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Geschäftsbericht 2005 - RECOM GmbH & Co. KG

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4. Forschung und Entwicklung<br />

Grundsätzlich muss festgehalten werden, dass die gespag in ihrem Auftrag vom Eigentümer und in den<br />

Satzungen keinen Forschungsauftrag hat und damit auch budgetär keine Ansätze dafür vorhält. Um jedoch<br />

auch am Ball des medizinischen Fortschritts zu bleiben, werden einerseits die in den Häusern tätigen Fach-<br />

leute bei individuellen Forschungsprojekten unterstützt und andererseits auch kleinere Forschungsprojekte<br />

initiiert – meist in Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen.<br />

Schwerpunkte solcher Forschungsaktivitäten sind die Landes- Frauen- und Kinderklinik mit dem Kinderherz-<br />

zentrum Linz und die Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg in den Fächern Neurologie, Neurochirurgie<br />

und Neuroradiologie. Im Rahmen dieser kleineren Forschungsprojekte legen wir auf die enge und gut<br />

funktionierende Zusammenarbeit mit den Medizinischen Fakultäten der Universitäten Wien, Innsbruck und<br />

Graz sowie den Forschungseinrichtungen in Oberösterreich wie der TMG großen Wert. Bei einem<br />

EU-Forschungsprojekt mit dem Namen wearIt@work ist die gespag praktischer Umsetzungspartner in<br />

einem internationalen Konsortium.<br />

5. Risikobericht<br />

Allgemeiner Risikobericht:<br />

Zur frühzeitigen Erkennung und Erfassung von Chancen und Risiken ist ein jährlich rollierender Planungs-<br />

prozess mit langfristigen Planungsfestlegungen für alle Organisationseinheiten vorausschauend für die<br />

nächsten sieben Jahre etabliert. Für diese Organisationseinheiten gilt ein einheitliches und verbindliches<br />

Berichtswesen. Wesentliche interne Geschäftsabläufe sind durch Richtlinien und Organisationsverfügungen<br />

im Rahmen des internen Kontrollsystems festgelegt.<br />

Die Interne Revision sorgt für eine nach Risikogesichtspunkten ausgewählte stichprobenartige Überprüfung<br />

der internen Prozesse, Organisationsrichtlinien und der Gebarung.<br />

Spezieller Risikobericht:<br />

Für Elementarereignisse und Fehlbehandlungen besteht ausreichende Versicherungsdeckung. In einem<br />

jährlichen Risikobericht werden mögliche Problemfelder analysiert und Optimierungspotenziale vor<br />

allem hinsichtlich möglicher Patientenschäden aufgezeigt.<br />

Primär wird das Branchenrisiko finanzieller Natur durch die gesetzlichen Leistungsentgelte aus dem<br />

LKF-System und die im Oö. KAG festgelegte Betriebsabgangsdeckung begrenzt. Die Finanzierungsverein-<br />

barung zwischen dem Land Oö. und der gespag sichert mit einer Haftungsübernahme durch das Land<br />

das Liquiditäts- und Ausfallsrisiko und schafft den finanziellen Spielraum für alternative Finanzierungen,<br />

insbesondere für die Investitionsfinanzierung. Es bestehen keine Verbindlichkeiten in anderen Währungen;<br />

bzgl. des Zinsrisikos ist festzuhalten, dass derzeit variable Verzinsungen bestehen; weiters besteht die<br />

Absicht, künftig auch fixverzinste Produkte einzusetzen.<br />

Leistungsmäßig werden im Sinne des Versorgungsauftrages, der sich aus der Satzung des Unternehmens<br />

manifestiert, für langfristig wirkende Umweltbedingungen und -veränderungen (gesellschaftliche,<br />

medizinisch-pflegerische, demografische Entwicklung, Arbeitsmarktentwicklung, technischer und<br />

wissenschaftlicher Fortschritt, Entwicklungen und Einflüsse aus anderen Sektoren des Gesundheitssystems<br />

etc.) in den langfristigen Planungen des Unternehmens entsprechende Vorkehrungen getroffen.<br />

Nicht unerheblich in ihrer Wirkung auf den Betriebserfolg sind gesetzliche Einflüsse und Normierungen,<br />

die sich aus dem Krankenanstaltenrecht, arbeitsrechtlichen Bestimmungen, dem Vergaberecht und<br />

krankenanstaltenplanerischen Vorgaben (wie z.B. dem ÖSG) ergeben: Durch permanente Beobachtung<br />

dieser Faktoren werden Auswirkungen frühzeitig erkannt und in den Planungen entsprechende<br />

Vorkehrungen getroffen.<br />

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