HOTEL STORIES ANTON MERTL Präzise wie ein Uhrwerk, gepaart mit unnachahmlichen Improvisationstalent: Jeder Tag ist für ihn als Director of Rooms Division des Hotels Bayerischer Hof eine Urauf führung ohne vorherige Probe. Free-Jazz-Momente für einen Liebhaber klassischer Musik Gesetzt den Fall, Lachen sei nicht nur eine ansteckende, sondern auch noch eine gefährliche Krankheit, wäre es Anton Mertl wohl nicht erspart geblieben, ein wahrscheinlich einsames und tristes Leben in strenger Quarantäne erdulden zu müssen. Ist es aber nicht, also gefährlich. Ansteckend aber sehr wohl. Und das kann jeder bezeugen, der einmal das Glück hatte, von dem heutigen Empfangsdirektor des Hotels Bayerischer Hof als Gast begrüßt worden zu sein. Den Bayern im Allgemeinen und den Münchnern im Speziellen wird ja eine besonders herzliche Gastfreundschaft nachgesagt, nicht nur sprichwörtlich wird man bei uns gerne mit offenen Armen in Empfang genommen. Wahrscheinlich würde dies Anton Mertl auch gerne tun, die Etikette aber eines Hauses wie diesem lässt so etwas freilich nicht zu. Schließlich steht er mit Inhaberin Innegrit Volkhardt zur Begrüßung in der ersten Reihe, wenn Staatschefs wie Wladimir Putin, Kanzlerin Angela Merkel oder der amerikanische Vizepräsident Mike Pence München besuchen und im Hotel Bayerischer Hof Quartier beziehen. Und die Protokollchefs der gekrönten Häupter, wie jüngst das Königspaar der Niederlande, Willem-Alexander und Máxima, fänden dies wohl auch ein wenig übertrieben. Doch man fühlt es, wie es gemeint ist, denn seine lachenden Augen, gepaart mit der für ihn typischen Herzlichkeit, verleihen dem Gefühl Ausdruck, dass er sich wirklich freut, seine Gäste zu sehen. Ganz egal, ob zum ersten Mal oder ob ihn mit dem einen oder anderen Stammgast eine über die Jahre gewachsene Freundschaft verbindet. FRONT DESK VIRTUOSO Like a classical musician dabbling in free jazz, head porter Anton Mertl tempers clockwork precision with a dash of improvisation to keep business at the Hotel Bayerischer Hof’s front desk nicely tuned. If smiles were not just infectious but lethal, reception's friendly maestro would have to be kept in quarantine. Bavarians, and particularly those in Munich, have a well-founded reputation for welcoming guests with open arms. Mertl would do so literally, were it not for the hotel’s strict code of behaviour which kicks in for instance when heads of state come to stay and hotel owner Innegrit Volkhardt greets them with Mertl by her side. The likes of Vladimir Putin, chancellor Angela Merkel, US vice-president Mike Pence or King Willem-Alexander and Queen Máxima of the Netherlands would doubtless be taken aback by too much effusiveness. Innegrit Volkhardt has always known that Mertl, who started at the hotel under her father in 1985, was born for the job. With the aplomb of a versatile conductor the opera buff orchestrates concierge desk, front office, telephone switchboard, doorman, garage and housekeeping. Ein Beziehungsgeflecht, das Zeit hatte langsam und somit gesund zu wachsen. Seit 1985 ist Anton Mertl nun im Hause und wurde schon früh seitens des Vaters der heutigen Besitzerin, Falk Volkhardt, geprägt und gefördert. So wundert es auch nicht, dass er diesen bis heute noch, teils liebevoll, teils ehrfurchtsvoll, immer noch Der Chef nennt und dessen Präsenz für ihn bis heute deutlich spürbar ist. In diesen Jahren ist er zielstrebig und mit Bedacht in die Rollen gewachsen, die er heute so vorbildlich ausfüllt. Als Director of Rooms Division, so seine offizielle Bezeichnung, arbeitet er nicht nur am Gast, ihm unterstehen zusätzlich auch noch eine nicht minder große Zahl an unterschiedlichen Bereichen: der Concierge-Desk, das Frontoffice, die Telefonzentrale, die Reservierungen, der Doorman, die Garage, die Hausdamen und das Housekeeping – bis hin zum Bell-Boy. Freundlichkeit, gepaart mit Organisations- und Improvisationstalent, Stressresistenz und Vorbildfunktion für seine zahlreichen Mitarbeiter, all das hat auch seine Wurzeln im Privatleben. Seine große Liebe gilt der klassischen Musik, dem Konzert und der Oper, mittlerweile ist er ein profunder Kenner aller relevanten Bühnen Europas. Hier findet er Ruhe, füllt seine Reservoires, um seine Gäste hingebungsvoll durch deren Aufenthalt begleiten zu können. Zu verdanken ist das Glück Mertl Hotelbesitzerin Innegrit Volkhardt, denn sie war es, die schon früh erkannt hatte, dass er für seine heutige Rolle quasi geboren wurde. Er selbst hätte es sich dies nicht wirklich zugetraut, die Hotelbesitzerin dafür um so mehr und … behielt Recht. Zum Wohl aller Gäste. FOTO HOTEL BAYERISCHER HOF <strong>INSITE</strong> <strong>2018</strong>
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