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antriebstechnik 7/2018

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KUPPLUNGEN UND BREMSEN<br />

Spielfreie Bremsen für hochpräzise<br />

Anwendungen<br />

Die pneumatisch<br />

gelösten Bremsen der<br />

Serie ZSE von Nexen<br />

sind für den Einsatz<br />

bei hohen Drehzahlen<br />

und Drehmomenten<br />

geeignet. So kommen<br />

sie bei statischen<br />

Anwendungen zum<br />

Einsatz. Im Gegensatz<br />

zu Bremsen, die zur Drehmomentübertragung Tellerfedern verwenden,<br />

arbeiten sie bis zu 100 % des Nenn-Haltedrehmoments<br />

spielfrei. Die Bremsen sind in den vier Baugrößen 450, 600, 800, 1000<br />

verfügbar. Zu den Einsatzgebieten zählen z. B. Fördersysteme,<br />

Roboterarme, Schwenktische, Indexiertische mit Positionierungsaufgaben<br />

und Hohlwellenanbindungen. Erhältlich sind die Bremsen<br />

in drei Standard-Bohrungsgrößen, können aber auch kundenspezifisch<br />

angepasst werden. Die Modelle der Reihe ZSES sind zusätzlich<br />

mit Sensoren ausgestattet und somit Industrie-4.0-kompatibel. Die<br />

Sensoren erkennen den Freilaufstatus und die Innentemperatur<br />

der Einheit, stellen Rückmeldungen sowie Daten zur Verfügung<br />

und sorgen so für eine hohe Anlagensicherheit und -effizienz.<br />

www.nexengroup.com<br />

www.lineartechnik-korb.com<br />

Bremszangen für den<br />

Schwermaschinenbau<br />

Das kontrollierte Bremsen von Lasten im Schwermaschinenbau<br />

kann Bremsen erfordern, die Bremsmomente im Bereich von<br />

Millionen Nm erzeugen. Die am häufigsten verwendeten Bremsen<br />

sind hier federbetätigte,<br />

hydraulisch gelüftete<br />

Ausführungen, die die Last<br />

auch bei Stromausfall oder<br />

Hydraulikdruckverlust halten.<br />

Bremsen von Twiflex werden<br />

meist aus einem duktilen<br />

Gusseisen hergestellt, das<br />

sich für dynamisches Bremsen<br />

bei Temperaturen bis – 20 °C<br />

eignet. Niedertemperatur-<br />

Materialgüten ermöglichen<br />

die Herstellung und Auslegung<br />

von Bremsen für den Einsatz in Betriebstemperaturen bis<br />

– 40 °C. Die meisten Bremsanlagen können aus modularen<br />

Komponenten gefertigt werden. Die jüngste modulare Bremse ist<br />

die VSD. Sie basiert auf einer Zweimodul-Konstruktion mit geteilter<br />

Bremszange und ist für den Einsatz mit jeder Bremsscheibendicke<br />

ab 25 mm ausgelegt. Zudem ist sie ausgestattet mit der „Parked-off“-<br />

Funktion für ein gefahrloses Einstellen, Justieren und Instandhalten.<br />

www.twiflex.com/de<br />

Flexible Wellenkupplungen<br />

Misumi nimmt Präzisionskupplungen des Herstellers R+W<br />

Antriebselemente in seinen One-Stop-Shop auf. Wellenkupplungen<br />

übertragen die Kraft einer Antriebswelle auf eine angetriebene<br />

Welle und sollen dabei hohe Drehmomente aufnehmen sowie<br />

Wellenabweichungen eliminieren. Typische Schiefstellungen sind<br />

der Winkel, die axiale Bewegung, der Versatz sowie die Kombination<br />

aus Winkel und Versatz. Drehelastische Wellenkupplungen sind<br />

in der Lage, auftretende Schwingungen oder Drehmomentstöße<br />

wirkungsvoll zu dämpfen. Sie enthalten in der Regel eine Elastomer-<br />

Komponente oder einen Metallbalg. Beide Ausführungen gewährleisten<br />

eine hohe Festigkeit und Lebensdauer. Diese Kupplungen<br />

eignen sich für alle Arten von Schiefstellungen bis zu 1° und können<br />

beim Anfahren hohen Drehmomenten standhalten. Zudem sind<br />

sie besonders torsionssteif und spielfrei.<br />

www.misumi-europe.com<br />

Von der Drehzahl unabhängig<br />

Magnetpulver-Bremsen und -Kupplungen, deren Bremsmomente<br />

einstellbar und die weitestgehend von der Drehzahl unabhängig<br />

und bis zum Stillstand verfügbar sind, hat Kern Antriebstechnik<br />

entwickelt. Sie haben eine gleichmäßige Momententfaltung und<br />

sind frei von Cogging. Drehmomente sind reproduzierbar und fein<br />

einzustellen. Im Luftspalt zwischen Rotor und Stator befindet sich<br />

das Magnetpulver. Durch Strom in der Spule wird im Stator ein<br />

Magnetfeld erzeugt und so das Magnetpulver ausgerichtet. Zwischen<br />

Rotor und Stator entsteht ein Bremsmoment. Die Kräfte<br />

sind abhängig vom Spulenstrom. Die Bremsen und<br />

Kupplungen sind von 10 bis 50 Nm Bremsmoment<br />

verfügbar. Die Komponenten<br />

haben eine Hohlwelle, die in diversen<br />

Bohrungen erhältlich ist.<br />

www.kern-motion.com<br />

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18 <strong>antriebstechnik</strong> 7/<strong>2018</strong>

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