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46 LESERBRIEF Fazit: Nicht Klimaschutz sondern Geld ist der Treiber Warum also diese Überflutung mit Windkraftanlagen? Die energiepolitischen Ziele hat die VG deutlich mehr als erfüllt. Wer oder was sind also die eigentlichen Treiber hinter dem übermäßigen Ausbau? Offensichtlich besteht eine extrem hohe Nachfrage von Investoren, die ihr Geld bei der aktuell anhaltenden Niedrigzinspolitik lukrativ anlegen wollen. Die staatlich garantierten Mindestpreise sind ein Hauptanreiz für Großinvestoren, übrigens auch auf internationaler Ebene. Aber auch die Gemeinden profitieren von dem Bau von Windkraftanlagen – aber nur indirekt, über Sondergebühren für die Nutzung der Wege. Während die Anlagenstandorte meist in privater Hand sind (z.B. Ackerfläche eines Landwirtes), fallen die Wege rund um die Anlagen in das Eigentum der Gemeinden. Für beides muss der Windanlagenbetreiber eine jährliche Pacht bezahlen, die üblicherweise über 20 Jahre läuft. Nun ist bekannt, dass der Haushalt vieler Gemeinden in der VG ziemlich marode ist. Durch die Pachteinnahmen über die Wegenutzung erhoffen sich die Gemeinden eine zusätzliche Einnahmequelle, um die Löcher in ihrem Haushalt zu stopfen. Von einem Geldsegen kann hier allerdings keine Rede sein, denn pro Windrad und Jahr fallen hier nur wenige Tausend Euro an. Windstrom ist weder sicher, noch wirtschaftlich, noch sozial, noch Klima oder Natur schonend, aber sorgt vor allem dafür, dass einige wenige damit reich werden. Im Rahmen der Bürgerbeteiligung bietet die VG Alzey-Land die Möglichkeit, den aktuellen Stand des Teilflächennutzungsplans (TFN) Windenergie auf ihrer Homepage noch bis zum 18.1.2018 einzusehen. Viele der hier aufgeführten Punkte können in den zahlreichen Stellungnahmen zum TFN nachgelesen werden: www.alzey-land.de Menüpunkt „Bürgerservice“ Untermenü „Bauleitplanung“ Dr. Kim Carolin Krause Der Treiber des übermäßigen Ausbaus von Windstrom ist also keinesfalls der Klimaschutz, wie so oft Glauben gemacht werden soll, sondern die Aussicht auf kurzfristiges Geld. Hier muss man sich fragen – ist es das wirklich wert? Denn diese Rechnung beinhaltet nicht die Folgekosten: Verschandelung der Landschaft, Verlust des Heimatgefühles, hohe Strompreise, möglicher Blackout, erhebliche Beeinträchtigung der Naturräume mit Flora und Fauna, gesundheitliche Risiken für die Anwohner, Rückbau ausgedienter Anlagen.
Das KulturGut Bechtolsheim 23.12.2017 Daniel Stelter & Tommy Baldu 05.01.2018 The Twiolins 20.01.2018 Martin Seidler & Kristina Stelter 10.02.2018 El Macareno & Silvio Schneider10.03.2018 Wir wünschen schöne Feiertage und ein gutes Neues Jahr! Feinkunstbühne Das KulturGUT Langgasse 46 | 55234 Bechtolsheim 06733/9293974 | www.daskulturgut.de
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