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FILM<br />
FOTO: OUTTV<br />
VOD<br />
OUTtv<br />
im <strong>März</strong><br />
OUTtv powered by blu ist sozusagen das schwule Netflix und<br />
damit DIE App für jede Menge LGBTIQ*-Unterhaltung auf Abruf.<br />
Jeden Monat kommt einiges an Inhalten dazu, im <strong>März</strong> sind es<br />
unter anderem diese Highlights:<br />
RUPAUL’S DRAG RACE ALL STARS STAFFEL 3<br />
Im Januar gestartet, kommt diese hochglamouröse Staffel im<br />
<strong>März</strong> zu einem sicher fulminanten Ende. Wer wird in die „Drag<br />
Race Hall of Fame“ einziehen?<br />
RUPAUL’S DRAG RACE –<br />
UND UNTUCKED! – STAFFEL 9<br />
Die US-amerikanische Reality-Show dokumentiert RuPauls Suche<br />
nach „Amerikas nächstem Drag-Superstar“. Dreizehn Dragqueens<br />
wurden ausgewählt und konkurrieren miteinander, um letztendlich<br />
von RuPaul zur Siegerin gekrönt zu werden. Die Begleitshow<br />
„RuPaul’s Drag Race – Untucked“ gibt es in Deutschland exklusiv<br />
bei OUTtv zu sehen!<br />
MIXED MESSAGES<br />
Die brandneue lesbische Serie von der mehrfach ausgezeichneten<br />
Regisseurin Kanchi Wichmann („Break My Fall“). Ein Jahr<br />
als Single in der Berliner Queer-Szene – wie aufregend kann<br />
das sein? „Mixed Messages“ folgt der 36-jährigen Dyke Ren<br />
(gespielt von Newcomerin Alana Lake), die gerade von London<br />
nach Berlin gezogen ist. Jede der zehn kurzen Episoden gewährt<br />
einen interessanten, authentischen und durchaus witzigen<br />
Einblick in die Berliner Queer-Szene der Frauen. Zwischen<br />
Zweideutigkeit, Verwirrung und dem typischen Zwischen-den-<br />
Zeilen-Humor lesbischer Berliner Frauen ist der einzige Ausweg,<br />
manchmal ein paar gemischte Nachrichten (eben „Mixed<br />
Messages“) zu senden … *am www.outtv.de<br />
KINO<br />
„Parce-que c’était lui,<br />
parce-que c’était moi.“<br />
Es passiert nicht sehr häufig,<br />
dass ein großer Mainstream-<br />
Film in die Kinos kommt,<br />
dessen Inhalt eine Liebesgeschichte<br />
zwischen zwei Männern ist. Der<br />
Klassiker „Brokeback Mountain“ darf<br />
hier ruhig im gleichen Atemzug genannt<br />
werden wie Luca Guadagninos aktuelles<br />
Werk „Call Me By Your Name“. Dieser<br />
Film von fast unerträglicher Schönheit<br />
ist in vielerlei Hinsicht noch relevanter,<br />
befriedigender und tiefgreifender als<br />
Ang Lees Cowboy-Drama.<br />
Elio (Timothée Chalamet), Sohn amerikanischer<br />
und italienischer Eltern, wächst<br />
sorgenfrei in einem akademischen und<br />
behüteten Elternhaus in Norditalien auf,<br />
ist musikalisch und intellektuell äußerst<br />
begabt, spricht fließend drei Sprachen<br />
und wirkt für sein Alter<br />
sehr erwachsen. Im<br />
Sommer 1983 hat sein<br />
Vater, ein angesehener<br />
Geschichtsprofessor,<br />
einen Doktoranden aus<br />
den USA für sechs Wochen<br />
als Praktikanten in der Villa<br />
zu Gast, den etwas älteren<br />
Oliver (Armie Hammer, „Codename<br />
U.N.C.L.E.“), zu dem Elio schnell<br />
ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt.<br />
Inmitten einer prächtigen, sonnengetränkten<br />
Szenerie entdecken Elio<br />
und Oliver die berauschende Schönheit<br />
aufblühenden Verlangens im Verlauf eines<br />
Sommers, der ihre beiden Leben für<br />
immer verändern wird. Nicht zuletzt die<br />
großartigen Dialoge und die Darstellung<br />
der beeindruckend engen Familienbande<br />
machen den Film zum Pflichtprogramm.<br />
Über „Call Me By Your Name“ wird<br />
sicher noch viel und lange gesprochen<br />
werden, nicht nur bei der Vergabe<br />
diverser Filmpreise. Unbedingt ansehen!<br />
*am<br />
FOTO: SONY PICTURES ENTERTAINMENT DEUTSCHLAND GMBH