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PressEnte 2014

Magazin des Presseclubs Regensburg

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»Es ist schwer,<br />

sich als Künstler in<br />

der überregionalen<br />

Kunstszene nicht<br />

zu prostituieren.«<br />

Lad mich<br />

Lies mich<br />

Alexander Stern<br />

(sinngemäßes Zitat)<br />

Das dritte Beispiel mag im Vergleich<br />

unspektakulärer wirken – die Wirkung<br />

in den Köpfen der Presseclubbesucher<br />

wird dafür umso nachhaltiger<br />

sein. Die Rede ist vom Abend<br />

des Straubinger Künstlers Alexander<br />

Stern. Der PresseClub präsentiert ja immer wieder<br />

Künstler aus der Region nicht nur durch wechselnde<br />

Schauen in den Clubräumen, sondern auch bei den<br />

Donnerstag-Veranstaltungen. Alexander Stern war in<br />

diesem September <strong>2014</strong> ganz im Fokus der Regensburger<br />

Kunst-Szene, da er tags zuvor im Rahmen der<br />

Jahresschau des Berufsverbands Bildender Künstler<br />

Niederbayern/Oberpfalz mit einem besonderen Preis<br />

ausgezeichnet worden war. Der Abend aber zeigte beispielhaft,<br />

wie oft so ein Künstler im Lauf des Lebens<br />

nicht im Scheinwerferlicht, sondern vielmehr im<br />

Schatten steht. Der nach außen hin ganz bescheiden<br />

auftretende, mit leiser Stimme sprechende Sterner<br />

verhieß – oberflächlich betrachtet – zunächst keinen<br />

besonders aufregenden Abend, aber, von Moderator<br />

Klaus Caspers ebenso unaufgeregt wie innerlich leidenschaftlich<br />

engagiert und auf erfrischende Weise<br />

tendenziös befragt, entfesselte der Maler einen aufregenden<br />

Dialog über das Grenzgängertum des zeitgenössischen<br />

bildenden Künstlers, den schwierigen<br />

Balanceakt, sich im schwindelerregenden überregionalen<br />

Kunstbetrieb zu positionieren, ohne sich zu<br />

prostituieren. Aus dem Dialog wurde schließlich eine<br />

teils wirklich kontroverse Diskussion, auch über die<br />

verantwortungsvolle Rolle des Kulturjournalismus,<br />

aus der sich jeder seinen guten Teil mit nach Hause in<br />

den Alltag nehmen konnte – wenn er denn nur wollte.<br />

So sollen die Donnerstag-Abende im PresseClub<br />

auch künftig ein abwechslungsreiches Menü aus<br />

regional und überregional relevanten Persönlichkeiten<br />

und Themen darstellen, einzelne Gänge aus<br />

diesem Menü dürfen dabei ruhig auch mal schwerer<br />

verdaulich ausfallen – für die bessere Bekömmlichkeit<br />

ist ja anschließend an der Club-Bar immer bestens<br />

gesorgt. []<br />

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