AJOURE´Magazin Februar 2018
Christina do Rego führt unser AJOURE´ Magazin Cover im Februar an.
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AJOURE / FITNESS & FOOD<br />
9 ANZEICHEN DAFÜR,<br />
DASS DEIN<br />
HORMONHAUSHALT GESTÖRT IST<br />
Genau wie der Atem-, Blutund<br />
Energiekreislauf ist auch der<br />
Hormonhaushalt ein Kreislauf,<br />
bzw. Zustand im Körper, der für<br />
die Vorgänge in diesem zuständig<br />
ist. Er ist von anderen Kreisläufen<br />
abhängig und wirkt sich ebenso auf<br />
sie aus. Hormone sind chemische<br />
Substanzen, welche durch Reize<br />
ausgeschüttet werden und bestimmte<br />
Reaktionen im Körper hervorrufen.<br />
Dies geschieht automatisch und<br />
ohne, dass der Mensch dies bewusst<br />
wahrnimmt. Erst, wenn der Hormonhaushalt<br />
gestört ist, wirkt sich<br />
dies sichtbar aus.<br />
Besonders bei Frauen kommt ein<br />
gestörter Hormonhaushalt häufig<br />
vor, zum Beispiel während der<br />
Menstruation, Schwangerschaft,<br />
nach der Geburt und während der<br />
Wechseljahre. Dann treten bestimmte<br />
Symptome auf, welche in<br />
gewissem Maße normal sind. Erst,<br />
wenn diese Symptome immer stärker<br />
werden oder viele gleichzeitig auftreten,<br />
solltest du einen Arzt aufsuchen.<br />
An folgenden Symptomen kannst du<br />
erkennen, ob dein Hormonhaushalt<br />
gestört ist:<br />
2. Schlafstörungen<br />
Für die Regelung des Schlafes ist das<br />
Hormon Östrogen verantwortlich. Ist<br />
dieses zu wenig vorhanden, kommt<br />
es zu einem sehr unruhigen Schlaf. Dies<br />
bringt weitere Störungen mit sich. Denn<br />
Schlafmangel führt wiederum zu Stress, da<br />
das Hormon Cortisol ausgeschüttet wird.<br />
Auch ein niedriger Serotoninspiegel, das<br />
sogenannte Glückshormon, führt zu Ruhelosigkeit<br />
und somit zu Schlafstörungen.<br />
3. Müdigkeit und<br />
Abgeschlagenheit<br />
Verantwortlich für ein Gefühl der<br />
Müdigkeit, Wertlosigkeit, bis hin<br />
zu Depressionen ist ebenfalls das<br />
Hormon Cortisol. Steigt dieses, kommt es<br />
zu Ruhelosigkeit und Stress.<br />
Nach einer schnellen Steigung fällt es<br />
jedoch sehr rasch in die Niedrigwerte, was<br />
zu großer Erschöpfung führt. Doch auch<br />
der erhöhte Insulinwert wirkt sich negativ<br />
aus. Zu viel Zucker im Körper beeinflusst<br />
nämlich das Wachhormon Orexin negativ,<br />
was zur Müdigkeit führt.<br />
4. Depression<br />
Serotonin als Glückshormon wurde<br />
bereits erwähnt. Auch Endorphin<br />
ist eines dieser Glückshormone.<br />
Sind diese zu hoch vorhanden, nimmt<br />
der Körper weniger Schmerzen wahr. Ein<br />
sehr niedriger Spiegel der Hormone führt<br />
zu verminderter Antriebskraft, schlechter<br />
Stimmung bis hin zu mittelschweren bis<br />
starken Depressionen.<br />
1. Gewichtszunahme und<br />
Heißhunger<br />
Das Hormon Insulin ist für den<br />
Energiehaushalt zuständig. Im<br />
gestörten Fall kann es zu einer<br />
erhöhten Insulinausschüttung kommen,<br />
was zu plötzlich auftretendem Heißhunger<br />
führt. Doch dies ist nur ein oberflächliches<br />
Symptom, denn ist der Insulinspiegel auf<br />
Dauer zu hoch, so bildet sich ein Ungleichgewicht<br />
im Körper und der zugeführte<br />
Zucker kann nicht mehr abgebaut werden,<br />
was im schlimmsten Fall zu Übergewicht<br />
führen kann. Dem kann nur mit einer gesunden<br />
Ernährung vorgebeugt werden, die<br />
so wenig Zucker wie möglich enthält.<br />
AJOURE MAGAZIN SEITE: 114 | FEBRUAR <strong>2018</strong>