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Fanstory Inhalt 67<br />
Anstehen für die Wurst:<br />
Wartezeiten sollen optimiert<br />
werden.<br />
Kommunikation zusammenarbeiten“, sagt er – und gibt eine<br />
Schwäche zu: „Bisher haben wir immer nur gemacht, aber<br />
wenig im Austausch gestanden.“ Das soll sich ändern. Diese<br />
Erkenntnis reifte in Spanos in den Warteschlangen.<br />
Beide Male habe er mit Ruff und Hauf-Nauth in der<br />
Halbzeitpause so lange gewartet, bis die Schlange am<br />
längsten war. Um objektiv zu messen, wie lange das<br />
Anstehen dauert. Ergebnis: Hinterm R-Block genau 7:50<br />
Minuten. „Zu unserem Pech waren dann tatsächlich<br />
Fleischkäse und Senf und Ketchup leer“, sagt Ruff. „Das<br />
fand Herr Spanos selbst auch schlecht.“ Er habe sich das<br />
notiert und auch gleich erklärt: Gegen Freiburg waren am<br />
Montagabend mehr Fans in die OPEL ARENA gekommen,<br />
Ideen<br />
Wer weitere<br />
Anregungen, Ideen<br />
und Verbesserungsvorschläge<br />
rund um<br />
die Spieltage in der<br />
OPEL ARENA hat,<br />
die Fanabteilung<br />
freut sich über jedes<br />
Feedback.<br />
als Gauls erwartet hatte. Hinter der Sitztribüne habe sie<br />
mit Spanos 14 Minuten angestanden, berichtet Maria<br />
Hauf-Nauth. „Das lag auch daran, dass das Bezahlsystem<br />
manchmal nicht funktionierte“, sagt sie. Getränke seien<br />
schnell genug eingeschenkt worden, auch Würste kamen<br />
immer nach.<br />
Um das Speisen- und Getränke-Portfolio erweitern zu<br />
können, hofft Spanos auf weitere Verkaufsflächen. Für<br />
Kinder soll es mehr Angebote geben, Süßigkeiten zum<br />
Beispiel. Und generell denke man über ein neues, regionales<br />
Menü nach: Weck, Worscht und Woi.<br />
„Wir finden es wirklich positiv, dass Gauls zum Diskurs<br />
bereit ist“, sagt Hauf-Nauth. Auch Ruff möchte das noch<br />
einmal loben: „Ich bin hin und weg von dieser Aktion.“<br />
Nur: Darüber reden ist das eine. Die beiden AG-Leiter<br />
können nun weitergeben, wie Gauls mit der häufig geäußerten<br />
Kritik umgeht. Sie können auch erläutern, warum<br />
es manchmal lange dauert in den Schlangen oder warum<br />
die Ablageflächen fehlen. Die Umsetzung von Lösungen<br />
aber ist das andere.<br />
Am vergangenen Montag haben sie sich wieder<br />
zusammengesetzt, um das gemeinsam Erlebte noch<br />
einmal gemeinsam zusammenzufassen und zu besprechen.<br />
Spanos hat eine erste Neuerung präsentiert: Einen<br />
Prototypen für bessere Ablagemöglichkeiten an den<br />
Ständen. In der Sommerpause sollen weitere Ideen folgen.