E_1929_Zeitung_Nr.078
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Cord »-Gummiband ausgestattet, das Stösse<br />
nach Art mechanischer Stossdämpfer aufnimmt<br />
und Fahren selbst auf den holprigsten<br />
Strassen in schnellem Tempo erlauben<br />
soll.<br />
Der Achsstand beträgt 1,45 Meter bis 2,50<br />
Meter bei andern Kleinwagen. Die Karosserie<br />
bietet Platz genug für zwei mittlere<br />
Amerikaner oder drei mittlere Engländer.<br />
Der Motor ist vierzylindrig, luftgekühlt und<br />
entwickelt bei einem Verbrauch von einem<br />
Liter Brennstoff auf zwanzig Kilometer auf<br />
der Strasse eine Geschwindigkeit von 80<br />
Stundenkilometer. Nur wenige Teile des Motors<br />
und des Wagens erfordern eine Oelung,<br />
und diese können, nach Angabe des Konstrukteurs,<br />
vor der Ablieferung für die Lebenszeit<br />
des Wagens geschmiert werden.<br />
Sollten die Gummizüge der Räder, die für<br />
40,000 Kilometer aushalten sollen, vorzeitig<br />
entzweigehen, kann neues Gummiband ohne<br />
mechanische Vorkenntnisse für den Preis<br />
von vier bis fünf Franken eingesetzt werden.<br />
Der ganze Wagen wiegt 550 Pfund, kann<br />
also von jedermann zur Seite gedreht oder<br />
geschoben werden. Da keinerlei «Service»<br />
vonnöten, ist geplant, das Babyauto durch<br />
grosse Postversandhäuser in Kisten verpackt<br />
vertreiben zu lassen. Die Kiste hat eine<br />
aufklappbare Tür und dient dem glücklichen<br />
Besitzer als Garage für den Wunderwagen.<br />
Der Preis wird sich auf ungefähr 1000—1500<br />
Franken stellen.<br />
Der Leser muss nicht denken, dass es sich<br />
bei dem Babyauto um einen Spass handelt.<br />
Drei Modelle des Wagens sind vom Konstrukteur<br />
gebaut worden, und Probefahrten,<br />
die er mit <strong>Zeitung</strong>sleuten und Fachmännern<br />
darin unternommen hat — und zwar auf jeder<br />
Art von Strassen — haben die Bewunderung<br />
der Passagiere hervorgerufen.<br />
Für viele Grossstädte wäre ein solcher<br />
Wagen die ideale, augenblickliche Lösung<br />
des Verkehrsproblems. Dass aber in zehn<br />
Jahren in den Grossstädten Amerikas nur<br />
noch mit solchen Liliputfahrzeugen gefahren<br />
wird (so prophezeit jener Berichterstatter),<br />
wagen wir jedoch füglich zu bezweifeln.<br />
'Immerhin vermag ein Wagen mit einem<br />
noch niedrigem Preise umstürzende Wirkungen<br />
haben. Warten wir noch die Säuglingszeit<br />
dieser Neuschöpfung ab.<br />
s»<br />
Frage 7353. Behandlung einer Batterie. Meine<br />
Auto-Batterie, muss im Säuregehalt ungenügend<br />
sein, denn trotz Laden derselben während zirka 60<br />
Stunden mit 3—5 Amp. konnte als Endresultat der<br />
Säuregehalt nicht höhergebracht werden als 22,24,25<br />
Baume in den 3 Zellen Auch nach längeren Fahrten<br />
erhielt ich gleiches Resultat. Die Batterie ist 2 Jahre<br />
im Gebrauch, wurde im Winter 4 Monate nicht gebraucht,<br />
aber entladen und wieder geladen. Nun<br />
mues ich für 2 Wochen in den Dienst und möchte<br />
in dieser Zeit die Batterie richten lassen. Ich<br />
denke, dass folgendes Vorgehen richtig ist: 1. Entladen<br />
aller Zellen, dann 2. Entfernen aller Säureflüssigkeit,<br />
dann 3. Einfüllen mit gleicher Säureflüssigkeit<br />
in alle drei Zellen, damit überall gleiche<br />
Konzentration, daran 4. Aufladen.<br />
Es würde mich interessieren, ob dieses Vorgehen<br />
richtig ist. Ich habe einmal in der Revue gelesen,<br />
dass nur so alle Zellen gleich sind, denn nur<br />
mit Säurezusatz allein seien die Verhältnisse nicht<br />
überall gleich. Dr. F in D.<br />
Antwort: Wenn -wir Ihre Angaben wörtlich<br />
nehmen, so wurde während des Winters in der Behandlung<br />
der Batterie ein schwerer Fehler gemacht.<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N 78<br />
Die Batterie hätte niemals einfach entladen und<br />
dann eich selbst überlassen werden dürfen. Denn<br />
dadurch haben sich die Platten mit Säure angereichert<br />
und sind nun wahrscheinlich mehr oder weniger<br />
Mark sulfatiert, was auch erklärt, weshalb die<br />
Konzentration der Säure jetzt nicht mehr auf die<br />
normale Höhe zu bringen ist.<br />
Um die Säuredichte des Elektrolyten zu messen,<br />
bedient man sich einer Glasspritze, die einen Aräometer<br />
oder Dichtigkeitsmesser enthält.<br />
Richtig wäre es gewesen, die Batterie entweder<br />
durch periodisches, erneutes Aufladen (etwa alle 2<br />
Wochen) beständig geladen zu erhalten oder dann<br />
aber wirklich ausser Betrieb zu setzen. Will man<br />
die Batterie ganz ausser Betrieb setzen, so müssen<br />
die einzelnen Zellen zuerst ga"ms aufgeladen werden,<br />
damit die Säure aus den Poren deT Platten<br />
heraustritt; dann wird die Säure abgegossen und<br />
jede Zelle mit destilliertem Wasser nachgespült.<br />
Anschliessend lädt man nochmals mit schwachem<br />
Ladestrom, so dass auch der letzte Rest von Säure<br />
entfernt wird und erst nach nochmaligem Auffüllen<br />
der Zellen mit frischem destilliertem Wasser kann<br />
dann die Batterie in frostfreiem Raum beiseitegestellt<br />
werden.<br />
In Ihrem Fall gehen Sie nun am besten zuerst<br />
auf dieselbe Art vor. Dann füllen Sie die Zellen<br />
mit Schwefelsäure von 28 Grad Be auf und laden<br />
mit einer Ladestromstärke von einem Zehntel der<br />
Amperestundenzahl bis zum gründlichen Kochen.<br />
Sollte es sich dann zeigen, dass die Konzentration<br />
am Ende höher als 28 Grad Be ist. weil noch<br />
Säure aus den Platten ausgetreten ist. dann müsste<br />
mit destilliertem Wasser eine entsprechende Verdünnung<br />
vorgenommen werden.<br />
Die Prüfung der Säuredichte soll Jedoch in allen<br />
Fällen erst vorgenommen werden, nachdem die<br />
Ladung schon einige Zeit beendet ist und die Flüssigkeit<br />
sich beruhigt und durchgemischt hat. Andernfalls<br />
erhält maa leicht ein falsches Bild von<br />
der Dichtigkeit.<br />
Sollten sich die Platten eulfatiert haben, was<br />
an ihrer helleren Färbung und weissen Flecken 7:u<br />
erkennen ist, so kann diese Sulfatatinn bestenfalls<br />
durch langes (etwa 4O-stündiges) Aufladen mit<br />
einem Viertel der normalen Ladestromstärke rückgängig<br />
gemacht werden. Sehr oft. z. B. wenn si^h<br />
auf den Platten eine harte Kruste gebildet bat oder<br />
die positiven Platten angeschwollen oder durrheebogen<br />
sind, ist es jedoch dazu zu spät, und die<br />
Platten müssen ersetzt werden.<br />
at<br />
Wer sich dem sichern Tod aassetzen will,<br />
läuft die Fahrbahn einer verkehrsreichen<br />
Strasse entlang.<br />
Ein rücksichtsvoller Automobilist braucht<br />
die Hupe so wenig als möglich, denn sie ist<br />
ein Lärminstrument. Durch Verminderung<br />
der Geschwindigkeit and durch Aasweichen<br />
lassen sich eine Mehrzahl von Verkehrs»<br />
hindernissen umsehen.<br />
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Liste de voiiures occasion fin aoül <strong>1929</strong>:<br />
a) Torpedo: b) Camion:<br />
WAF, 7places, e"quipementBosch, 16CV, 700.—<br />
MATHIS, 3-4 plaoes, 8 CV, aveo pont, 1350.—<br />
SPA, 7 places, 4 cylindres, 1450.—<br />
BENZ, 7 places, 16 CV, equipement<br />
Bosch, pont et cage ä veaux, 1450.—<br />
OVERLAND: 5 places, 4 cyl M 14 CV, 1800.—<br />
CHEVROLET: 5 pl., 4 cyl., 14 CV,<br />
panneaux vitres, 1800.—<br />
CITROEN B. 2, 4 places, 8 CV, pneus<br />
ballons, avec pont, 2250.—<br />
FIAT M 2, 7 places, 14 CV, 2250.—<br />
FIAT 510 six cyl., 7 places, panneaux,<br />
Picker, 18 CV, 3250.—<br />
BUICK SPORT, 7 places, 18 CV, 6 cyl., 3250.—<br />
STUDEBAKER Special, 6 cyl., 7 pl., 3250.—<br />
PEUGEOT, 4 cyl., 8 CV, 4 pl., av. pont, 2250.-<br />
FIAT 505, 4 cyl., 7 places, 14 CV, freins<br />
sur 4 roues, comme neuve, 5800.—<br />
ANSALDO, 7 places, 10 CV, 3800.—<br />
ÜNIC, 2 tonnes.<br />
CHARRON, 1500 kg., cabine et pont.<br />
AUSTROFIAT, 1200 kg., pont et cage & veaux.<br />
VINOT-DEGUINGAND, fourgon de livraison,<br />
10 CV (torpedo spbrt), freins sur 4 roues.<br />
MARTINI, 1200 kg. ! \<br />
CHEVROLET 1927, 4 cylindres, 1500 kg.<br />
c) Condalfe Interieure:<br />
FORD, 2 places, peinture neuve, 1200.—<br />
ZEDEL, 6 places, 14 CV, pour taxi, 1750.—<br />
BENZ Limousine, 8 places, 15 CV,<br />
e"quipement Bosoh 1750.—<br />
BUICK coupe, 3-4 places, 4 cyl., 14 CV,<br />
freins sur 4 roues, 2550.—<br />
SPA, 7 places, 4 cyl., 3150.—<br />
CABRIOLET CITROEN decapotable,<br />
5 CV, 2 places, 1950.—<br />
DONNET-ZEDEL, 4pl., 11 CV, 4portes, 3200.-<br />
c) Conduffe !nfe>»eure:<br />
CITROEN B. 14, 4 places, peinture<br />
neuve, freins sur 4 roues, 8 CV, 3250.—<br />
TALBOT 10 CV, tout temps, garantie<br />
revisee, 5 pl.,<br />
3800.—<br />
LANDAU CHEVROLET 1928, 5 places,<br />
4 portes, 4 cyl., 4 freins, 15 CV,<br />
avec housse et porte-bagage, 5450.—<br />
COACH OAKLAND 1928, 7 pl., 2port.,<br />
6 cyl., 4 freins, 18 CV, avec housse<br />
et porte-bagage, sous garantie, 6900.—<br />
CHRYSLER, 2 portes, 4-5 places, 6 cyl.,<br />
freins sur 4 roues.<br />
ANSALDO, 4 portes, Carrosserie Weymann.<br />
FARMAN, 7 pl., 6 cyl., 4 portes, 24,000.—<br />
FORD NOUVELLE 1928, 4 cyl., 4-5 pl. 2 portes.<br />
d) Volfures neuves <strong>1929</strong>:<br />
CARS CHEVROLET 6 cyl. 17 CV, 20 pl.,<br />
4 vitesses, 4 freins sur chässis renforce<br />
et allongö, carrosserie ouv. ou<br />
ferme"e (12 mois de garantie), 13,500.—<br />
MM.<br />
Charles Steinegger et Aug. Stucky so tiennent ä la disposition des aoheteurs pour essals, meme le dimanche sur rendez-vous<br />
(facilitö de payement).<br />
Sicherheit,<br />
Lebensdauer<br />
und<br />
Höchstleistung<br />
eines Motors<br />
sind Faktoren,<br />
die von der<br />
Verwendung des<br />
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OELES<br />
abhängen.<br />
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