E_1930_Zeitung_Nr.102
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N°102 -<strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 13<br />
Luftfeihvt<br />
Weymann - Touristik - Maschine, die<br />
Sowohl auf Land wie auf Wasser niedergehen<br />
können soll.<br />
XII. Internationaler Aero-Salon In Paris.<br />
Die internationalen Automobil- und Aviatik-<br />
Äusstellur gen zeigen im allgemeinen ziemlich genau<br />
die Tendenzen der massgebenden Industrien,<br />
für die sie ausgezeichnete Propagandamittel darstellen.<br />
Sind aber die Automobile aller Systeme mit<br />
1 Leichtigkeit im Grand Palais im Herzen von Paris<br />
unterzubringen, so trifft dies nicht in gleichem<br />
Masse für die fliegenden Maschinen zu. Die Landund<br />
Wasserflugzeuge haben heute teilweise Dimen-<br />
sionen erreicht, die meist nur die Ausstellung, von<br />
Modellen oder von Maschinen mittlerer Proportionen<br />
zulassen. Das will nun aber nicht heissen,<br />
dass man im Grand Palais keine grossen Maschinen<br />
«eben kann. Im Gegenteil, denn man sieht<br />
immer noch Apparate vom Formate eines Fokker<br />
F..LXfc-d6fr dreim&tArigv'n Transportfhu„'zs)H«es. das<br />
20 Passagiere aufnehmen kann nnd im Fluge ein<br />
Totalgewicht von 9 Tonnen aufweist. Ferner das<br />
Wasserflugzeug DO. S mit seinen vier Hispano-<br />
Suiza-Motoren von 600 PS; den Bleriot mit 5 gleichen<br />
Motoren und 7 Tonnen schwer, den Bossoutrot<br />
und Rossi bei ihrem Weltrekordflug benützten;<br />
das dreimotorisre Ganzmetallflugzeug Fords und<br />
weitere Maschinen grossen Formates für den Transport<br />
von Passagieren und Fracht.<br />
Bei den militärischen Flugzeugen begegnet man<br />
vor allem den neuesten Modellen und Konstruktionen,<br />
die ohne jede Einschränkung die Leistungsfähigkeit,<br />
sowie Verwendungs- und Zukuniftsmöglichkeiten<br />
moderner Luftfahrzeuge demonstrieren.<br />
Es finden sich hier zweimotorige Maschinen für<br />
grösste Schnelligkeit, sowie. Jagdflugzeuge, die sehr<br />
schnell, modern und gut führbar sind, und zwar<br />
ausgerüstet mit Motoren von 300 bis 600 PS. Hier<br />
sind vor allem der Dewoitine 27, der schon in Thun<br />
gebaut wirde, sowie Maschinen von Wibault, Nieuport<br />
und Moräne zu erwähnen. Als Publikumsattraküon<br />
muss der famose Breguet-Hispano «Fragezeichen»<br />
genannt werden, mit dem Costes und<br />
Bellonte ihren Ozeanflug ausführten. Es ist dies<br />
die Maschine, die, ausser Australien, alle Erdteile<br />
überflogen hat.<br />
Bei den Motoren sind die meisten Namen bekannt<br />
Hispano-Suiza, Renault. Salmson, Lorraine<br />
und Farman zeigen Motoren von 40 bis 1000 PS.<br />
Der Motor mit Luftkühlung ist bis 400 PS Stärke<br />
unzweifelhaft i;a Fortschritt begriffen. Das gleiche<br />
ist von der Senkung des spezifischen Gewichtes<br />
der Maschinen zu sagen.<br />
Unter den Maschinen, die hauptsächlich dem<br />
Lufttourismus dienen sollen, findet man nicht viel<br />
Neues, trotzdem einige die Jahrzahl <strong>1930</strong> tragen.<br />
Die neuen Projekte werden vornehmlich im näch-<br />
et (in<br />
Friihiahr r^üsiprt s<br />
Das neue Dornier-Flugboot «Do. S» eine Mittelstufe zwischen dem «Dornier-Superwal» und «Do. X»<br />
Die vier I'i.spano-Suiza-Motoren sind zu je zwei hintereinan Jer angeordnet und leisten je 600 PS.<br />
Unsere Aufnahme zeigt das Flugboot auf der Sei ne, kurz bevor es abmontiert und in die Ausstellung<br />
überführt wurde.<br />
Man hat sich daran gewöhnt, den Aero-Salon<br />
wie den Automobil-Salon als Salons der Geschäfte<br />
zu kennzeichnen Sportmaschinon von 40 bis 100<br />
PS sind für 45 000 bis 90 000 französische Franken<br />
angeschrieben, und mit der Ausstellungs-AnVauf-<br />
den. Zu erwähnen wäre auch noch eine merkliche<br />
Verbesserung des Komforts, die vielverbreitete<br />
Anwendung neuer Bremsen, sowie die Suche nach<br />
feiner Ausgestaltung der Maschinen, um deren<br />
Nützlichkeit zu beben<br />
uzinot-Flugzeug, bei dem besonders<br />
die interessante Gestaltung des Rumpfes zu<br />
beachten ist.<br />
Das neue Doppelrumpf-Verkehrsflugzeug von Bleriot* das in seinen zwei geräumigen Kabinen 12<br />
Passagiere fasst und von zwei hintereinander angeordneten 500-PS-Hispano-SuLza-Motoren angetrieben<br />
wird.<br />
prämie reduzieren sich diese Preise gar auf 25 000,<br />
30 000 und 50 000 Franken.<br />
Im allgemeinen konstatiert man die Zunahme<br />
der Bedeutung der Ganzmetallkonstruktion, die sicher<br />
weitere Fortschritte machen wird. In allen<br />
Domänen zeigt sich auch der Fortschritt des Eindeckers.<br />
Der Zweidecker büsst immer mehr Punkte<br />
ein, und die Drei- und Vierdecker, wie man sie<br />
kurz nach dem Kriege sah, sind ganz verschwun-<br />
des<br />
französischen<br />
zeuges.<br />
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