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FW_Juni2018

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4<br />

Ausgabe 3/2018<br />

Pflichtversicherte profitieren durch Struktur- und Verwaltungseinsparungen<br />

Freiheitliche Wirtschaft begrüßt<br />

die Sozialversicherungsreform<br />

„Es ist erfreulich, dass sich die türkis-blaue Regierung vom alten Funktionärsdenken, vor allem aber vom rot-schwarzen Parteiproporz<br />

verabschiedet und mit der Reform der Sozialversicherung nun den Weg der Erneuerung geht.“ – So kommentiert der Bundesobmann<br />

der Freiheitlichen Wirtschaft und WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn die Einigung der Regierungsparteien auf eine Zusammenlegung<br />

der Sozialversicherungsanstalten.<br />

Der angekündigte Widerstand von<br />

ÖGB und AK ist dabei zu vernachlässigen,<br />

schließlich kommt der Aufschrei<br />

nicht von den Versicherten, die diesen<br />

bürokratischen Irrsinn bezahlen, sondern<br />

- typisch für Österreich - von den<br />

Funktionären der SV-Träger, die um<br />

Jobs und Einfluss fürchten. Hat doch<br />

ausgerechnet der vormalige SPÖ-Sozialminister<br />

Stöger eine Studie bei der<br />

London School of Economics in Auftrag<br />

gegeben, die zum Ergebnis der<br />

dringenden Verschlankung der Strukturen<br />

gekommen ist. Verwunderlich ist<br />

daher, dass gerade die SPÖ und ihre<br />

angeblichen Arbeitnehmervertretungen<br />

die Reform als „Staatsstreich“<br />

sehen!“, so<br />

Das bisherige Sozialversicherungssystem<br />

ist für Krenn unfair. Viele Krankenkassen<br />

hätten unterschiedliche<br />

Leistungen.<br />

Österreichweit müsse man gleiche<br />

Leistungen für gleiche Beiträge sicherstellen.<br />

Zusätzlich zur Fairness im<br />

Sozialsystem müsse das Gesundheitswesen<br />

auch langfristig finanzierbar<br />

werden, um nicht weiterhin<br />

verschuldete Kassen mit Zuschüssen<br />

des Bundes zu sanieren. Krenn: „ Niemand<br />

braucht 21 Sozialversicherungsträger,<br />

schon gar nicht die<br />

Versicherten. Es wird niemand auf die<br />

hervorragende ärztliche Versorgung<br />

in Österreich verzichten müssen, nur<br />

weil ein paar Tintenburgen verschwinden<br />

werden, da keine einzige Spitalsschließung<br />

am Programm steht.“<br />

Der Schritt der Regierung sei daher<br />

wichtig, weil es nicht länger um das<br />

Wohl der Funktionäre gehen dürfe,<br />

sondern richtigerweise um das Wohl<br />

derer, die das Ganze mit enorm hohen<br />

Sozialabgaben bezahlen würden.<br />

„Die Freiheitliche Wirtschaft unterstützt<br />

das und steht hinter der angekündigten<br />

Reform der Sozialversicherung,<br />

schließlich ist das auch<br />

eine langjährige Forderung der Freiheitlichen<br />

Wirtschaft!“, so <strong>FW</strong>-Bundesobmann<br />

Matthias Krenn im Gespräch<br />

mit „Wirtschaft Aktiv“.

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