Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
BUCH<br />
Filialleiter Thomas aus<br />
Köln empfiehlt:<br />
LIEBLINGSFILM<br />
„Gods own country“<br />
hat mich sehr berührt.<br />
Einfühlsame<br />
Liebesgeschichte<br />
die mich ein wenig<br />
an „Brokeback<br />
Mountain“ erinnert<br />
hat. Großes Gefühlskino<br />
das in den Hochmooren einer<br />
englischen Idylle spielt.<br />
FOTOGRAFIE<br />
Das womöglich schwulste Buch …<br />
BUCHTIPP<br />
„Call me by your<br />
name“ gefällt mir<br />
sehr. Der Film hat<br />
zurecht einen Oscar<br />
für das beste Drehbuch<br />
gewonnen.<br />
Bei diesem ergreifenden Roman<br />
aber auch kein Wunder: Lesen,<br />
weinen, lachen und mitfühlen ...<br />
TOY EMPFEHLUNG IM APRIL<br />
Diese kleinen unterschiedlichen Eier<br />
sind dehnbar und für jede Größe<br />
geeignet. Zu jedem Egg gibt es ein<br />
Gleitgel. Einfach auspacken und<br />
loslegen. Ein perfektes Spielzeug für<br />
jede Gelegenheit.<br />
BERLIN - HAMBURG - KÖLN - MÜNCHEN<br />
BRUNOS.DE<br />
… des Frühjahrs erschien<br />
Ende März beim konkursbuch<br />
Verlag.<br />
„Mein schwules Auge“ ist eine Buchreihe,<br />
die seit 15 Jahren – wir gratulieren<br />
zum Geburtstag – dafür sorgt, dass<br />
Homoerotik und queere Leidenschaften<br />
auf dem Buchmarkt sichtbar sind und<br />
dass gesellschaftliche Tabus gebrochen<br />
werden können, um diese Welt zu<br />
einem aufgeklärten und besseren Ort zu<br />
machen!<br />
„Mein schwules Auge – Das schwule<br />
Jahrbuch der Erotik 14“ widmet sich unter<br />
anderem Tom of Finland, der in seiner<br />
Kunst mit Homosexuellenklischees<br />
brach – und neue schuf. Aber diese Klischees<br />
waren und sind sexy, damit kann<br />
die Szene scheinbar recht gut leben.<br />
Der immer fickrige Ledermann wurde<br />
durch ihn zum Kult, lange vor den Village<br />
People. Natürlich kann man sich jetzt<br />
fragen, ob „schwul = weich“ als Klischee<br />
etwas Schlechteres war.<br />
Oder ob Klischees nicht<br />
immer überholt sind. Aber<br />
dieses Buch macht klar:<br />
Weder ist das eine besser<br />
oder schlechter, noch sind<br />
Klischees für die Ewigkeit<br />
in Stein gemeißelt. Vielmehr<br />
sollten sie lustvoll<br />
inszeniert und erotisch<br />
gebrochen werden. Das<br />
ist dann wohl eben die<br />
schwule Sicht auf die<br />
Dinge(r).<br />
Und zu lesen gibt es auch jede<br />
Menge, so schrieben unter anderem<br />
Jamison Karon, Ralf König, Ralph Poole,<br />
Rolf Redlin, Stephen Reigns und<br />
Peter Rehberg für diesen Sonderband<br />
der Reihe „Mein schwules Auge“.<br />
„Der Fremde – Obsessionen – Zurück<br />
zur Natur – Freiheit – Rausch … das<br />
waren einige der Themen/Leitmotive,<br />
die wir Herausgeber ins Zentrum<br />
früherer Ausgaben unserer Anthologie<br />
gestellt haben. Auf das jeweilige<br />
Thema haben sich mehr oder weniger<br />
direkt viele der Autoren, Fotografen<br />
und Künstler in ihren Beiträgen eingelassen.<br />
Das zentrale Thema dieser<br />
Sondernummer ist Tom of Finland<br />
und sein Einfluss auf die Schwulenbewegung.<br />
Auslöser war eine Einladung<br />
zu einer Künstlerresidenz in<br />
der Tom of Finland Foundation<br />
in Los Angeles, die ich im Frühjahr<br />
2017 angenommen habe, um einige<br />
Monate in dem Haus zu<br />
arbeiten, in dem Tom<br />
während er letzten 14<br />
Jahre seines Lebens jeweils<br />
das Winterhalbjahr<br />
verbracht hatte“, verrät<br />
einer der Herausgeber,<br />
Rinaldo Hopf, über das<br />
Buch. *rä<br />
Die Buchvorstellung ist<br />
am 1.4. im Schwulen<br />
Museum* in Berlin,<br />
www.schwulesmuseum.de