Ortsschelle201706X3
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
KULTURAUSSCHUSS<br />
13<br />
Sitzung des Kultur- und Tourismusausschusses<br />
am Dienstag, dem 21.11.2017, 19.00 Uhr,<br />
im Kulturgut Bechtolsheim, Langgasse 46<br />
Tagesordnung:<br />
1. Meinungsbildung zur Anfrage der Gemeinde<br />
Patrimonio<br />
2. Planung von einheitlichen Tafeln für die örtlichen<br />
Weinmajestäten<br />
3. Mitteilungen<br />
4. Anfragen<br />
Anwesende vom Kultur- und Tourismusausschuss:<br />
Ortsbürgermeister Kemptner (Vorsitzender),<br />
Axel Borlinghaus, Thilo Müller, Anne Wieland,<br />
Dr. Jens Dolata und Helmut Maas.<br />
Anwesende ohne Stimmrecht: 1. Beigeordneter<br />
Dr. Harald Strecker und 2. Beigeordneter Gerhard<br />
Brand.<br />
Weitere Anwesende: Elke Vomland als Protokollführerin<br />
und 10 Interessierte, u.a. Vertreter der<br />
örtlichen Vereine und Pfarrer Krieger als Vertreter<br />
der evangelischen Kirchengemeinde sowie<br />
Frau Bickert für die Gemeinde Patrimonio.<br />
Ortsbürgermeister Kemptner eröffnet die Sitzung<br />
um 19.00 Uhr.<br />
TOP 1: Meinungsbildung zur Anfrage der Gemeinde<br />
Patrimonio<br />
Die Gemeinde Patrimonio ist eine Weinbaugemeinde<br />
auf der französischen Insel Korsika, die<br />
anlässlich des 100. Jahrestages des Kriegsendes<br />
des Ersten Weltkriegs eine Partnergemeinde in<br />
Deutschland sucht. Die Wahl fiel auf Bechtolsheim.<br />
Die Vorstellung der französischen Gemeinde<br />
durch Frau Bickert erfolgte bereits bei der<br />
letzten Sitzung des Ausschusses am 13.09.2017.<br />
Die Ortsschelle berichtete. Die ortsansässigen<br />
Vereine hatten seitdem Zeit, vereinsintern Überlegungen<br />
über Vorteile, Gemeinsamkeiten, Chancen<br />
und auch mögliche Bedenken bezüglich einer<br />
solchen Jumelage anzustellen und diese zu erörtern.<br />
Unter anderem kam Folgendes zur Sprache:<br />
Grundsätzlich sahen alle Vereine einer Partnerschaft<br />
positiv entgegen.<br />
Pfarrer Krieger bewertete das Gedenken an den<br />
Friedensschluss von 1918 als Versöhnungsarbeit.<br />
Winzer könnten wechselseitig von ihren Erfahrungen<br />
in Sachen Weinbau profitieren.<br />
Begegnungen, auch von Kindern und Jugendlichen,<br />
würden Horizonte erweitern und Sprachbarrieren<br />
abbauen.<br />
Die Gemeinde würde sich finanziell an Aktivitäten<br />
beteiligen.<br />
Eine mögliche Gewährung von Landes-/Bundes-/<br />
Europazuschüssen muss geprüft werden.<br />
Die Treffen der beiden Gemeinden sollen einmal<br />
pro Jahr stattfinden.<br />
Im Frühjahr 2018 wird der neue Bürgermeister<br />
von Patrimonio mit Vertretern nach Bechtolsheim<br />
kommen. Ein Programmpunkt dieses Besuches<br />
wird die Vorstellung unseres Ortes sein.<br />
Herr Kemptner schlug die Bildung eines Partnerschaftsausschusses<br />
und/oder Organisationsgremiums<br />
vor. Mit den Gemeinden Gau-Odernheim<br />
und Undenheim, die schon viele Jahre Partnerschaften<br />
pflegen, könnte man sich über Optionen<br />
und Möglichkeiten austauschen und von den dort<br />
gemachten Erfahrungen profitieren.<br />
Frau Bickert wies auf das Gitarrenfest von Patrimonio<br />
hin, das im Juli eines jeden Jahres stattfindet.<br />
Ein Besuch dort kann auf privater Basis<br />
stattfinden, sollte aber frühzeitig geplant werden,<br />
da es international berühmt ist.<br />
Reiseangebote für die Fahrt nach Patrimonio sollen<br />
alsbald veröffentlicht werden. Für den<br />
11.11.2018, einen Sonntag, wurden Freitag, der 9.<br />
11. als Anreise- und Montag oder Dienstag (12.<br />
oder 13. 11.) als Rückreisetage vorgeschlagen.<br />
Pfarrer Krieger konnte sich vorstellen, dass der<br />
Umzug für St. Martin 2018 donnerstags stattfindet.<br />
Auf Sprachbarrieren angesprochen, versicherte<br />
Frau Bickert, dass eine Verständigung auf Englisch<br />
kein Problem sei. Natürlich seien Französisch-<br />
und Italienischkenntnisse von Vorteil -<br />
Korsisch ist ohnehin eine eigene Sprache – und<br />
nach dem Genuss von einigen Gläschen Wein wären<br />
Sprachbarrieren ohnehin kein Thema mehr.