Prozessorientierte Sicht - Midrange Magazin
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tem. Mit vermehrten und neuen Anforderungen<br />
erreichten diese Verfahren<br />
aber ihre Leistungsgrenze.<br />
Marcus Robichon, IT-Leiter der Lab<br />
Logistics Group beschreibt die Situation<br />
wie folgt: „Besonders zeitgesteuerte Update-Anfragen<br />
via ODBC an die iSeries<br />
wurden zeitkritisch und blockierten<br />
die entsprechenden MS SQL-Tabellen.<br />
Somit wurde der Arbeitsablauf regelmäßig<br />
gestört und das war nicht mehr<br />
tragbar.“ Der gesamte Geschäftsprozess<br />
wurde durch die Updates blockiert. Alle<br />
Mitarbeiter sollten genau wissen, zu<br />
welcher Zeit bestimmte Prozesse im<br />
Hintergrund ablaufen, um in ihrer Applikation<br />
kein Timeout zu bekommen.<br />
Durch das Blockieren der Tabellen während<br />
des Updates war kein reibungsloser<br />
Ablauf möglich.<br />
Echtzeit-Replikation<br />
Die Übertragung der Daten zwischen<br />
den beiden Systemwelten musste anders<br />
gelöst werden. Es ging darum, die<br />
beiden Systeme zu entkoppeln, um negative<br />
Rückwirkungen zu vermeiden,<br />
und zugleich so zu verbinden, dass die<br />
Daten auf dem iSeries-System praktisch<br />
in Echtzeit auf dem SQL Server-System<br />
zur Verfügung standen. Die Lösung war<br />
eine Echtzeit-Replikation zwischen den<br />
beiden unterschiedlichen Systemen,<br />
für deren Umsetzung die LLG die Echtzeit-Daten-Replikation<br />
DBMoto erwarb.<br />
Damit werden Daten zwischen unterschiedlichen<br />
Datenbanksystemen und<br />
-plattformen in Echtzeit ausgetauscht.<br />
Von den Anfängen einer einfachen<br />
Windows-Anwendung, die Daten zwischen<br />
der iSeries und MS SQL Server<br />
kopierte, bis hin zum jetzt schon sehr<br />
stark ausgebauten System mit Unterstützung<br />
für fast 20 unterschiedliche<br />
Datenbanken kamen viele Erweiterungen<br />
hinzu. Dabei wurden die meisten<br />
aufgrund von Hinweisen aus dem rasch<br />
wachsenden Kunden- und Interessentenkreis<br />
aufgenommen. Diese Kundennähe<br />
erlebte die LLG aus erster Hand.<br />
Denn obwohl auf dem Markt keine ähn-<br />
lich brauchbare Lösung zu finden war,<br />
dauerte es doch fast ein Jahr, bis sich<br />
die LLG-Geschäftsleitung endgültig dafür<br />
entschieden hatte. „Wir hatten eine<br />
sehr lange Beta-Phase“, drückt das Marcus<br />
Robichon aus. Der Grund lag in der<br />
Menge der Daten mit Tabellen im Gigabyte-Bereich,<br />
die sich durch die umfassende<br />
Tätigkeit und gute Geschäftslage<br />
im System anhäuften. „Da wir sehr große<br />
Tabellen auf der iSeries haben, war<br />
es wichtig, nur Teile der Inhalte in Echtzeit<br />
zu synchronisieren. Beispielsweise<br />
haben wir alle statistischen Daten in einer<br />
Tabelle. Hier werden nur die Daten<br />
des aktuellen Jahres benötigt.“<br />
Ein wichtiger Aspekt war deshalb<br />
auch die Möglichkeit zur Filterung von<br />
Tabelleninhalten. Dadurch werden aus<br />
einer großen Tabelle auf der iSeries viele<br />
kleine Tabellen auf dem SQL Server,<br />
die sich leichter pflegen und verarbeiten<br />
lassen. „Getestet wurden deshalb<br />
zwei aufeinanderfolgende Versionen<br />
von DB-Moto“, fährt Marcus Robichon<br />
fort. „Wir standen im regen Kontakt zu<br />
HiT Software und haben unsere Ergebnisse<br />
und Wünsche mitgeteilt, die dann<br />
auch im Versionswechsel berücksichtigt<br />
worden sind. Die Filterung der Ergebnisse<br />
wurde in der neueren Version<br />
eingebunden.“<br />
Neben der nötigen Kontinuität und<br />
Stabilität für die Entwicklung der Gruppe<br />
belegen nun auch zählbare Fakten<br />
den Nutzen für den Investitionsschutz<br />
mit HiT Software DBMoto. Marcus Robichon<br />
meint dazu: „Damit war es möglich,<br />
ohne große Schulungsmaßnahmen<br />
neue Geschäftsabläufe zu etablieren.<br />
Wir konnten außerdem fünf Jahre einen<br />
Wechsel der Warenwirtschaft vermeiden.<br />
Durch den Einsatz von DBMoto<br />
konnten wir bislang weitere zwei Jahre<br />
auf unserer alten iSeries arbeiten. Ansonsten<br />
ist das Arbeiten nun reibungsloser,<br />
was natürlich auch sehr viel Zeit<br />
spart.“ Dr. Ing. helmut Knappe ó<br />
HiT Software, Inc., München<br />
www.hitsw.de<br />
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01/2009 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
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