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Geschäftsbericht 2005 - RECOM GmbH & Co. KG

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Sonderkrankenhäuser<br />

Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> war für die Landes-Nervenklinik ein Grund zum Feiern. Das 140-jährige Bestehen der früheren<br />

„Landesheil- und Irrenanstalt“ war Anlass, auf die beachtliche Entwicklung zu einem der modernsten Kompetenz-<br />

zentren für Neurowissenschaften Österreichs hinzuweisen. Diese Entwicklung wurde auch <strong>2005</strong> fortgesetzt.<br />

Errichtung eines Hygienezentrums für die gesamte gespag-Krankenhausgruppe. So wurde mit Beginn<br />

des Jahres das Hygienezentrum am Institut für Pathologie in Betrieb genommen. Kernaufgaben sind die<br />

hygienisch-technischen Überprüfungen von Geräten und die Keimdiagnostik bei Trinkwasser sowie<br />

epidemiologische Erhebungen. Mit dem Mikrobiologie- und Hygienezentrum wurden Leistungen für die<br />

gesamte gespag-Gruppe im Rahmen der Spitalshygiene verwirklicht.<br />

Übersiedlung der Psychosomatik nach Enns und der Psychiatrie 4 nach Steyr. Im Februar erfolgte die<br />

Übersiedlung des stationären Psychosomatikbereiches mit 20 Betten in das neue Zentrum für Innere Medizin<br />

und Psychosomatik nach Enns. In der Nervenklinik bleibt die Tagesklinik mit 15 Betten bestehen. Die<br />

Psychiatrie 4 wurde im Rahmen des dezentralen Psychiatriekonzeptes an das LKH Steyr übersiedelt.<br />

Erste österreichische Tagesklinik für Alkoholkranke. Am Therapiezentrum Traun wurde im ersten Quartal<br />

<strong>2005</strong> die erste österreichische Tagesklinik mit einem durchgehenden Programm für alkoholkranke<br />

Menschen eröffnet. Damit werden PatientInnen angesprochen, die sich in ihrer Situation nicht zu einer<br />

achtwöchigen stationären Entwöhnungsbehandlung entschlossen hätten.<br />

Interkulturelle Ambulanz in der Psychiatrie. Im März <strong>2005</strong> wurde die interkulturelle psychiatrische<br />

Ambulanz ins Leben gerufen. Anlass dafür war die deutliche Zunahme an PatientInnen mit unzureichenden<br />

oder fehlenden Deutschkenntnissen. Eine qualitativ zufrieden stellende Behandlung dieser PatientInnen<br />

speziell in den Fachgebieten Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik ist nunmehr auch für nicht<br />

Deutschsprachige gewährleistet. Dieses Projekt wurde von der Stadt Linz mit dem 1. Platz beim jährlichen<br />

Gesundheitspreis ausgezeichnet.<br />

PET-CT verbessert Diagnosemöglichkeiten. Seit September verfügt das Haus über eine weltweit einzig-<br />

artige Kombination aus einem <strong>Co</strong>mputertomografen (CT) mit einem Positronen-Emissions-Tomografen (PET).<br />

Diese ermöglicht die exakte Diagnose auch kleiner Tumoren im Frühstadium, die Bestimmung des Krank-<br />

heitsstadiums und möglicher Tochtergeschwülste sowie die laufende Überprüfung des Therapieerfolges.<br />

Dieses nuklearmedizinische Verfahren bietet wesentliche Vorteile in der Kardiologie, der Neurologie und<br />

der Psychiatrie und ist seit Oktober im Probebetrieb.<br />

Jugendpsychiatrie im Vollbetrieb. Im Oktober konnten die neuen Räumlichkeiten der Jugendpsychiatrie<br />

den Vollbetrieb aufnehmen. Das bedeutet, dass nunmehr zwei Bettenstationen sowie eine eigene<br />

stationäre Einheit für Akut- und Krisenbehandlung zur Verfügung stehen. Darüber hinaus bietet eine<br />

eigene Tagesklinik die Möglichkeit für junge PatientInnen, die diagnostischen und therapeutischen An-<br />

gebote der Abteilung in Anspruch zu nehmen.<br />

Personelle Veränderungen. Mit 1. April <strong>2005</strong> wurde DDr. Robert Pichler zum Leiter des neuen Institutes für<br />

Nuklearmedizin bestellt. Im Juni wurde Gertraud Fribl zur neuen Pflegedirektorin bestellt. Sie folgt der lang-<br />

jährigen Pflegedirektorin Elisabeth Hüttenberger, die mit März krankheitsbedingt in den Ruhestand trat.<br />

Mit 1. November <strong>2005</strong> wurde Dr. Adelheid Kastner zur Primarärztin der Abteilung für Psychiatrie mit dem<br />

Schwerpunkt Forensik bestellt. Sie folgt Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Bach, der an das LKH Steyr wechselte.<br />

Nach 38 Jahren als Ärztin in der Nervenklinik verabschiedet sich Prim. Dr. Helga Mezgolich, die Leiterin<br />

der Abteilung für Psychosomatik, in den verdienten Ruhestand.

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