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ahoi! norderney Magazin #27

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Wir haben uns erlaubt, das Covermotiv zur zweiten Staffel der Erfolgsserie „Joko gegen Klaas“<br />

mit zwei Norderneyer Auszubildenden nachzuspielen. Wir hoffen, mit diesem kleinen Taschenspielertrick<br />

die Aufmerksamkeit der jüngeren Generation zu gewinnen - denn um Euch geht<br />

es hier. Auch wenn der Titel „Duell der Azubis“ vordergründig eine knallharte Challenge verspricht,<br />

möchten wir insgeheim vor allem die Ausbildung zum Koch schmackhaft machen. Wir<br />

haben uns dazu auf neutralem Boden im Esszimmer am Damenpfad 39 mit Sternekoch Markus<br />

Kebschull vom Seesteg (www.seesteg-<strong>norderney</strong>.de) und dem Küchenchef der Weissen Düne<br />

(www.weisseduene.com) Jörg Gericke sowie deren Auszubildenden Timo und Florian getroffen.<br />

Den Azubis hatten wir die Aufgabe gestellt, selbständig ein Fischgericht zu kreieren und<br />

vor Ort zuzubereiten. Während Timo und Florian nach hinten gehen, um in der Esszimmer Küche<br />

zu brutzeln und zu werkeln, bleibt für uns reichlich Zeit mit den beiden Chefs über Chancen und<br />

Freuden des Kochberufs zu plaudern.<br />

TIMO GEGEN<br />

FLORIAN<br />

DAS DUELL DER AZUBIS<br />

„Es ist so faszinierend zu sehen, wie junge<br />

Leute, die heutzutage manchmal ein bisschen<br />

im Ruf stehen, sich für nichts begeistern zu<br />

können außer für Handys und PCs, aufgehen<br />

für ihren Beruf“, sagt Markus Kebschull und<br />

erzählt von seinen Auszubildenden und den<br />

vielen Jungköchen in seinem Team, die über<br />

den Tellerrand schauen und ihn regelrecht<br />

bombardieren mit Vorschlägen und eigenen<br />

Ideen. Auch Jörg Gericke, der zwischendurch<br />

immer wieder einen lockeren Spruch nach<br />

hinten in Richtung Küche raushaut, ist die<br />

Freude an der Arbeit mit seinen Azubis deutlich<br />

anzumerken. Er weist aber auch darauf<br />

hin, dass die wahre Lehre des Kochlebens<br />

erst nach der Ausbildung beginnt. „Und die<br />

Perspektiven sind mega.“ Das duale System in<br />

Deutschland mit einer kombinierten betrieblichen<br />

und schulischen Ausbildung genießt<br />

einen ausgezeichneten Ruf - ob in der Schweiz,<br />

in England oder Australien. „Wer Lust hat, sich<br />

weiterzubilden, immer besser zu werden, hat<br />

alle Möglichkeiten für eine tolle Karriere und<br />

eine super Zeit in der Gastronomie - wo auch<br />

immer auf der Welt und natürlich auch daheim<br />

in Deutschland.“ Der Kochberuf gilt zudem als<br />

vergleichsweise krisensicher. „Mein Vater, der<br />

beim Arbeitsamt gearbeitet hat und es wissen<br />

musste, hat immer gesagt ‚Junge, geh in in die<br />

Gastronomie - die suchen immer‘“, erinnert<br />

sich Markus Kebschull lachend. Von besonderer<br />

Bedeutung sei allerdings die Wahl des<br />

Ausbildungsbetriebes, denn natürlich gebe es<br />

vereinzelt auch schwarze Schafe. „Aber wenn<br />

man sich mit wachen Augen auf die Suche<br />

begibt, wird man jede Menge Unternehmen<br />

finden, die eine fundierte und praxisorientierte<br />

Ausbildung bieten.“<br />

37 essen. <strong>ahoi</strong>! <strong>norderney</strong>

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