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Unter Trainer Florian Kohfeldt<br />
spielen die Grün-Weißen<br />
typischen Bremer Fußball:<br />
mutig, angriffslustig, begeisternd.<br />
Die Entdeckung der Saison<br />
allerdings steht im Tor.<br />
Jiri Pavlenka hält, was zu halten<br />
ist – und manches, was man<br />
gar nicht halten kann.<br />
„Jiri<br />
wird über<br />
Jahre<br />
bei uns<br />
die<br />
Nummer<br />
eins<br />
sein.”<br />
FLORIAN<br />
KOHFELDT<br />
André Schürrle stand in den Katakomben des<br />
Bremer Weserstadions, blickte auf einen der dort hängenden<br />
Monitore und schüttelte beim Betrachten der<br />
Fernsehbilder den Kopf. Was er sah, machte ihn auch<br />
nach dem Abpfiff noch sprachlos. 86 Minuten waren<br />
zwischen Werder und Schürrles auf den Sieg drückenden<br />
Borussia aus Dortmund gespielt, da segelte von der linken<br />
Außenbahn eine Flanke in den Strafraum, herrlich getimt<br />
auf das Haupt Schürrles, der den Ball zielgerichtet gen<br />
Bremer Tor köpfte. In Gedanken hatte der Offensivspieler<br />
schon die Jubelarie vor Augen, schließlich wäre es der<br />
Leistungsträger unter sich:<br />
Thomas Delaney und<br />
Max Kruse.<br />
2:1-Siegtreffer gewesen, hätte das Spielgerät die Linie<br />
überquert. Was tatsächlich geschah, ließ nicht nur Schürrle<br />
entgeistert zurück: Bremens Torwart Jiri Pavlenka riss<br />
Prädikat besonders wertvoll:<br />
Werder-Keeper Jiri<br />
Pavlenka wurde jüngst<br />
von Marco Reus als<br />
Weltklasse bezeichnet.