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Geschäftsbericht 2005 - RECOM GmbH & Co. KG

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Finanzteil<br />

Lagebericht<br />

der Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag)<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2005</strong><br />

Im vierten operativen Geschäftsjahr der Landes-Krankenhäuser unter dem Dach der Oberöster-<br />

reichischen Gesundheits- und Spitals-AG wurde die Oberösterreichische Spitalsreform im 2. Quartal<br />

<strong>2005</strong> erfolgreich – auch im politischen Konsens – abgeschlossen. Dadurch konnte neben den eigenen<br />

strategischen Projekten auch die Umsetzung der Strukturreformen massiv weiterbetrieben werden.<br />

Zusätzlich wurden <strong>2005</strong> einige Großprojekte abgeschlossen, hatten ihre erste operative Bewährungs-<br />

probe oder stehen Anfang 2006 vor der Inbetriebnahme. Erwähnt seien in diesem Zusammenhang die<br />

erfolgreiche Übersiedlung und gleichzeitige räumliche Zusammenführung der Standorte Gmundnerberg<br />

und Vöcklabruck in das neue Landes-Krankenhaus, die Fertigstellung der 1. Bauetappe des Neubaues<br />

des Landes-Krankenhauses Steyr – der Psychiatrie – und die erfolgreiche Einführung und Umsetzung der<br />

ERP-Software SAP mit den damit verbundenen Prozessänderungen in der kaufmännischen Gebarung<br />

aller Landes-Krankenhäuser.<br />

1. Geschäftsverlauf, Geschäftsergebnis und Lage des Unternehmens<br />

Die strukturelle Weiterentwicklung der Landes-Krankenhäuser konnte durch den positiven Abschluss der<br />

Oberösterreichischen Spitalsreform im 2. Quartal <strong>2005</strong> konsequent weiterbetrieben werden. Diese – von<br />

allen im Oberösterreichischen Landtag vertretenen Parteien mitgetragene und auch von den Spitalsträgern<br />

vorgeschlagene – Veränderung in der Leistungsangebotsplanung ermöglichte es, die bereits begonnenen<br />

Strukturänderungen zügig weiterzubetreiben. Für die gespag-Häuser bedeutet der Plan der Spitalsreform<br />

einen Abbau von rund 500 Akutbetten und ein Kostendämpfungspotenzial von etwa EUR 33 Mio.<br />

Die wesentlichen strukturellen Maßnahmen bedeuten für die einzelnen Regionen folgende Veränderungen:<br />

Für die Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg in der Region Linz wird die Dezentralisierung der Psychiatrie<br />

fortgesetzt. Mit Errichtung der ambulanten und tagesklinischen Versorgung im Landes-Krankenhaus Freistadt<br />

wird dies 2008 abgeschlossen sein. Damit gibt es neben der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg noch<br />

psychiatrische Einheiten in Wels, Vöcklabruck, Steyr, Braunau und zukünftig in Freistadt. Ebenfalls zur<br />

Region Linz gehörend, wurde im April 2006 der Neubau der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz seiner<br />

Bestimmung übergeben. Die bereits 2004 rechtlich zusammengeführten Häuser Landes-Frauenklinik und<br />

Landes-Kinderklinik werden damit am neuen Standort unmittelbar neben dem Allgemeinen Krankenhaus<br />

der Stadt Linz räumlich zusammengeführt und bilden damit eines der modernsten überregionalen Mutter-<br />

Kind-Zentren für Oberösterreich.<br />

Aufgabe aus der Spitalsreformplanung wird die Leistungsabstimmung mit dem AKh Linz sein, wofür<br />

Anfang 2006 eine eigene AKh-Linz-LFKK Kooperationsgesellschaft mbH mit einem Gesellschaftsanteil von<br />

jeweils 50 Prozent durch die AKh-Linz Betriebs <strong>GmbH</strong> und die gespag ins Leben gerufen wurde.<br />

In der Region Mühlviertel sind die beiden Landes-Krankenhäuser Freistadt und Rohrbach für die medizinische<br />

Regionalversorgung zuständig, wobei ein nicht unerheblicher Teil der Gesundheitsversorgung auch durch<br />

die Schwerpunktkrankenhäuser im Linzer Zentralraum gewährleistet wird. Beide Häuser werden<br />

zukünftig verstärkt tagesklinische Leistungsstrukturen und Veränderungen im Leistungsspektrum anbieten.<br />

Das LKH Freistadt wird, wie bereits erwähnt, eine psychiatrische Versorgung für das Mühlviertel<br />

wahrnehmen und im LKH Rohrbach werden akutgeriatrische Betten – im Wesentlichen substituierend zur<br />

Internen Abteilung – sowie drei Palliativbetten errichtet; zusätzlich wird eine Familienstation (stationäre<br />

Zusammenlegung der gynäkologisch/geburtshilflichen Abteilung mit der Kinderstation) betrieben.<br />

Für die Region Innviertel bildet das Landes-Krankenhaus Schärding eines der drei Versorgungszentren.<br />

Auch hier werden tagesklinische Strukturen, ein Family Center und akutgeriatrische Betten errichtet.<br />

Die Versorgungsregion Salzkammergut wird von ehemals fünf Standorten (Bad Ischl, Buchberg,

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