04.06.2018 Aufrufe

Industrielle Automation 3/2018

Industrielle Automation 3/2018

Industrielle Automation 3/2018

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

NACHGEFRAGT<br />

IIoT und Cyber Security –<br />

Sind wir für die Zukunft<br />

sicher aufgestellt?<br />

Angriffe aus dem Internet sind kein neues Thema.<br />

Allerdings haben Qualität und Quantität deutlich<br />

zugenommen. Gerade im Hinblick auf die Sicherheit von<br />

IT-Systemen im Rahmen zukünftiger Industrie-4.0-Konzepte<br />

sind schützende Maßnahmen gefordert. Doch wie bereiten<br />

sich Anlagen betreiber und Hersteller bestmöglich vor?<br />

Zwei Experten geben Antworten.<br />

Die Grundlage für einen wirksamen Schutz vor Cyber-<br />

Angriffen bildet ein Gesamtkonzept von Technologien<br />

wie Firewalls, UTMs, der Schutz von Arbeitsplätzen<br />

aber auch Sensoren, die zur Erkennung von Angriffen<br />

innerhalb der IT-Netzwerke dienen. Bedeutsam ist<br />

darüber hinaus die Expertise, die auf einer<br />

umfassenden Threat Intelligence sowie Analysemethoden<br />

beruht. Airbus Cyber Security bietet diese<br />

Dienstleistungen über drei europäische Cyber<br />

Defence Center an. Um Unternehmen bestmöglich vor<br />

Cyber-Angriffen zu schützen, müssen Technologie<br />

und Expertise den Kundenbedürfnissen und der<br />

Geschäftssituation angepasst werden. Eine Organisation<br />

kann ihr Sicherheitsniveau nachhaltig verbessern,<br />

wenn für die Infrastrukturen Schutzmaßnahmen<br />

getroffen sind, durch Sicherheitsmonitoring<br />

und die zugehörige Threat-<br />

Intelligence die frühzeitige<br />

Erkennung von Cyber-<br />

Angriffen erfolgt und die<br />

Organisation auf den Fall<br />

von notwendigen<br />

Gegenmaßnahmen<br />

vorbereitet ist.<br />

Michael Gerhards,<br />

Head of Cyber<br />

Security Germany,<br />

Airbus Cybersecurity<br />

GmbH, Taufkirchen<br />

Sven-Ove Wähling,<br />

Geschäftsführer,<br />

Netzlink Informationstechnik<br />

GmbH,<br />

Braunschweig<br />

Wachsende IP-Netzwerke<br />

und schnell steigende<br />

Mengen an Endgeräte werden<br />

uns herausfordern. Bei der<br />

Entwicklung von IoT Endgeräten spielte Sicherheit oft<br />

keine Rolle. Inzwischen ist dies in Bewegung, wie der<br />

BSI Grundschutz Baustein SYS 4.4 „Allgemeines IoT<br />

Gerät“ zeigt. Die Betreiber von IT-Infrastrukturen<br />

müssen komplexere, größere und wachsende<br />

Umgebungen unter Kontrolle halten. Die Infrastruktur<br />

muss Angriffe und Unregelmäßigkeiten sofort<br />

bemerken. Automatisierung, ständige Überwachung<br />

und Analysen werden IT-Infrastrukturen bestimmen.<br />

Aus IoT Geräten müssen echte IT-Devices werden, die<br />

Updates erlauben, managebar sind und keine privaten<br />

Schlüssel lokal speichern. Sicherheit muss vom ersten<br />

Moment, der Produktidee bis zum Betrieb des Systems<br />

ein Bestandteil der jeweiligen Lösung sein. In den<br />

nächsten Jahren werden Analytics und KI-Lösungen<br />

den Infrastrukturbetrieb und IoT unterstützen.<br />

64 INDUSTRIELLE AUTOMATION 3/<strong>2018</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!