Industrielle Automation 3/2018
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automatica <strong>2018</strong>: Die Fabrik von morgen gestalten<br />
Die Branche der deutschen Robotik und <strong>Automation</strong> boomt –<br />
das wird sich auch auf der diesjährigen automatica in München<br />
widerspiegeln. Vom 19. bis 22. Juni treffen sich auf der Messe<br />
weltweit führende Unternehmen, um ihre Neu- und Weiterentwicklungen<br />
zu präsentieren. Hier finden Besucher innovative<br />
Automatisierungslösungen und haben die Möglichkeit, sich mit<br />
Experten praxisnah auszutauschen. Im Fokus stehen dabei<br />
hybride Roboter, Cobots, Doppelarmroboter sowie neue Vierund<br />
Sechsachskinematiken, denn sie machen den Weg frei für<br />
smarte Produktionskonzepte. Aber auch grafische Displays,<br />
Künstliche Intelligenz und Sensoren sorgen für rasante Fortschritte<br />
in der Mensch-Roboter-Interaktion (MRI). Wie schnell wegweisende<br />
Robotikentwicklungen heute den Weg in die Fabrikhalle<br />
finden, zeigt der vom International Federation of Robotics<br />
(IFR) veröffentlichte World Robotics Report 2017: Mit einer<br />
durchschnittlichen Roboterdichte von 74 Einheiten pro<br />
10 000 Mitarbeiter (2015: 66 Einheiten) hat der globale Durchschnitt<br />
in der Fertigungsindustrie einen neuen Rekord erreicht.<br />
Im internationalen Vergleich liegt Europa mit 99 Einheiten an<br />
der Spitze, gefolgt von Amerika mit 84 und Asien mit 63 Einheiten.<br />
Deutschland belegt mit 309 Einheiten beim Ranking der am<br />
höchsten automatisierten Länder der Welt hinter Südkorea und<br />
Singapur Platz drei.<br />
Demzufolge wird die automatica <strong>2018</strong> eine Vielfalt von MRI-<br />
Technologien vorstellen. Diese Entwicklungen ermöglichen<br />
sichere, wirtschaftliche und flexible Automatisierungslösungen,<br />
den Schutz von Arbeitsplätzen älterer Mitarbeiter sowie auf den<br />
Anwender zugeschnittene Bedienung mit hoher Erlebnisqualität.<br />
Somit stellt die MRI einen der wichtigsten technischen Entwicklungsschritte<br />
in der Robotik dar.<br />
www.messe-muenchen.de<br />
Praxisnahe Exponate visualisieren den digitalen Fortschritt<br />
Auf der Automatica <strong>2018</strong> zeigt Siemens ganzheitliche und<br />
anwenderorientierte Digital-Enterprise-Lösungen, mit denen<br />
Endanwender und Maschinenbau gleichermaßen ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />
steigern. Im Fokus steht, wie Industriebetriebe<br />
jeder Größe vom digitalen Wandel profitieren – entlang der<br />
gesamten Wertschöpfungskette vom Produktdesign<br />
und der Produktionsplanung über den<br />
Engineering-Prozess bis hin zu neuen Services.<br />
Immer häufiger wechselnde Produktvarianten<br />
fordern flexiblere Maschinen und auch die<br />
Automatisierungsgrade werden durch den<br />
Einsatz von Handlings- und Montagesystemen<br />
höher. Dies wird durch die Integration von<br />
Robotik in Produktionsmaschinen unterstützt.<br />
Dabei führt das automatisiertes Engineering<br />
und die Simulation von Maschinen und Produktionslinien zu<br />
einer kürzeren Time-to-Market. Erstmal als Aussteller auf der<br />
automatica vertreten, zeigt Siemens anhand seines weltweit<br />
führenden Portfolios an Automatisierungs- und Antriebstechnik<br />
sowie Software neue Möglichkeiten für Handling-Systeme und<br />
Roboter-Integration durch Simulation, Engineering<br />
und Maschinenanbindung. Mit den Lösungen<br />
für die digitalisierte Fertigung verschmelzen die<br />
virtuelle und reale Produktionswelt zunehmend<br />
und bieten so neue Potenziale zur Produktivitätssteigerung,<br />
etwa durch die Simulation von<br />
Maschinen und Anlagen oder neue Möglichkeiten<br />
der Konnektivität.<br />
www.siemens.com<br />
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