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Ein<br />
für Tiere<br />
Ein<br />
für Tiere<br />
von<br />
Dr. Elisabeth<br />
Wilhelm<br />
Borreliose<br />
Der Frühling ist da und mit ihm die lästigen<br />
Zecken. Durch Zecken können<br />
eine Reihe von Krankheitserregern<br />
auf unsere Hunde und Katzen übertragen<br />
werden. Je nach Region sind<br />
in Österreich 5 bis 75 % der Zecken<br />
Träger von Borrelien. 24 bis 48 Stunden<br />
nach Beginn der Blutmahlzeit der<br />
Zecken werden die Krankheitserreger<br />
auf den Hund übertragen. Früher<br />
ging man davon aus, dass sich die Erkrankung<br />
gleich wie beim Menschen<br />
auswirkt. Beim Hund verläuft der<br />
Beginn der Infektion aber ohne ringförmige<br />
Ausbreitung. Rötungen oder<br />
Schwellungen an der Stelle eines<br />
Zeckenbisses haben nichts mit Borreliose<br />
zu tun, sondern eher mit einer<br />
Immunreaktion auf den Zeckenspeichel<br />
oder einer lokalen Entzündung<br />
auf Hautbakterien. Die klassische<br />
Form der Borreliose zeigt sich in<br />
Schüben mit Fieber und Lahmheiten,<br />
die abwechselnd an verschiedenen<br />
Beinen auftreten. Durch eine überschießende<br />
Immunantwort der Tiere<br />
auf die Borrelien, kann es auch zu<br />
Nierenschädigung kommen. Dieses<br />
Phänomen kann bei speziellen Rassen<br />
auftreten wie dem Berner Sennenhund,<br />
dem Cocker Spaniel, dem<br />
Labrador und dem Golden Retriever.<br />
Hunde scheinen aber sehr gute Abwehrmechanismen<br />
gegen Borrelien<br />
zu haben und erkranken daher nur<br />
sehr selten tatsächlich an Borreliose.<br />
Viele Tiere weisen Antikörper<br />
gegen Borrelien auf, werden aber<br />
nie krank. Das macht die Diagnose<br />
der selten auftretenden Erkrankung<br />
so schwierig. Zeckenprophylaxe ist<br />
die wichtigste Vorsorgemaßnahme.<br />
Ob man zu spot on Präparaten, Halsbändern<br />
oder Tabletten greift, hängt<br />
von den Gewohnheiten des Tieres<br />
(z.B. viel Schwimmen) aber auch der<br />
Familiensituation ab (Kinder). Auch<br />
das Absuchen des Hundes nach jeder<br />
möglichen Zeckenexposition ist<br />
eine sinnvolle Maßnahme. Ihr Tierarzt<br />
berät sie gerne.<br />
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Ein neuer Mitbewohner zieht ein<br />
So steht einer tierisch guten Freundschaft zwischen Hund und Baby nichts mehr im Wege<br />
Ein Baby ist im Anmarsch<br />
– das ist nicht nur eine große<br />
Umstellung für die werdenden<br />
Eltern, sondern auch für deren<br />
Vierbeiner. Damit sich der<br />
Hund an die neue Situation gewöhnen<br />
kann, sollte er schon<br />
während der Schwangerschaft<br />
auf den Nachwuchs vorbereitet<br />
werden.<br />
Von Jasmin Köll<br />
Manch ein Hund fühlt sich mit<br />
der neuen Situation unwohl und<br />
überfordert oder sieht sogar sein<br />
Revier in Gefahr. Ein anderer spürt<br />
die Anwesenheit des ungeborenen<br />
Kindes und entwickelt einen ganz<br />
speziellen Beschützerinstinkt, der<br />
seinem geschätzten Frauchen gilt.<br />
ENTZUG. In so einer Situation,<br />
wo Baby und Hund nun mal beide<br />
umsorgt werden wollen, kann<br />
schnell Eifersucht bei dem Vierbeiner<br />
aufkommen. Um das zu<br />
vermeiden, sollten einige Grundregeln<br />
eingehalten werden. Denn<br />
wenn sich der Hund benachteiligt<br />
fühlt, kann er das Baby alsbald als<br />
Konkurrenz sehen. Die täglichen<br />
Streicheleinheiten sollten nicht zu<br />
kurz kommen, denn jegliche Art<br />
von Zuneigung genießt der Vierbeiner<br />
in vollsten Zügen.<br />
ZUFLUCHTSORT. Wenn der<br />
Hund vorher jahrelang im Bett von<br />
Herrchen und Frauchen schlafen<br />
durfte, kann man das dem Vierbeiner<br />
nicht einfach von heute auf<br />
morgen verbieten. Schließlich würde<br />
sich auch jeder Mensch gekränkt<br />
fühlen, wenn man auf einmal von<br />
seinem möglichen Lieblingsplatz<br />
ausgesperrt wird und die Kuscheleinheiten<br />
regelrecht gestrichen werden.<br />
Der grüne Grashalm<br />
(Jakö) Während des Spaziergangs<br />
ertappt man seinen Hund immer wieder,<br />
wie er an den Grashalmen nagt.<br />
Der Grund dafür kann Stress, der<br />
Durst vom langen Spaziergang oder<br />
auch einfach Geschmackssache sein.<br />
Schlimmstenfalls können es aber Verdauungsprobleme<br />
oder Übelkeit sein,<br />
die einen Hund zum Grasfressen verleiten.<br />
Immerhin lindert das mögliche<br />
Erbrechen meistens die Beschwerden.<br />
Um das Zusammenleben von Hund und Baby zu erleichtern, sind einige Regeln zu<br />
beachten.<br />
Symbolfoto: pixabay.com<br />
KINDERLIEB. Ist der eigene<br />
Hund mit dem Verhalten von kleinen<br />
Kindern noch nicht so recht<br />
vertraut, kann man ihn langsam<br />
an die neue Situation heranführen.<br />
Beispielsweise besucht man Verwandte<br />
oder Freunde, die Kinder<br />
haben. Dort kann sich der Hund<br />
dann langsam an die Lage herantasten.<br />
Schonendes Baden und professionelles<br />
Föhnen durch Hundefriseur<br />
Fred sorgen für einen angenehmen<br />
Geruch, ein glänzendes<br />
Fell und entfernen zudem abgestorbenes<br />
Haar.<br />
ERSTER EINDRUCK. Bei der<br />
ersten Begegnung sollten Hund und<br />
Baby trotzdem nicht gleich miteinander<br />
konfrontiert werden. Bestenfalls<br />
verhält man sich wie gewohnt.<br />
Wenn man übertriebene Aufregung<br />
oder sogar Angst zeigt, kann das den<br />
Hund erst recht verunsichern – der<br />
erste Eindruck zählt ja bekanntlich<br />
am meisten…<br />
Schneiden, Trimmen, Scheren<br />
Lassen Sie Ihren vierbeinigen Liebling<br />
gepflegt in den Frühling starten<br />
GEPFLEGT IN DEN FRÜHLING<br />
Befreien Sie Ihren vierbeinigen<br />
Liebling nun vom Winterfell und<br />
vereinbaren Sie einen Termin<br />
bei<br />
Das Winterfell wird dadurch gelockert,<br />
belüftet und Unterwolle<br />
entfernt. Auch der lästige Verlust<br />
von Haaren im Haus wird so auf<br />
ein Minimum reduziert. Selbstverständlich<br />
schneidet, schert und<br />
trimmt Hundefriseur Fred Ihren<br />
Hund nach dem Waschen nach Ihren<br />
persönlichen Wünschen. Die<br />
kostenlose Pflege von Ohren, Pfoten<br />
und Krallen runden das Beautyprogramm<br />
ab.<br />
Nutzen Sie auch das Angebot,<br />
Ihre Katze – bei Bedarf nach tierärztlicher<br />
Sedierung – scheren zu<br />
lassen.<br />
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Terminabsprache unter<br />
Tel. 0699 113 40 494<br />
FRED<br />
Telfs · Gießenweg 28 · Tel. 0699 113 40 494<br />
RUNDSCHAU Seite 42 4./5. April 2018