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E_1949_Zeitung_Nr.019

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1fr. 19 - inmroar, 20. APRIL VM* AUTOMOBIL REVUE 17<br />

rtalbayfgeschmrlener Oxford-Motor. Die seifengesteuerte,<br />

•ehr einfach gebaute Maschine ist nicht stark gezüchtet, sondern<br />

auf Langlebigkeit und anspruchslosen Betrieb gebaut.<br />

Uterleistung etwa 27 PS pro Liter.<br />

hindert Sämtliche Zahnrader, mit Ausnahme<br />

derjenigen des Rückwärtsganges, laufen auf<br />

Nadellagern, während die Wellen auf Kugellagern<br />

gelagert sind. Ein besonders kräftiges<br />

Rollenlager befindet sich in der'Verlängerung<br />

des Getriebegehäuses, direkt vor dem ersten<br />

Kreuzgelenk der Kardanwelle. Auch an diesem<br />

Getriebe ist ein Meßstab für den Getriebeölstand<br />

angebracht.<br />

Der Mwrrii-Six.<br />

Der vorerst noch nicht lieferbare grosse Morris<br />

bietet bei gleichen Karosserieabmessungen<br />

und gleichem Komfort wie der Typ «Oxford »<br />

eine beträchtlich höhere Fahrleistung, besitzt er<br />

doch ein Sechszylindertriebwerk von 22143 cm*<br />

Hubvolumen, dessen Zylinderabmessungen denjenigen<br />

des 1,5-Liter-Motors entsprechen. Sein<br />

interessantestes Merkmal ist eine obenliegende<br />

Nockenwelle, die direkt auf die in einer. Reihe<br />

angeordneten, senkrecht hängenden Ventile<br />

wirkt. Sie steht über eine Königswelle mit dem<br />

vorderen Ende der Kurbelwelle in Verbindung,<br />

wobei eine besondere Vorrichtung das Zahnflankenspiel<br />

eliminiert. Der Motor erreicht bei<br />

Planetengetriebe für Traktoren<br />

In den Anfängen des Automobilbaues wurden<br />

sehr oft Planetengetriebe verwendet (z. B.<br />

das berühmte Ford-Modell T), während später<br />

die Schubradgetriebe an die Stelle der Planetengetriebe<br />

traten. Grund zu dieser Umstellung war<br />

das Bedürfnis nach mehr als nur zwei Vorwärtsgängen;<br />

die früheren Planetengetriebe benötigten<br />

aber für jeden Gang ein besonderes Schaltpedal.<br />

Heute stehen andere Materialien und Konstruktionsmethoden<br />

zur Verfügung, insbesondere<br />

ist es heute auf relativ einfache und auf alle<br />

Fälle platzsparende Weise möglich, mit Hilfe von<br />

hydraulischen Servomotoren die einzelnen<br />

Kupplungen und Getriebebremsen zur Schaltung<br />

eines Planeterigetriebes zu steuern (z. B. das<br />

Hydramatic-Planetengetriebe von General Motors).<br />

Besonders während des Krieges wurden<br />

sehr gute Erfahrungen bei Lastwagenhinterachsen,<br />

Traktoren, Schleppern und Tanks gemacht,<br />

so dass die Anwendung von Planetengetrieben<br />

im Traktorbau auch nach dem Kriege<br />

nahelag. Hauptvorteile eines Planetengetriebes<br />

sind: Grössere Lebensdauer und wenig Reparaturen,<br />

ruhige, stossfreie Schaltvorgänge, geringere<br />

Ermüdung des Fahrers, grössere Freiheit<br />

in der Anordnung des Schalthebels, Schalten<br />

ohne besondere Kupplungsbetätigung.<br />

Für fünf Gänge und ein Rückwärtsgang benötigt<br />

man nur zwei Planetengetriebegruppen;<br />

durch geeignetes Zusammenkuppeln, resp. Abbremsen<br />

einzelner Getriebeteile werden die<br />

Gangkombinationen hergestellt. Im allgemeinen<br />

wird zwischen Motor und Planetengetriebe noch<br />

eine hydraulische Kupplung eingebaut, die ein<br />

Abwürgen des Motors verhindert und die Ungleichförmigkeit<br />

des Motorlaufs ausgleicht Die<br />

Schaltung der einzelnen Kupplungen und Bremsen<br />

geschieht, wie erwähnt, durch Servomotoren,<br />

deren Ventile elektrisch oder durch Drahtzüge<br />

gesteuert werden können.<br />

(«SAE-Journal», Dezember 1948, Bearb. hjb.)<br />

Ein progressiv wirkender Stossdämpfer<br />

Ein neuer Stossdämpfer mit dem Namen<br />

«Hydro-ressort» wurde vor einiger Zeit von<br />

dem französischen Ingenieur Cazes patentiert.<br />

Es handelt sich um eine Kombination zwischen<br />

einer Schraubenfeder und einem hydraulischen<br />

Stossdämpfer, also eigentlich um ein komplettes<br />

Aufhängungselement wie es schon früher ver-<br />

wendet wurde. Der Unterschied zwischen den<br />

älteren Systemen und diesem neuen Stossdämpfer<br />

besteht nun darin, dass der Stossdämpfer<br />

progressiv arbeitet, d.h. mit wachsendem<br />

Radausschlag der Aufhängungsbewegung<br />

einen immer stärkeren Widerstand entgegensetzt<br />

Erreicht wird diese progressive Stossdämpfercharakteristik<br />

durch eine Drosselstelle<br />

mit variabler Oeffnung.<br />

Der Stossdämpfer funktioniert wie folgt:<br />

Durch das Zusammendrücken der Feder O wird<br />

der Stossdämpferkolben E nach unten (im Bild<br />

links) bewegt, und die Stossdämpferflüssigkeit<br />

wird aus dem Behälter B durch die Drosselstelle<br />

D, den Raum F und die Bohrungen H auf die<br />

Kolbenrückseite M verdrängt.<br />

Der in die Drosselstelle D ragende Reglerkonus<br />

N reduziert mit zunehmendem Kolbenhub<br />

die Grosse der Drosselöffnung immer mehr,<br />

weshalb der Stossdämpfer der Bewegung. der<br />

Aufhängung einen progressiv wachsenden Widerstand<br />

entgegensetzt. Dieser Stossdämpfer<br />

muss vertikal montiert werden. Ein Hauptvorteil<br />

des neuen Stossdämpfers ist die Eliminierung<br />

der Gummi-Ausschlagbegrenzer, die durch<br />

das Aufschlagen normaler Radaufhängungen der<br />

Lebensdauer der Federungsorgane nicht gerade<br />

förderlich sind. Ein analog konstruierter « Hydro-ressort<br />

», der auch waagrecht montiert<br />

werden kann, wurde für die Radaufhängung von<br />

Flugzeugen entwickelt.<br />

hjb.<br />

London—Genf—London über das Weekend<br />

Was die modernen englischen Kleinwagen<br />

leisten, zeigt eine Fahrt, die drei Engländer mit<br />

einem Morris Minor über das vorletzte Wochenende<br />

unternommen haben. Die Party startete<br />

Freitag abend, dem 25. März, nach Arbeitsschluss,<br />

in London, überquerte den Kanal per<br />

Schiff, fuhr durch Frankreich und erreichte den<br />

Genfer Salon zu einem letzten Besuch. Nach<br />

einem Aufenthalt von fast 24 Stunden in Genf<br />

Mit dem Schwungrad ist eine normale Einplatten-Trockenkupplung<br />

mit federnder Nabe<br />

kombiniert. Das angeblockte Vierganggetriebe<br />

zeigt am hinteren Ende eine Verlängerung zur<br />

Verkürzung der Kardanwelle. Der Gangwählmechanismus<br />

befindet sich seitlich am hinteren<br />

Ende des Getriebgehäuses; er ist durch ein Gestänge<br />

mit dem Schalthebel unter dem Lenkrad<br />

verbunden. Der vierte, dritte und zweite Gang<br />

sind geräuscharm und vollsynchronisiert, wobei<br />

eine besondere Sperrvorrichtung auch beim<br />

Durchreissen des Schalthebels Geräusche vereinfache<br />

Yenfilafionseinrichhmg. Der Türrahmen besteh! nur<br />

aus einem schmalen, verchromten Band, das vom- eine<br />

schwenkbar« VentUationsscheibe ««hält.<br />

Die neoe rXorris-Asfhöngung. G»f sichtbar die »chräge<br />

Schubstrebe nach vorn sowie der untere Querlenkw, der auf<br />

den Torsionsstab wirkt.<br />

einer Drehzahl von 4800 U/min eine Leistung<br />

von 72 PS, so das« das rund 127t> kg schwere<br />

Fahrzeug ein günstiges Leistungsgewicht von<br />

unter IS kg/PS aufweist<br />

-ch-<br />

Schnift durch den Stossdämpfer Hydro-ressort.<br />

A: Oberteil des Stossdämpferkolbens; B: Behälter für die Stossdämpferflüssigkeit<br />

(Glyzerin mit 35% Wasser); C: Stossdämpferzylinderi<br />

D: Drosselstelle: E: Kolben; F: Durchtrittsöffnung;<br />

Hi Bohrungen k> der Schubstange des Kolbens; K: Schubstange]<br />

M: Flüssigkeitsraum auf der Kolbenrückseite; N:<br />

Reglerkonus für die Verkleinerung der Drosselstelle D; O:<br />

Feder der Radaufhängung.<br />

(Zeichnung »Argus>)<br />

Der Morris 8, der London-Genf-London über das Weekend<br />

zurücklegte und dessen Insassen in der Zwischenzeit den<br />

Salon besuchten und in St-Cergue Ski fuhren.<br />

kehrte das Team nach England zurück und erreichte<br />

London nach einem kurzen Zwischenhalt<br />

in Paris am Montag früh um 9 Uhr. Der Gesamtdurchschnitt<br />

für die Hinfahrt betrug 69<br />

km/h, wobei auf den französischen Strassen in<br />

drei Stunden 250 km zurückgelegt wurden, (np)<br />

Motorenöl für Automobile und Motorräder<br />

marschiert an der Spitze des Fortschrittes<br />

Schon seit 10 Jahren enthält CASTROL spezielle Zusätze, welche<br />

bekämpfen:<br />

1. die Oxydation und die Korrosion<br />

vermindern:<br />

verhindern:<br />

2. die Zylinderabnüfzung<br />

3. den Ölverbrauch<br />

4. die Ablagerung der Kohle<br />

5. Schlammbildung<br />

6. das Blockieren der Kolbenringe<br />

7. das Verstopfen der Riter<br />

CASTROL schmiert und reinigt Ihren Motor gleichzeitig<br />

Die beste Bestätigung für diese Behauptung ist wohl<br />

die Tatsache, dass die Mehrzahl der englischen Automobilisten<br />

und Motorradfahrer CASTROL verwenden<br />

Wenn Sie CASTROL wählen, verwenden Sie ein Schmieröl, welches seine<br />

hervorragenden Qualitäten bewiesen hat<br />

Lieferoor • _<br />

4,00/15 5,00/15 5,50/15 6,50/15 670/15 7,00/15<br />

475/16 5,00/16 5,25/16 5,50/16 575/16 6,00-6,25/16<br />

6,50/16 7,50/16<br />

475/18<br />

7.60/15<br />

Generalvertreter für die Schweiz:<br />

Bürke&co<br />

Abteilung Motorenöle - Telephon (051)234676/78

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