03.04.2018 Aufrufe

IM KW 14

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L andtag aktuell<br />

D A WAR WAS LOS...<br />

Z UM NACHDENKEN<br />

JAKOB WOLF<br />

Klubobmann der<br />

Tiroler Volkspartei im Landtag<br />

Auf geht‘s!<br />

Mit der Konstituierung des<br />

neuen Tiroler Landtags kann die<br />

politische Arbeit wieder starten.<br />

Und die neue Tiroler Landesregierung<br />

hat viel vor: von der<br />

Eindämmung des Verkehrs, über<br />

mehr leistbaren Wohnraum bis<br />

zum Ziel der Vollbeschäftigung.<br />

Auf über 70 Seiten hält das in<br />

den letzten Wochen ausverhandelte<br />

Regierungsprogramm die<br />

zentralen Projekte und Maßnahmen<br />

der kommenden Legislaturperiode<br />

fest.<br />

Die Tiroler Volkspartei geht<br />

gestärkt in diese Aufgabe. Über<br />

<strong>14</strong>0.000 Tirolerinnen und Tiroler<br />

und damit mehr als 44 Prozent<br />

der abgegebenen Stimmen konnten<br />

die Kandidaten der Tiroler<br />

Volkspartei auf sich vereinen.<br />

An dieser Stelle möchte auch<br />

ich mich für die vielen Vorzugsstimmen<br />

und euer Vertrauen sehr<br />

herzlich bedanken! Als Abgeordneter<br />

und Klubobmann werde ich<br />

mich weiterhin mit voller Kraft<br />

für unser Oberland einsetzen.<br />

Das Regierungsübereinkommen<br />

enthält hier einige zentrale<br />

Punkte: Die Verbesserung der<br />

Verkehrssituation im Außerfern<br />

sowie über den Fernpass und<br />

im Bereich des Gurgltals und<br />

des Mieminger Plateaus ist der<br />

Landesregierung ein wichtiges<br />

Anliegen und soll jetzt konkret<br />

angegangen werden. Die Tunnelprojekte<br />

werden dabei intensiv<br />

geprüft. Außer Streit steht der<br />

Liftzusammenschluss Ötztal-<br />

Pitztal mit der Zubringerbahn<br />

Griestal. Hier läuft bereits das<br />

Verfahren. Dazu und über die<br />

aktuelle Landtagsarbeit werde ich<br />

an dieser Stelle wieder regelmäßig<br />

informieren!<br />

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Die Institutsleiter Klaus Sonnweber, Elisabeth Haas und Elisabeth Ostermann<br />

erörterten am Tag der offenen Tür den Interessierten den genauen Ablauf des<br />

Studiums sowie die inhaltlichen Schwerpunkte.<br />

(ado) Der Andrang am kürzlich<br />

stattgefundenen Tag der offenen<br />

Tür an der Kirchlichen Pädagogischen<br />

Hochschule Edith Stein in<br />

Stams war für die Verantwortlichen<br />

durchaus erfreulich. Zahlreiche Interessierte<br />

und ihre Angehörigen<br />

erhielten an diesem Tag aus erster<br />

Hand Informationen zum Lehramtsstudium<br />

für die Primar- und<br />

die Sekundarstufe. Für erstgenanntes,<br />

bei dem Volksschulpädagogen<br />

ausgebildet werden, wären mit 60<br />

Studienplätzen ab Herbst deutlich<br />

mehr als in den Vorjahren ideal, wie<br />

die Institutsleiterin für LehrerInnenbildung<br />

Elisabeth Ostermann<br />

von der KPH Stams erläutert. Für<br />

die Sekundarstufe, die in Kooperation<br />

mit der Uni Innsbruck,<br />

dem Mozarteum und den Pädagogischen<br />

Hochschulen von Tirol und<br />

Vorarlberg die Lehrer für die Allgemeinen<br />

Fächer der NMS, der Poly,<br />

der AHS und der mittleren und<br />

höheren berufsbildenden Schulen<br />

ausbilden, sind dagegen 500 Plätze<br />

vorgesehen. Eine Anmeldung zum<br />

Studium der Primarstufe ist bis August<br />

an der KPH möglich, für die<br />

Das Interesse am Studium ist unübersehbar groß.<br />

Vizerektorin Maria Regina Kalcsics<br />

ging auf Einzelheiten des Studiums<br />

näher ein.<br />

Sekundarstufe ist die Erstzulassung<br />

an der Universität Innsbruck bis<br />

zum Haupttermin am 15. Mai vorgesehen.<br />

Die zweitägigen Eignungsfeststellungen<br />

werden am 22. und<br />

23. Mai (Anmeldeschluss 4. Mai<br />

2018) beziehungsweise am 10. und<br />

11. September (Anmeldeschluss 27.<br />

August 2018) stattfinden.<br />

RS-Fotos: Dorn<br />

Kommunion:<br />

Brot und Gemeinschaft<br />

Zahlreiche Kinder bereiteten sich<br />

in den letzten Wochen und Monaten<br />

auf ihr großes Fest vor, auf die<br />

Erstkommunion, welche sie in Kürze<br />

feiern werden. Noch immer hat das<br />

Fest auch in den Pfarrgemeinden einen<br />

großen Stellenwert. Die Kinder<br />

freuen sich darauf, sie sind aufgeregt:<br />

Wie geht das, was muss ich tun, meine<br />

Oma kommt, wir gehen essen, wir<br />

fahren hierhin und dorthin…<br />

Untrennbar ist dieses Fest mit<br />

Essen verbunden, ja mehr noch, gemeinsames<br />

Essen und Feiern ist die<br />

Grundlage dafür. Wer wird nicht gerne<br />

eingeladen, an einem Fest, einer<br />

Party, an einer Feier teilzunehmen,<br />

zum Essen zu kommen? Manche<br />

unserer Lebensabschnitte werden<br />

mit Festen gefeiert. Eingeladen zu<br />

sein ist schon etwas Besonderes. Wir<br />

sitzen gemeinsam am Tisch, essen<br />

miteinander, unterhalten uns, das ist<br />

mehr als reine Nahrungsaufnahme,<br />

das sättigt Leib und Seele. Im Zeitalter<br />

von Drive-in, Fast Food, Kühlschrank-<br />

und Mikrowellensnacks vor<br />

dem Fernseher ist es eine gute Erfahrung,<br />

Gast zu sein oder Gäste zu haben<br />

und sich an einem gemeinsamen<br />

Tisch zu versammeln. Miteinander<br />

essen verbindet und kann zu etwas<br />

werden, von dem wir wochenlang<br />

zehren. Es bringt aber natürlich auch<br />

Realität zu Tage, schwelende Konflikte<br />

entzünden sich gern beim gemeinsamen<br />

Essen.<br />

Jesus hat immer wieder mit Menschen<br />

gegessen, gefeiert, und das<br />

nicht immer zur Freude der Schriftgelehrten<br />

und Pharisäer. Er hat sich<br />

seine Gastgeber oft bewusst ausgesucht<br />

und mit dem gemeinsamen<br />

Mahl ein Zeichen gesetzt: Wir haben<br />

Gemeinschaft, wir gehören zusammen,<br />

ich stelle mich an deine Seite.<br />

So wurde das Christentum zu<br />

einer Religion, in der Essen und<br />

Trinken eine zentrale Bedeutung<br />

hat. Kommunion ist Ausdruck des<br />

Zusammengehörens mit Jesus und<br />

untereinander, sogar über den Tod<br />

hinaus. Es ist nicht das Zuckerl für<br />

die Braven, sondern Zeichen der Liebe<br />

Jesu für uns Menschen, an der wir<br />

als seine Freunde Anteil haben dürfen.<br />

So will er Leib und Seele sättigen<br />

und uns Kraft geben, unseren Alltag<br />

zu bestehen.<br />

Hedi Kotter, Wenns<br />

RUNDSCHAU Seite 12 4./5. April 2018

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