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Finanzierung regionaler Entwicklung - sprint

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RTB und Regionalbudget in der Grafschaft Bentheim 165<br />

3. Kontakthaltemaßnahmen zu Absolventen der Region<br />

Auf Grund der geringen Hochschuldichte verlassen viele junge Menschen die<br />

Region für ihre akademische Ausbildung. Wer die Region für ein Studium oder<br />

aus anderen privaten oder beruflichen Gründen verlässt, muss jedoch nicht auf<br />

Dauer für den regionalen Arbeitsmarkt verloren sein. Vielmehr zeigt die Erfahrung,<br />

dass ”Ehemalige” eine zentrale Zielgruppe für die Fachkräfteaktivitäten<br />

der Ems-Achse sind, da sie auf Grund ihrer oftmals hohen emotionalen Bindung<br />

an die Region leichter und dauerhafter für den regionalen Arbeitsmarkt zu<br />

gewinnen sind als Zuzügler. Um das Potential der ”Ehemaligen” für die Ems-<br />

Achse besser und konsequenter zu nutzen als bisher, wird in Zukunft eine Absolventendatenbank<br />

aufgebaut, in die sich Schulabsolventen eintragen können.<br />

Über regelmäßige Newsletter mit Informationen aus der Region, Stellenangeboten<br />

und Praktikumsmöglichkeiten bleibt die Region mit ihren Absolventen<br />

im Kontakt.<br />

4. Entrepreneurship-Offensive an den regionalen Hochschulen<br />

Zum einen werden auch die Absolventen der regionalen Hochschulstandorte<br />

(Emden/Leer sowie Osnabrück Standort Lingen) verstärkt über die beruflichen<br />

Perspektiven in der Region informiert werden. Darüber hinaus soll jedoch auch<br />

der Unternehmergeist der Studierenden systematisch gestärkt werden, um das<br />

kreative und innovative Potential der regionalen Fachhochschulstudierenden<br />

für Unternehmensneugründungen und das mindestens ebenso wichtige Feld<br />

der Unternehmensnachfolge zu nutzen. Nach einer Sensibilisierung aller Studierenden<br />

für das Themenfeld Entrepreneurship durch Informationsveranstaltungen<br />

und verpflichtende Vorlesungen sollen gründungswillige Studierende<br />

einen nahtlosen Übergang von den Angeboten der Hochschule in die regionale<br />

Unterstützungsstruktur – z.B. in die regionalen Gründerzentren in Emden, Lingen<br />

und Nordhorn – vorfinden.<br />

5. Notfallbetreuung für Kinder<br />

Da die Erwerbsbeteiligung von Frauen in der Ems-Achse deutlich unter dem<br />

Bundesdurchschnitt liegt, sind Frauen eine weitere zentrale Zielgruppe der Initiative<br />

”Ems-Achse, beste Köpfe – beste Chancen”. Der Maßnahme Notfallbetreuung<br />

für Kinder liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass Familien die Kinderbetreuung<br />

im Alltag mittlerweile gut organisieren können und auf ein regional gut<br />

ausgebautes Netz an Unterstützungsdienstleistungen und Betreuungseinrichtungen<br />

zurückgreifen können. Probleme treten allerdings regelmäßig bei<br />

Krankheitsfällen der Kinder oder etwa bei ausfallender Kinderbetreuung<br />

(Krankheit der Tagespflegeperson/Schulausfall etc.) auf. Über das Projekt wird

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