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Der-Bergische-Unternehmer_0118

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UNTERNEHMER<br />

DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND<br />

01<br />

2018<br />

QUO VADIS<br />

HANDEL?<br />

22 Wirtschaft<br />

Startup: Holzig Design - wir<br />

verwirklichen Visionen<br />

30 Porträt<br />

Klingendes Jubiläum:<br />

Die Musikinstrumententruhe<br />

38 Im Fokus<br />

Produkthaftung: gut beraten<br />

und versichert


Die Wirtschaftskanzlei.<br />

Persönlich, kompetent, mit höchster juristischer Expertise.<br />

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Sanierung<br />

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Ich hoffe, Sie sind gut ins neue Jahr gestartet, für das ich Ihnen alles Gute, viel<br />

Glück und Gesundheit wünsche. Das Weihnachtsgeschäft gilt für den stationären<br />

Einzelhandel nach wie vor auch in unseren Breiten als umsatzstärkste Zeit. Doch<br />

hat sich laut Auswertung des Handelsverbands gezeigt, dass auch der Online-<br />

Handel im letzten Dezember seine Umsätze nochmal steigern konnte. Diese Entwicklung<br />

scheint kaum aufzuhalten zu sein, doch kann und muss sich der Einzelhandel<br />

vor Ort dagegen positionieren. Dazu gibt es verschiedene Ansätze, wie<br />

unser aktuelles Titelthema aufzeigt. Eines ist aber klar und darüber sollten auch<br />

wir selbst nachdenken, wenn wir wieder mal mit einem schnellen Klick unsere<br />

Einkäufe erledigen wollen: Je mehr wir online shoppen, desto mehr werden unsere<br />

Städte veröden. Alleine mit Gastronomie lässt sich eine lebendige, pulsierende<br />

Innenstadt nicht mehr aufrechterhalten.<br />

Unser Fokus widmet sich diesmal der Produkthaftung. Wer kann für eine fehlerhafte<br />

Ware haftbar gemacht werden? Wie sieht eine Wiedergutmachung aus? Und<br />

wann besteht kein Anspruch auf Schadensersatz? In einer globalisierten Welt mit<br />

globalisiertem Handel erhalten diese Fragen nochmal ein besonderes Gewicht.<br />

Darüber soll unser zweites Schwerpunktthema einen Überblick geben. Zudem haben<br />

wir mit einem Experten gesprochen, der die komplexe und komplizierte<br />

Rechtslage erläutert.<br />

Wie man mit Musik erfolgreich seit einem Vierteljahrhundert Geld verdienen kann,<br />

zeigt die Hattinger Musikinstrumententruhe. Ein Geschäft, das nicht nur durch seinen<br />

gemütlichen Fachwerk-Charme für Begeisterung sorgt.<br />

Immer mehr Menschen entdecken die Faszination Fliegen mittels Drohne für sich.<br />

Die Möglichkeiten, die Welt auf diese Weise mittels digitaler Technik aus der Luft zu<br />

betrachten, werden von einer wachsenden Fangemeinde genutzt. Dieser Entwicklung<br />

hat der Gesetzgeber Rechnung getragen und schreibt seit Oktober 2017 einen Kenntnisnachweis<br />

für derlei unbemannte Flugobjekte vor, sollten sie über zwei Kilogramm<br />

schwer sein. In Solingen ist ein erfahrener Modellflugzeug-Pilot auf diesen Zug aufgesprungen<br />

und erläutert seinen Schülern die Regeln für den Luftraum.<br />

Sie sehen also: Auch in 2018 punkten die <strong>Bergische</strong>n <strong>Unternehmer</strong> mit cleveren<br />

Geschäftsideen.<br />

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der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 1


INHALT<br />

14 Titel<br />

Handel muss Handeln:<br />

<strong>Der</strong> Einzelhandel steht vor großen Herausforderungen<br />

22<br />

Startup: Drei<br />

Jungunternehmer<br />

setzen auf Holz<br />

und starten los.<br />

28<br />

Total digital:<br />

All-IP-Technik: Ein<br />

Anschluss für alle<br />

4 www.bvg-menzel.de


48<br />

Reisetipp: Auf Schneeschuhwanderung<br />

in Zermatt<br />

Namen & Nachrichten<br />

6 Natürliche Wupper<br />

6 Arbeitsmarkt wird flexibler<br />

7 Familienunternehmen stärken<br />

Standort<br />

7 Best of NRW<br />

8 Interesse an Anlageimmobilien<br />

8 Neue Geschäftsführerin<br />

8 IT-Spezialist auf Wachstumskurs<br />

9 Hazet präsentiert Jubiläumslogo<br />

10 Förderprogramm für Jung- und<br />

Bestandsunternehmen<br />

10 Remscheider Innovationstheater<br />

10 Gastgeberverzeichnis<br />

11 Pepper besucht Uni<br />

11 Freizeitpark nimmt Hürde<br />

12 Vaillant: Wechsel in der<br />

12 Gira: Best of the Best<br />

Titel<br />

14 Quo vadis Handel: Neue<br />

Herausforderungen, neue Chancen<br />

18 Interview: Handel braucht<br />

Rahmenbedingungen<br />

Erfolgreich bergisch Startup<br />

22 Holzig: Ideen nach Maß<br />

Aus der Praxis<br />

24 Recht / Finanzen / Steuern<br />

Total Digital Serie<br />

28 Ein Anschluss für alle<br />

Aus der Region<br />

32 Kommentar: Zuversicht auf dünnem Eis<br />

Erfolgreich Bergisch Porträt<br />

30 Instrumententruhe: Hier ist Musik drin<br />

34 Punktlandung: Führerschein für die Drohne<br />

36 Lieblingsplatz fürs Firmendomizil<br />

Im Fokus<br />

38 Produkthaftung: Hersteller in der Pflicht<br />

Erfolgreich Bergisch<br />

44 Unter uns: Qualitätssicherung<br />

darf keine hohle Phrase sein<br />

<strong>Bergische</strong>s Land geht aus<br />

46 Rendesvouz mit einem Alleskönner<br />

Für Sie entdeckt<br />

48 Schneeschuhwanderung in Zermatt<br />

Handelsregister<br />

52 Handelsregister<br />

Vorschau<br />

RINKE_Anzeige_4c_2018.qxp_RINKE_IHK 13.12.17 14:37 Seite 1<br />

56 Vorschau / Impressum<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 5


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Auf dem Weg zu einer lebendigeren<br />

und natürlicheren Wupper<br />

Arbeitsmarkt<br />

wird flexibler<br />

Foto: Wupperverband<br />

Die Verbandsversammlung des Wupperverbandes hat den Wirtschaftsplan<br />

2018 beschlossen. Die Mitgliedsbeiträge, über die<br />

die Arbeit finanziert wird, entwickeln sich laut Verband auch<br />

für 2018 gemäß den beschlossenen Zielvereinbarungen. <strong>Der</strong><br />

Beitragsbedarf für die großen Geschäftsbereiche bleibt konstant<br />

auf dem Niveau der Vorjahre: Im Geschäftsbereich Kläranlagen/<br />

Sammler und Entsorgung sind dies seit 2012 65,3 Millionen<br />

Euro. Damit kommen auf die Kommunen und Unternehmen<br />

keine höheren Belastungen zu. Als Flussgebietsmanager im<br />

Wuppergebiet hat der Verband in 2017 zahlreiche Projekte bearbeitet<br />

und Entwicklungen auf den Weg gebracht. Auch für 2018<br />

sind bereits Projekte in Planung, etwa die naturnahe Gestaltung<br />

der Wupper im Bereich des Bayer-Werks in Elberfeld in Zusammenarbeit<br />

mit dem Unternehmen und der Stadt Wuppertal.<br />

Auch mit dem Familienunternehmen<br />

Vorwerk setzte der<br />

Wupperverband<br />

ein Gewässerprojekt<br />

um. Die Erweiterung<br />

der Produktionsstätte<br />

von<br />

Vorwerk am Standort<br />

Wuppertal-Laaken<br />

bot die Chance,<br />

die dortige<br />

Flussgestaltung<br />

der Wupper ökologisch<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Im bergischen Städtedreieck waren<br />

29.061 Menschen in 2017 arbeitslos gemeldet,<br />

das sind 1.072 Personen oder 3,6<br />

Prozent weniger als vor einem Jahr. Arbeitgeber<br />

suchten 4.752 Arbeitskräfte,<br />

das waren 1.004 Menschen oder 26,8<br />

Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Beschäftigung<br />

ist um 4.362 Personen oder<br />

zwei Prozent zum Vorjahr gestiegen, damit<br />

sinkt die Arbeitslosenquote auf 8,9<br />

Prozent im Jahresdurchschnitt. Laut<br />

Einschätzung von Martin Klebe, Chef<br />

der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal,<br />

ist der Arbeitsmarkt im Städtedreieck<br />

im vergangenen Jahr zunehmend<br />

flexibler geworden. Frauen und<br />

Männer wollten Familie und Beruf gut<br />

miteinander vereinbaren. Vom Beschäftigungsboom<br />

habe allerdings nur ein kleiner<br />

Teil der Arbeitslosen profitieren können.<br />

Die Arbeitslosigkeit und<br />

Langzeitarbeitslosigkeit habe nur langsam<br />

abgenommen und problematisch<br />

bleibe der hohe Anteil von ungelernten<br />

Arbeitslosen. Diesbezüglich hat die<br />

Agentur ihre Aktivitäten und Fördermittel<br />

in Bezug auf Aus- und Weiterbildung<br />

ausgeweitert und werde dieses Engagement<br />

weiter fortsetzen. „Die Jugendarbeitslosigkeit<br />

ist im Jahr 2017 gestiegen,<br />

was mit dem Zuzug der geflüchteten<br />

Menschen zusammenhängt“, erläutert<br />

Martin Klebe.<br />

Die <strong>Bergische</strong>n Drei bei<br />

der „Best of Events“<br />

Wir sind Partner<br />

Am 10. und 11. Januar 2018 waren „die <strong>Bergische</strong>n Drei“ in Dortmund zu finden – auf der „Best of<br />

Events“. Mehr als 400 Aussteller präsentierten auf der Messe in den Dortmunder Westfalenhallen Produkte<br />

und Dienstleistungen rund um Events. Dazu gehörte neben Technik und Dekoration auch Gastronomie.<br />

Sechs touristische Partner aus dem <strong>Bergische</strong>n Städtedreieck stellten sich als Gastgeber mit ihren<br />

kulturellen und kulinarischen Angeboten vor. Auf einem Gemeinschaftsstand mit den „<strong>Bergische</strong>n Drei“<br />

waren die Villa Media und der Skulpturenpark Waldfrieden sowie das Intercity Hotel, alle drei aus Wuppertal,<br />

das Wuppertaler Brauhaus, das Theater und Konzerthaus Solingen und das Hotel/Restaurant<br />

Kromberg aus Remscheid vertreten. Die Best of Events (BOE) versteht sich als die führende Fachmesse<br />

für Erlebnismarketing. Ein Rahmenprogramm mit Vorträgen informiert über die aktuellsten Trends und<br />

Themen: unter anderem in der MICE-Branche (Meetings, Incentives, Congresses and Exhibitions), einem<br />

Segment, das auch für das Städtedreieck interessant ist.<br />

6 www.bvg-menzel.de


Familienunternehmen stärken<br />

den Standort<br />

Großes Interesse an<br />

Anlage-Immobilien<br />

Wirtschaftsförderung Wuppertal<br />

Zum vierten Mal fand auf Einladung des Wuppertaler Oberbürgermeisters<br />

Andreas Mucke gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung<br />

Wuppertal der Jubiläumsempfang für Unternehmen im<br />

Kronleuchterfoyer des Opernhauses statt.<br />

Die Mehrzahl der 16 teilnehmenden Firmen sind Familienunternehmen<br />

und waren beim Empfang zumeist gleich mit mehreren<br />

Generationen vertreten. Daran sieht man, dass viele Betriebe vor<br />

Ort ihre Zukunft frühzeitig planen.<br />

„Familienunternehmen machen unseren Standort aus, sie sind<br />

hier zuhause, verbinden Tradition mit Moderne, erhalten und<br />

schaffen Arbeitsplätze und machen durch ihr Engagement vieles<br />

möglich, was sonst nicht denkbar wäre“, hob Andreas Mucke in<br />

seiner Ansprache hervor.<br />

Auf dem Gruppenfoto<br />

vereinigen<br />

sich die Vertreter<br />

der eingeladenen<br />

Unternehmen, die<br />

für 1.675 Jahre<br />

Wuppertaler Wirtschaftsgeschichte<br />

stehen.<br />

Laut Einschätzung der LBS-Nord-West<br />

hat sich innerhalb von nur fünf Jahren<br />

das Interesse an Wohnimmobilien zur<br />

Kapitalanlage verdoppelt: 52 Prozent<br />

der NRW-Haushalte können sich eine<br />

Rolle als Vermieter vorstellen, 2012<br />

waren es erst 26 Prozent. Das ergab die<br />

repräsentative Studie „LBS Wohnwünsche“.<br />

Besonders interessiert sind nicht<br />

etwa die kapitalstarken älteren Haushalte,<br />

sondern die jüngeren (noch) Kinderlosen<br />

(72 Prozent) sowie die Familien<br />

mit Kindern (65 Prozent). Roland<br />

Hustert, Geschäftsführer der LBS Immobilien<br />

NordWest, kann die Entwicklung<br />

bestätigen: „Vor Beginn der Finanzkrise<br />

2007 wurden bei uns gerade<br />

10 Prozent der Eigentumswohnungen<br />

zur Kapitalanlage gekauft, aktuell sind<br />

es fast 30 Prozent.“<br />

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der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 7


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Uta Schneider ist zweite<br />

Geschäftsführerin der BSW<br />

IT-Spezialist r-tec<br />

auf Wachstumskurs<br />

Foto: Gunnar Bäldle<br />

Die Gesellschafterversammlung der <strong>Bergische</strong>n Struktur- und<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (BSW) hat Uta<br />

Schneider als zweite Geschäftsführerin bestellt. Ab Januar<br />

verstärkt Uta Schneider die Geschäftsführung der BSW an der<br />

Seite von Stephan A. Vogelskamp. Interkommunale Kooperation<br />

initiieren, für die Region Zukunftsbilder entwickeln,<br />

strukturwirksame Projekte umsetzen – das hat sie in den letzten<br />

Jahren als Geschäftsführerin der Regionale 2016 GmbH in<br />

Velen gesteuert und bewirkt. Uta Schneider ist Architektin<br />

und Stadtplanerin. Nach dem Architekturstudium mit städtebaulichem<br />

Schwerpunkt in Braunschweig arbeitete die gebürtige<br />

Lüneburgerin in Stadtplanungsbüros in Braunschweig, Itzehoe<br />

und Rostock. Als Büroleiterin zeichnete sie für<br />

zahlreiche Projekte aus den Bereichen Bauleitplanung, Stadtund<br />

Dorferneuerung und Freiraumplanung sowie für den Aufbau<br />

der Abteilung Stadtplanung in Rostock verantwortlich.<br />

1994 gründete Uta Schneider in Dresden ein eigenes Büro für<br />

Stadt- und Regionalplanung, das ihre Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter selbstständig weiterführen. Verabschiedet hat sich<br />

die Gesellschafterversammlung von der BSW-Prokuristin<br />

Annette Nothnagel. Sie übernimmt zum 1. Januar 2018 die<br />

Leitung der Regionale bei der OWL GmbH in Bielefeld. Als<br />

neue Prokuristin der BSW wurde Susann Link, Leiterin der<br />

Zentralen Dienste, bestellt. Des Weiteren wählte die Gesellschafterversammlung<br />

Andreas Mucke, Oberbürgermeister der<br />

Stadt Wuppertal, zum neuen Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung<br />

der BSW. Er übernimmt das Amt von Tim<br />

Kurzbach, Oberbürgermeister der Klingenstadt Solingen.<br />

Uta Schneider ist<br />

Architektin und<br />

Stadtplanerin. Neben<br />

Stephan A. Vogelskamp<br />

leitet sie<br />

die <strong>Bergische</strong> Struktur-<br />

und Wirtschaftsförderungsgesellschaft.<br />

rtec-Geschäftsführer<br />

Jörg Haas (M.) nahm<br />

den Preis von David<br />

Small (l.) von Mc<br />

Afee und IT-Security-Experte<br />

Adam<br />

Philpott entgegen.<br />

<strong>Der</strong> Wuppertaler IT-Sicherheitsspezialisten<br />

r-tec IT Security GmbH wurde als<br />

„Partner of the Year Central Europe“<br />

durch den US-amerikanischen Hersteller<br />

von Antivirus-, Netzwerk- und Computersicherheitssoftware<br />

McAfee ausgezeichnet.<br />

r-tec-Geschäftsführer Jörg<br />

Haas nahm den Preis im Rahmen des von<br />

McAfee veranstalteten MPOWER Cybersecurity<br />

Summits in Amsterdam entgegen.<br />

Das Unternehmen würdigt damit<br />

den konsequenten Wachstumskurs sowie<br />

die exzellente Beratungskompetenz der<br />

Cyber Security-Spezialisten aus Wuppertal.<br />

r-tec verfolge den gleichen Ansatz<br />

wie McAfee, wenn es um die digitale Sicherheit<br />

geht, nämlich mit Vereinfachen,<br />

Beschleunigen und Koordinieren, wurde<br />

bei der Laudatio hervorgehoben. Aber<br />

auch das kontinuierliche Wachstum des<br />

Wuppertaler Unternehmens war ein<br />

wichtiger Grund für die Auszeichnung.<br />

„Ein Wachstum von knapp 200 Prozent<br />

im Vergleich zum Vorjahr ist beeindruckend.<br />

Das zeigt, dass das r-tec Konzept<br />

ein Erfolgsmodell ist“, erklärte David<br />

Small, Leiter Channel-Vertrieb McAfee<br />

im Wirtschaftsraum Europa-Arabien-<br />

Afrika. r-tec IT Security ist seit 20 Jahren<br />

auf den Bereich Cyber Security spezialisiert.<br />

<strong>Der</strong> Schutz vor Cyber-Risiken<br />

und der Aufbau geeigneter Sicherheitsstandards<br />

stehen dabei im Vordergrund.<br />

Foto: mindact consulting<br />

8 www.bvg-menzel.de


HAZET präsentiert im<br />

Jubiläumsjahr neues Logo<br />

Foto: Firmefoto<br />

Pünktlich zum Jubiläumsjahr, das unter dem Motto<br />

„150 Jahre Zukunft“ steht, präsentiert der Remscheider<br />

Hersteller von Qualitäts-Handwerkzeugen<br />

und Werkstatteinrichtungen HAZET sein neues<br />

Logo, von dem das Unternehmen durch sein Jubiläumsjahr<br />

begleitet werden soll. Da sich bei HAZET<br />

seit Beginn „werkzeugtechnisch“ alles um die<br />

Schraube dreht, ist der Hauptbestandteil das für<br />

HAZET typische Tractionsprofil, das als Synonym<br />

für traditionelle Schraubwerkzeuge und gleichzeitig<br />

für moderne Schraubprofil-Werkzeugtechnik steht.<br />

Die fünf Sterne im Profil symbolisieren die fünfte<br />

Generation. Gemeinsam mit Guido Schmidt führt<br />

Matthias Hoffmann die Geschäfte des Unternehmens<br />

und repräsentiert zugleich als Gesellschafter<br />

die fünfte Generation des Familienunternehmens.<br />

HAZET ist einer der führenden Hersteller von Qualitäts-Handwerkzeugen,<br />

-Werkzeugwagen und -Einrichtungen<br />

für die professionelle Anwendung. 5.500<br />

verschiedene Produkte gehören zum Portfolio. Das<br />

Unternehmen beschäftigt in vier Werken über 500<br />

Mitarbeitende.<br />

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der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 9


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Förderprogramm: Gut beraten für mehr<br />

unternehmerischen Erfolg<br />

Innovationstheater<br />

in Remscheid<br />

Foto: Shutterstock<br />

Das Förderprogramm mit dem Namen „Förderung unternehmerischen<br />

Know-hows“ richtet sich gleichermaßen an<br />

Jung- und Bestandsunternehmen. Gefördert werden Beratungen<br />

zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen<br />

und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung<br />

– und das bei Unternehmen in Schwierigkeiten sogar<br />

bis zu 90 Prozent. Ob allgemeine oder spezielle Beratungen,<br />

zum Beispiel zur betrieblichen Integration von Migranten,<br />

zur Arbeitsgestaltung für Mitarbeiter mit Behinderungen,<br />

zur Fachkräftesicherung, zu Nachhaltigkeit<br />

und Umweltschutz und vieles mehr – kleine und mittlere<br />

Unternehmen haben mit diesem speziellen Förderprogramm<br />

des Bundesamtes für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle (BAFA) die Möglichkeit, Beratungen<br />

durch zertifizierte Unternehmensberater fördern zu lassen.<br />

Die Wirtschaftsförderung Wuppertal fungiert als Regionalpartner<br />

und stellt nach einem Erstgespräch das notwendige<br />

Zertifikat zur Antragsstellung aus. Die<br />

Zuschüsse zu den Beratungskosten liegen zumeist bei 50<br />

Prozent. Bei Unternehmen in Schwierigkeiten werden Beratungen<br />

zu allen Fragen der Wiederherstellung der Leistungs-<br />

und Wettbewerbsfähigkeit gefördert. „Hier liegt<br />

der Zuschuss sogar bei 90 Prozent“, weiß Andre Scheifers<br />

vom Startercenter NRW Wuppertal-Solingen-Remscheid.<br />

Man könne sogar für verschiedene Beratungsschwerpunkte<br />

mehrere Anträge auf Förderung stellen. Auch hier<br />

sollte das Gespräch mit der Wirtschaftsförderung Wuppertal<br />

als Regionalpartner gesucht werden.<br />

Info: Berit Uhlmann Telefon: 0202/ 2 48 07-17<br />

uhlmann@wf-wuppertal.de www.wf-wuppertal.de<br />

Gute und vertrauensvolle<br />

Beratung ebnet<br />

Wege für unternehmerischen<br />

Erfolg.<br />

Unter der Schirmherrschaft von Remscheids<br />

Oberbürgermeister Burkhard<br />

Mast-Weisz findet am 24. Januar das<br />

dritte Innovationstheater im Remscheider<br />

Teo Otto Theater statt. Ab 18 Uhr berichten<br />

zwei Remscheider <strong>Unternehmer</strong> über<br />

ihre Erfahrungen mit neuen, unkonventionellen<br />

Geschäftsmodellen. Sie nehmen<br />

dabei Herausforderungen der heutigen<br />

Zeit wie „Industrie 4.0“, Digitalisierung,<br />

kürzere Produktlebenszyklen, neue Vermarktungskanäle<br />

und -methoden in den<br />

Blick. Das Innovationstheater Remscheid<br />

wurde vor dem Hintergrund des sich immer<br />

schneller entwickelnden wirtschaftlichen<br />

Wettbewerbs initiiert. Auch das<br />

<strong>Bergische</strong> Land hat in der Vergangenheit<br />

viele innovative Produktionsverfahren<br />

und wertvolle Produkte hervorgebracht,<br />

die die Welt revolutionierten. Um weiterhin<br />

mit dem internationalen Wandel mithalten<br />

zu können, ist es notwendig, dass<br />

sich all diejenigen, die mit Leidenschaft<br />

Neues schaffen, vernetzen und sich über<br />

die Entwicklungen auf dem Markt informieren.<br />

Mit diesem Ziel ist das erste „Innovationstheater-Remscheid“<br />

in 2015 an<br />

den Start gegangen. Eine zweite Auflage<br />

gab es im November 2016.<br />

www.innovationstheaterremscheid.de<br />

Gastgeberverzeichnis:<br />

„Gut aufgehoben“<br />

„Gut aufgehoben!“ Das ist der Titel einer<br />

neuen Broschüre. Das Gastgeberverzeichnis<br />

für das <strong>Bergische</strong> Städtedreieck<br />

wird vom Verein <strong>Bergische</strong>s Land Tourismus<br />

Marketing (BLTM) seit 2008 in<br />

jedem Jahr erstellt. Auf 86 Seiten werden<br />

Hotels, Ferienwohnungen, Jugendherbergen<br />

und Wohnmobilplätze vorgestellt.<br />

Ausführlich beschrieben werden sowohl<br />

die großen Hotels als auch die vielen<br />

kleinen privaten Unterkünfte.<br />

www.die-bergischen-drei.de<br />

10 www.bvg-menzel.de


„Pepper“ besucht <strong>Bergische</strong> Uni und<br />

zeigt die Möglichkeiten der Digitalisierung<br />

Freizeitpark nimmt<br />

wichtige Hürde<br />

Foto: <strong>Bergische</strong> Universität<br />

<strong>Der</strong> Roboter „Pepper“ war zu Besuch an der <strong>Bergische</strong>n Universität<br />

Wuppertal. Auf Einladung von Dr.-Ing. Gabriele Hoeborn<br />

besuchte der Roboter „Pepper“ gemeinsam mit seinem<br />

„Vater“ Rainer Becker die Vorlesung „Managementmethoden“<br />

an der Universität und zeigte den Studierenden aus den Masterstudiengängen<br />

Maschinenbau, Sicherheitstechnik und Qualitätswesen,<br />

wie sich Künstliche Intelligenz und Robotik in<br />

Unternehmen integrieren lassen. „Pepper“ als humanoider<br />

Roboter leistet je nach App-Bestückung wichtige Schnittstellenarbeit<br />

zwischen den einzelnen Akteuren.<br />

So kann er einzelne digitale Elemente und Dienstleister verknüpfen<br />

und koordinieren, er kann im Bereich Smart Home<br />

ebenso eingesetzt werden wie im Bereich des Gesundheitswesens.<br />

Beim Besuch von<br />

Pepper wurde eine<br />

eindrucksvolle und<br />

nachhaltige Zukunftsvision<br />

der<br />

Auswirkungen und<br />

Möglichkeiten der<br />

Digitalisierung aufgezeigt.<br />

Bei der Entwicklung des Freizeitgeländes<br />

Aufderhöhe hat die Stadt Solingen einen<br />

Etappenerfolg erzielt. Das Oberlandesgericht<br />

hat die Berufung eines Klägers abgewiesen.<br />

Dieser war im Sommer bereits<br />

in erster Instanz vor dem Landgericht gescheitert.<br />

Die klagende Firma hatte ein<br />

vergaberechtliches Vorgehen für die Nutzungsüberlassung<br />

des ehemaligen Freibadgeländes<br />

gefordert. <strong>Der</strong> Kläger wollte<br />

auf diesem Wege die vertragliche Vereinbarung<br />

zur Überlassung an den Förderverein<br />

„Freizeitpark Aufderhöhe“ anfechten.<br />

Dem folgte das Gericht jedoch nicht<br />

und zog somit einen Schlussstrich unter<br />

die juristische Auseinandersetzung. Die<br />

Urteilsbegründung steht noch aus und<br />

wird erwartet. Nachdem das gerichtliche<br />

Verfahren abgeschlossen ist, sollen laut<br />

Stadtdirektor und Baudezernent Hartmut<br />

Hoferichter die ausverhandelten Verträge<br />

und der Bebauungsplan der Politik im<br />

ersten Quartal des kommenden Jahres zur<br />

abschließenden Entscheidung vorgelegt<br />

werden. Ziel sei, dass schon ab dem Frühjahr<br />

mit ersten vorbereitenden Arbeiten<br />

auf dem Gelände begonnen werden kann.<br />

Wir sind sehr froh über diese Entscheidung“,<br />

sagt er. Die Stadt hatte dem Urteilsspruch<br />

allerdings mit großer Zuversicht<br />

entgegengesehen. Damit sei eine<br />

wichtige Hürde genommen und wertvolle<br />

Zeit gewonnen.<br />

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NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Wechsel in der Geschäftsführung der<br />

Vaillant Group<br />

Foto: Vaillant Group<br />

Dr. Stefan Borchers<br />

ist neuer<br />

Geschäftsführer<br />

„Finanzen und<br />

Dienstleistungen“<br />

bei der Remscheider<br />

Vaillant GmbH.<br />

Mit Wirkung zum 1. Januar 2018 hat der<br />

Aufsichtsrat der in Remscheid beheimateten<br />

Vaillant GmbH Dr. Stefan Borchers<br />

zum Geschäftsführer des Heiz-, Lüftungs-<br />

und Klimatechnikspezialisten bestellt.<br />

Dr. Borchers übernimmt die gruppenweite<br />

Verantwortung für Finanzen<br />

und Dienstleistungen von Dr. Dietmar<br />

Meister, der sich entschieden hatte, seinen<br />

auslaufenden Vertrag nicht mehr zu<br />

verlängern. Dr. Stefan Borchers (48 Jahre)<br />

trat im Jahr 2000 in die Deutsche<br />

Lufthansa AG ein und arbeitete dort im<br />

Bereich Beteiligungsmanagement/M&A.<br />

Zwei Jahre später wechselte Borchers in<br />

den Bayer-Konzern. Nachdem er in leitenden<br />

Positionen in Deutschland und<br />

Südamerika tätig war, übernahm er im<br />

August 2010 die Position des Vice President<br />

Global Accounting bei Bayer Material<br />

Science in Leverkusen. Bei der Vaillant<br />

Group ist er seit Mai 2012 als Group<br />

Finance Director beschäftigt.<br />

Gira „ausgezeichnet“ in Form und Technik:<br />

Best of the Best<br />

Foto: Gira<br />

„Innovative Spitzenleistungen aus allen<br />

Bereichen der Einrichtungsbranche“<br />

zeichnet der Rat für Formgebung mit Sitz<br />

in Frankfurt alljährlich mit dem „Iconic<br />

Award: Interior Innovation“ aus. Mehr als<br />

400 Produkte des Interior Designs haben<br />

sich in diesem Jahr um den renommierten<br />

Preis beworben. Gleich drei Preisträger<br />

stellt bei der dritten Auflage des Wettbewerbs<br />

die Gira Giersiepen GmbH & Co.<br />

KG aus Radevormwald. In der<br />

Kategorie„Gebäudeausstattung“ erkannte<br />

die international besetzte Jury dem<br />

„Innovative Spitzenleistung im Interior<br />

Design“: Das benutzerfreundliche Interface<br />

der Gira X1 App verdient aus<br />

Sicht der Jury den „Iconic Award 2018:<br />

Interior Innovation – Best of the Best“.<br />

Diese höchste Auszeichnung des<br />

Wettbewerbs wird insgesamt nur 30<br />

Mal vergeben.<br />

Schalterprogramm Gira E2 Edelstahl und<br />

der Gira X1 App die insgesamt nur 30<br />

Mal vergebene höchste Auszeichnung<br />

„Best of the Best“ zu. Die Kunststoff-Variante<br />

der Schalterserie Gira E2 wurde als<br />

„Winner“ prämiert. Verliehen wurden die<br />

Preise am Vorabend der internationalen<br />

Möbelmesse „imm cologne“ am 14. Januar<br />

im Kölnischen Kunstverein. Dort werden<br />

die Preisträger in einer eigenen Ausstellung<br />

vom 15. bis zum 21. Januar zu<br />

sehen sein.<br />

„Gira setzt seit den 1960er Jahren klare,<br />

prägende Designakzente. Dabei müssen<br />

wir für verschiedene Zielgruppen – Elektro-Handwerker,<br />

Architekten und Endverbraucher<br />

– interessant sein“, erklärt Hans-<br />

Jörg Müller, Leiter Produkt und Design<br />

beim <strong>Bergische</strong>n Mittelständler. „Entsprechend<br />

verfolgen wir das Ziel, die richtige<br />

Mischung aus einem guten Handwerksprodukt,<br />

sinnvoll innovativen Funktionen,<br />

Langlebigkeit und guter formaler Gestaltung<br />

zu entwickeln. Für uns ist Design<br />

also mehr als die formale Hülle.“<br />

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TITEL QUO VADIS HANDEL?<br />

„Handel<br />

muss handeln“:<br />

Was einer alleine nicht schafft,<br />

schaffen viele.<br />

Handel im Wandel oder Wandel im Handel: Wie man es dreht, die Aussage stimmt<br />

– heute vielleicht mehr denn je. <strong>Der</strong> Einzelhandel auch in der bergischen Region hat<br />

mit Standortnachteilen zu kämpfen und sieht sich wie überall der Übermacht des<br />

wachsenden Online-Geschäftes ausgesetzt. Doch ist man angesichts der Internet-<br />

Giganten hilf- und machtlos?<br />

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Verkehrte Welt: Online-Riesen zieht es<br />

in die Städte. Im letzten Juni eröffnete<br />

Amazon einen „echten“ Buchladen in<br />

New York. Nach Filialen in Berlin,<br />

Frankfurt und Köln soll Modeonline-<br />

Größe Zalando nun auch ein Geschäft in Düsseldorf<br />

planen, hat die Rheinische Post im letzten<br />

Jahr berichtet. Diese Entwicklung wird den klassischen<br />

Einzelhandel sicherlich umtreiben, bringt<br />

sie möglicherweise Konkurrenz, könnte aber<br />

gleichzeitig ein Publikumsmagnet sein. Die Entscheidung<br />

der Konzerne zeigt aber auch, dass sie<br />

offenbar bei ihren Kunden den Wunsch entdecken,<br />

real und nicht nur virtuell ihre Einkäufe zu erleben.<br />

Wenn also die Internet-Größen im stationären<br />

Handel einen Markt sehen, kann das bei aller<br />

Sorge um zusätzliche Konkurrenz für die Einzelhändler<br />

in unseren Städten auch ein Signal sein,<br />

sich dem Wettbewerb zu stellen. Dass dafür neue<br />

Konzepte und Lösungen gefunden werden müssen,<br />

scheint ob der zunehmenden Digitalisierung<br />

unabdingbar zu sein.<br />

Einkaufserlebnisse schaffen<br />

„Mit einer weiteren Steigerung des Umsatzes im<br />

letzten Weihnachtsgeschäft setzt der Online-Handel<br />

dem stationären Einzelhandel weiter zu“, sagt<br />

Ralf Lindl, Manager des Einkaufscenters „Hofgarten“<br />

in Solingen, ohne Umschweife. Diese Einschätzung<br />

teilt der Handelsverband NRW, wie aus<br />

einer aktuellen Pressemitteilung hervorgeht. Umsätze<br />

hätten sich weiter auf den Online-Handel verlagert,<br />

hieß es da. „Dem kann der stationäre Einzelhandel<br />

dadurch begegnen, dass er weiter sein<br />

Serviceangebot verbessert und seine Ware auf eigenen<br />

Onlineplattformen anbietet und so online mit<br />

offline verbindet, damit der Kunde einen Mehrwert<br />

gegenüber reinen Onlineplayern hat“, nennt<br />

Ralf Lindl eine Möglichkeit, sich für die Zukunft<br />

neu aufzustellen. Für Shopping Center bedeute<br />

dies, dass dem Kunden in noch viel größerem<br />

Maße ein Einkaufserlebnis geboten werden müsse,<br />

wozu der Onlinehandel niemals in der Lage sein<br />

könne – „weil der Bestellvorgang einfach nicht alle<br />

Sinne ansprechen kann.“<br />

Das Angebot sei für ein Center wie den „Hofgarten“<br />

natürlich nach wie vor das wichtigste Kriterium,<br />

aber hinzu komme heute auch, für einmalige Shoppingerlebnisse<br />

zu sorgen. „Ein Einkaufscenter<br />

muss sich durch die Gestaltung in Bezug auf die<br />

Architektur in den Standort einbringen und sollte<br />

kein Fremdkörper sein. Darüber hinaus sollte es<br />

ein Unikat sein, das genau für diesen Standort er-<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 15


TITEL QUO VADIS HANDEL?<br />

richtet wurde und Bezug zu seinem Umfeld hat“,<br />

erklärt der Center-Manager. Insgesamt müsse es<br />

eine hohe Aufenthaltsqualität bieten, so dass die<br />

Besucher sich wohlfühlen und gerne auch länger<br />

verweilen. Dazu kommen attraktive Events und<br />

Aktionen, die Abwechslung bieten. Ein wesentlicher<br />

Vorzug für die Mietpartner in den Einkaufscentern<br />

der Region sind sicherlich die einheitlichen<br />

Öffnungszeiten. <strong>Der</strong> „Einzelhandel unter einem<br />

Dach“ ermöglicht in dieser Hinsicht Verlässlichkeit,<br />

die die Verbraucher vor allem in den kleineren<br />

Städten eher selten vorfinden. „Daneben bietet das<br />

Shopping Center ein ganzheitliches Einkaufserlebnis.<br />

<strong>Der</strong> Kunde kann sich durch das vielfältige Angebot<br />

inspirieren lassen, hat kurze Wege vom Parkplatz<br />

zu den Shops, kann im Food Court eine große<br />

Auswahl an Speisen genießen, sich unsere Events<br />

ansehen, an Promotions teilnehmen und viele seiner<br />

Wünsche erfüllen“, fasst Ralf Lindl zusammen.<br />

Ralf Lindl ist Center-Manager<br />

des<br />

Hofgartens in Solingen.<br />

Ganzheitliche<br />

Einkaufserlebnisse<br />

könne das<br />

Internet dem Kunden<br />

nicht bieten,<br />

ist er überzeugt.<br />

Shoppingkiller im Einzelhandel<br />

Freundliche und kompetente Beratung ist die Königsdisziplin<br />

stationärer Geschäfte, um in Zeiten<br />

eines wachsenden Onlinehandels für Kunden attraktiv<br />

zu bleiben. Das ist das Kernergebnis des<br />

Whitepapers „Top-Shoppingkiller im Einzelhandel“,<br />

die das in Köln ansässige EHI Retail Institut<br />

in Kooperation mit T-Systems erstellt hat. Die Befragung<br />

identifiziert die Faktoren, die das Einkaufserlebnis<br />

trüben können und leitet daraus<br />

Empfehlungen ab. Danach zeigten sich die Kunden<br />

weitgehend mit der Ladengestaltung zufrieden.<br />

Doch dies alleine reicht nicht aus, um den<br />

heutigen Ansprüchen zu genügen, stellt die Studie<br />

heraus. Bei fehlendem Service kann aus Kauflust<br />

ganz schnell Kauffrust werden. Hauptsächlich ärgern<br />

Kunden sich über nicht auffindbares Verkaufspersonal,<br />

unfreundliche oder nicht motivierte<br />

Mitarbeitende und schlechte, fehlerhafte oder<br />

fehlende Beratung. Aber auch zu penetrante Verkäufer<br />

werden als Störfaktor genannt. Doch gerade<br />

der direkte Kontakt zu Kunden und die persönliche<br />

Beratung ist die Kernkompetenz des<br />

stationären Handels, mit der er gegenüber dem<br />

Onlinehandel punkten kann. Daneben muss es<br />

der Einzelhandel vor Ort der Kundschaft so einfach<br />

und komfortabel machen, wie es geht – dies<br />

gilt gerade vor dem Hintergrund der komplexen<br />

Das Personal sollte gerade im digitalen Zeitalter der entscheidende<br />

Erfolgfsfaktor für den Handel sein. Gute Mitarbeiter<br />

muss man fördern.<br />

Warenverfügbarkeit der Online-Händler. Laut<br />

der EHI-Erhebung sind daher eine schnellere Aktualisierung<br />

der Warenwirtschaft einschließlich<br />

der Verknüpfung von Online- und Offline-Angebot<br />

sowie intelligentere Prognosesysteme, die<br />

eine „Out-of-Stock-Situation“ - also das „Nichtam-Lager-sein“<br />

eines Produkts - rechtzeitig melden.<br />

Doch ist es für die Vertreter des stationären<br />

Einzelhandels überhaupt möglich, bei den heutigen<br />

technischen Möglichkeiten immer auf der<br />

Höhe zu sein und vor allem, die Verknüpfung von<br />

Online- und stationärem Handel konsequent umzusetzen?<br />

„Die meisten unserer filialisierten Mieter<br />

bieten dies inzwischen und stellen fest, dass<br />

die Kunden es rege nutzen. Für die lokalen Mieter<br />

in unserem Center ist dies natürlich schwieriger,<br />

da sie eigene Verkaufsplattformen entwickeln<br />

müssten und diese dann nicht die gleiche Relevanz<br />

hätten, wie bei filialisierten Marken. Dafür<br />

bieten sich dann eher Plattformen an, die den lokalen<br />

stationären Einzelhandel abbilden, was aber<br />

auch nur funktionieren kann, wenn sich möglichst<br />

viele Einzelhändler daran beteiligen und das Angebot<br />

damit interessanter wird“, so die Erfahrung<br />

von Hofgarten-Manager Ralf Lindl.<br />

Online-City Wuppertal<br />

Seit Ende 2013 haben sich bundesweit zahlreiche<br />

Einzelhändler in ambitionierten, so genannten<br />

„Local-Commerce-Projekten“ zusammengefunden,<br />

um gemeinsam die Möglichkeiten von Crosschannel-Vertriebsmodellen<br />

zu nutzen und Kunden zurück<br />

in ihre Läden zu holen. Ein Beispiel dafür ist<br />

„Online City Wuppertal“, ein bundesweites Pilotprojekt.<br />

Im letzten Dezember wurde bekannt, dass<br />

16 www.bvg-menzel.de


sich die beteiligten Händler inzwischen zu einem<br />

Verein zusammengeschlossen haben. Gemeinsam<br />

mit der Wirtschaftsförderung Wuppertal und weiteren<br />

Partnern hat das Netzwerk nun mit Landesfördermitteln<br />

die Chance, das Multi-Channel-Projekt<br />

innerhalb der nächsten zwei Jahre weiter nach<br />

vorne zu bringen und lokal bekannter zu machen.<br />

Dafür stehen insgesamt rund 350.000 Euro zur<br />

Verfügung, um das ursprüngliche Projekt Online<br />

City Wuppertal – unter diesem Namen wird der lokale<br />

Online-Marktplatz auch fortgeführt – weiterzuentwickeln.<br />

50 Prozent der Summe kommen<br />

vom Land, die andere Hälfte von den Projektpartnern.<br />

Ziel ist die Förderung von Organisationsstrukturen<br />

zur Revitalisierung urbaner Lebensräume<br />

durch Multi-Channel-Handel. „Die<br />

Verknüpfung von stationärem und Online-Handel<br />

ist die Herausforderung der Zukunft“, erklärte<br />

Wirtschaftsförderer Dr. Rolf Volmerig bei der<br />

Kick-off-Veranstaltung, die Ende November mit<br />

zahlreichen Händlern stattfand. Betreiber des lokalen<br />

Online-Marktplatzes ist atalanda. <strong>Der</strong><br />

Dienstleister bietet die technische Plattform dafür,<br />

damit die Verbraucher Produkte der teilnehmenden<br />

lokalen Händler einfach und schnell online bestellen<br />

können. Die Bestellung kann man sich nach<br />

Hause liefern lassen oder alternativ im Geschäft<br />

selbst abholen. Als weiteren Schritt will „Online-<br />

City Wuppertal“ mehr Händler für die Plattform<br />

gewinnen, um die Attraktivität zu steigern. 100<br />

Händler und Dienstleister mit einer Million Produkte<br />

sind das Ziel. Eine Werbekampagne zeigt Erfolg,<br />

nach eigenen Angaben wurden die Klickzahlen<br />

deutlich erhöht. Das Beispiel zeigt, wie sich der<br />

Weg, online und offline zu verknüpfen, auch für<br />

kleinere Anbieter realisieren lässt. Was einer alleine<br />

nicht schafft, schaffen viele.<br />

Auch der Hofgarten in<br />

Solingen stellt sich für<br />

die Zukunft auf. Dazu<br />

gehört ein guter Branchen-Mix,<br />

ein schönes<br />

Ambiente und natürlich<br />

auch die Digitalisierung.<br />

Rahmenbedingungen schaffen<br />

Gleichermaßen wichtig ist für den stationären Einzelhandel<br />

natürlich das Umfeld. „Die Zusammenarbeit<br />

mit der Kommune und die Verbundenheit<br />

zum Standort hat für uns eine sehr große Bedeutung,<br />

da wir uns als Teil dieser Gemeinschaft verstehen.<br />

Insbesondere als innerstädtisches Shopping<br />

Center, wodurch das Größenwachstum limitiert ist,<br />

sind wir darauf angewiesen, dass es für die Kunden<br />

überhaupt interessant ist, in die Innenstadt zu<br />

kommen“, erläutert Hofgarten-Manager Ralf Lindl.<br />

Denn aufgrund der Größe sei man überhaupt nicht<br />

in der Lage, alle Wünsche der Kunden zu erfüllen.<br />

„Wir bemühen uns zwar, unseren Mietermix immer<br />

weiter zu verbessern, aber der Rest muss außerhalb<br />

des Centers vorzufinden sein, damit die Kunden in<br />

29.04.2018<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 17


TITEL QUO VADIS HANDEL?<br />

Quo Vadis Handel?<br />

In seiner Funktion als Geschäftsführer des Handelsverbands NRW ist<br />

Ralf Engel Ansprechpartner für Einzelhandel und handelsnahe Dienstleistung<br />

in Wuppertal, Remscheid und Solingen sowie in der <strong>Bergische</strong>n Region.<br />

Seit beinahe 30 Jahren hat er einen genauen Blick auf Entwicklungen<br />

und Veränderungen, die den Handel beeinflussen. Im Gespräch mit unserer<br />

Redaktion zeigte er auf, wo neben den Herausforderungen durch den Online-Handel<br />

neue Wege beschritten werden müssen. Hinsichtlich der Rahmenbedingungen<br />

ist auch die Politik gefragt.<br />

Herr Engel, Sie beobachten den Wandel im<br />

Handel seit nunmehr fast drei Jahrzehnten.<br />

Wie beurteilen Sie die Entwicklung aus heutiger<br />

Sicht?<br />

Handel ist ständig einem Wandel unterzogen, das<br />

war früher nicht anders als heute. Sehen Sie sich<br />

die Discounter an, die zunächst als reine Lebensmittelläden<br />

anfingen und heute kleine SB-Warenhäuser<br />

sind. Dann gab es einen neuen Wettbewerb<br />

durch die Einkaufscenter, die allerorten entstanden.<br />

Und heute muss sich der stationäre Handel eben<br />

mit dem Online-Handel auseinandersetzen. Außerdem<br />

geht es um die Entwicklungsplanung in den<br />

Innenstädten und die Frage, ob es sie überhaupt in<br />

ausreichendem Maße gibt. Auseinandersetzungen<br />

und Diskussionen um die Zukunft des Einzelhandels<br />

hat es also immer gegeben.<br />

Bei der Innenstadtentwicklung gibt es überall<br />

in der bergischen Region und vor allem im<br />

Städtedreieck besorgniserregende Entwicklungen.<br />

Hat man die Dinge zu lange laufen lassen?<br />

Ich glaube eher, dass man die Gesamtplanung für<br />

die Innenstädte zu lange aus den Augen verloren<br />

hat. Schau`n Sie sich das Beispiel Alleestraße in<br />

Remscheid an. Es gab eine planerische Fehlvorstellung,<br />

dass die Alleestraße mit ihrer Länge und<br />

Topographie das Allee-Center am oberen Ende<br />

der Straße verkraftet. Solange auf der unteren Alleestraße<br />

der Kaufhof angesiedelt war, kam die<br />

Problematik noch nicht so ans Licht. Als Kaufhof<br />

dann aufgab, weil die Umstellung auf Mode und<br />

Sport nicht lief, fehlte der Magnet in diesem Bereich<br />

und das Allee-Center hat immer stärker dominiert.<br />

Genauso hat Wuppertal keine durchgängige<br />

Entwicklungsplanung für die Gesamtstadt,<br />

sondern es gab und gibt immer nur Einzelplanungen<br />

für bestimmte Gebäude oder Areale. Gewissermaßen<br />

wird das Pferd von hinten aufgezäumt.<br />

Gedanken, wie Innenstädte bei rückläufigem<br />

Handel aussehen sollen, kommen zu kurz. Ich<br />

kann aber auch nicht überall nur Gastronomie ansiedeln.<br />

Frühzeitige Visionen finden nicht statt.<br />

Und das ist ein Manko?<br />

Ja, natürlich. Jeder <strong>Unternehmer</strong> braucht Planung,<br />

ob es nun ein Logistiker ist, der die Autobahnnähe<br />

im Fokus hat oder ein Industrieller, der Platz<br />

braucht. Genauso benötigt der Einzelhandel Planung.<br />

<strong>Der</strong> Einzelhändler muss sich eine Meinung<br />

davon bilden, was in seiner Umgebung künftig<br />

passiert. In Wuppertal sieht man das im Moment<br />

ganz deutlich. Verlässt ein Textiler ein Geschäft,<br />

erfolgt die Nachnutzung in den meisten Fällen<br />

nicht durch einen anderen Textilanbieter. Denn<br />

alle überlegen, was denn da wohl in dem geplanten<br />

Factory Outlet Center passiert.<br />

18 www.bvg-menzel.de


Es gibt Studien, die sagen, dass der stationäre<br />

Einzelhandel in den nächsten Jahren um 50<br />

Prozent schrumpft. Gibt es da überhaupt eine<br />

Chance gegenzusteuern?<br />

Sicher muss sich der stationäre Handel auf irgendeine<br />

Weise parallel ein Online-Geschäft aufbauen,<br />

das möglichst attraktiv ist. Nur einen Katalog<br />

ins Netz zu stellen, reicht nicht. Es muss<br />

aber auch nicht unbedingt gleich ein Online-Shop<br />

sein. Nutzt beispielsweise ein Küchenstudio ein<br />

Tool, damit die Nutzer ihre Küche am PC planen<br />

können, um sie anschließend im Geschäft zu kaufen,<br />

kann das eine gute Sache sein. Man muss<br />

sich mit eigenen Ideen und Konzepten absetzen<br />

und die Stärken sowohl des eigenen Geschäftes<br />

als auch des Internetauftritts herausarbeiten. Und<br />

dann muss zwischen diesen beiden eine Verknüpfung<br />

gelingen.<br />

Also ist es aus Ihrer Sicht nicht nur der Online-Handel,<br />

der den Einzelhändlern vor Ort<br />

das Wasser abgräbt?<br />

Nein, das Internet spielt sicher eine wichtige Rolle,<br />

aber ist nicht ausschließlich für die aktuelle Situation<br />

verantwortlich. Zu einer vitalen Innenstadt<br />

leistet der Einzelhandel neben der<br />

Gastronomie, der Dienstleistung und der Kultur<br />

einen wichtigen Beitrag. Wenn die Politik die Innenstädte<br />

stärken will, muss man das im Blick<br />

haben und entsprechende Visionen entwickeln.<br />

Zumal ja auch die Industrie vor dem Hintergrund<br />

des Facharbeitermangels mit einer guten Infrastruktur<br />

bei potenziellen Mitarbeitern bzw. Bewerbern<br />

punkten muss.<br />

Ralf Engel ist ein<br />

Kenner in Sachen<br />

Einzelhandelsentwicklung.<br />

Immer<br />

wieder macht er auf<br />

die verbesserungswürdigen<br />

Rahmenbedingungen<br />

für<br />

den Handel aufmerksam.<br />

Wie kann der örtliche Einzelhandel seine Position<br />

und Wünsche gegenüber den Kommunen<br />

besser positionieren?<br />

Ich würde mir wünschen, dass die Einzelhändler<br />

mehr Selbstbewusstsein und auch mehr Geschlossenheit<br />

nach außen zeigen. Sie müssen deutlich<br />

machen, was sie als <strong>Unternehmer</strong> für die Städte<br />

leisten. Das gilt übrigens auch hinsichtlich des<br />

Ehrenamtes, das sie als Vertreter in Interessengemeinschaften<br />

und Marketingräten übernehmen.<br />

In diesen Funktionen organisieren sie Feste,<br />

Märkte und viele Veranstaltungen, die für Belebung<br />

in den Innenstädten sorgen. Im Gegenzug<br />

muss man dann aber auch Unterstützung seitens<br />

Politik und Verwaltung erwarten. Doch wie es<br />

das Wort an sich schon sagt: <strong>Der</strong> Einzelhändler<br />

handelt in der Regel einzeln. Es ist schwierig, die<br />

Händler für eine gemeinsame Kampagne zusammenzubekommen.<br />

Dabei ist es so wichtig, dass<br />

sie ihre Wünsche und Bedürfnisse diskutieren<br />

und dann auch geschlossen artikulieren.<br />

Verträgt unsere Region zwei Outlet-Center?<br />

Eins in Remscheid, eins in Wuppertal?<br />

Ich glaube nicht. Wir haben in der Region drei<br />

Großstädte. Jede muss sich fragen, welche Auswirkungen<br />

ihre Planungen für die Gesamtregion<br />

haben. <strong>Der</strong> Markt wird entscheiden. Aus meiner<br />

Sicht wird es Nutzungsänderungen oder große<br />

Leerstände geben.<br />

Das Gespräch führte Stefanie Bona<br />

Foto: BVG<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 19


TITEL QUO VADIS HANDEL?<br />

die Innenstadt kommen. Aus diesem Grund engagiere<br />

ich mich auch persönlich in sehr vielen Gremien,<br />

die sich zum Ziel gesetzt haben, die Solinger<br />

Innenstadt zu attraktivieren“, ergänzt er.<br />

Unter dem Titel „Handel muss handeln“ hat das Institut<br />

für Handelsforschung (IFH) eine Studie veröffentlicht<br />

und darin die sechs wichtigsten Trends im<br />

Einzelhandel und ihre Auswirkungen zusammengefasst.<br />

Als Grundlage wurden 60 Konsumgütermärkte<br />

analysiert und weit über 150.000 Konsumenten<br />

befragt. Danach gehört kundenzentrierten Konzepten<br />

die Zukunft, was den Einzelhandel vor Herausforderungen<br />

stellt. Zentrale Punkte der Auswertung<br />

zeigen, dass viele Maßnahmen des Handels beim<br />

Kunden nicht ankommen – auch, weil die Basis<br />

nicht stimmt. So wissen etwa 20 bis 25 Prozent der<br />

Kunden nicht, ob ein Online-Shop bzw. ein Geschäft<br />

von dem Händler existiert, bei dem sie gerade stationär<br />

bzw. online gekauft haben. Weiterhin sucht der<br />

Handel Frequenz und findet sie oft nicht. Nur noch<br />

wenige Händler sind laut der Studie selbst Besuchermagneten<br />

– das Umfeld entscheidet. Andersherum<br />

gewinnen Hochfrequenzstandorte wie Flughäfen<br />

oder Bahnhöfe an Relevanz.<br />

Auch kleine Städte können punkten<br />

Ein Punkt, der auch im bergischen Raum nicht außer<br />

acht gelassen werden sollte, ist die Dynamik im<br />

Einzelhandel, die Stadt und Land spaltet. Dass indes<br />

auch die kleineren Städte mit einer lebendigen Innenstadt<br />

punkten können, zeigt das Beispiel Hattingen.<br />

Die 54.000 Einwohner-Stadt am südlichen<br />

Rand des Ruhrgebiets hat ein gutes Image, wenn es<br />

um Shoppingerlebnisse geht. Dies ist sicherlich unter<br />

anderem darauf zurückzuführen, dass dort geschickt<br />

und erfolgreich die Tourismus-Karte gespielt<br />

wird. Eine der wichtigsten Anforderungen an den<br />

So wie im September<br />

beim Wuppertaler Veranstaltungsmarathon<br />

„Wuppertal 24 Stunden<br />

live“ wollen sich die im<br />

Projekt „Online City<br />

Wuppertal“ zusammengeschlossenen<br />

Händler<br />

auch in 2018 gemeinsam<br />

bei Events präsentieren.<br />

örtlichen Einzelhandel nennt die IFH-Auswertung<br />

zum Schluss: „Das Personal sollte gerade im digitalen<br />

Zeitalter der entscheidende Erfolgsfaktor für den<br />

Handel sein.“ Das Gegenteil sei aber oft der Fall. Insofern<br />

seien Investitionen in qualifizierte Mitarbeiter<br />

überlebensnotwendig, um den stationären Wettbewerbsfaktor<br />

auszuspielen.<br />

Fazit: <strong>Der</strong> klassische Einzelhandel hat eine Chance,<br />

wenn er die Möglichkeiten der Digitalisierung alleine<br />

oder in Kooperation ergreift und gleichzeitig<br />

seine Stärken deutlich herausstellt. Dazu gehört in<br />

erster Linie der Servicegedanke. Zudem müssen<br />

Politik und Verwaltung in den jeweiligen Kommunen<br />

die entsprechenden Rahmenbedingungen<br />

schaffen – am besten im engen Dialog und ausgerichtet<br />

an den Ideen und Wünschen des lokalen<br />

Handels. Und schließlich hat es auch der Verbraucher<br />

in der Hand, ob sich das öde Bild zunehmenden<br />

Leerstands fortsetzt oder ob neues Leben in<br />

die Städte einzieht. „Ich kaufe vor Ort“, sollte ein<br />

Slogan sein, den die Bürgerinnen und Bürger<br />

selbstbewusst unter Beweis stellen und damit die<br />

Nahversorgung sichern.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Fotos: Shutterstock, BVG, talMARKT e.V./<br />

Stoltz<br />

Schneller Checkout<br />

Einige Faktoren, die die Kauflust bremsen<br />

können, sind laut Studie des EHI-Instituts<br />

bereichsspezifisch. So werden vor allem im<br />

Lebensmittelhandel lange Warteschlangen<br />

an der Kasse, aber auch defekte Leergut-<br />

Automaten zur Belastungsprobe für die<br />

Kunden. Im Bereich Textil führen eher unplausible<br />

Preisaktionen zur Verärgerung,<br />

zum Beispiel zu frühe Sale-Schilder, die aus<br />

Sicht der Kunden eher willkürlich und an<br />

keinen besonderen Anlass mehr geknüpft<br />

sind oder sogar unterschiedliche Preise onund<br />

offline vorsehen.<br />

Das EHI ist ein wissenschaftliches Institut<br />

des Handels. Zu den rund 800 Mitgliedern<br />

des EHI zählen internationale Handelsunternehmen<br />

und deren Branchenverbände, Hersteller<br />

von Konsum- und Investitionsgütern<br />

und verschiedene Dienstleister. Das EHI kooperiert<br />

mit den international wichtigsten<br />

Instituten und Verbänden des Handels.<br />

20 www.bvg-menzel.de


Ob Kongress, Event, Meeting oder<br />

Seminar, Weihnachtsfeier oder Bankett –<br />

das Tagungshotel<br />

Grand La Strada<br />

in Kassel bietet Großes!<br />

O zentral in Deutschland – bestens erreichbar<br />

O 10 Minuten zum ICE-Bahnhof Kassel Wilhelmshöhe<br />

O 5 Minuten zur Autobahn und Stadtmitte<br />

O 850 Parkplätze<br />

O zentrale und ruhige Lage nahe dem „Staatspark Karlsaue“<br />

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Eines der größten privat geführten Tagungshotels<br />

ist zugleich Kassels vielseitigste Hotelwelt:<br />

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O 40 Tagungsräume<br />

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Deckenhöhe, geschwungenen Galerien und imposanten Freitreppen rechts und links der Bühne<br />

O vier Restaurants und Bars<br />

O täglich Livemusik in der Lobby<br />

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Raiffeisenstr. 10 . 34121 Kassel . Tel.: 05 61 / 2 09 00 . E-Mail: info@lastrada.de . www.lastrada.de


ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP<br />

„Wir verwirklichen<br />

Visionen“<br />

Das Handwerk sah sich von je her mit höchsten Ansprüchen konfrontiert.<br />

Das hat sich bis heute nicht geändert. Als Gründer im Handwerk setzen Marcel<br />

und Pascal Kroh sowie Tobias Heller bei dieser Maxime noch eins drauf:<br />

Holzig steht für die klassischen Attribute des Tischlereihandwerks und<br />

gleichzeitig für Innovation, Design und Modernität. Mit diesem Konzept<br />

haben sich die Jungunternehmer bereits einen Kundenstamm erobert.<br />

„<br />

<strong>Der</strong> gestalterische Moment ist uns sehr<br />

wichtig“, betont Pascal Kroh und lässt den<br />

Blick über die helle, saubere und mit einem<br />

modernen Maschinenpark ausgestattete<br />

Werkstatt schweifen. Und sein Bruder Marcel<br />

ergänzt: „Unser Berufsbild bringt Sinn fürs Detail<br />

einfach mit sich.“ Im Industriegebiet Simonshöfchen<br />

in Wuppertal haben die Brüder Kroh und Kompagnon<br />

Heller ideale Bedingungen für ihr Unternehmen<br />

gefunden. Alle drei haben eine fundierte Ausbildung<br />

absolviert, die Meisterschule als Schreiner bzw.<br />

Tischler abgeschlossen und einige Jahre Berufserfahrung<br />

gesammelt. Sodann reifte jedoch der Entschluss,<br />

es mit der Selbstständigkeit zu versuchen.<br />

Festgefahrene Strukturen<br />

setzen Grenzen<br />

„Wir machen das zu dritt“, sei dann relativ schnell<br />

klar gewesen. Als Angestellter habe man irgendwie<br />

gemerkt, dass man den Elan und die Ideen, die man<br />

für das eigene Gewerk entwickele, nicht so richtig<br />

habe ausleben können. Klarer Fall: Festgefahrene<br />

Strukturen bremsen Kreativität. Also setzten die drei<br />

Geschäftspartner sich zusammen, in einem Gesellschaftervertrag<br />

wurden die rechtlich wesentlichen<br />

Dinge festgehalten und ein Businessplan erstellt.<br />

„Die Beratung der Handwerkskammer ist für Gründer<br />

kostenlos. Das ist eine gute Anlaufstelle für verschiedene<br />

Bereiche“, lobt Pascal Kroh. Sorgfältig<br />

vorbereitet suchte das Gründertrio das Gespräch mit<br />

einer Bank. Auch dort habe es gute Gespräche und<br />

Impulse gegeben. Als die passenden Räumlichkeiten<br />

gefunden waren, konnte Holzig an den Start gehen.<br />

Vom Möbelstück über die Treppe, Fenster und<br />

Türen bis hin zum Einbauschrank und zur individuell<br />

geplanten und gefertigten Küche reicht<br />

das Angebot. <strong>Der</strong> Maschinenpark ermöglicht<br />

Einzel-, aber auch Serienfertigung, was der<br />

Auftragsvielfalt dienlich ist. So ist zum Beispiel<br />

die Zusammenarbeit mit einem anderen Wuppertaler<br />

Startup entstanden, das T-Shirts aus<br />

Holzfasern produziert und dazu kleine Holzanhänger<br />

benötigte. Die werden jetzt bei Holzig<br />

gefertigt und die Shirts wiederum sind dort zur<br />

Arbeitskleidung avanciert. „Neben der Gestaltung<br />

setzen wir auf Nachhaltigkeit. Also schauen<br />

wir uns vor Ort um, wo sich eine Zusammenarbeit<br />

anbietet“, erklärt Marcel Kroh.<br />

Auftrag mit Klebefaktor<br />

Aktuell sind es überwiegend private Kunden,<br />

die Arbeiten an Holzig Design vergeben und<br />

dann bei der jungen Firma gewissermaßen kleben<br />

bleiben. „Wenn einer mit dem Fußboden<br />

zufrieden war, bestellt er beim nächsten Mal<br />

vielleicht einen Schrank oder sogar eine Küche“,<br />

so die Erfahrungen. Bis jetzt arbeiten die<br />

<strong>Unternehmer</strong> alleine, werden aber bereits von<br />

einem Praktikanten unterstützt. „Allmählich<br />

fangen wir an, über Mitarbeiter nachzudenken“,<br />

berichtet Tobias Heller. Rückblickend auf eineinhalb<br />

Jahre Selbstständigkeit habe man diesen<br />

Schritt nie bereut. „Früher war ich sicherlich<br />

früher im Feierabend. Aber zu meinem<br />

eigenen Betrieb habe ich natürlich eine viel intensivere<br />

Bindung“, findet Marcel Kroh. „Man<br />

Marcel (l.) und Pascal<br />

Kroh (M.) begutachten<br />

gemeinsam<br />

mit Kompagnon Tobias<br />

Heller (r.) in der<br />

geräumigen Werkstatt<br />

Materialmuster<br />

und Pläne.<br />

22 www.bvg-menzel.de


INFO<br />

Neben dem Grimme Preis wurde „Outside the<br />

Club“ auch mit dem Deutschen Fernsehpreis,<br />

dem Preis für crossmediale Programminnovationen,<br />

dem Webvideo-Preis „Bestes Video 2017“<br />

und zuletzt mit dem Wuppertaler Wirtschaftspreis<br />

als Jungunternehmen 2017 ausgezeichnet.<br />

Dabei stellte die Jury heraus, dass die Filmproduktionsfirma<br />

nicht nur Kreativität unter Beweis<br />

stelle, sondern auch unternehmerisch denke<br />

wächst in so ein Projekt hinein und lernt auch immer<br />

neu hinzu“, bilanziert sein Bruder. Alle sind sich einig,<br />

dass das solide handwerkliche Know-how natürlich<br />

die Grundlage für unternehmerischen Erfolg ist.<br />

„Eine der größten Herausforderungen ist aber das<br />

<strong>Unternehmer</strong>dasein, wie etwa Abläufe wirtschaftlich<br />

zu gestalten und die richtige Preisgestaltung vorzunehmen“,<br />

sagt Pascal Kroh. Dazu gehört natürlich<br />

auch die Akquise.<br />

Als Vertreter der jungen Generation sind die Geschäftsgründer<br />

gut vernetzt, was in den Anfängen<br />

sehr geholfen habe. Gute Kontakte und ein funktionierendes<br />

Netzwerk seien wichtig. Ihrem Anspruch<br />

an gutes Design trägt nicht nur der Firmenname<br />

Rechnung. „Die Corporate Identity sollte stimmen“,<br />

sagt Tobias Heller hinsichtlich der Zusammenarbeit<br />

mit einer Kommunikationsdesignerin, die ein entsprechendes<br />

Konzept für den Firmenauftritt entwi-<br />

Eine der größten<br />

Herausforderungen<br />

der<br />

Selbstständigkeit<br />

ist das<br />

<strong>Unternehmer</strong>dasein,<br />

etwa<br />

wenn es darum<br />

geht, Abläufe<br />

wirtschaftlich<br />

zu<br />

gestalten.<br />

ckelte. So entstand Schritt für Schritt „Holzig Tischlerei<br />

- Design - Innovation“ und damit ein gutes<br />

Beispiel für die Startup-Kultur in der Region.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Fotos: BVG<br />

Tischlerei Holzig oHG<br />

<strong>Der</strong>ken 3<br />

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der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 23


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

EuGH forderte Änderung bei<br />

Erbschafts-Freibeträgen<br />

Die Bundesrepublik darf bei den Freibeträgen<br />

für Erbschaften oder Schenkungen<br />

Bürger aus anderen EU-Staaten<br />

nicht alleine deswegen schlechter stellen,<br />

weil sie ihren Wohnsitz nicht in<br />

Deutschland haben. Das wurde nach Information<br />

des Infodienstes Recht und<br />

Steuern der LBS höchstrichterlich festgestellt.<br />

<strong>Der</strong> Fall: <strong>Der</strong> deutsche Gesetzgeber<br />

gewährte sogenannten „Gebietsfremden“<br />

– also EU-Bürgern ohne<br />

Wohnsitz in der Bundesrepublik – lediglich<br />

einen verminderten Freibetrag bei<br />

Schenkungen und Erbschaften von Immobilien.<br />

Das hielt die Europäische<br />

Kommission für einen Verstoß gegen<br />

die Pflicht, den Kapital- und Zahlungsverkehr<br />

zwischen den Mitgliedsstaaten<br />

der EU nicht zu beschränken. Es sei objektiv<br />

kein Grund erkennbar, warum<br />

Bürger der Union nur deswegen nicht in<br />

den Genuss des vollen Freibetrages<br />

kommen, weil keiner von beiden im<br />

Lande wohnt. Das Urteil: <strong>Der</strong> EuGH bestätigte,<br />

dass eine solche Vertragsverletzung<br />

vorliege. Unter gewissen Umständen<br />

sei es zwar möglich, nationale<br />

gesetzliche Ausnahmeregelungen zu<br />

schaffen, doch das müsse ganz eng ausgelegt<br />

werden und dürfe nicht zu einer<br />

generellen Diskriminierung führen. Auf<br />

das Urteil des Europäischen Gerichtshofes<br />

könnten sich auch Deutsche berufen,<br />

wenn sie in anderen Mitgliedsstaaten<br />

auf ähnliche Weise schlechter gestellt<br />

würden. (Europäischer Gerichtshof, Aktenzeichen<br />

C-211/13). Quelle: Infodienst<br />

Recht und Steuern.<br />

Keine Steuerpflicht von Zahlungen<br />

einer luxemburgischen<br />

Investmentgesellschaft in der<br />

Rechtsform einer SICAV<br />

Die Klägerin, eine inländische GmbH,<br />

hielt mehr als 25 % der Aktien an einer<br />

luxemburgischen SICAV, welche als<br />

Dachfonds fungierte. Die SICAV war in<br />

Luxemburg als Investmentvermögen von<br />

der Körperschaftsteuer befreit. Im Jahr<br />

2009 nahm die SICAV Ausschüttungen<br />

an die Klägerin vor. Die Klägerin war<br />

der Ansicht, dass die Ausschüttungen als<br />

Schachteldividenden i.S.d. Doppelbesteuerungsabkommens<br />

(DBA) zwischen der<br />

BRD und Luxemburg 1958/1973 steuerbefreit<br />

seien. Das Finanzamt folgte dem<br />

nicht. Das sog. Schachtelprivileg sei im<br />

Streitfall nicht anwendbar, denn weder<br />

handele es sich bei der SICAV um eine<br />

Kapitalgesellschaft noch bei den Ausschüttungen<br />

um Dividenden i.S.d. DBA<br />

Fotos: MEV<br />

Luxemburg 1958/1973. Das Finanzgericht<br />

Düsseldorf hat sich der Auffassung<br />

der Klägerin angeschlossen. Die SICAV<br />

entspreche einer Aktiengesellschaft deutschen<br />

Rechts und sei als Kapitalgesellschaft<br />

i.S.d. DBA anzusehen. Die Zahlungen<br />

seien ferner als Dividenden i.S.d.<br />

DBA zu qualifizieren, wobei es irrelevant<br />

sei, wie das Investmentsteuergesetz<br />

die Ausschüttungen behandele. Auch der<br />

Umstand, dass es im Ergebnis in beiden<br />

Vertragsstaaten zu einer Steuerfreistellung<br />

und somit zu sog. „weißen Einkünften“<br />

komme, rechtfertige keine einschränkende<br />

Auslegung des DBA.<br />

Schließlich habe das Finanzamt einen behaupteten<br />

Gestaltungsmissbrauch nicht<br />

substantiiert dargelegt. Allein der Hinweis,<br />

es entstünden steuerfreie Einnahmen,<br />

reiche insofern nicht aus. Das Finanzgericht<br />

Düsseldorf hat die Revision<br />

zum Bundesfinanzhof zugelassen. Die<br />

Entscheidung im Volltext: 6 K 1141/14<br />

K,G,F Quelle: Finanzgericht Düsseldorf.<br />

Nachträgliche Minderung der<br />

Schenkungssteuer beantragt<br />

Es kann in der Praxis durchaus vorkommen,<br />

dass ein geschenktes Grundstück<br />

nach der Schenkung spürbar an Wert<br />

verliert. Doch an eine nachträgliche<br />

Minderung der Schenkungssteuer ist<br />

nach Auskunft des Infodienstes Recht<br />

und Steuern der LBS nicht zu denken,<br />

wenn der Steuerbescheid bereits rechtskräftig<br />

ist. (Bundesfinanzhof, Aktenzeichen<br />

II B 16/17). <strong>Der</strong> Fall: Ein Steuerzahler<br />

wandte sich an Fiskus und<br />

Finanzgerichtsbarkeit, weil er der Meinung<br />

war, er habe im Zusammenhang<br />

mit einer Grundstücksschenkung eine<br />

deutlich zu hohe Steuer bezahlt – zumindest<br />

dann, wenn man die anschließende<br />

Wertentwicklung des Objekts bedenke.<br />

Er wandte ein, dass eine<br />

sogenannte Billigkeitsentscheidung getroffen<br />

werden könne – also eine dem<br />

Einzelfall angemessene, von der strengen<br />

Rechtslogik abweichende Entscheidung.<br />

Das Urteil: <strong>Der</strong> Bundesfinanzhof,<br />

der sich im Rahmen einer Nichtzulassungsbeschwerde<br />

mit der Angelegenheit<br />

befassen musste, wies den Fall als unbegründet<br />

zurück. Eine Wertminderung<br />

könne dann nicht mehr zu einer Ände-<br />

24 www.bvg-menzel.de


Deutsche Bank<br />

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Wert legen, können im Rahmen der<br />

Portfolioberatung der Deutschen Bank<br />

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zurückgreifen.<br />

„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine<br />

lange Liste von Wertpapieren. Es ist<br />

eine ausbalancierte Einheit, die dem<br />

Investor gleichermaßen Chancen und<br />

Absicherung unter einer Vielzahl von<br />

möglichen zukünftigen Entwicklungen<br />

bietet.” So umschreibt der Nobelpreisträger<br />

der Wirtschaftswissenschaften Harry<br />

M. Markowitz die Anforderungen, die<br />

ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot<br />

erfüllen sollte – und das gilt insbesondere<br />

in Zeiten schnelllebiger Märkte.<br />

Die größten Herausforderungen für den<br />

Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut<br />

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er hat also die volle Kontrolle über den<br />

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und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz<br />

im Vordergrund, der insbesondere auf<br />

die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden<br />

zugeschnitten ist. Ändert sich die<br />

Marktsituation, werden die Orientierungsdepots<br />

angepasst: Während in turbulenten<br />

Börsenphasen eine eher defensive<br />

Ausrichtung im Fokus steht, werden<br />

beispielsweise in Phasen einer anziehenden<br />

Wirtschaftsdynamik stärker<br />

konjunktursensitive Titel berücksichtigt.<br />

Beispielhaftes Orientierungsdepot<br />

Ein volatiler Markt beispielsweise bietet<br />

nicht nur Chancen zum Direkteinstieg<br />

in Aktien. „Renditemöglichkeiten<br />

gibt es auch auf der Zertifikate-Seite,<br />

et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.<br />

Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung<br />

zu wählen, kann maßgeblich<br />

zur Renditeentwicklung des<br />

Portfolios beitragen.<br />

Informativ und transparent<br />

Im Rahmen der Portfolioberatung erhält<br />

der Kunde auf Wunsch regelmäßig auf<br />

seine Anlagepräferenzen zugeschnittene<br />

Analysen und Berichte zu Märkten<br />

und Branchentrends. Darüber hinaus<br />

bekommt er regelmäßig umfangreiche<br />

Aufstellungen über die Entwicklung und<br />

Zusammensetzung seiner Vermögenswerte<br />

zugesandt. Trotz aller Beratung:<br />

Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt<br />

letztlich beim Anleger. Damit kann<br />

er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner<br />

Geldanlage gemäß seinen persönlichen<br />

Präferenzen beeinflussen. Auch bei der<br />

Vergütung hat der Anleger die Wahl<br />

zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung<br />

der Deutschen Bank bietet<br />

eine kompetente Beratung für komplexe<br />

Anlagethemen.”<br />

Selbst für erfahrene Anleger ist das<br />

Meistern dieser Herausforderungen<br />

zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.<br />

Mehr zur Portfolioberatung der<br />

„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,<br />

Deutschen Bank erklärt Ihnen<br />

bietet die Deutsche Bank deshalb mit<br />

gerne Ihr zuständiger Leiter<br />

ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,<br />

Portfolioberatung Region West:<br />

sich hierfür einen kompetenten Partner<br />

zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich<br />

Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund<br />

Firmenkunden der Deutschen Bank. Das Depot gestalten<br />

Im Mittelpunkt der Portfolioberatung<br />

steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den<br />

dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,<br />

Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer<br />

Immobilien und Rohstoffe (außer<br />

sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem<br />

globalen Know-how der Deutschen Bank, Kunden gibt der Berater diesem konkrete<br />

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Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung<br />

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<strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18<br />

Profil und dem aktuellen Marktumfeld:<br />

25


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

rung der Schenkungssteuer führen,<br />

wenn der Bescheid bereits Bestandskraft<br />

erreicht habe. <strong>Der</strong> Zeitpunkt der<br />

Steuererhebung sei der entscheidende<br />

Bezugspunkt, es handle sich um eine<br />

Momentaufnahme. Quelle: LBS-Infodienst<br />

Recht und Steuern.<br />

Beteiligungsverlust<br />

steuerlich nicht absetzbar<br />

Ein angestellter Jurist zahlte an seinen<br />

Arbeitgeber, eine GmbH, 75.000 Euro<br />

für eine zehnprozentige Beteiligung an<br />

einer noch zu gründenden Aktiengesellschaft<br />

(AG). Im Gegenzug sollte er bei<br />

der AG eine Vorstandsposition mit einem<br />

jährlichen Bruttogehalt in Höhe<br />

von 90.000 Euro erhalten. Die GmbH<br />

verwendete das Geld jedoch – anders als<br />

verabredet – zur Begleichung ihrer<br />

Schulden. Schließlich kam es weder zu<br />

der erhofften Beteiligung noch zu einer<br />

Anstellung als Vorstand. Da die GmbH<br />

die Beteiligung nicht mehr zurückzahlen<br />

konnte, machte der Jurist den Verlust<br />

in seiner Einkommensteuererklärung<br />

geltend. Das lehnte das Finanzamt<br />

mit der Begründung ab, der Verlust sei<br />

der privaten Vermögensebene zuzuordnen.<br />

Das Finanzgericht Köln gab der<br />

hiergegen erhobenen Klage statt (Az.:<br />

14 K 2767/12). <strong>Der</strong> Bundesfinanzhof<br />

(BFH) wies die Klage nunmehr in letzter<br />

Instanz ab. Aufwendungen eines Arbeitnehmers<br />

zum Erwerb einer Beteiligung<br />

an seinem (eventuell künftigen)<br />

Arbeitgeber sind regelmäßig auch dann<br />

nicht als (vorab entstandene) Werbungskosten<br />

bei den Einkünften aus nicht<br />

selbständiger Arbeit abzugsfähig, wenn<br />

die Zahlung Voraussetzung für den Abschluss<br />

des Anstellungsvertrags ist.<br />

Quelle: Urteil des BFH vom 17. Mai<br />

2017, VI R 1/16, DB 2017, 2137.<br />

Vorsteuerabzug: Postanschrift<br />

in Rechnung ausreichend<br />

Voraussetzung für den Vorsteuerabzug<br />

ist der Besitz einer ordnungsgemäßen<br />

Rechnung, die die Vorgaben der §§ 14<br />

und 14a UStG erfüllt. Ein Merkmal ist<br />

der vollständige Name und die vollständige<br />

Anschrift des leistenden <strong>Unternehmer</strong>s<br />

und des Leistungsempfängers. <strong>Der</strong><br />

Bundesfinanzhof hatte entschieden, dass<br />

vom Leistenden zwingend die Anschrift<br />

anzugeben ist, unter der dieser seine<br />

wirtschaftlichen Aktivitäten entfaltet.<br />

Auf Vorlage des Bundesfinanzhofs hat<br />

der Europäische Gerichtshof nun entschieden,<br />

dass es für den Vorsteuerabzug<br />

nicht erforderlich ist, dass der Rechnungsaussteller<br />

an der angegebenen Anschrift<br />

seine wirtschaftliche Tätigkeit<br />

ausübt. Bei den zugrunde liegenden<br />

Sachverhalten unterhielten die leistenden<br />

<strong>Unternehmer</strong> (Kfz-Händler) unter der in<br />

den Rechnungen angegebenen Anschrift<br />

ihren Sitz und waren postalisch zu erreichen;<br />

sie übten dort jedoch nicht ihre<br />

wirtschaftliche Tätigkeit aus. Die Anga-<br />

Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />

Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 650 Mitgliedsunternehmen mit<br />

ca. 70.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />

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e der Briefkastenanschrift des leistenden<br />

<strong>Unternehmer</strong>s ist nach Ansicht des<br />

Gerichts für den Vorsteuerabzug beim<br />

Leistungsempfänger ausreichend. Auch<br />

die Angabe einer rein postalischen Anschrift<br />

soll, in Verbindung mit dem (Unternehmens-)<br />

Namen und der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer,<br />

eine<br />

hinreichende Identifizierung der Personen<br />

ermöglichen; daher ist es für das Gericht<br />

ausreichend, dass der Begriff „Anschrift“<br />

jede Art von Anschrift umfasst<br />

– einschließlich einer Briefkastenanschrift<br />

–, unter der die Personen erreichbar<br />

sind. Quelle: Rinke Treuhand.<br />

Kündigungsfrist von drei<br />

Jahren ungültig<br />

Ein Arbeitnehmer wird durch eine erhebliche<br />

Verlängerung seiner Kündigungsfrist<br />

auf drei Jahre in einem Arbeitsvertrag,<br />

den der Arbeitgeber vorformuliert<br />

hat, in aller Regel auch dann unangemessen<br />

benachteiligt, wenn die Kündigungsfrist<br />

für den Arbeitgeber in gleicher Weise<br />

verlängert wird. Eine derart weitgehende<br />

Verlängerung der gesetzlichen Regelfrist<br />

(nach § 622 Abs. 1 BGB) stellt einen Verstoß<br />

gegen den Grundsatz von Treu und<br />

Glauben dar. Sie ist deshalb unwirksam<br />

(nach § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB). Urteil<br />

des BAG vom 26. Oktober 2017, 6 AZR<br />

158/16, AuA 2016, 435.<br />

Keine Abmahnung wegen Verletzung<br />

der Publizitätspflicht<br />

Die gesetzlichen Regelungen zur Publizitätspflicht<br />

von Kapitalgesellschaften (nach<br />

den §§ 325 ff. HGB) stellen keine Marktverhaltensregelung<br />

im Sinne des Gesetzes<br />

gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)<br />

dar. <strong>Der</strong>en Nichteinhaltung berechtigt einen<br />

Konkurrenten daher nicht zur Geltendmachung<br />

von Unterlassungsansprüchen.<br />

Zweck der Vorschriften ist zum<br />

einen der Funktionsschutz des Marktes<br />

und zum anderen der Individualschutz der<br />

Marktteilnehmer. Die Publizitätspflichten<br />

dagegen dienen insbesondere dem Schutz<br />

der Gläubiger und der übrigen Teilnehmer<br />

am Wirtschaftsleben, die so einen Einblick<br />

in die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

erhalten. Urteil des OLG Köln vom 28.<br />

April 2017, I-6 U 152/16, WRP 2017, 864,<br />

GmbHR 2017, 983.<br />

Vergütungsvereinbarung bei<br />

freiem Dienstverhältnis<br />

Manchmal stellt sich nachträglich heraus,<br />

dass es sich bei einem vereinbarten<br />

freien Dienstverhältnis aus Rechtsgründen<br />

tatsächlich um ein<br />

Arbeitsverhältnis handelt. Dann ist<br />

nicht der in dem Dienstvertrag vereinbarte<br />

Stundensatz zuzüglich Mehrwertsteuer<br />

maßgeblich, sondern der branchenübliche<br />

Tariflohn. Urteil des LAG<br />

Mainz vom 1. Juni 2017, 7 Sa 246/16,<br />

jurisPR-ArbR 42/2017 Anm. 2, öAT<br />

2017, 216.<br />

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TOTAL DIGITAL ALL-IP-TECHNIK<br />

Ein Anschluss<br />

für alles<br />

Die Deutsche Telekom macht Ernst. Bis<br />

Ende 2018 will die Gesellschaft alle ihre<br />

Anschlüsse auf die innovative All-IP-Technik<br />

umstellen. Dann wird das Festnetz in<br />

der gewohnten Form in Deutschland endgültig<br />

Geschichte sein.<br />

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Die Tage des Festnetz-Anschlusses<br />

in<br />

Deutschland sind<br />

gezählt.<br />

Alle Privatkunden und Unternehmen, die<br />

derzeit eine ISDN-Leitung für ihre Telefonanlagen<br />

und den Internetzugang verwenden,<br />

müssen zur neuen Technik wechseln.<br />

Die Kündigung des bestehenden Vertrages erfolgt<br />

zeitnah durch die Telekom mit der Bitte, wegen eines<br />

neuen Vertrages Kontakt aufzunehmen. Meldet sich<br />

der Kunde nicht, versucht es die Telekom noch zweimal,<br />

ehe sie die Leitung kappt. Hauptmerkmal der<br />

zukunftsweisenden Anschlusstechnik ist, dass im<br />

Gegensatz zu bisherigen Methoden sämtliche Verbindungen<br />

über das weltweit standardisierte IP-Protokoll<br />

aufgebaut werden. Dies schließt alle Funktionen<br />

wie Telefonieren, Surfen, Mailen, Faxen,<br />

Mobilfunk und Fernsehen ein. Gute Nachricht:<br />

Auch mit einem IP-basierten Anschluss steht das<br />

gleiche Leistungsspektrum zur Verfügung, das<br />

Anwender von ihrem ISDN-Basisanschluss gewohnt<br />

waren. Zusätzlich können aus einer umfangreichen<br />

Palette weitere Funktionen zusammengestellt<br />

werden, die den Bedürfnissen des<br />

jeweiligen Unternehmens gerecht werden. Das<br />

Spektrum reicht vom Online-Speicher mit Back<br />

up-Funktion über die Digitalisierung von Geschäftsprozessen<br />

bis zur Optimierung der gesamten<br />

IT-Architektur.<br />

Die Vorteile von All-IP für das<br />

Business<br />

Die neue Technik sorgt dafür, dass die interne wie<br />

auch die externe Kommunikation schneller, flexibler<br />

und effizienter wird. Zu den Vorteilen zählen<br />

vor allem folgende Eigenschaften:<br />

•Unkompliziertes Handling<br />

Ein All-IP-Anschluss lässt sich mit wenigen<br />

Handgriffen einrichten. <strong>Der</strong> Router wird direkt<br />

an die Telefondose angedockt; DSL-Splitter oder<br />

ein NTBA werden nicht mehr gebraucht.<br />

•Bessere Erreichbarkeit<br />

Über einen Breitbandzugang ist jeder Mitarbeiter<br />

jederzeit und ortsunabhängig über seine Festnetznummer<br />

zu kontakten. Ein praktischer Zusatznutzen:<br />

Zu jeder Rufnummer ist es möglich,<br />

einen virtuellen Anrufbeantworter einzurichten.<br />

•Höhere Geschwindigkeit<br />

Da durch Einführung der IP-Technik nun Frequenzbereiche<br />

frei werden, die zuvor für Analog-<br />

und ISDN-Telefonie reserviert waren, steigt<br />

das Tempo im Internet. Denn aufgrund der zusätzlichen<br />

Kapazitäten können in gleicher Zeit<br />

wesentlich mehr Daten transportiert werden.<br />

Auf diese Weise erfolgt der Datenaustausch mit<br />

Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern<br />

deutlich schneller.<br />

•Ausgezeichnete Vernetzung<br />

Auch die Belegschaft im Betrieb profitiert von der<br />

Umstellung auf All-IP, denn alle Endgeräte lassen<br />

sich in das System integrieren. Sie sprechen die<br />

gleiche Sprache und sind in der Lage, Aufgaben<br />

und Funktionen anderer Geräte zu übernehmen.<br />

Diese Möglichkeit der Multi-Vernetzung erleichtert<br />

die Zusammenarbeit. Unabhängig von Zeit,<br />

Ort und verwendetem Gerät können die Mitarbeiter<br />

Daten miteinander teilen, Projekte gemeinsam<br />

bearbeiten und sich bei Bedarf direkt abstimmen<br />

•Hervorragende Sprachqualität<br />

Die Zeiten von Rauschen und Verzerrungen sind<br />

vorbei - vorausgesetzt, die moderne High-Definition-Voice-Technologie<br />

kommt zum Einsatz,<br />

die mit doppelter Audiobandbreite für eine tadellose<br />

Qualität in Klang und Sprache sorgt.<br />

•Verbürgte Zukunftsfähigkeit<br />

All-IP schafft die Basis für zahlreiche Extras<br />

und neue Anwendungen wie Videokonferenzen<br />

oder Multimedia-Kommunikation. Zudem steht<br />

eine Reihe komfortabler Funktionen zur Verfügung.<br />

Unter anderem die Möglichkeit, Anrufweiterleitungen<br />

einzurichten, die nach Telefonnummern<br />

unterscheiden können. Oder die eigene<br />

Rufnummer für das nächste oder für alle folgenden<br />

Gespräche zu unterdrücken sowie bestimmte<br />

Anrufer zu blockieren. Dies gelingt selbst<br />

dann, wenn derjenige seine Nummer verbirgt.<br />

•Geringere Kosten<br />

Die Umstellung auf All-IP bringt außerdem einen<br />

beachtlichen Kostenvorteil, da sämtliche Dienste<br />

in einem Paket von einem einzigen Service-Anbieter<br />

zusammengefasst werden können. In der<br />

Regel ist es teurer, verschiedene Dienstleister für<br />

die einzelnen Komponenten zu beauftragen.<br />

Ein Nachteil sollte nicht verschwiegen werden:<br />

Wenn der Strom ausfällt, geht bei einem IP-Anschluss<br />

nichts mehr. Denn ohne funktionierendes<br />

Internet versagt auch das Telefon den Dienst,<br />

während bei herkömmlichen Anschlüssen die<br />

Teilnehmer telefonisch noch erreichbar waren und<br />

auch noch telefonieren konnten. Aus diesem<br />

Grund hat die Telekom im IP-Netz spezielle Vorkehrungen<br />

getroffen, um Überlastungen oder<br />

technische Störungen weitgehend zu verhindern.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Foto: Shutterstock<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 29


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

DO RE MI FA SOL LA ♪SI<br />

Hier ist Musik drin! Eine gute Gelegenheit, dem Junior die Flötentöne beizubringen.<br />

Oder selbst in die Tasten zu greifen. Endlich die erste Geige zu spielen oder einfach<br />

die Saiten zu wechseln.<br />

30 www.bvg-menzel.de


Bereit für schräge<br />

Töne. Jens Berger<br />

greift wie viele seiner<br />

Kunden gern<br />

zum jazzigen Saxophon.<br />

Aber Musik<br />

ist für den Experten<br />

keine Einbahnstraße:<br />

„Abhängig<br />

von Lust, Laune<br />

und Tagesform gefällt<br />

mir ein klassisches<br />

Stück genauso<br />

gut.“<br />

Das alles geht und noch viel mehr. In<br />

der Hattinger Musikinstrumenten-Truhe<br />

mitten in der romantischen Altstadt<br />

hängt nicht nur die Decke voller Geigen.<br />

Jede Menge fein poliertes Blech ziert die Wände,<br />

ganz oben auf dem Ständerwerk warten in Reih<br />

und Glied Gitarren auf Interessenten; Keyboard,<br />

Trompete und Kontrabass sorgen für musikalische<br />

Begleitung. Rund 200 Instrumente präsentiert Jens<br />

Berger in seinem zauberhaften Spielzeugladen für<br />

Musikliebhaber, Anfänger und Profimusiker. Dazu<br />

unterhaltsame Noten von der Czerny-Etüde zum<br />

Üben über Klassik bis zum Jazz.<br />

Renaissance der Hausmusik<br />

Wer dieses einzigartige Musikfachgeschäft besuchen<br />

möchte, sollte Zeit zum Hören, Sehen und<br />

Ausprobieren mitbringen. Ein paar Stufen hinauf,<br />

durch die urige Klönschnack-Tür hindurch und<br />

schon befindet man sich in einer anderen Welt, geprägt<br />

durch das gemütliche Ambiente eines Fachwerkhauses<br />

aus dem 17. Jahrhundert. Hier hat Udo<br />

Berger vor 25 Jahren seinen Musikalienhandel mit<br />

angeschlossener Werkstatt gegründet, der mittlerweile<br />

zum Anziehungspunkt in der Region geworden<br />

ist und seit zwei Jahren von Sohn Jens geleitet<br />

wird. Dieser kann vor einer erfreulichen Entwicklung<br />

berichten: „Heute bestimmen Stress und<br />

Hektik unser Leben. In dieser Situation entdecken<br />

die Menschen wieder die Hausmusik als bewährtes<br />

Mittel, sich nach einem anstrengenden Tag zu<br />

entspannen und zurück ins Gleichgewicht zu finden.<br />

Diesen Trend merken wir sehr deutlich an der<br />

steigenden Nachfrage nach Instrumenten aller<br />

Art.“ Und in etlichen Familien wird mit der Musik<br />

bereits recht früh angefangen, wie unter anderem<br />

die Geigen im 1/16-Kleinkindformat beweisen.<br />

Alles, was der Kunde wünscht<br />

Natürlich gibt es in dem umfangreichen Sortiment<br />

einige Favoriten, die in der Käufergunst<br />

weit oben stehen. Dazu gehören beispielsweise<br />

Gitarren, Saxophon und Klarinette. Aber auch<br />

weniger Bekanntes wie Ukulele, Pleßhorn oder<br />

Stage Piano hat Jens Berger auf Lager – und<br />

wenn nicht, wird das Gesuchte umgehend besorgt.<br />

Selbst außergewöhnliche Kundenwünsche<br />

schrecken den Experten in keiner Weise. „Wir<br />

führen zwar keine Unikate im Geschäft. Doch<br />

wir vermitteln gern Kontakte zu speziellen Instrumentenbauern,<br />

falls der Kunde ein individuelles<br />

Modell haben möchte.“<br />

Persönliche Beratung genießt in dem Familienbetrieb<br />

sowieso oberste Priorität. Dabei kann sich<br />

durchaus herausstellen, dass etwa die ursprüngliche<br />

Begeisterung für ein Cello viel besser zu einer<br />

Querflöte passt. Sollte der potenzielle Käufer<br />

trotzdem noch unschlüssig sein, welches Instrument<br />

sich für ihn am besten eignet, ist das auch<br />

kein Problem. Denn in der Truhe besteht die Möglichkeit,<br />

Gitarre, Flöte & Co. auszuleihen.<br />

Zurück zum guten Ton<br />

Was aber tun, wenn das Instrument plötzlich<br />

streikt und kein Ton mehr herauskommt? Auch<br />

dann hilft das Team schnell und kompetent weiter.<br />

Ob Diagnose, Wartung oder Reparatur: In der<br />

hauseigenen Fachwerkstatt wird der Fehler rasch<br />

gefunden und professionell beseitigt. Ohne lange<br />

Wartezeiten binnen weniger Stunden oder Tage.<br />

<strong>Der</strong> Full-Service umfasst zudem höchst anspruchsvolle<br />

Arbeiten wie das Neulackieren von<br />

Holzinstrumenten oder die Versilberung von Mechaniken.<br />

Gerade Mitglieder von Sinfonie-Orchestern,<br />

Big-Bands oder Musikschulen, die dringend<br />

auf ihr Arbeitszeug angewiesen sind, wissen<br />

das zu schätzen.<br />

Ein Fachgeschäft mit Zukunft<br />

Instrumentenkauf mit Fachwerk-Charme hat ohne<br />

Frage einen besonderen Reiz. Jedoch ist auch hier<br />

das Internet präsent, das mit Portalen und Angeboten<br />

im angestammten Handelsbereich wildert.<br />

Jens Berger, selbst mit eigener Website im Netz<br />

vertreten, sieht die digitale Konkurrenz gelassen:<br />

„Das Internet ist kein Fachgeschäft für Instrumente<br />

und wird es auch nie werden Alle, die Wert auf<br />

qualifizierte Betreuung und sachkundige Auskunft<br />

legen, kommen lieber zu uns, als sich durchs<br />

Netz zu klicken.“<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Foto: Günter Lintl<br />

Hattinger Musikinstrumenten-Truhe<br />

Emschestraße 44<br />

45525 Hattingen<br />

Fon 02324 26814<br />

Fax 03222 9443537<br />

Mail musikinstrumententruhe@t-online.de<br />

Net www.musikinstrumententruhe.de<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 31


AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />

<strong>Der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />

Zuversicht auf dünnem Eis<br />

Selten zuvor ist Deutschland unter wirtschaftlich so positiven<br />

Vorzeichen in ein neues Jahr gestartet. Ordentliches<br />

BIP-Wachstum, stabiles Konsumverhalten, steigende Exporterwartungen<br />

und sinkende Arbeitslosigkeit sorgen für immer<br />

wieder neue Rekordmeldungen der Forschungsinstitute.<br />

Dass der seit acht Jahren anhaltende konjunkturelle Aufschwung<br />

vorrangig auf die problemträchtige Niedrigzinspolitik<br />

der EZB zurückzuführen ist, wird allerdings weitgehend<br />

verdrängt. Verkannt wird angesichts der allgemeinen<br />

Zahlen-Euphorie auch, dass sich der wirtschaftliche Erfolg<br />

auf politisch ziemlich dünnem Eis bewegt. Als verhängnisvoll<br />

könnten sich die aktuellen Versuche der EU-Kommission<br />

und des französischen Staatspräsidenten erweisen, die<br />

Eurozone zur unumkehrbaren Transfer- und Schuldenunion<br />

mit Deutschland als institutionellem Hauptzahlmeister<br />

zu „vertiefen“. Das soll über einen gemeinsamen Haushalt,<br />

einen EU-Finanzminister und einen europäischen Währungsfonds<br />

erreicht werden. Weitgehend unbekannt ist, dass<br />

sich die Target 2-Forderungen der Deutschen Bundesbank<br />

gegenüber den Schuldenländern mittlerweile auf atemberaubende<br />

907 Mrd. Euro aufgestaut haben. Alarmierend ist<br />

auch der vom „Spiegel“ enthüllte Plan der EU-Kommission,<br />

die Euroländer aus der Verpflichtung der 3 Prozent-Defizitgrenze<br />

zu entlassen. Stattdessen soll künftig die Eurozone<br />

insgesamt unter diesem Wert bleiben. Diese Taschenspieler-Tricks<br />

würden den Schuldenspielraum um jährlich über<br />

200 Mrd. Euro erhöhen. Bemerkenswerterweise setzen Juncker,<br />

Macron und Tsipras offenbar große Hoffnungen auf die<br />

tatkräftige Unterstützung des derzeitigen SPD-Vorsitzenden.<br />

Jede neue Bundesregierung ist gefordert, den von interessierter<br />

Seite angestrebten Einstieg in eine europäische<br />

Schuldenunion zu verhindern.<br />

Dietrich W. Thielenhaus ist geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Thielenhaus &<br />

Partner GmbH und Beiratsvorsitzender der<br />

Maschinenfabrik Thielenhaus Technologies<br />

GmbH in Wuppertal mit Sitz in Solingen und<br />

Birmingham.<br />

Foto: Privat<br />

32 www.bvg-menzel.de


In meinem Geschäft bleibe ich erfolgreich, wenn<br />

ich mich bei den kaufmännischen<br />

Aufgaben entlaste.<br />

Die digitalen DATEV-Lösungen unterstützen Sie bei allen kaufmännischen<br />

Aufgaben – vom An gebot über die Kassenführung bis hin zur Buchführung.<br />

So gewinnen Sie Freiräume und mehr Zeit für die Betreuung Ihrer<br />

Kunden. Informieren Sie sich im Internet oder bei Ihrem Steuerberater.<br />

Digital-schafft-Perspektive.de<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 33


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Punktlandung:<br />

Ein Führerschein für Drohnen<br />

Im Luftraum über Deutschland herrscht Hochbetrieb. Und es kann künftig noch turbulenter zugehen.<br />

Denn immer mehr Drohnen sind ready for take off. Nach Expertenschätzung können mittlerweile etwa<br />

eine Million dieser unbemannten Flugobjekte unterwegs sein. Eine Entwicklung mit bedenklichen Sicherheitsrisiken.<br />

Grund genug, klare Regeln für Drohnenpiloten und ihre Multicopter aufzustellen<br />

<strong>Der</strong> Gesetzgeber hat reagiert, verschiedene<br />

Vorgaben auf den Weg gebracht und<br />

einige bereits umgesetzt. Beispielsweise<br />

ist seit dem 1. Oktober 2017 ein Kenntnisnachweis<br />

für Drohnen über 2 Kilogramm Gewicht<br />

zwingend vorgeschrieben. Die gute Nachricht:<br />

Interessenten aus der Region haben jetzt die<br />

Möglichkeit, ihren Drohnenführerschein ganz bequem<br />

an der ersten „Copteruni“ im <strong>Bergische</strong>n<br />

Land zu erwerben. Die Prüfstelle befindet sich am<br />

Standort Solingen und ist offiziell vom Luftfahrt-<br />

Bundesamt anerkannt.<br />

Ein Nachweis, der Sinn macht<br />

Geleitet wird die Einrichtung von Holger Hammerl,<br />

einem bekannten Modellflugpiloten mit über 40<br />

Jahren Praxiserfahrung im Umgang mit ferngesteuerten<br />

Fluggeräten. Weshalb jeder Drohnenpilot<br />

den Kenntnisnachweis besitzen sollte, erläutert der<br />

Profi mit überzeugenden Argumenten: „Wie in den<br />

vergangenen Jahren lagen auch diesmal wieder viele<br />

Drohnen unter dem Weihnachtsbaum. Die Freude<br />

bei den Beschenkten ist groß, aber nicht jeder<br />

weiß, dass damit eine hohe Verantwortung einhergeht.<br />

Denn sobald der Multicopter vom Boden abhebt,<br />

wird der Pilot zum aktiven Teilnehmer des<br />

Luftverkehrs und unterliegt folglich den Gesetzen<br />

und Vorschriften der Luftfahrt. Sehr schnell kann<br />

es dann aus Unwissenheit zu einer Ordnungswidrigkeit<br />

oder sogar zu einer Straftat kommen, die<br />

mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro geahndet werden.<br />

Das bedeutet in der Konsequenz: Nur wer sich<br />

die nötigen Kenntnisse für den Betrieb einer Drohne<br />

aneignet, steht auf der sicheren Seite. Also in jedem<br />

Fall erst den Führerschein machen und dann<br />

Drohnenpiloten werden zum aktiven Teilnehmer des<br />

Luftverkehrs und unterliegen folglich den Gesetzen und<br />

Vorschriften der Luftfahrt.<br />

mit gutem Gewissen losfliegen.“ Um das begehrte<br />

Dokument zu bekommen, gibt es ein paar Regeln<br />

zu beachten. Grundsätzlich kann jeder ab dem 16.<br />

Lebensjahr an der Prüfung teilnehmen. Die Kandidaten<br />

müssen dazu einen Ident-Nachweis, ein<br />

Führungszeugnis sowie eine Erklärung über laufende<br />

Straf- und Ermittlungsverfahren vorlegen.<br />

Falls hier Einträge vorhanden sind, ist es ratsam,<br />

vorab mit der Prüfstelle Kontakt aufzunehmen.<br />

Denn diese entscheidet, ob man zur Prüfung zugelassen<br />

wird oder nicht.<br />

Online alles Wichtige lernen<br />

Wie es dann weitergeht, berichtet Jan Evers,<br />

Gründer der „Copteruni“ und Berufspilot bei einer<br />

deutschen Airline. Er begleitet die Schüler als<br />

Coach und steht ihnen mit seinem Know-how online<br />

zur Verfügung: „Um die Führerschein-Aspiranten<br />

optimal auf die Prüfung vorzubereiten, haben<br />

wir einen Intensiv-Kurs ins Netz gestellt, auf<br />

den sieben Tage lang rund um die Uhr zugegriffen<br />

werden kann. Schwerpunkte der Online-Schulung<br />

sind die Prüfungsfächer Luftrecht, Meteorologie<br />

und Flugbetrieb. Darüber hinaus bekommen die<br />

Anwärter eine Menge zusätzliches Wissen vermittelt<br />

mit dem Ziel, die Zusammenhänge begreifbar<br />

zu machen und gleichzeitig ein tiefes<br />

Verständnis für die Drohnenfliegerei zu schaffen.<br />

Ein Praxistest ist zurzeit nicht vorgeschrieben –<br />

nichtsdestotrotz verlangen zahlreiche Luftfahrbehörden<br />

schon jetzt einen Befähigungsnachweis<br />

über die Fähigkeit, mit unbemannten Luftfahrtsystemen<br />

umzugehen. Dieses Zertifikat bieten wir<br />

ebenfalls bei der Copteruni an.“<br />

Mit einem Klick bereit zum Start<br />

Auf der Website www.copteruni.de können sich<br />

Interessenten für die Schulung anmelden. <strong>Der</strong><br />

Unterricht wurde übrigens von einem kompeten-<br />

34 www.bvg-menzel.de


Copteruni<br />

Prüfungsstelle Solingen<br />

Holger Hammerl<br />

Uferstraße 24<br />

42669 Solingen<br />

Fon 0212 36038021<br />

Mail info@copteruni.de<br />

Net www.copteruni.de<br />

Zwei erfahrene Profis<br />

in Sachen Luftverkehr.<br />

Jan Evers<br />

(rechts) und Holger<br />

Hammerl machen<br />

angehende Copter-<br />

Piloten fit für die<br />

Prüfung zum Drohnen-Führerschein.<br />

ten Drohnenfachmann gestaltet, der unter anderem<br />

als Drohnenpilot für große Filmproduktionen<br />

gearbeitet hat, außerdem über eine Airline-Piloten-Lizenz<br />

verfügt und zudem das Diplom eines<br />

Master of Science der Elektrotechnik vorweisen<br />

kann. Die eigentliche Prüfung findet vor Ort in<br />

Solingen jeweils freitags statt. Sofort nach dem<br />

bestandenen Examen bekommt der Prüfling seinen<br />

Drohnenführerschein ausgehändigt, der fünf<br />

Jahre gültig ist. Nach dieser Frist muss die Prüfung<br />

erneut abgelegt werden.<br />

Ein überzeugendes Ergebnis<br />

Die Erfolgsquote liegt erfreulich hoch. Holger<br />

Hammerl kommentiert zufrieden: Über 99 Prozent<br />

unserer Schüler bestehen die Prüfung im ersten<br />

Versuch. Wenn nicht, kann der Kandidat das<br />

Examen kostenlos wiederholen. Im zweiten Anlauf<br />

hat es übrigens bis jetzt jeder geschafft. Zurzeit<br />

sind bei uns über 150 Schüler in der Ausbil-<br />

dung. 50 Aspiranten haben ihre Prüfung bereits<br />

erfolgreich absolviert.“ <strong>Der</strong> Experte hat noch einen<br />

Rat in petto: „Die theoretische Prüfung fragt<br />

schon recht spezielle Themen ab, die von der<br />

Mehrzahl nicht ohne eine gründliche Vorbereitung<br />

beantwortet werden können. Für den praktischen<br />

Prüfungsteil ist es jedoch unumgänglich,<br />

eine gewisse Flugerfahrung zu besitzen, um das<br />

Gerät sicher und kontrolliert zu bedienen. Auch<br />

das bringen die Solinger den künftigen Drohnenpiloten<br />

bei. .Und was halten Berufspiloten von<br />

dem aktuellen Drohnen-Hype? Jan Evers gibt<br />

Auskunft: „Die meisten meiner Kollegen stehen<br />

dem Thema eher positiv gegenüber. Auch wenn<br />

einige Piloten noch Vorbehalte haben – der Fortschritt<br />

in der Technik wird dafür sorgen, dass die<br />

Teilnehmer am Luftverkehr in Zukunft noch sicherer<br />

miteinander agieren können.“<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Foto: Günter Lintl<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 35


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Ein Lieblingsplatz<br />

fürs Firmen-Domizil<br />

„Full house!“, meldet Rüdiger Weiss mit Stolz. Zum ersten Mal seit der<br />

Gründung im Jahr 1990 ist die Technologie Fabrik in Remscheid voll<br />

vermietet. Für den Chef des Wirtschaftsstandorts ein Beweis, dass seine<br />

kundenorientierte Service-Strategie ausgezeichnet ankommt.<br />

Nach einer wechselvollen Geschichte und<br />

zwei Insolvenzen befindet sich das erste<br />

Gründer- und Technologiezentrum<br />

im <strong>Bergische</strong>n Land nunmehr auf Erfolgskurs.<br />

In nur drei Jahren gelang es Rüdiger<br />

Weiss, der mit seinem Lenneper Immobilienunternehmen<br />

Kobold das marode Gebäudeensemble<br />

2014 übernommen hatte, aus einer tristen Location<br />

ein erstklassiges Arbeitsumfeld zu schaffen.<br />

Um dies zu erreichen, gab es für das engagierte<br />

Team jede Menge zu tun.<br />

Architektur mit Flair und Stil<br />

Prokuristin Denise Stuppy erinnert sich: „Zunächst<br />

ging es darum, die herunter gewirtschafteten<br />

Räumlichkeiten von Grund auf zu sanieren<br />

und wieder nutzbar zu machen. Es folgten umfangreiche<br />

bauliche Aktivitäten, deren Ergebnis<br />

sich sehen lassen kann. Heute begeistert die TFR<br />

auf dem 15.000 Quadratmeter großen Parkgrundstück<br />

mit einer architektonischen Synthese aus<br />

historischen Lofts, einer denkmalgeschützten<br />

bergischen Villa sowie modernen Neubauten mit<br />

lichten Glasfassaden. Von unseren Mietern besonders<br />

geschätzt wird das breite Raumangebot mit<br />

vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Dazu gehört<br />

ein flexibles Wandsystem, mit dem wir die<br />

Raumaufteilung an die speziellen Anforderungen<br />

der künftigen Nutzer anpassen können. Ob Einzelbüro,<br />

Open Space, Werkstatt oder Produktionshalle:<br />

Was der Kunde wünscht, wird umgesetzt.<br />

Damit bieten wir Interessenten aus Industrie, Gewerbe<br />

und Dienstleistung mehr als nur einen<br />

Standort zum günstigen Preis, sondern einen<br />

Lieblingsplatz für ihr Firmen-Domizil.“<br />

Full-Service als Standortvorteil<br />

Rund 50 Unternehmen aus den unterschiedlichsten<br />

Branchen haben sich inzwischen in der Technologie<br />

Fabrik Remscheid auf einer Fläche von ca.<br />

11.500 Quadratmetern eingemietet. Vom Startup<br />

über Freiberufler bis zum gestandenen Mittelständler<br />

sind hier zahlreiche Professionen vertreten<br />

– und zwar aus dem gesamten Bundesgebiet.<br />

Sie alle profitieren von dem umfangreichen Service,<br />

der die TFR so überaus attraktiv macht. Rüdiger<br />

Weiss erklärt, was es damit auf sich hat:<br />

„Eine Firma zieht ein und wir kümmern uns um<br />

alles Weitere. Beispielsweise ist unser erfahrener<br />

Hausmeister schnell zur Stelle, wenn es um Reparaturen<br />

und Wartungsarbeiten geht. Wir erledigen<br />

organisatorische Aufgaben wie die Vorbereitung<br />

von Meetings und Veranstaltungen, nehmen Post<br />

und Pakete in Empfang und betreuen Besucher,<br />

sollte der gewünschte Ansprechpartner kurzfristig<br />

außer Haus sein. Dies und mehr zählt für uns<br />

zum selbstverständlichen Dienst am Mieter.“<br />

Mut zu ungewöhnlichen<br />

Entscheidungen<br />

Überhaupt setzt Rüdiger Weiss mit seiner Mannschaft<br />

auf außergewöhnliche Ideen. Mit einem<br />

mutigen Konzept hat der agile <strong>Unternehmer</strong> die<br />

ursprüngliche Struktur des technologischen Zentrums<br />

verändert und auch für Nicht-Mieter geöffnet.<br />

Unter dem gemeinsamen Dach präsentiert<br />

sich die TFR zusätzlich zu den vermieteten<br />

Räumlichkeiten und Flächen mit drei unterschiedlichen<br />

Bereichen, die über den Standort<br />

hinaus auf reges Interesse stoßen.<br />

So chic und stylisch<br />

kann ein Fabrik-Ambiente<br />

sein. Hausherr Rüdiger<br />

Weiss und Prokuristin<br />

Denise Stuppy<br />

legen Wert auf eine anspruchsvolle<br />

Gestaltung,<br />

die den Wünschen ihrer<br />

Mieter gerecht wird.<br />

36 www.bvg-menzel.de


Technologie-Fabrik Remscheid<br />

Berghauser Straße 62<br />

42859 Remscheid<br />

Fon 02191 9000<br />

Fax 02191 -900100<br />

Mail infor@tfr.de<br />

Net www.tfr.de<br />

Zum einen handelt es sich um die „Konferenz-Fabrik“,<br />

die - ausgestattet mit modernem Tagungs-<br />

Equipment - Raum für 10 bis 250 Teilnehmer bereit<br />

stellt. Eine Offerte, die von vielen Firmen, aber<br />

auch von Privatleuten genutzt wird. Zu einer beliebten<br />

Anlaufstelle hat sich ebenfalls die „Genuss-<br />

Fabrik“ entwickelt. Von einem stadtbekannten,<br />

professionellen Caterer geleitet, verwöhnt das Bistro<br />

die Gäste mit einer abwechslungsreichen Auswahl<br />

kulinarischer Spezialitäten vom Feinsten –<br />

Große Beachtung<br />

findet auch die<br />

Kunst-Fabrik - bei<br />

den Mietern und in<br />

der Öffentlikchkeit.<br />

zum Mittagessen, zwischendurch oder auch zum<br />

Mitnehmen. Große Beachtung in der Öffentlichkeit<br />

findet auch die „Kunst-Fabrik“. Ein Ort, der Künstlern<br />

aus der Region die Möglichkeit eröffnet, ihre<br />

Werke einem breiten Publikum vorzustellen. Mittlerweile<br />

sind die Vernissagen zu einem festen Bestandteil<br />

der Remscheider Kulturszene geworden.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Foto: Günter Lintl<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 37


IM FOKUS PRODUKTHAFTUNG<br />

38 www.bvg-menzel.de


Hersteller<br />

in der Pflicht<br />

Wenn Personen oder Sachen durch ein fehlerhaftes Produkt zu Schaden<br />

kommen, stellt sich jedes Mal die Frage nach der Haftung. Doch wer kann<br />

haftbar gemacht werden und wofür genau? Wie sieht die Wiedergutmachung<br />

aus? In welchem Fall besteht kein Anspruch auf Schadensersatz?<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 39


IM FOKUS PRODUKTHAFTUNG<br />

Um das Haftungsrisiko von vorneherein zu begrenzen, ist<br />

es sinnvoll, vorsorglich für ausreichenden Versicherungsschutz<br />

mit einer Produkthaftpflichtversicherung mit angemessener<br />

Deckungssumme zu sorgen.<br />

In Deutschland wird das komplexe Thema im<br />

Produkthaftungsgesetz ProdHaftG geregelt.<br />

Vorab gut zu wissen: Die Bestimmung greift<br />

nur für den Fall, dass ein Produkt bereits mit<br />

Mängeln in den Markt gelangt und nicht erst später<br />

defekt wurde. Für die Beurteilung ist daher irrelevant,<br />

wann der Schaden an Personen und Sachen<br />

eingetreten ist. Wie mit Schäden am<br />

mangelhaften Produkt selbst verfahren wird, ist<br />

im Bürgerlichen Gesetzbuch festgelegt.<br />

Im Übrigen kommt das ProdHaftG lediglich bei<br />

beweglichen Sachen zur Anwendung. Immobilien<br />

wie Grundstücke, Fabrikanlagen und Gebäude,<br />

aber auch Dienstleistungen und Naturprodukte<br />

fallen nicht darunter.<br />

In Haftung genommen<br />

Bereits die Suche nach dem Verantwortlichen, an<br />

den Geschädigte ihre Haftungsforderungen richten<br />

können, wirft Probleme auf. Häufig sind mehrere<br />

Hersteller an der industriellen Fertigung eines<br />

Endprodukts beteiligt. Darüber hinaus<br />

gehören oftmals weitere Personen wie Importeure<br />

und Händler zur im Gesetzestext definierten Haftungskette.<br />

<strong>Der</strong> folgende Überblick schafft Klarheit<br />

in Haftungsfragen:<br />

• Hersteller des Endprodukts<br />

können in Haftung genommen werden, wenn sie<br />

die Produktion gewerbsmäßig, eigenverantwortlich<br />

und selbständig betreiben. Die Haftung erstreckt<br />

sich auch auf fehlerhafte Teile, die zugekauft,<br />

zusammengebaut oder in Lizenz vertrieben<br />

werden. Angestellte des Herstellers sind von der<br />

Haftung ausgeschlossen.<br />

• Hersteller des Teilprodukts<br />

können ebenso für den gesamten entstandenen<br />

Schaden haftbar gemacht werden. Vorausgesetzt,<br />

das von ihnen gefertigte Teil war von Anfang an<br />

fehlerhaft. Davon betroffen sind auch Hersteller<br />

von mangelhaften Grundstoffen.<br />

• Importeure<br />

bleiben bei Einfuhren aus Mitgliedsstaaten der<br />

EU nach Deutschland haftungsfrei, wenn sie den<br />

Hersteller benennen können. Anders sieht es bei<br />

fehlerhaften Importen aus Drittländern in die EU<br />

sowie bei deutschen Re-Importen aus einem Drittland<br />

aus. Hierbei muss der Importeur stets für die<br />

verursachten Schäden einstehen.<br />

• Händler<br />

können gleichfalls haftbar gemacht werden. Zum<br />

Beispiel, wenn sie fehlerhafte Produkte von einem<br />

Importeur gekauft haben, der aus einem Drittland<br />

Waren einführt und dessen Name nicht festzustellen<br />

ist. Ausnahme: Wenn ein Händler innerhalb<br />

eines Monats den Namen des Vorlieferanten bekannt<br />

geben kann, bleibt er von der Haftung verschont.<br />

Beratungskompetenz aus Erfahrung<br />

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Keine Kompromisse bei der Sicherheit<br />

Aufgabe des Produkthaftungsgesetzes ist vorrangig<br />

der Schutz des Verbrauchers. Vor diesem Hintergrund<br />

hat die Verkehrssicherungs-Pflicht der<br />

Hersteller eine besondere Bedeutung. Werden<br />

etwa Risiken in der Produktion geduldet oder treten<br />

Fehler bei der Konstruktion, Fabrikation und<br />

Instruktion auf, führt dies zur Haftung. Dies gilt<br />

auch, wenn Hersteller die Produktbeobachtung im<br />

Markt vernachlässigen und versäumen, vor schadhaften<br />

Produkten zu warnen. Den Beweis, dass<br />

ein Produktmangel vorliegt und dieser den entstandenen<br />

Schaden verursacht hat, muss der Geschädigte<br />

erbringen. Anspruch auf Entschädigung<br />

besteht unter anderem bei Sachschäden im Privatbereich<br />

sowie bei Körperverletzungen. Stirbt ein<br />

Mensch in Folge der Schädigung, schließt die<br />

Haftung die Beerdigungskosten und die Versorgung<br />

der Unterhaltsberechtigten mit ein.<br />

Gründe für Entlastung oder<br />

Befreiung<br />

Gelingt es dem Hersteller, sein Nichtverschulden<br />

zu belegen, entfällt unter Umständen die Verpflichtung<br />

zur Haftung. Beispielsweise dann,<br />

wenn der Produktfehler zum Zeitpunkt der Markteinführung<br />

nach dem damaligen Stand von Wissenschaft<br />

und Technik nicht hätte vermieden werden<br />

können. Oder wenn das Produkt nachweislich<br />

keine Mängel aufwies. Weitere Punkte für einen<br />

Haftungsausschluss sind<br />

• die Produktion nach einer fehlerhaften<br />

Rechtsvorschrift<br />

•der Diebstahl von Produkten, die dann vom<br />

Dieb in Verkehr gebracht wurden.<br />

Auch für die EU ist<br />

die Produkthaftung<br />

ein Thema, betrifft<br />

sie doch den Bereich<br />

des Verbraucherschutzes.<br />

<strong>Der</strong><br />

Europäische Gerichtshof<br />

sorgte für<br />

Rechtssicherheit in<br />

einem wichtigen<br />

Punkt: Klagen auf<br />

Schadensersatz<br />

müssen in Fällen<br />

der Produkthaftung<br />

am Herstellungsort<br />

eingereicht werden.<br />

• die Herstellung für den privaten Eigenbedarf,<br />

die zudem nicht im Rahmen einer beruflichen<br />

Tätigkeit erfolgt.<br />

• Das Mitverschulden des Geschädigten<br />

Warten auf die Verjährung<br />

Gemäß ProdHaftG verjährt ein Haftungsanspruch<br />

nach drei Jahren. Für den Beginn der Frist sind<br />

bestimmte Voraussetzungen maßgeblich. <strong>Der</strong> Anspruchssteller<br />

muss sowohl den Schaden als auch<br />

den ursächlichen Fehler sowie den Ersatzpflichtigen<br />

kennen oder hätte diese kennen müssen. Während<br />

laufender Verhandlungen über den zu zahlenden<br />

Schadensersatz bleibt die Verjährung<br />

gehemmt Zehn Jahre, nachdem das Produkt auf<br />

den Markt gekommen ist, erlischt grundsätzlich<br />

die Haftung des Herstellers.<br />

Eine sinnvolle Versicherung<br />

Um das Haftungsrisiko von vornherein zu begrenzen,<br />

ist es sinnvoll, vorsorglich für ausreichenden<br />

Versicherungsschutz sorgen. Eine solche Produkthaftpflichtversicherung<br />

mit angemessener Deckungssumme<br />

sollte für Schäden an Personen, Sachen<br />

und Vermögen eintreten. Darüber hinaus<br />

empfiehlt es sich, auch Schäden im eigenen Unternehmen<br />

in die Police einzubeziehen.<br />

Blick über die Grenzen<br />

Als Bestandteil des Verbraucherschutzes gehört<br />

auch die Produkthaftung zu den Bereichen, um<br />

die sich die EU kümmert. In 2014 traf der Europäische<br />

Gerichtshof eine Entscheidung, die Rechtssicherheit<br />

in einem bedeutsamen Punkt schafft.<br />

Demnach müssen Klagen auf Schadensersatz in<br />

Recht.<br />

Dynamisch.<br />

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Dr. Marc d‘Avoine Oliver Teubler Dr. Peter Neu Dr. Christof Heußel Robin Schmahl Thorsten Kapitza<br />

Peter Mazzotti<br />

Ignacio Ordejón<br />

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Dennis Kreuzer<br />

Claas Thien Sebastian Haug Paul Michels Martina Majewski Anke Ortmann Susanna Ruß Anne Bölling Leah Ngabi Sebastian Thiel<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 41


IM FOKUS PRODUKTHAFTUNG<br />

Fällen der Produkthaftung zwingend am Herstellungsort<br />

eingereicht werden – und nicht wie bisher<br />

wahlweise auch dort, wo der Schaden eingetreten<br />

ist. Im Gegensatz zu Deutschland bewegt sich die<br />

Produkthaftung in den USA in ganz anderen Dimensionen.<br />

Man denke nur an die spektakulären<br />

Klagen, bei denen es um exorbitante Schadenssummen<br />

geht. Deshalb sollte jedes Unternehmen,<br />

das in die Vereinigten Staaten exportiert, sich genau<br />

über die Risiken des amerikanischen Produkthaftungsrechts<br />

informieren und die Gefahrenpotenziale<br />

bestmöglich eingrenzen.<br />

Besonderheiten im US-Haftungsrecht<br />

Dazu das Wichtigste in Kürze: Das amerikanische<br />

Gesetz kennt drei voneinander unabhängige Gründe,<br />

um einen Anspruch aus der Produkthaftung<br />

abzuleiten. Zum einen „Breach of Warranty“. Dabei<br />

handelt es sich um eine vertragliche Haftung<br />

dafür, dass ein Produkt bestimmte Eigenschaften<br />

besitzt. Werden diese ausdrücklich oder stillschweigend<br />

garantierten Zusicherungen nicht eingehalten,<br />

tritt der Haftungsfall ein. Bei der zumindest<br />

fahrlässigen Verletzung einer Sorgfaltspflicht<br />

kommt die Haftung „Negligence“ zum Zuge. Die<br />

Beweislast liegt beim Kläger. Die dritte Variante<br />

trägt die Bezeichnung „Strict Liability in Tort“<br />

und ist eine Gefährdungshaftung, die einen Scha-<br />

In den Vereinigten<br />

Staaten kann jeder<br />

in der Vetriebskette<br />

für die Haftung<br />

herangezogen werden.<br />

den verursachenden Produktfehler voraussetzt.<br />

Alle drei Haftungsarten treffen den jeweiligen<br />

Verantwortlichen verschuldensunabhängig.<br />

Zu einer Haftung können Fehler bei der Herstellung,<br />

Konstruktion und Instruktion sowie die<br />

Missachtung einer Produktbeobachtungspflicht<br />

führen. Es muss ein Kausalzusammenhang zwischen<br />

einem Produktmangel und einem Schaden<br />

bestehen, den der Kläger nachzuweisen hat. Da in<br />

den Staaten jeder in der Vertriebskette für die<br />

Haftung herangezogen werden kann, hat der Kläger<br />

die Wahl, wen er verklagen möchte. Entweder<br />

einen oder mehrere Kontrahenten oder sogar alle.<br />

Anders als in Deutschland entscheidet in den USA<br />

kein Richter über den Schadensersatz, sondern<br />

eine Jury von Bürgern aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten,<br />

die über keine juristische<br />

Vorbildung verfügen müssen. <strong>Der</strong> anwesende<br />

Richter hat nur die Aufgabe, auf einen geordneten<br />

Prozessverlauf zu achten.<br />

Auch beim Schadensersatz machen die<br />

Amerikaner Unterschiede.<br />

Ersetzt werden:<br />

• Direct Damages als unmittelbare Folge des Produktfehlers<br />

• Immaterielle Schäden wie Pain and Suffering<br />

oder Emotional Distress<br />

42 www.bvg-menzel.de


Herausgeber MediaWorld GmbH | www.service-seiten.com | Ausgabe Düsseldorf 2018<br />

Die Aktie<br />

Besser als ihr Ruf?<br />

Unternehmensnachfolge<br />

Stolperstein Schenkungsvertrag<br />

• Lost Income für den erlittenen Verdienstausfall<br />

• Punitive Damages – dieser Strafschadensersatz<br />

ist im deutschen Recht unbekannt und wird zurzeit<br />

hierzulande auch nicht vollstreckt.<br />

• Consequential Damages als Folgeschäden.<br />

Praktische Tipps zur Risikominderung<br />

In den USA reicht die einfache Postzustellung aus,<br />

um eine Klage wirksam zuzustellen. Für eine<br />

Vollstreckung in Deutschland genügt das nicht.<br />

Damit besteht die Möglichkeit, den rechtlich verwertbaren<br />

Erhalt zu widerlegen.<br />

Steht ein Rechtsstreit an, sollte der Kläger nichts<br />

von einer eventuell geplanten Reise in die Staaten<br />

erfahren. Gleichzeitig ist es wichtig, die eigenen<br />

Mitarbeiter anzuweisen, keine Zustellungen anzunehmen.<br />

Auf diese Weise bekommt die gegnerische<br />

Partei keine Gelegenheit, das deutsche Unternehmen<br />

in den Staaten zu verklagen. Vorsicht:<br />

Amerikanische Gerichte sehen ihre eigene Zuständigkeit<br />

bereits dann als gegeben an, wenn lediglich<br />

ein minimaler Bezug zu den Staaten be-<br />

Wegen des hohen<br />

Haftungsdrucks<br />

versichern deutsche<br />

Assekuranzen<br />

meist nur auf<br />

Antrag direkte Exporte<br />

in die USA.<br />

steht – etwa aufgrund einer Geschäftstätigkeit<br />

oder einer Durchreise durch die USA.<br />

In Deutschland werden Sachverständige vom Gericht<br />

bestellt und sind zur Neutralität verpflichtet.<br />

Anders in den Staaten, Hier fungieren Gutachter<br />

als Zeugen der jeweiligen Parteien. Ihre Aufgabe:<br />

Die Jury zu überzeugen und für sich einzunehmen.<br />

Bei der Auswahl des Sachverständigen<br />

kommt es also nicht allein auf dessen Kompetenz<br />

an, sondern auch auf sein Auftreten und eine sympathische<br />

Ausstrahlung.<br />

Aufgrund des erhöhten Haftungsrisikos werden<br />

direkte Exporte und Montagen in den USA von<br />

deutschen Assekuranzen meist nur auf Antrag mit<br />

versichert. <strong>Der</strong> Versicherungsschutz sollte über<br />

den Zeitpunkt der Ausfuhr hinaus gelten, da das<br />

exportierte Produkt auch noch mehrere Jahre danach<br />

Schäden verursachen kann. Eine deutsche<br />

Rückrufkosten-Police muss auf die Vereinigten<br />

Staat ausgeweitet werden.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: Shutterstock<br />

Service-Seiten Finanzen Steuern Recht – Ratgeber für <strong>Unternehmer</strong><br />

Führende Berater der Region<br />

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SERVICE-SEITEN FINANZEN STEUERN RECHT 2018<br />

Im Februar 2018 erscheint erstmalig der regionale Ratgeber<br />

Service-Seiten Finanzen Steuern Recht als Beilage der<br />

IHK-Mitgliederzeitschrift „IHK magazin“ in Düsseldorf und<br />

im Kreis Mettmann.<br />

Kompetente und ausgewählte Experten aus der Region informieren<br />

in Fachberichten über eine Vielzahl wirtschaftsrelevanter Themen.<br />

Die Service-Seiten gewährleisten dabei<br />

höchstmögliche Qualität. Alle Beiträge<br />

werden durch den Fachlichen Beirat auf<br />

inhaltliche Richtigkeit sowie umfassende<br />

Information geprüft.<br />

Für weitere Informationen erreichen Sie<br />

Herrn Timo Grän unter 0531 48 20 10-10<br />

oder graen@mediaworldgmbh.de.<br />

Finanzen Steuern Recht<br />

Ratgeber für <strong>Unternehmer</strong><br />

Beispielcover 2018<br />

FACHLICHER BEIRAT DÜSSELDORF (v.l.n.r.):<br />

Dr. Fabian Breckheimer, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Internationales Wirtschaftsrecht<br />

(tradeo LLP Rechtsanwälte)<br />

Robert Buchalik, Rechtsanwalt<br />

(Geschäftsführer Buchalik Brömmekamp Rechtsanwaltsgesellschaft mbH)<br />

Parwäz Rafiqpoor, Rechtsanwalt<br />

(Mitglied des Vorstands BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)<br />

Dipl.-Kfm. Ralf Ruhrmann, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

(RLT Ruhrmann Tieben & Partner mbB<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft)<br />

Dr. Anja Zimmermann, Rechtsanwältin<br />

(ROTTHEGE | WASSERMANN Rechtsanwälte ⋅ Wirtschaftsprüfer ⋅ Steuerberater)<br />

Herausgeber<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 43


IM FOKUS UNTER UNS<br />

„QUALITÄTSSICHERUNG<br />

darf keine hohle Phrase sein“<br />

Produkthaftung ist eine Angelegenheit, die Hersteller, Importeure und Lieferanten gleichermassen<br />

angeht. Längst bezieht sich das Thema nicht nur auf Deutschland, sondern gewinnt aufgrund<br />

der internationalen Vermarktung mehr und mehr an globaler Bedeutung. Folglich werden auch<br />

die Gesetze und Vorschriften, die zu berücksichtigen sind, immer komplexer. Vor diesem Hintergrund<br />

ist guter Rat höchst willkommen. Rechtsanwalt Oliver Teubler von der renommierten<br />

Wirtschaftskanzlei ATN d’Avoine Teubler Neu nimmt im folgenden Interview Stellung zu einigen<br />

Kernfragen aus dem Produkthaftungsbereich.<br />

Herr Teubler, wie sieht es im internationalen<br />

Vergleich mit Verstößen gegen die Produkthaftung<br />

in Deutschland aus?<br />

Genau genommen gibt es keine Verstöße gegen die<br />

Produkthaftung, sondern nur Haftungstatbestände<br />

wegen der Inverkehrbringung mangelhafter Produkte.<br />

Nun sind ausschließlich nationale Märkte<br />

inzwischen kaum noch vorhanden, da zahlreiche<br />

Produkte weltweit vertrieben werden. Aus diesem<br />

Grund ist es schwierig, einen Vergleich zum internationalen<br />

Durchschnitt herzustellen.<br />

Welche Produkte sind besonders von Mängeln<br />

betroffen? Warum ist das so und um welche<br />

Fehler handelt es sich?<br />

In der Regel sind es weniger konstruktive als produktionstechnische<br />

Probleme. Hintergrund ist<br />

häufig eine fehlerhafte oder fehlende Kontrolle<br />

bei oder von Zulieferern bzw. verbauten Fremdprodukten.<br />

Was kann ein <strong>Unternehmer</strong> tun, um die von<br />

Ihnen benannten Haftungstatbestände zu vermeiden?<br />

Seine Produktion exakt überwachen, seine Zulieferer<br />

kontrollieren und für einen genügend hohen<br />

Deckungsschutz in der Produkthaftpflichtversicherung<br />

sorgen.<br />

Sobald ein Hersteller im Ausland aktiv wird,<br />

steigt die Gefahr, in Produkthaftung genommen<br />

zu werden. Vor allem in den USA drohen<br />

exorbitante Schadensersatzforderungen. Was<br />

raten Sie Ihren Klienten, die dort oder in anderen<br />

ausländischen Märkten unterwegs<br />

sind?<br />

Dafür Sorge zu tragen, dass das dortige Risiko<br />

von anderen unternehmerischen Einheiten aufgefangen<br />

wird. Eine sinnvolle Methode, damit Haftungsfälle<br />

möglichst nicht durchschlagen. Ansonsten<br />

gilt, was ich zur vorherigen Frage gesagt<br />

habe.<br />

Gibt es im EU-Recht gegenüber dem deutschen<br />

Recht signifikante Unterschiede, die beachtet<br />

werden müssen?<br />

Da das deutsche Recht im Wesentlichen EU-<br />

Recht umsetzt, sind die Unterschiede nicht wirklich<br />

signifikant.<br />

Wie schützt sich eine deutscher <strong>Unternehmer</strong><br />

gegen Fälschungen aus dem Ausland, die<br />

möglicherweise Sicherheitsrisiken enthalten,<br />

für die er unter Umständen haften muss?<br />

<strong>Der</strong> deutsche <strong>Unternehmer</strong> haftet nur dann für<br />

Fälschungen der eigenen Produkte aus dem Ausland,<br />

wenn er diese selbst importiert und in den<br />

44 www.bvg-menzel.de


Ein Plädoyer für lückenlose<br />

Kontrolle<br />

und einwandfreie<br />

Qualität. Fachanwalt<br />

Oliver Teubler gibt<br />

guten Rat zum Thema<br />

Produkthaftung.<br />

Verkehr bringt. Das geschieht – hoffentlich! – in<br />

der Regel nicht.<br />

Was muss aus Ihrer Expertensicht bei der Produkthaftung<br />

geändert oder verbessert werden?<br />

Es muss ein Bewusstsein für die Brisanz dieses<br />

Themas geweckt werden. Qualitätssicherung darf<br />

keine hohle Phrase sein, um sinnlose Zertifikate<br />

zu erlangen, sondern muss gelebt werden.<br />

Steht Ihrer Meinung nach die hiesige Wirtschaft<br />

zu sehr unter Kuratel der Bürokratie?<br />

Nicht im Bereich der Produkthaftung.<br />

Welchen Rat geben Sie Firmengründern, die<br />

mit einem neuen Produkt im Markt starten<br />

möchten?<br />

Klären Sie die Schutzrechtsituation – am besten<br />

mit einem versierten Patentanwalt. Unterschreiben<br />

Sie keine Verträge, die Sie nicht verstanden<br />

haben. Beschaffen Sie sich ausreichende Kreditlinien.<br />

Und: Haben Sie keine Angst!<br />

Gibt es so eine Art Rundumversicherung, die<br />

<strong>Unternehmer</strong> vor den Risiken einer Produkthaftung<br />

bewahrt?<br />

Ja – die Insolvenz.<br />

Sicherlich wird es jeder <strong>Unternehmer</strong> vorziehen,<br />

nach den gesetzlichen Vorgaben zu handeln als<br />

diesen hohen Preis zu zahlen. Wir danken für das<br />

informative Gespräch und wünschen Ihnen weiterhin<br />

viel Erfolg bei der Betreuung von Firmen<br />

und Mandanten<br />

Das Gespräch führte Brigitte Waldens<br />

Foto: ATN<br />

Oliver Teubler<br />

ATN d’Avoine Teubler Neu<br />

Rechtsanwälte<br />

Elberfelder Straße 39<br />

42853 Remscheid<br />

Fon 02191 4991810<br />

Fax 02191 4991850<br />

Mail mail@atn-re.de<br />

Net www.atn-ra.de<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 45


BERGISCHES LAND GEHT AUS<br />

Rendezvous mit<br />

einem Alleskönner<br />

Pfannkuchen! Das ist Liebe auf den ersten Biss. Mal verführerisch süss, mal<br />

curryscharf à la Bombay, mal teuflisch gut mit Paprika, Käse, Schinken und<br />

Chili. Dieses Multitalent aus frischem Teig steckt voller Überraschungen.<br />

Immer wieder neu und jedes Mal pfanntastisch.<br />

Ursula Lewendel leitet<br />

das außergewöhnliche<br />

Restaurant seit<br />

25 Jahren.<br />

Ein Besuch im historischen Pfannkuchenhaus<br />

in Wuppertal-Uellendahl macht Appetit<br />

auf eine kulinarische Entdeckungsreise.<br />

Zwischen klassischem Speckpfannkuchen<br />

und innovativem Pfannkuchen-Burger liegen über<br />

20 köstliche Stationen von original bergisch bis exotisch.<br />

Ursula Lewendel, die das außergewöhnliche<br />

Restaurant seit 25 Jahren leitet, ist überzeugt: „Bei<br />

uns kommt jeder auf den Geschmack. Denn wir servieren<br />

kreative Vielfalt. Die Basis liefert unser<br />

Grundrezept, das sich nach Belieben variieren lässt.<br />

Also ideale Voraussetzungen, um neue Ideen auszuprobieren.<br />

Sicherlich mit ein Grund, weshalb uns so<br />

viele Gäste die Treue halten. Sie wissen aus Erfahrung:<br />

Die Speisekarte im Pfannkuchenhaus wird<br />

niemals langweilig.“<br />

46 www.bvg-menzel.de


Hier wird Vielfalt aufgetischt<br />

Anlässe darstellt. Etwa für Betriebsfeste oder für<br />

ein exklusives Dinner mit Kunden und Geschäftsfreunden.<br />

Zu diesen oder ähnlichen Gelegenheiten<br />

können Interessenten die Gastwirtschaft komplett<br />

mieten – einschließlich Bewirtung und Full-Service<br />

durch das kompetente Team.<br />

Blick zurück auf eine<br />

bewegte Vergangenheit<br />

Aber nicht nur aus gastronomischer Sicht ist das<br />

Pfannkuchenhaus bemerkenswert, sondern auch<br />

unter geschichtlichen Aspekten. Ursula Lewendel<br />

erzählt: „Das Haus in seiner jetzigen Form wurde<br />

vor 1800 errichtet. Aus dieser Zeit stammt auch<br />

die Innenausstattung der Gastwirtschaft. Wesentlich<br />

älter ist allerdings das Kellergeschoss – ein<br />

Tonnengewölbe aus der Zeit des 30-jährigen Krieges.<br />

Im 19. Jahrhundert diente das Anwesen „En<br />

de Mang“ gleichzeitig als Zollstation. Hier befand<br />

sich ein Schlagbaum der Gemeinde Herzkamp, an<br />

dem Reisende die fällige Wegegebühr entrichten<br />

mussten. Das heutige Pfannkuchenhaus wurde<br />

1976 eröffnet und bereichert seitdem als fest etablierter<br />

Bestandteil der Szene die gastronomische<br />

Landschaft in und um Wuppertal.“<br />

Ein bewährtes Erfolgs-Rezept<br />

Die Chefin des renommierten Restaurants sieht<br />

keinen Grund, etwas an dem bewährten Konzept<br />

zu ändern. „Wir haben unseren Platz gefunden<br />

und zeigen, dass es durchaus wohlschmeckende<br />

Alternativen zum allzeit präsenten Fast-Food gibt.<br />

Auf frischen Zutaten in Top-Qualität zubereitet,<br />

laden unsere Gerichte zum Genießen und Verweilen<br />

ein. Das verstehen wir unter Esskultur auf gut<br />

bergisch.“ Extra-Tipp: Es ist auf jedem Fall ratsam,<br />

einen Tisch zu reservieren.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: BVG<br />

Esskultur auf „gut<br />

bergisch“ und ein<br />

uriges Ambiente bietet<br />

das Pfannkuchenhaus<br />

in Wuppertal.<br />

In der Tat: Im rustikalen Ambiente des denkmalgeschützten,<br />

altbergischen Fachwerkgebäudes zählt<br />

Abwechslung zur Tradition der schmackhaften<br />

Land-Küche. Neben den zahlreichen Pfannkuchen-<br />

Spezialitäten umfasst das Angebot exquisite Suppen<br />

und Vorspeisen, Hauptgerichte mit erstklassigem<br />

Fleisch und Fisch sowie Desserts mit Eis oder geistreichen<br />

Früchten Ebenfalls unwiderstehlich lecker<br />

sind die hausgemachten Nachspeisen wie beispielsweise<br />

das Eierlikör-Parfait mit Zimtpflaumen. Ergänzt<br />

wird das delikate Programm mit saisonalen<br />

Highlights aus der frischen Jahreszeitenküche. Auch<br />

die gut bestückte Getränkekarte mit Premium-Bieren<br />

vom Fass, deutschen und ausländischen Weinen<br />

bester Provenienz, Obstbränden und hochwertige<br />

Cocktails lässt keine Wünsche offen.<br />

<strong>Der</strong> perfekte Ort zum Tafeln und Feiern<br />

Rund 60 Gäste finden Platz im Pfannkuchenhaus,<br />

das übrigens eine perfekte Location für besondere<br />

Pfannkuchenhaus UG<br />

Uellendahler Str. 691<br />

42281 Wuppertal<br />

Fon 0202 701600<br />

Mail: pfannk1976klamke@msn.com<br />

Net www.pfannkuchenhaus-wuppertal.de<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 12|17 47


FÜR SIE ENTDECKT ZERMATT<br />

Schneeschuhwanderung<br />

in Zermatt<br />

48 www.bvg-menzel.de


Wind-umtost: die<br />

südliche Spitze von<br />

Keywest (Foto l.).<br />

Das erste Ford T-<br />

Modell (r.) im Ford<br />

Edison Winter Estate<br />

(unten, obere<br />

Reihe l. u. r.). Ein<br />

Besuch in den Everglades<br />

(Foto l. unten)<br />

darf bei einer<br />

Florida-Reise nicht<br />

fehlen. Die Reise<br />

führte auch zur Universität<br />

von Tampa<br />

(unten l.) und zum<br />

Strand in Clearwater<br />

(unten r.)<br />

Stahlblauer Himmel, klirrende Kälte und messerscharfer Blick in die eisglitzernde<br />

Welt der Viertausender. Und dann noch als Sahnehäubchen obendrauf die einsame<br />

Zipfelmütze des Matterhorns! Kaum zu glauben, dass die Natur da sogar noch in<br />

der Lage ist, jede Postkartenidylle zu überbieten - Sie kann. Und sie bietet sogar<br />

dort noch Paradiese der Einsamkeit mit unberührtem Schnee, wo gleich um die<br />

Ecke die Pistenflitzer mit ihren langen Brettern über spektakuläre Abhänge hinabsausen.<br />

So kann man mit dem Matterhorn im Blick seine Schneeschuhspuren in<br />

eine jungfräuliche Schneedecke setzen.<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 49


FÜR SIE ENTDECKT ZERMATT<br />

Unterm stahlblauen<br />

Himmel (oben) lässt<br />

sich prächtig wandern.<br />

<strong>Der</strong> Iglu (r.)<br />

bietet Raum für Pausen.<br />

Dass es im Winter viele Skifahrer nach<br />

Zermatt zieht, ist in Anbetracht der 360<br />

Kilometer Pistenverbund rund um das<br />

legendäre Matterhorn zu erwarten. Wer<br />

würde da vermuten, dass sich ein wenig abseits<br />

des großen Getümmels eine weite unberührte glitzernde<br />

Schneedecke ausbreitet? Schneeschuhwandern<br />

im Einvernehmen mit der gewaltigen<br />

Bergwelt ringsum wird zum unvergesslichen Genuss!<br />

Ja, das weiße Meer der Berge lässt sich eben<br />

nicht nur im Pistenrausch erobern. Traumhaft ist<br />

das Panorama vom Hotel Riffelhaus aus. Viertausender<br />

satt. Soweit das Auge blickt. Und gerade<br />

gegenüber das Matterhorn mit einer Höhe von<br />

4478 Meter. Obwohl mitten im Skigebiet gelegen,<br />

lauert hier die Einsamkeit gleich um die Ecke. Die<br />

Einsamkeit, der die Schneeschuhwanderer auf<br />

großem Fuße zu Leibe rücken. Die wählen, wenn<br />

sie die gemütliche Variante lieben, das Hotel Riffelhaus<br />

als Ziel. Sie lassen sich von den Wagen der<br />

Gornergratbahn auf 3089 Meter hoch chauffieren und<br />

haben dann eine gemütliche einstündige Abwärtspassage<br />

vor sich. Sofern sie nicht zwischendurch noch im<br />

Igludorf einkehren.<br />

Aussichtsbalkon mit Eisriesen<br />

Vor dem Start am Gornergrat ist unbedingt Verweilen<br />

angesagt. Es ist dies der Aussichtsbalkon<br />

geradewegs gegenüber den schönsten Eisriesen.<br />

Über den weiß gepuderten Gornergletscher hinweg<br />

sieht man das schön gefaltete Monte Rosa<br />

Gebirge mit der neuen Monte Rosa Hütte, den Liskamm<br />

(4527 m), die beiden „Zwillinge“ Castor<br />

(4223 m) und Pollux (4092 m), das Breithorn<br />

(4164 m). Gleich daneben erhebt sich das Klein-<br />

Matterhorn auf eine Höhe von 3883 Meter. Es<br />

schließen sich die Gletscherflächen des Theodulund<br />

Furgg-Gletschers an und dann erst kommt die<br />

einsame Spitze des Matterhorns. Wie ein Wahrzeichen<br />

thront das auf 3100 Metern Höhe gelegene<br />

Kulmhotel Gornergrat über einer Aussichtsplattform.<br />

Es gilt als das höchst gelegene Hotel in<br />

den Schweizer Alpen. Rechts von einer noch etwas<br />

tiefer gelegenen Aussichtsplattform von wo<br />

die Skifahrer hinabsausen, steigt man auch mit<br />

den Schneeschuhen abwärts. Das Panorama in<br />

eine weite Welt von Viertausendern wird den Weg<br />

begleiten. <strong>Der</strong> im Schneeschuhführer als „Challenge<br />

Trail“ beschriebene Weg führt zunächst<br />

steil bergab und verlässt die Skipiste nach wenigen<br />

Minuten. Er schlängelt sich dann nach Rotenboden<br />

und orientiert sich an der Linie der Gornergratbahn,<br />

ohne diese zu überqueren. Teilweise<br />

kann man wählen zwischen gespurten Wegen<br />

oder Tiefschneepassagen. Wanderer sind hier<br />

kaum unterwegs. Weder solche mit, noch solche<br />

ohne Schneeschuhe. All die Eisriesen bleiben weiterhin<br />

im Blick. In der Nähe der Haltestelle Rotenboden<br />

warten die Iglus im weiten Schneefeld.<br />

Die Iglus! Nunmehr ist es 21 Jahre her, dass sich<br />

hiermit der Snowboardlehrer Adrian Günter einen<br />

Kindertraum erfüllte! Damals übernachtete er allein<br />

im selbstgebauten Iglu auf dem Motta Naluns<br />

im Engadin oberhalb von Scoul, um des Morgens<br />

als erster auf der Piste sein zu können und die besten<br />

Touren ausfindig zu machen. Dann kam ihm<br />

die Idee, Iglus als Übernachtungsangebot für andere<br />

zu bauen. In der Schweiz gibt es sie neben<br />

Zermatt mittlerweile auch in Davos Klosters auf<br />

Parsenn, in Engelberg beim Trübsee unterhalb des<br />

50 www.bvg-menzel.de


Titlis, in Gstaad auf dem Saanerslochgrat, auf<br />

dem Schilthorn bei der Station Bir sowie auf<br />

Stockhorn oberhalb Erlenbach. In Deutschland<br />

entsteht jeden Winter aufs neue ein Iglu-Dorf auf<br />

dem Zugspitzplatt der Zugspitze. Das Iglu-Dorf<br />

Andorra befindet sich auf Grandvalira. Mehr als<br />

10 000 Gäste haben inzwischen in den Iglus übernachtet.<br />

Igludorf unterm Sternenhimmel<br />

Natürlich macht es neugierig, das Igludorf oberhalb<br />

von Zermatt kennen zu lernen, wenn schon<br />

der Schneeschuhtrail so nah heranführt! <strong>Der</strong> kurze<br />

Weg dorthin ist lohnenswert, wenngleich die<br />

weite Einsamkeit hier durch buntes Treiben eingetauscht<br />

wird. Hier treffen Skifahrer, Snowboarder<br />

und Schneeschuhwanderer aufeinander und<br />

himmeln das Matterhorn mit einem Durstlöscher<br />

in der Hand vom Liegestuhl aus an. Mancher<br />

bleibt gleich auch noch über Nacht. Manchmal<br />

wird vom Igludorf abends unterm Sternenhimmel<br />

auch noch eine Schneeschuhwanderung angeboten.<br />

Bevor sich die Gäste in ihren Iglus einmummeln,<br />

springt der ein oder andere noch ins Jacuzzibad<br />

unter freiem Himmel. Das Igludorf Zermatt<br />

ist in dieser Saison noch bis zum 22. April 2018<br />

geöffnet. Es gibt hier 32 Übernachtungsmöglichkeiten<br />

– vom Standard-Iglu bis zur Romantik-Suite.<br />

Die Übernachtung sollte aber vorbestellt<br />

werden!Ob mit oder ohne Übernachtung, breit gespurt<br />

setzt sich der Weg hinter dem Iglu Dorf für<br />

die Schneeschuhwanderer fort.<br />

Blick aufs Matterhorn<br />

Die Felsen des Riffelhorns (2927 Meter) rücken<br />

ganz nah. Danach führt der Weg in mehreren großen<br />

Kurven allmählich und relativ gleichmäßig<br />

abwärts strebend auf das Riffelhaus zu. Von Weitem<br />

schon sieht man das Hotel, das aber immer<br />

wieder hinter Felsvorsprüngen verschwindet. Eine<br />

kleine Kapelle liegt eingebettet da in ein glitzerndes<br />

Schneefeld. Hieran führt der Weg vorbei, bevor<br />

das Hotel schließlich mit seiner großen Aussichtsterrasse<br />

und seinem herausragend schönen<br />

freien Blick auf das Matterhorn einlädt. Berühmte<br />

Namen zieren sein Gästebuch. Im Juli 1865 zum<br />

Beispiel, in jenem Monat also, wo sich das tragische<br />

Unglück der Erstbesteiger am Matterhorn ereignete,<br />

findet sich ein Eintrag von Lord Douglas<br />

und seinem Freund Reverend Hudson. Beide sollten<br />

wenige Tage später bei eben dieser Erstbesteigung<br />

ihr Leben lassen. Wer noch bis nach Zermatt<br />

mit den Schneeschuhen absteigen will, der findet<br />

ab Riffelalp wieder einen offiziellen Schnee-<br />

schuh-Trail. Bis dorthin muss er eine Station mit<br />

der Gornergratbahn fahren. Danach ist er auf seiner<br />

Tour vorwiegend im Wald unterwegs. Auf<br />

rund fünf Kilometern überwindet er eine Höhendifferenz<br />

von 539 Metern und kommt vorbei an<br />

Grünsee und dem urigen Gebirgsdorf Findeln.<br />

Findeln liegt am sogenannten „Gourmetweg“ in<br />

den Höhen von Zermatt. Seine zahlreichen Gaststätten<br />

genießen wegen ihrer feinen Spezialitäten<br />

einen guten Ruf über die Grenzen von Zermatt hinaus.<br />

Über Winkelmatten gelangt man schließlich<br />

nach Zermatt. Sechs Stunden ist man auf den<br />

Quadratlatschen unterwegs zwischen Gornergrat<br />

und dem Dorf am Matterhorn. Wer dabei erst<br />

recht auf den Geschmack gekommen ist und gerne<br />

mal ganz nah am Horn der Hörner unterwegs<br />

sein will mit den Schneeschuhen, der kann anderntags<br />

die Tour auf der gegenüber liegenden<br />

Seite machen. Sie führt von Schwarzsee über die<br />

Stafelalp nach Furi.<br />

Noch viele unberührte Schneeflächen locken auf<br />

einsamer Spur zum tête-à-tête mit seiner Majestät...<br />

Text: Kornelia Stinn<br />

Fotos: Winfried Stinn<br />

Sonnenbaden und<br />

Geselligkeit machen<br />

einen abwechslungsreichen<br />

Urlaub inmitten<br />

der Natur perfekt.<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 51


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18.12.2017 HRB 28596: Breidenbach<br />

GmbH, Wuppertal, c/o Fides Treuhand<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Friedrich-Engels-Allee<br />

32, 42103 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 20.11.2017.<br />

Geschäftsanschrift: c/o Fides Treuhand<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Friedrich-Engels-Allee<br />

32, 42103 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Die Beteiligung an Industrieunterwww.hotel-hoelterhoff.de<br />

☎ (02 12) 7 90 71 • Fax (02 12) 7 57 87<br />

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Neueintragungen<br />

15.12.2017 HRA 24617: Buchbinderservice<br />

Pooch e.K., Wuppertal,<br />

Oberbergische Str. 61, 42285 Wuppertal.<br />

(<strong>Der</strong> Betrieb einer Buchbinderei.).<br />

Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />

Oberbergische Str. 61,<br />

42285 Wuppertal. Inhaber: Pooch,<br />

Lutz, Wuppertal, *01.05.1966.<br />

15.12.2017 HRB 28593: Apollo AR<br />

GmbH, Wuppertal, Friesenstraße<br />

13, 42107 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 20.10.2017.<br />

Geschäftsanschrift: Friesenstraße<br />

13, 42107 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Das Unternehmen ist beratend und<br />

planend in allen Bereichen der Architektur,<br />

Gebäudeautomation und<br />

Beleuchtung tätig. Das Unternehmen<br />

erbringt darüber hinaus sämtliche<br />

Dienstleistungen, die im Zusammenhang<br />

mit der computerunterstützten<br />

virtuellen räumlichen Wahrnehmung<br />

bzw. Darstellung von Beleuchtung<br />

stehen. Dies umfasst auch die Entwicklung,<br />

die Herstellung und den<br />

Vertrieb von Software und insbesondere<br />

von Software-Applikationen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Immecke, Michael, Wuppertal,<br />

*11.09.1969; Kalra, Vikram, Happy Valley<br />

/ Hongkong, *15.02.1978, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

18.12.2017 HRB 28594: Green Entertainment<br />

GmbH, Mettmann, Am<br />

Hügel 9, 40822 Mettmann. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 22.06.2016<br />

mit Änderung vom 18.11.2016. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

13.10.2017 hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 Absatz<br />

(2) (Firma, Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung<br />

von Düsseldorf (bisher<br />

Amtsgericht Düsseldorf HRB 79446)<br />

nach Mettmann beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Am Hügel 9, 40822<br />

Mettmann. Gegenstand: <strong>Der</strong> Lizenzhandel,<br />

Musikverlag und Medienberatung.<br />

Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer oder<br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Hartmann, Markus<br />

Paul, Mettmann, *22.10.1969, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

18.12.2017 HRB 28595: Albrecht<br />

Torsysteme GmbH, Wuppertal, Nützenberger<br />

Str. 215, 42115 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

22.11.2017. Geschäftsanschrift: Nützenberger<br />

Str. 215, 42115 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Die Erbringung von<br />

Dienstleistungen an und der Handel<br />

mit Industrietorsystemen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Albrecht, Dennis, Wuppertal,<br />

*01.03.1971, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

18.12.2017 HRB 28597: Wupperwaltung<br />

GmbH, Wuppertal, Hatzfelder<br />

Straße 161, 42281 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 07.12.2017.<br />

Geschäftsanschrift: Hatzfelder Straße<br />

161, 42281 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Die Betriebsführung und<br />

Beteiligung an anderen Gesellschaften.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Rosenkranz, Philipp,<br />

Wuppertal, *20.09.1966, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

52 www.bvg-menzel.de


Für die Aktualität, Korrektheit und<br />

Vollständigkeit der Anlage kann vom<br />

Verlag keine Gewähr übernommen<br />

werden.<br />

nehmen aller Art. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer oder durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Backhaus, Torsten,<br />

Wuppertal, *10.07.1970, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

19.12.2017 HRB 28600: Jörg Steffen<br />

Ingenieurgesellschaft mbH, Haan,<br />

Zur Pumpstation 1, 42781 Haan. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 30.11.2017.<br />

Geschäftsanschrift: Zur Pumpstation<br />

1, 42781 Haan. Gegenstand: Die<br />

Erbringung von Ingenieurleistungen<br />

für Gebäude aller Art, insbesondere<br />

Fachingenieur-Leistungen für die<br />

technische Ausrüstung von Gebäuden,<br />

energiewirtschaftliche Beratungen<br />

sowie Beratung rund um<br />

das Facility-Management. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Steffen, Jörg, Wülfrath, *07.04.1966,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

19.12.2017 HRB 28603: Tomanatari<br />

GmbH, Solingen, Gasstraße<br />

74, 42657 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 16.08.2017.<br />

Geschäftsanschrift: Gasstraße 74,<br />

42657 Solingen. Gegenstand: Die<br />

Erbringung folgender Gewerke: - die<br />

Verlegung von Fliesen, - Platten- und<br />

Mosaiken sowie Böden, - die Durchführung<br />

von Raumausstattungen,<br />

- die Erbringung von Gebäudereinigungsarbeiten<br />

- die Durchführung<br />

von Holz- und Bautenschutzgewerken<br />

sowie - Trockenbau. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Koltyseva, Natalia, Solingen,<br />

*04.09.1996.<br />

19.12.2017 HRB 28609: Burkhart<br />

Blancke Verwaltungs-GmbH, Wuppertal,<br />

In den Birken 62 e, 42113<br />

Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 14.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />

In den Birken 62 e, 42113<br />

Wuppertal. Gegenstand: <strong>Der</strong> Erwerb<br />

und die Verwaltung von Beteiligungen<br />

sowie die Übernahme der<br />

persönlichen Haftung und der Geschäftsführung<br />

bei Personenhandelsgesellschaften,<br />

insbesondere<br />

die Beteiligung als persönlich haftende<br />

geschäftsführende Gesellschafterin<br />

an der Burkhart Blancke<br />

GmbH & Co. KG mit Sitz in Wuppertal.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Blancke, Burkhart,<br />

Wuppertal, *05.10.1950, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

20.12.2017 HRB 28613: BBQ-TOOLS-RS<br />

UG (haftungsbeschränkt), Remscheid,<br />

Hochstraße 6, 42853 Remscheid. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 24.10.2017.<br />

Geschäftsanschrift: Hochstraße 6,<br />

42853 Remscheid. Gegenstand: <strong>Der</strong><br />

Handel mit Freizeitartikeln, Schwerpunkt<br />

Grill und Gartengeräte und<br />

Zubehör. Stammkapital: 1.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Zimmermann, Dennis,<br />

Remscheid, *18.12.1988, mit der<br />

Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

20.12.2017 HRB 28611: Bruch Verwaltungs<br />

GmbH, Wuppertal, Mühlengrund<br />

19b, 42369 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 11.12.2017.<br />

Geschäftsanschrift: Mühlengrund<br />

19b, 42369 Wuppertal. Gegenstand:<br />

<strong>Der</strong> Erwerb, die Verwaltung von<br />

Beteiligungen sowie die Übernahme<br />

der persönlichen Haftung und<br />

der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,<br />

insbesondere die<br />

Beteiligung als persönlich haftende<br />

geschäftsführende Gesellschafterin<br />

der Dipl.-Ing. Roland Bruch Kälteund<br />

Klimatechnik GmbH & Co. KG,<br />

die die Erbringung von Dienst- und<br />

Werkleistungen sowie den Vertrieb<br />

von Anlagen und Ersatzteilen<br />

auf dem Gebiet der Kälte- und<br />

Klimatechnik zum Gegenstand hat.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Für Rechtsgeschäfte zwischen der<br />

Gesellschaft und Gesellschaften, an<br />

denen die Gesellschaft als persönlich<br />

haftende Gesellschafterin beteiligt<br />

ist, sind die Geschäftsführer<br />

von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB befreit. Geschäftsführer: Bruch,<br />

Roland, Wuppertal, *18.05.1960,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

21.12.2017 HRB 28617: Swim-tec<br />

Aktiengesellschaft, Haan, Champagne<br />

7, 42781 Haan. Aktiengesellschaft.<br />

Satzung vom 08.07.1998 Die<br />

Hauptversammlung vom 27.09.2017<br />

hat die Änderung der Satzung in<br />

§ 1 Abs. (2) (Sitz der Gesellschaft)<br />

und mit ihr die Sitzverlegung von<br />

Bremen (bisher Amtsgericht Bremen<br />

HRB 18334 HB) nach Haan sowie<br />

in § 5 (Aktien) und § 6 (Vorstand)<br />

beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Champagne 7, 42781 Haan. Gegenstand:<br />

<strong>Der</strong> Handel mit und Produktion<br />

von Komponenten für Anlagen<br />

der Schwimmbad-Technik sowie<br />

damit im Zusammenhang stehender<br />

Einrichtungen, insbesondere<br />

von Sauna- und Whirlpool-Anlagen.<br />

Grundkapital: 250.000,00 DM. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Vorstandsmitglied bestellt,<br />

so vertritt es die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Vorstandsmitglieder<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Vorstandsmitglieder<br />

oder durch ein Vorstandsmitglied<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

Seit über 110 Jahren<br />

sind wir für Ihren Schutz<br />

bestens gerüstet!<br />

Wach- und Schließgesellschaft<br />

Hauptverwaltung<br />

Wuppertal<br />

Deutscher Ring 88<br />

42327 Wuppertal<br />

Tel. (02 02) 2 74 57-0<br />

Fax (02 02) 2 74 57-47<br />

www.wachundschliessgesellschaft.de<br />

Niederlassung<br />

Remscheid<br />

Lenneper Str. 47 -49<br />

42855 Remscheid<br />

Tel. (0 21 91) 93 12 91<br />

Fax (0 21 91) 3 10 59<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|18 53


HANDELSREGISTER<br />

vertreten. Vorstand: Flacke, Beatrix,<br />

Bremen, *08.01.1970; Schrammek,<br />

Sven, Solingen, *12.07.1971. Nicht<br />

mehr Vorstand: Löffler, Andreas,<br />

Lübeck, *04.04.1964. Bestellt als<br />

Vorstand: Löffler-Schmüser, Regina,<br />

Bargteheide, *17.02.1960.<br />

21.12.2017 HRB 28616: Metanso<br />

GmbH, Erkrath, Niermannsweg 11-<br />

15, 40699 Erkrath. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 22.11.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Niermannsweg<br />

11-15, 40699 Erkrath. Gegenstand:<br />

Wartung, Instandsetzung und Herstellung<br />

von Maschinen für die<br />

Werkstoffprüfung. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer oder durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Schischke, Harald,<br />

Grefrath, *11.01.1967, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

22.12.2017 HRB 28621: Forster<br />

Industrie- und Kesselreinigungsgesellschaft<br />

mbH, Wuppertal, Konsumstraße<br />

45, 42285 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

24.04.1991, mehrfach geändert. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

22.11.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Abs. (2)<br />

(Firma und Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung<br />

von Forst (Lausitz) (bisher<br />

Amtsgericht Cottbus HRB 1402 CB)<br />

nach Wuppertal sowie in § 2 (Gegenstand)<br />

und mit ihr die Änderung<br />

des Unternehmensgegegenstandes<br />

und in § 7 (Geschäftsführung und<br />

Vertretung) beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Konsumstraße 45, 42285<br />

Wuppertal. Gegenstand: Die Erbringung<br />

von Leistungen im Bereich der<br />

Industrie- und Kesselreinigung sowie<br />

angrenzender Services und alle<br />

damit in Zusammenhang stehenden<br />

Nebengeschäfte einschließlich Entsorgungsgeschäften<br />

und Cateringleistungen;<br />

des Weiteren die Erbringung<br />

von Leistungen im Bereich des<br />

Garten- und Landschaftsbaus und<br />

der Garten- und Landschaftspflege<br />

oder der Reparatur von Fahrzeugen<br />

und Großmaschinen sowie jeweils<br />

angrenzender Handelsgeschäfte,<br />

auch durch Beteiligung an Unternehmen,<br />

die solche Leistungen erbringen.<br />

Stammkapital: 65.200,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Breithaupt, Markus,<br />

Mülheim an der Ruhr, *31.03.1963;<br />

Keuper, Frank, Mülheim an der Ruhr,<br />

*24.12.1964; Richter, Andreas, Arnsberg,<br />

*22.12.1960. Nach Änderung<br />

der besonderen Vertretungsbefugnis<br />

nunmehr Geschäftsführer: Helbeck,<br />

Iris, Forst (Lausitz), *07.08.1953.<br />

Einzelprokura: Büchner, Raphael,<br />

Cottbus. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer oder<br />

einem anderen Prokuristen: Bande,<br />

Olaf, Berlin, *10.06.1963; Büchner,<br />

Raphael, Neuhausen, *14.05.1957;<br />

Falkenhagen, Michael Wolfgang Udo,<br />

Hemer, *23.11.1958; Hickmann, Matthias,<br />

Velbert, *24.04.1964; Karpinski,<br />

Harald, Willich, *09.02.1956; Koll,<br />

Ralf, Köln, *26.05.1960; Paul, Daniela,<br />

Essen, *22.01.1971; Salvischiani,<br />

Claudia, München, *23.06.1961;<br />

Schröder, Hartmut, Wuppertal,<br />

*28.03.1966; Weidt, Rainer, Wuppertal,<br />

*23.02.1966.<br />

22.12.2017 HRB 28619: Hammered<br />

Entertainment UG (haftungsbeschränkt),<br />

Solingen, Siegerlandstr.<br />

26, 42651 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 14.08.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Siegerlandstr. 26,<br />

42651 Solingen. Gegenstand: Die Erstellung<br />

von digitalen Applikationen<br />

(Spiele, Anwendersoftware) für mobile<br />

und stationäre Geräte (PC, Mac,<br />

Smartphone-Applikationen), sowie<br />

die Vermittlung von Fachpersonal<br />

zur Entwicklung von Software (Designer,<br />

Programmierer, Trainer etc.).<br />

Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Schatter, Benjamin,<br />

Solingen, *25.03.1987, mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

27.12.2017 HRB 28625: gte Service<br />

GmbH, Haan, Bollenberger Busch<br />

15, 42781 Haan. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 17.02.2012 Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

24.11.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Ziffer 2.<br />

(Firma und Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung<br />

von Stahnsdorf (bisher<br />

Amtsgericht Potsdam HRB 25153 P)<br />

nach Haan beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Bollenberger Busch 15,<br />

42781 Haan. Gegenstand: Ausführungen<br />

von Montage- und Demontagearbeiten<br />

aller Art im In- und Ausland,<br />

in und an Gebäuden sowie alle damit<br />

verbundenen Tätigkeiten, insbesondere<br />

im Bereich Brandschutz. Die<br />

Gesellschaft wird weltweit Reparaturen-,<br />

Wartungs- und Servicearbeiten<br />

an technischen Einrichtungen<br />

in und an Gebäuden, insbesondere<br />

im Bereich Brandschutz, erbringen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Nicht mehr<br />

Liquidator: Capellen, Bernd, Haan,<br />

*08.03.1950. Nunmehr bestellt als Geschäftsführer:<br />

Capellen, Bernd, Haan,<br />

*08.03.1950, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

24.11.2017 hat die Fortsetzung der<br />

Gesellschaft beschlossen.<br />

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27.12.2017 HRB 28622: Eller Verwaltungs-GmbH,<br />

Solingen, Lützowstraße<br />

59, 42653 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 24.11.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Lützowstraße 59,<br />

42653 Solingen. Gegenstand: <strong>Der</strong> Erwerb<br />

und die Verwaltung von Beteiligungen<br />

an Handelsgesellschaften<br />

sowie die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung und Geschäftsführung<br />

bei diesen, insbesondere die<br />

Beteiligung als persönlich haftende<br />

geschäftsführende Gesellschafterin<br />

an der Eller Grundbesitz und Handel<br />

GmbH & Co. KG in Solingen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Eller, Klaus Peter, Solingen,<br />

*28.11.1968, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

28.12.2017 HRB 28628: Talentwolke<br />

GmbH, Erkrath, Schulgasse<br />

1 b, 40699 Erkrath. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 06.12.2017.<br />

Geschäftsanschrift: Schulgasse 1<br />

b, 40699 Erkrath. Gegenstand: Die<br />

Personalberatung und die Personalvermittlung,<br />

außerdem die betriebswirtschaftliche<br />

Unternehmensberatung<br />

(mit Ausnahme der Rechts- und<br />

Steuerberatung), sowie die Vermittlung<br />

von Geschäftskontakten.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Söhnchen, Paul Gert,<br />

Erkrath, *06.10.1941, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

28.12.2017 HRB 28631: KS Personalservice<br />

GmbH, Solingen, Spielbruch<br />

53, 42659 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 21.11.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Spielbruch 53,<br />

42659 Solingen. Gegenstand: Die<br />

gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung,<br />

insbesondere für die Gastronomie.<br />

Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer oder<br />

Wuppertal<br />

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73602) nach Wuppertal beschlossen.<br />

Geschäftsanschrift: Briller<br />

Straße 2, 42103 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Die Verwaltung eigenen und<br />

fremden Vermögens, insbesondere<br />

von Immobilien aller Art. Stammkapital:<br />

26.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer oder durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Liesegang, Hendrik,<br />

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durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Kirubakaran,<br />

Lingaray, Solingen, *27.07.1976,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

29.12.2017 HRB 28635: Meridianus<br />

Immobilien- und Vermögensverwaltungs<br />

GmbH, Wuppertal, Briller<br />

Straße 2, 42103 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

23.04.1991, mehrfach geändert.<br />

Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 07.11.2017 hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in §<br />

1 (2) (Firma, Sitz) und mit ihr die<br />

Sitzverlegung von Düsseldorf (bisher<br />

Amtsgericht Düsseldorf HRB<br />

Wuppertal, *23.02.1982. Geschäftsführer:<br />

Dr. Liesegang, Helmuth,<br />

Wuppertal, *28.01.1950, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen:<br />

Liesegang, Henning, Wuppertal,<br />

*05.01.1988.<br />

29.12.2017 HRB 28636: Datenverarbeitung<br />

und -visualisierung Hübner<br />

UG (haftungsbeschränkt), Erkrath,<br />

Lily-Braun-Straße 17, 40699 Erkrath.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 11.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Lily-Braun-Straße 17, 40699 Erkrath.<br />

Gegenstand: Die Erbringung von<br />

Dienstleistungen in den Bereichen<br />

Kundenberatung und Umsetzung für<br />

Datenverarbeitung und Datenvisualisierung.<br />

Stammkapital: 1.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch die Geschäftsführer gemeinsam<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Hübner, Stefan Alexander, Erkrath,<br />

*27.10.1992, mit der Befugnis im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

02.01.2018 HRB 28638: Creditreform<br />

Solingen Kirschner Komplementär-<br />

GmbH, Solingen, Kuller Straße<br />

58, 42651 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.09.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Kuller Straße 58,<br />

42651 Solingen. Gegenstand: Die<br />

Beteiligung als persönlich haftende<br />

geschäftsführende Gesellschafterin<br />

an und damit die Übernahme<br />

der persönlichen Haftung und der<br />

Geschäftsführung bei der Creditreform<br />

Solingen Kirschner GmbH &<br />

Co. KG, die ihrerseits die Sammlung<br />

und Weitergabe von Wirtschaftsinformationen,<br />

die Förderung des<br />

Datenschutzes, die Einziehung von<br />

Forderungen im Rahmen der Erlaubnis<br />

gemäß § 2 Abs.2 RDG sowie verwandte<br />

Tätigkeiten, die der Verhinderung<br />

von Kreditmissbrauch, der<br />

Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität<br />

sowie der Verhütung und<br />

Beseitigung von Kreditschäden dienen,<br />

zum Gegenstand hat. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Kirschner, Achim,<br />

Solingen, *17.12.1956; Kirschner,<br />

Ole, Solingen, *08.02.1984, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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Anzeigenleitung:<br />

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Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />

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<strong>Der</strong> Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.<br />

Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag<br />

übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />

gestattet. Mit Namen oder Initialen gezeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber<br />

nicht unbedingt die des Verlags wieder. Bezugspreis<br />

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