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Griaß di' Magazin - Frühling 2018

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Beim Eröffnungskonzert in der Bayerischen Musikakademie<br />

Marktoberdorf treffen fünf Weltreligionen aufeinander<br />

Hochkarätige Musik aus den fünf Weltreligionen steht zwar im Vordergrund.<br />

Doch gleichzeitig ist sie Mittel zum Zweck. Denn wenn sich<br />

Musiker Innen und SängerInnen aus aller Welt an Pfingsten zur Musica<br />

Sacra International in Marktoberdorf treffen, geht es vor allem um<br />

Begegnung und Toleranz. Dann gelingt das, was im Großen (noch) nicht<br />

funktionieren will: Eine Gemeinschaft, in der weder Religion, noch<br />

Sprache, noch Hautfarbe eine Rolle spielt.<br />

Dolf Rabus, langjähriger Leiter der Bayerischen<br />

Musikakademie Marktoberdorf, hat<br />

das Festival 1992 ins Leben gerufen. Angesichts<br />

der blutigen Auseinandersetzungen in<br />

Nordirland wollte er „im kleinen Stil“ dazu beitragen,<br />

Frieden zwischen den Religionen zu<br />

schaffen. Denn der 2013 verstorbene Rabus<br />

war überzeugt davon, dass Musik Grenzen<br />

und Differenzen überbrückt, Herz und Emotionen<br />

anspricht und so Menschen zusammenführt.<br />

Dolf Rabus hat bereits 1992 das Festival Musica Sacra ins Leben gerufen<br />

Von Beginn an war es wichtig, keine Folkloregruppen,<br />

sondern Ensembles mit gelebtem<br />

religiösem Hintergrund nach Marktoberdorf<br />

zu holen. So vereinten sich von Beginn an

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