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HuA_family_Elternmagazin_Maerz18

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Verlauf der Schwangerschaft belastet.<br />

Es wirkt sich auch auf die Entwicklung<br />

des Kindes aus und führt dazu,<br />

dass das Kind später ebenfalls zu Übergewicht<br />

neigt. Untergewicht schadet<br />

ebenfalls. Untergewichtige Frauen, die<br />

während der Schwangerschaft zu wenig<br />

an Gewicht zulegen, riskieren eine<br />

Mangelversorgung und gefährden damit<br />

sowohl die eigene als auch die Gesundheit<br />

des Babys.<br />

Viele Schwangere kennen<br />

plötzliche Heißhungerattacken.<br />

Den meisten gelüstet<br />

es nach Süßem, aber auch Oliven,<br />

saure Gurken und scharfe<br />

Speisen stehen hoch im Kurs. Was dahintersteckt<br />

und welche Rolle Hormone<br />

oder Blutzuckerschwankungen dabei<br />

spielen, weiß man noch nicht genau.<br />

Hin und wieder dürfen Sie diesen Gelüsten<br />

durchaus nachgeben – solange<br />

Sie insgesamt auf eine ausgewogene<br />

Ernährung achten und eine zu hohe Kalorienzufuhr<br />

vermeiden.<br />

Grafiken: Iuliia/Fotolia.com; DHA<br />

Bevorzugen Sie Lebensmittel<br />

mit hoher Nährstoffdichte<br />

Sehr viel deutlicher als der Energiebedarf<br />

steigt mit Beginn der Schwangerschaft<br />

der Bedarf an bestimmten<br />

Nährstoffen. Durch den regelmäßigen<br />

Verzehr von Obst, Gemüse, Vollkornprodukten,<br />

fettarmer Milch und<br />

Milchprodukten können Sie Ihren Körper<br />

mit Vitaminen, Mineralstoffen,<br />

Ballaststoffen und Eiweiß versorgen.<br />

Fleisch als Eisen lieferant sowie Fisch<br />

sollten ebenfalls auf Ihrem Speisezettel<br />

stehen. Mit wöchentlich zwei Portionen<br />

fettreichem Meeresfisch, z. B.<br />

Hering, Makrele oder Lachs, lässt sich<br />

der Mehrbedarf an Omega-3-Fettsäuren<br />

decken. Außerdem liefern Meeresfische<br />

Vitamin D und Jod, was jedoch<br />

für eine ausreichende Vitamin-D- und<br />

Jodversorgung in der Schwangerschaft<br />

meist nicht ausreicht.<br />

Ergänzen Sie Folsäure, Jod und<br />

bei Bedarf Vitamin D und Eisen<br />

Während sich gesunde Erwachsene<br />

über ihre Ernährung mit allen lebensnotwendigen<br />

Nährstoffen versorgen können,<br />

raten Ernährungswissenschaftler<br />

schwangeren Frauen dazu, einige wenige<br />

Nährstoffe durch Nahrungsergänzungsmittel<br />

zusätzlich einzunehmen.<br />

Dies betrifft Folsäure, Jod, Eisen und Vitamin<br />

D. Folsäure, die zu den Vitaminen<br />

Fischessen erwünscht! Der Verzehr von fettreichen<br />

Meeresfischen trägt zur Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren<br />

bei. Außerdem weisen Studien darauf hin, dass<br />

das Allergierisiko des Kindes sinkt, wenn die Mutter in<br />

der Schwangerschaft und Stillzeit Meeresfisch isst.<br />

Familie und Gesundheit haut & allergie März 2018<br />

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