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SHE works! - Das Leben leben und gestalten #Frauen #Wirtschaft #Karriere

Das Leben ist mehr als nur Arbeit, aber Arbeit ist ein Teil davon. Wie also wollen wir unser Leben gestalten? Ist Digitalisierung das Allheilmittel, um Zeit zu sparen und das Leben leichter zu machen? Was wollen wir verdienen? Wie soll unsere Umgebung aussehen? In Bezug auf die women&work versuchen wir die Fragen nach dem Lebensdesign zu beleuchten. Mit dabei: Inka Aniol, Stephanie Borgert - Rednerin, Beraterin, Autorin, Nicole Truchseß, Deneb Moosmeier von GYMDER und mehr.

Das Leben ist mehr als nur Arbeit, aber Arbeit ist ein Teil davon. Wie also wollen wir unser Leben gestalten? Ist Digitalisierung das Allheilmittel, um Zeit zu sparen und das Leben leichter zu machen? Was wollen wir verdienen? Wie soll unsere Umgebung aussehen? In Bezug auf die women&work versuchen wir die Fragen nach dem Lebensdesign zu beleuchten. Mit dabei: Inka Aniol, Stephanie Borgert - Rednerin, Beraterin, Autorin, Nicole Truchseß, Deneb Moosmeier von GYMDER und mehr.

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Stichwort Großraumbüro, wie sieht es mit<br />

dem Einfluss von Lärm aus?<br />

Schon, wer nur mit einer oder zwei Personen in<br />

einem Büro sitzt, weiß, wie anstrengend es sein<br />

kann, wenn alle Kollegen gleichzeitig<br />

telefonieren. Auch ein Büroplatz an einer<br />

mehrspurigen Hauptstraße oder die im Vertrieb<br />

oft übliche Dauerbeschallung durch laute Musik,<br />

die die Mitarbeiter vermeintlich zu besserer<br />

Leistung motivieren soll, schwächt den<br />

menschlichen Organismus eher. Negative<br />

Einflussfaktoren wie Lärm können langfristig zu<br />

erheblichen Leistungsabfällen, höherer<br />

Stressanfälligkeit, Erschöpfungszuständen,<br />

Schlafstörungen <strong>und</strong> sogar körperlichen<br />

Beschwerden führen. Wie Menschen darauf<br />

reagieren, ist natürlich sehr individuell, denn<br />

Geräusche werden ja erst zu Lärm, wenn Sie<br />

uns bewusst oder unbewusst stören.<br />

Schallschutz, raumteilende Elemente, Pflanzen,<br />

genügend Pausen <strong>und</strong> letztendlich der gute alte<br />

ges<strong>und</strong>e <strong>Leben</strong>sstil bieten hier Möglichkeiten,<br />

den negativen Folgen entgegenzuwirken, wenn<br />

räumlich keine Veränderung möglich ist.<br />

Wie sinnvoll ist die Einrichtung von<br />

Ruheräumen?<br />

Sehr sinnvoll, egal, ob für einen Powernap, eine<br />

Yogaübung oder ein kurzes Zurückziehen. Alle<br />

diese kleinen Auszeiten geben uns neue<br />

Energie für anstehende Projekte <strong>und</strong><br />

Begegnungen. Es wird schon bald spürbar mehr<br />

Gelassenheit durch die Gänge wehen.<br />

Welche Rolle spielen Farben in der<br />

Gestaltung von Unternehmensräumen?<br />

Farben haben eine entscheidende Wirkung auf<br />

unseren Organismus <strong>und</strong> somit auf unsere<br />

Stimmung. So kann beispielsweise unsere<br />

Körpertemperatur in einem blauen Raum sinken<br />

<strong>und</strong> in einem roten Raum steigen. Unabhängig<br />

davon, welche Farben uns selbst gut gefallen<br />

oder nicht, beeinflussen sie uns unbewusst. In<br />

welcher Weise sie uns beeinflussen, hängt auch<br />

von persönlichen Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Assoziationen ab, die wir mit diesen Farben<br />

haben. In Bezug auf die Gestaltung von<br />

Unternehmensräumen ist es sinnvoll, zu<br />

schauen, für welchen Zweck <strong>und</strong> welche<br />

Zielgruppe diese Räume genutzt werden sollen.<br />

Handelt es sich um Räume, in denen auch<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Geschäftspartner empfangen<br />

werden, verwenden viele Unternehmen hier<br />

die Farben des Corporate Designs. Also die<br />

Farben, die sich auch im Unternehmenslogo<br />

wiederfinden. Sie sollten die Werte <strong>und</strong><br />

Kompetenz des Unternehmens<br />

wiederspiegeln. Blau- <strong>und</strong> Grautöne werden<br />

beispielsweise oft mit Technik assoziiert.<br />

Handelt es sich um Räume für Mitarbeiter,<br />

müssen diese nicht unbedingt, bzw. nur<br />

akzentuiert in den Unternehmensfarben<br />

gestaltet sein. Sie sollten vielmehr so gewählt<br />

werden, dass sie die gewünschte<br />

Raumfunktion unterstützen. Sollen die<br />

Mitarbeiter sich dort konzentrieren, ausruhen<br />

oder kommunizieren? Blautöne eignen sich<br />

zum Beispiel für Arbeitsplätze, an denen die<br />

Mitarbeiter sich konzentrieren müssen. Sie<br />

haben eine beruhigende Wirkung <strong>und</strong> fördern<br />

das klare Denken. Gelb- <strong>und</strong> Naturtöne<br />

eignen sich für Ruhezonen, die der<br />

Entspannung dienen sollen. Rottöne können<br />

gut in Bereichen eingesetzt werden, in denen<br />

Kommunikation stattfindet, z.B. in Konferenz<strong>und</strong><br />

Teambesprechungsräumen. Sie haben<br />

eine aktivierende Wirkung. Je höher die<br />

Kontraste, desto anregender die Stimmung<br />

unter den Teilnehmern. <strong>Das</strong> oft beliebte reine<br />

Weiß hingegen kann auf Dauer ermüdend<br />

wirken, da es reflektierende Eigenschaften<br />

besitzt. Es wirkt nicht aktivierend. Getönte<br />

Weißfarben oder Farbakzente können hier<br />

hilfreich sein. Gr<strong>und</strong>sätzlich sollten Farben<br />

eher sparsam eingesetzt werden. Es müssen<br />

nicht gleich ganze Wände gestrichen werden,<br />

oft reichen auch Farbakzente in Bildern oder<br />

Möbelstücken, besonders bei kräftigen<br />

Farben wie Rot.<br />

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