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Finanzierung 2001/2002 Jahresbericht (pdf, 180 KB)

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das Versicherungswesen erhalten haben,<br />

auf dem Markt. Angaben des Bundesarbeitsministeriums<br />

zufolge wurden bis Mitte<br />

Februar <strong>2002</strong> bereits 1,5 Millionen Verträge<br />

über eine staatlich geförderte private Altersvorsorge<br />

abgeschlossen. Für etwa zehnmal<br />

so viele Arbeitnehmer – insgesamt 15 Millionen<br />

– wurden von den Tarifparteien Verträge<br />

über die ebenfalls staatlich geförderte betriebliche<br />

Altersversorgung geschlossen.<br />

Zur Abschätzung potenzieller Marktchancen<br />

hat der Bankenfachverband bereits am 25.<br />

Juni <strong>2001</strong> in Abstimmung mit dem Ausschuss<br />

für Privatkundengeschäft zu einer Informationsveranstaltung<br />

»Private Altersvorsorge«<br />

eingeladen. Nach einer Einführung in das<br />

Thema durch Herrn Bernd Katzenstein,<br />

Sprecher des Deutschen Institutes für Altersvorsorge,<br />

stellten Vertreter von Versicherungen<br />

und Kapitalanlagegesellschaften<br />

die in ihren jeweiligen Häusern geplanten<br />

Produkte zur privaten Altersvorsorge vor.<br />

Bereits dort wurde deutlich, dass sich das<br />

beratungsintensives Geschäft mit der Riester-Rente<br />

in erster Linie als Zugpferd lohnt,<br />

um weitere Vorsorgeprodukte zu verkaufen.<br />

Herr Alexander Lehmann, Leiter Vertrieb der<br />

ADIG Investment GmbH, präsentierte zwei<br />

fondsbasierte Vorsorgeprodukte. Bei einer<br />

Fondslösung wird die Auszahlungsgarantie<br />

einer lebenslangen Rente – ein bedeutsames<br />

Kriterium für förderungswürdige<br />

Produkte – mit einer Versicherungskomponente<br />

abgedeckt. Reine Versicherungsprodukte<br />

zur privaten Altersvorsorge stellte<br />

Herr Harald Pankowski, Regionalleiter Nord<br />

der Gerling Finanz- und Vorsorgemanagement<br />

GmbH, vor.<br />

Den wachstumsträchtigen Markt der betrieblichen<br />

Altersversorgung beleuchtete<br />

31<br />

Katrin Kümmerle von der Winterthur International.<br />

Der seit dem Jahr <strong>2002</strong> bestehende<br />

Anspruch auf Entgeltumwandlung aller<br />

in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

Pflichtversicherten begründet einen verstärkten<br />

Ausbau der betrieblichen Altersversorgung.<br />

In diesem Zusammenhang wurde<br />

auch der Pensionsfonds als neue Durchführungsform<br />

näher erörtert. Es zeichnete<br />

sich bereits damals ab, dass sich ein Großteil<br />

des Vorsorgemarktes auf die betriebliche<br />

Altersversorgung verteilen würde.<br />

Gegen eine überzogene Verschärfung der<br />

Geldwäschebekämpfung<br />

Durch einen vom Bundeskabinett am 20.<br />

Februar <strong>2002</strong> verabschiedeten Gesetzentwurf<br />

sollen erhebliche Änderungen des<br />

Geldwäschegesetzes (GwG) vorgenommen<br />

werden, zu denen der Bankenfachverband<br />

umfassend Stellung genommen hat. Maßgeblich<br />

beeinflusst wurde die Gesetzesinitiative<br />

offensichtlich durch die Terroranschläge<br />

vom 11. September <strong>2001</strong>. Trotz der<br />

schrecklichen Ereignisse muss jedoch vor<br />

politischem Aktionismus gewarnt und seitens<br />

des Gesetzgebers darauf geachtet werden,<br />

dass die zu treffenden Bestimmungen<br />

verhältnismäßig sind. Immerhin steht die<br />

Kreditwirtschaft seit Einführung des GwG im<br />

Jahre 1993 bei der Geldwäschebekämpfung<br />

mit hohem personellem und sachlichem Aufwand<br />

an vorderster Front und hat alle geeigneten<br />

Maßnahmen aktiv unterstützt.<br />

Gesetzliche Verankerung der Legitimationsprüfung<br />

im GwG<br />

Nach dem Gesetzentwurf soll die bisher in<br />

§ 154 Abs. 2 Abgabenordnung (AO) geregelte<br />

Legitimationsprüfung bei der Eröffnung ei-

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