,
sondern lediglich eine Stichprobe
bestehend aus den genannten 74
Unternehmen. Daher decken die
Ergebnisse dieser Befragung weder
umfassend noch abschließend
die weiter unten genannten Fragestellungen
ab, sondern stellen nur
eine erste Bestandsaufnahme dar.
Diese Studie soll dazu dienen, die
auf unternehmerischer, administrativer
und beratender Ebene zu
treffenden Entscheidungen mit
aktuellen Marktinformationen zu
unterstützen und Anregungen für
die Initiierung und Umsetzung
von Projekten zur Optimierung
regionaler Vermarktungsstrukturen
in NRW zu liefern. Dabei ist
ein Aspekt, Empfehlungen darüber
auszusprechen, wo künftig
Schwerpunkte bei der Beratung,
Forschung und Förderung gesetzt
werden sollten, um die Nachfrage
des Marktes besser abdecken zu
können.
Die bei der Unternehmensbefragung
verwendeten einleitenden
Fragestellungen waren wie folgt:
- 1. Welche regional organisierten
Lebensmittelhändler
kommen für ein Regionalvermarktungskonzept
in Frage?
- 2. Welche Vermarktungsstrukturen
gibt es bereits, wo
müssten Strukturen optimiert
oder neu aufgebaut werden?
- 3. Wer könnte die Logistik für
die jeweiligen Regionen koordinieren
bzw. übernehmen?
- 4. Wo gibt es einen Angebotsengpass
für Bio-Produkte aus
NRW? Welche Bio-Produkte aus
NRW werden vorrangig für die
Regionalvermarktung gesucht?
- 5. Welche Groß- und Einzelhändler
haben definitiv Interesse
an dem gemeinsamen Aufbau
regionaler Versorgungsstruk-
Öko-Regionalvermarktungspotenziale in NRW
turen und begleitender Werbemaßnahmen
Für eine erste, vorläufige Aufteilung
des NRW-Gebietes in
Vermarktungsregionen wurde die
Grafik in der oben stehenden Abbildung
zugrunde gelegt. Auf Basis
dieser Einteilung wurden die
befragten Unternehmen eingeteilt
in die regionale Zugehörigkeit zu:
1. Eifel & Region Aachen
2. Düsseldorf - Köln - Bonn
3. Bergisches Land
4. Sauerland - Siegerland
5. Niederrhein
6. Ruhrgebiet
7. Münsterland
8. Ostwestfalen-Lippe
Inwieweit diese aus der vorläufigen
Einteilung resultierende
Regionen auch als sinnvolle Vermarktungsregionen
in späteren
Regionalvermarktungskonzepten
zum Tragen kommen werden, war
ebenfalls Gegenstand der Unternehmensbefragung.
Je nach Produkt/Unternehmenssituation
kann
eine sinnvolle Regionenaufteilung
sehr unterschiedlich ausfallen.
AgroMilagro
research
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