Jahresbericht 2007 - Ruppiner Kliniken

Optimierung der Transportlogistik
Alle ermittelten Daten wurden in das SAP-System eingepflegt und von der Hermeskim-Software
erkannt und übernommen. Dieser Prozess setzte die Definition sämtlicher Schnittstellen
(Wo sind welche Daten verfügbar?) voraus. Dieser sehr zeitintensive Vorgang, an dem sich auch
die T-Systems Austria beteiligte, war im Juni 2007 abgeschlossen.
Parallel zu diesen Arbeiten rüstete die Siemens AG einen geeigneten Server auf, um eine
problemlose Kommunikation zwischen der Software des Systems und den DECT-Telefonen zu
ermöglichen. Dieser Schritt beschloss die Vorarbeiten.
Ab diesem Zeitpunkt war jeder einzelne Mitarbeiter des Transportes mit seinem DECT-Telefon
an das System angebunden. Damit entfielen unzählige Telefonate.
Bei Dienstantritt wird nun jeder Mitarbeiter per Telefon am Server angemeldet und automatisch
in den Prozess eingeordnet. Abhängig von Standort und Fahrauftragsstatus wird jedem Mitarbeiter
während seiner Dienstzeit der nächste Auftrag direkt auf dem Telefondisplay angezeigt.
Nach erfolgreichen Tests des Systems im Juli erfolgte am 1. August der Produktivstart. Damit
war die Optimierung der Transportlogistik als ein technisch anspruchsvolles Projekt gelungen.
Eine spätere Evaluation ergab, dass mit der gleichen Anzahl von Mitarbeitern eine steigende
Zahl von Fahraufträgen ohne Probleme bewältigt wurde. Zusätzlich konnten die Patientenwartezeiten
signifikant reduziert werden. Diese erhebliche Steigerung der Effizienz hat auch positive,
nachhaltige Wirkung auf die Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitsmotivation.
Vergleich / Ausgangslage und Ist-Zustand
Ausgangslage Ist-Zustand
Transporte ca. 230 - 250 ca. 280 - 310
Transportarten 9 12
Transportprioritäten 3 6
Transportgruppen 2 5
17