Geschäftsbericht 2005 - RECOM GmbH & Co. KG
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GesundheitsInformatik<br />
Stetig steigender<br />
Speicherbedarf<br />
Vernetzte Tele-<br />
kommunikations-<br />
anlagen<br />
Rund um die<br />
Anwenderprogramme<br />
Großprojekt SAP<br />
Informatik. Mit System.<br />
Auch das dritte Jahr des Bestehens der GesundheitsInformatik als eigenständiger Servicebereich der<br />
gespag war von vielfältigen Neuerungen und Projekten gekennzeichnet. Die Aufrechterhaltung eines<br />
stabilen Betriebes der technischen Komponenten und Anwenderprogramme bei einer extrem hohen<br />
Anzahl an Veränderungen und Neuerungen ist uns zugleich Motivation und Auftrag.<br />
Durch den sukzessiven Austausch der radiologischen Modalitäten, insbesondere von CTs (siehe neben-<br />
stehenden Kasten) und MRs, steigt der Speicherbedarf unserer Langzeitarchive um mindestens das 2,5-<br />
bis 3,5-Fache an. Beispielsweise steigerte das LKH Vöcklabruck sein Datenvolumen im PACS-Langzeit-<br />
archiv im Jahr <strong>2005</strong> um ca. 50 Prozent der bis dahin (für 6 Jahre) gespeicherten Menge.<br />
Die Intensivierung der Nutzung unseres klinischen Informationssystems MPA brachte uns an technologische<br />
Grenzen, was eine Konsolidierungsphase bzw. einen mehrmonatigen Stopp für neue Umsetzungen zur<br />
Folge hatte. Nach ersten Verbesserungen an der Basistechnologie konnte dieser Projektstopp mit Mitte <strong>2005</strong><br />
aufgehoben werden. Die technologische „Generalsanierung“ wird allerdings noch Jahre in Anspruch nehmen.<br />
Im Laufe des Jahres <strong>2005</strong> wurden alle Stationen der gespag erstmals bzw. nochmals hinsichtlich einer<br />
möglichen Funk-Topologie vermessen. 2006 werden in allen stationären Bereichen Funknetze zur Unter-<br />
stützung der Dokumentation am Patienten in Betrieb genommen.<br />
Die gespag ist nun durchgehend unter der Nummer 050 554 erreichbar. Die letzten Standorte wurden<br />
mit den neuen Telefonanlagen in Betrieb genommen und die Telefonanlagen intern untereinander vernetzt.<br />
Dies hat nicht nur zur Folge, dass Gespräche zwischen den Krankenhausstandorten ohne Telefongebühren<br />
geführt werden können, sondern auch, dass bei Ausfall der Telekom-Leitungen in einer Region das<br />
betroffene Krankenhaus über das interne Netz und einen anderen Standort weitertelefonieren kann.<br />
Mit der Pflegeplanung und -dokumentation GriPS der Fa. Recom arbeiten nun schon ca. 2.300<br />
Kolleginnen und Kollegen. Neben der weiteren Verbreitung lag <strong>2005</strong> der Schwerpunkt auf der Pflege-<br />
fachsprache ENP und dem Pilotprojekt LEP im LKH Kirchdorf.<br />
Das Dienstplanprogramm onduty wurde <strong>2005</strong> auch auf die Berufsgruppe der ÄrztInnen ausgedehnt. Die<br />
Komplexität und Regelungsvielfalt im Bereich der Zeitplanung und -bewertung stellen für alle Beteiligten<br />
eine besondere Herausforderung dar.<br />
Das 2004 erstmals in der Landes-Nervenklink Wagner-Jauregg eingeführte Patiententransportlogistik-<br />
system hermskim wurde nun auch im LKH Vöcklabruck in Betrieb genommen. Weitere Schwerpunkte lagen<br />
auf der Unterstützung der e-card bei der Patientenaufnahme und der Pilotierung eines „Quick Check-in“-<br />
Schalters für den ambulanten Bereich am LKH Freistadt.<br />
Der erfolgreichen Inbetriebnahme der betriebswirtschaftlichen und Logistikprogramme folgte die Vorbe-<br />
reitung für die Inbetriebnahme der Patientenverrechnungssysteme im Jahr 2006. Parallel wurden auch<br />
die Geschäftsprozesse im Personalbereich erhoben, harmonisiert und teilweise neu ausgerichtet. Nach<br />
dem Abschluss der Schnittstellendefinition zur Lohnverrechnung beim Land Oberösterreich wird 2006 die<br />
künftige Organisation abgenommen und eine Inbetriebnahme ab 2007 vorbereitet.