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AUDERER<br />
Profunser_97_Logo_Telfs_Imst_Reutte_01_<strong>14</strong>.indd 1 24.01.<strong>14</strong> 16:35<br />
T IROLLIGA<br />
Da legt sich die Stirn in Falten. Warum? Naja, wegen dem „Hätti-Wari-<br />
Tati“-Auftritt der Imster bei der Union. 45 Minuten lang löste die Soraperra-Truppe<br />
am Fennerareal quasi einen fußballerischen Blanko-Scheck<br />
ein, erst nach Seitenwechsel räumten Mimm, Krismer und Co. die Mugel<br />
am holprigen Rasen um – 1:1. Mit so einem Ergebnis wäre Silz/Mötz<br />
gegen Hall schon zufrieden gewesen. Obendrein bekam Trainer Aleks<br />
Matic die nächste (metaphorische) Gnack-Watschn verpasst: Wieder drei<br />
Spieler verletzt – wenn das so weiter geht, muss man die Gegner noch auf<br />
Kleinfeld einladen.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
UNION INNSBRUCK – SC SPAR-<br />
KASSE <strong>IM</strong>ST, 1:1 (1:0). Tor für Imst:<br />
Mathias Mimm (72.). Nächstes Spiel: SC<br />
Sparkasse Imst – SV Völs, Samstag, 7.4.,<br />
16 Uhr. Mathias Mimm rettete Imst in<br />
Innsbruck einen Punkt, obwohl: Da wäre<br />
mehr drin gewesen! „Wir haben heute viel<br />
zu viele Möglichkeiten ausgelassen“, resümiert<br />
Jürgen Soraperra. „Ein Punkt klingt<br />
zwar nicht blöd, aber wir haben fünf, sechs<br />
hundertprozentige Chancen nicht verwertet!“<br />
Außerdem vergab man beim Stand<br />
von 1:1 durch Sammy Krismer einen Elfmeter,<br />
der sich allerdings nicht nur deswegen<br />
die Haare raufen musste. Mindestens<br />
drei Top-Möglichkeiten von ihm ereilte<br />
der Chancen-Tod. Rückblick: In der ersten<br />
Halbzeit tat sich die Truppe von Trainer<br />
Jürgen Soraperra gegen die aggressiv auftretenden<br />
Hausherren am kleinen Fennerareal<br />
sichtlich schwer. Dennoch fanden die Gäste<br />
ihre Einschussmöglichkeiten vor, wie<br />
etwa nach rund 20 Minuten durch Fabian<br />
Krismer, der bei einem Fallrückzieher scheiterte.<br />
„Wir waren in den ersten 45 Minuten<br />
zu unentschlossen, haben nicht ins Spiel<br />
gefunden“, weiß Soraperra. Ganz anders<br />
präsentierte sich Imst nach Seitenwechsel.<br />
Gab es eine Kabinenansprache? „Nicht<br />
wirklich, ich habe nicht mal Klartext reden<br />
müssen, aber gefordert, dass die Jungs den<br />
Sieg einfach mehr wollen müssen!“<br />
UPC TIROL LIGA<br />
„Das tut trotzdem ein bisschen weh!“<br />
Imst lässt am Fennerareal Punkte liegen – Silz/Mötz erneut arg gebeutelt<br />
Arena<br />
VÖLS Samstag, 7. April, 16 Uhr<br />
Brille ab oder auf? Imst-Coach Jürgen<br />
Soraperra.<br />
LEIDENSCHAFT. Imst schritt dann<br />
forscher, aggressiver und mit mehr Achtsamkeit<br />
in die Partie und arbeitete sich<br />
zahlreiche Chancen heraus. „Leider haben<br />
wir diese kläglich vergeben“, so der<br />
Coach. Goalgetter Rene Prantl (verletzt,<br />
wohl gegen Völs wieder dabei) ging den<br />
Gurgltalern in ihren Angriffsbemühungen<br />
sichtlich ab. Fazit? „Ein lachendes und ein<br />
weinendes Auge. Mit dem Punkt können<br />
wir zwar leben, doch es tut trotzdem ein<br />
1. KLASSE WEST: KM II vs Rum, Fr., 6. April, 19.30 Uhr<br />
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Beeindruckend und einmal mehr kaum zu stoppen: Torschütze Alex Schaber (gelb,<br />
Silz/Mötz, am Ball).<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
bisschen weh. Aber aufgrund der zweiten<br />
Halbzeit bin ich zufrieden.“ Jetzt rückt<br />
Völs an. „Eine gute Mannschaft, die derzeit<br />
hinten drin steckt – die müssen momentan<br />
auch voll kämpfen. Wir haben<br />
auf jeden Fall Respekt, aber wollen drei<br />
Punkte!“ Wie will man sich heuer vor<br />
eigenem Publikum zeigen? „Wir müssen<br />
zu Hause mehr Lust und Leidenschaft an<br />
den Tag legen“, erklärt Soraperra. Gegen<br />
Kirchbichl gelang das zuletzt schon recht<br />
gut, vor allem wenn man bedenkt, dass<br />
die Unterländer in der letzten Runde Tabellenführer<br />
Reichenau besiegten. Noch<br />
ein Wort zu David Schnegg, der zu Wattens<br />
wechselte. Geht er dem Trainer ab?<br />
„Logisch, dass David abgeht – wenn du<br />
den Besten verlierst! Aber man sieht an<br />
ihm und seiner Entwicklung auch, dass<br />
wir hier gute Arbeit geleistet haben.“<br />
SPG SILZ/MÖTZ – SV HALL,<br />
SAMSTAG, 1:2 (0:2). Tor für Silz/Mötz:<br />
Alexander Schaber (63.). Nächstes Spiel:<br />
SV Kematen – SPG Silz/Mötz, Samstag,<br />
7.4., 17.30 Uhr. Vor allem in der ersten<br />
Halbzeit tat sich Silz/Mötz gegen<br />
die engagiert agierenden Unterländer<br />
recht schwer. Chancen für das Team von<br />
Übungsleiter Aleks Matic blieben Mangelware.<br />
War er überrascht über die Haller<br />
Stärke? „Nein, wir wussten, dass sie technisch<br />
versiert sind und einen guten Fußball<br />
spielen. Sie sind gut, dass muss man<br />
ganz ehrlich sagen, und sind verdient in<br />
Führung gegangen!“ Maximal hätte man<br />
vor der Pause aus Konter ein, zwei Tore<br />
schießen können, die Treffer fielen aber<br />
– aufgrund fehlerhaften Verhaltens – auf<br />
der eigenen Seite. Bei weitem besser präsentierte<br />
sich die Spielgemeinschaft nach<br />
Wiederanpfiff. „Da bin ich wirklich brutal<br />
zufrieden, wir haben eigentlich nur<br />
auf ein Tor gespielt“, blickt Matic zurück.<br />
Oleg Weber traf zudem die Stange. „Wir<br />
hatten echt viele Chancen, ein Schuss von<br />
Rikanovic wurde außerdem auf der Linie<br />
geklärt – das war Powerplay!“ Erschwerend<br />
zur Niederlage kommt hinzu, dass<br />
sich mit Zoran Matic und Oleg Weber (<br />
beide wohl Muskelfaserriss) zwei weitere<br />
Akteure verletzten und so den ohnehin<br />
schon sehr schmalen SPG-Kader nochmals<br />
schmälerten. Fraglich für die nächste<br />
Runde wird weiters Alex Zorzi sein<br />
(Schlag in die Hüfte), dafür kommt Dominik<br />
Grutsch zurück. Frustriert? „Ich bin<br />
das gewohnt, aber so extrem war es noch<br />
nie“, weiß der Coach, „da müssen wir jetzt<br />
durch. Wir müssen unser Bestes geben, es<br />
gibt keine andere Möglichkeit!“ Er selbst<br />
werde sich „reinhauen“ wie immer, alles<br />
geben und motivieren. „Bei mir gibt’s<br />
keine weiße Fahne!“ Kematen? „Ich muss<br />
zuerst schauen, welches Personal ich zur<br />
Verfügung habe, aber natürlich wird das<br />
nicht leicht.“ Kämpferischer Nachsatz:<br />
„Es nutzt nichts!“<br />
TIROLLIGA<br />
1. Telfs 17 49:16 42<br />
2. Reichenau SVG 17 62:15 41<br />
3. Hall 17 37:25 35<br />
4. Imst 17 44:24 30<br />
5. Zirl 17 36:29 28<br />
6. Kirchbichl 17 36:38 27<br />
7. Kundl 17 25:30 27<br />
8. SVI 17 34:32 22<br />
9. Kematen 17 41:37 21<br />
10. Zams 17 34:48 21<br />
11. Silz/Mötz 17 35:42 18<br />
12. Union Innsbruck 17 24:42 18<br />
13. WSG Swarovski Wattens 17 26:32 16<br />
<strong>14</strong>. Völs 17 31:41 15<br />
15. St. Johann 17 22:50 11<br />
16. Mayrhofen 17 21:56 9<br />
RUNDSCHAU Seite 58 4./5. April 2018