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AJOURE´ Magazin März 2018

AJOURE´ ist alles, was eine Frau braucht. Die brandneuen Styles und Trends der Mode - Wir zeigen euch die Lifestyle-Welt und bringen euch immer auf dem neuesten Stand – schneller als alle anderen! Entdecke jetzt die AJOURE´ März Ausgabe mit Cover-Star Nilam Farooq!

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AJOURE / KOLUMNE<br />

Fotos: Kitty Kat; PhotographyPerspectives / Getty Images / laviedeboite.com<br />

Als erste Reaktion folgt das Entliken auf Instagram und Facebook, sowie das<br />

Blockieren auf WhatsApp. Wow, welch Todesstoß! Ich möchte selbstbewusst<br />

behaupten, dass mir nie eine Trennung leichtgefallen ist, sie auch nicht immer auf<br />

rationalen oder vernünftigen Entscheidungen basierte und von mir trotzdem immer<br />

gleich aufgenommen wurde. Erwachsen und mit Abstand. Warum einen Menschen,<br />

den ich liebte, der mich liebte und mit dem ich intime Momente teilte demütigen?<br />

Der Schmerz mag oft tief sitzen, doch gehört zu einem Scheitern auch immer ein<br />

beidseitiger Schuldanteil.<br />

Auch mal an die eigene Nase fassen<br />

Ich selbst habe zum Großteil meiner Ex-Partner noch immer ein gutes Verhältnis.<br />

Das bedeutet nicht, dass wir in regelmäßigen Abständen miteinander abhängen oder<br />

uns gegenseitig in den Himmel loben. Natürlich gab es für die scheiternde Beziehung<br />

bei jedem einzelnen seine guten Gründe. Gründe, die man auch nach außen hin<br />

nicht verschweigen muss. Man kann diese sehr wohl kommunizieren, auch wenn<br />

sie eigentlich niemanden etwas angehen! Dabei muss man den anderen aber auch<br />

nicht in die Pfanne hauen. Denn sind wir ehrlich, meist basiert die entstandene<br />

Enttäuschung eher auf einzelnen Handlungen, statt der ganzen Person. Manchmal<br />

sogar lediglich auf einer unterschiedlichen Entwicklung der Lebenswege, Ziele und<br />

Persönlichkeiten. Die Beziehung muss also irgendwann auch mal ihre guten Seiten<br />

gehabt haben, sonst hätte man sie wohl nie geführt. Wenn doch, dann liegt es wohl<br />

eher an der eigenen Dummheit, dass man sich diesem Unterfangen nicht bereits<br />

früher entledigt hat. Dafür dem anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben, zeugt<br />

nicht unbedingt von Charakterstärke.<br />

Trenne dich von Gefühlen, nicht von Menschen!<br />

Auch ich wurde von dem ein oder anderen Partner betrogen und müsste lügen,<br />

wenn ich behaupten würde, es hätte mich nicht verletzt. Natürlich ist es kein schönes<br />

Gefühl von einer geliebten Person enttäuscht zu werden. Ein gebrochenes Herz kann<br />

einen über Monate in die Knie zwingen.<br />

Aber was bringen Selbstmitleid und<br />

Hasstiraden? Nichts! Stattdessen kann<br />

man in solchen Situationen auch<br />

gewinnen! Was? Beispielsweise ein<br />

Gesprächsthema für die nächste Party,<br />

ein paar Erfahrungen und eventuell<br />

auch einen guten Freund. Vielleicht ist<br />

Freundschaft aber auch zu viel gesagt.<br />

In der heutigen Kolumne geht es mir<br />

vielmehr darum, sich bei kreuzenden<br />

Wegen noch in die Augen sehen zu<br />

können. Man sollte nie vergessen, dass<br />

da irgendwann mal Liebe im Spiel war.<br />

So habe ich gescheiterte Beziehungen<br />

genutzt, um sowohl an mir, als auch<br />

meiner Einstellung zu arbeiten. Viele<br />

Fehlgriffe hatten tatsächlich auch ihr<br />

Gutes und ich habe stets versucht, jedem<br />

davon in die Augen zu sehen! Manchmal<br />

früher, manchmal später! Mit ein Grund,<br />

weshalb ich mit den Jungs auch heute<br />

noch das Glas heben kann. Sogar mit<br />

den „Arschlöchern“. Viele mögen nun<br />

denken, ich bin ein naives Mädchen!<br />

In meinen Augen zeugt es allerdings<br />

von Größe, über den Dingen zu stehen<br />

und nicht den Menschen, sondern den<br />

Gefühlen in den Arsch zu treten. Nicht<br />

in Form von Hass, sondern lediglich<br />

einer gesunden Gleichgültigkeit!<br />

AJOURE MAGAZIN SEITE: 111 | MÄRZ <strong>2018</strong>

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