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AUSGABE 85 Juni <strong>2018</strong><br />
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www.thermenland-magazin.de<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Aktuelles<br />
Editorial: Einfache Lösungen für die<br />
komplizierte Welt? 4<br />
Mein Augenblick: Ungewohnter Blick aufs<br />
Naturfreibad 4<br />
Brauereien gründen Bierkulturregion 5<br />
70 Jahre Währungsreform: Mit 40 DM in<br />
die Zukunft 6<br />
Interview: Lebenswerte Heimat braucht<br />
starke Region 8<br />
Die Zahl des Monats – Von der Digitalisierung<br />
abgehängt 29<br />
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Genuss & Erleben<br />
Pocking aktiv: Streetfood Markt in der Innenstadt 11<br />
Beham: Die perfekte Mama gibt’s wohl gar nicht 12<br />
Neuer Treffpunkt: Die „Iron Bar“ ist eröffnet 13<br />
Sehbehindertentag: Auch Blinde wollen<br />
„fernsehen“ 14<br />
Ausflugsziel: Bad Füssing hat Freibad<br />
moderinisert 15<br />
Wasserspaß: Alle Freibäder und Seen im<br />
<strong>Thermenland</strong> 15<br />
Gesundheit & Wellness<br />
Apotheker-Tipp: Damit Sie weniger Müssen<br />
müssen 16<br />
Kräuterlexikon: Silberkerze hilft bei<br />
Frauenbeschwerden 18<br />
Kultur & Freizeit<br />
Europäische Wochen: Ein Sommer der<br />
Hochkultur 19<br />
Musiksommer: Hör-Wellness in der<br />
Wohlfühl-Therme 19<br />
Passionsspiele: Jesus, der geschundene Mensch 20<br />
FreizeitKompass: Die Events im <strong>Thermenland</strong> 20<br />
Zauberwelten: Die Natur gibt neue Kraft fürs<br />
Leben 23<br />
Kulturfestival: Breite Palette an Musik und<br />
Bühnenkunst 24<br />
Rat & Tat<br />
Mogelpackung: Lorenz trickst „natürlich“ bei<br />
Snacks 26<br />
Motor-Tipp: Neue Kriterien bei der<br />
Hauptuntersuchung 27<br />
Service<br />
Impressum 3<br />
<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />
Wetterprophet 29<br />
Notrufnummern 30<br />
Apotheken-Notdienst 30<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Thermenland</strong>verlag*, mc medien consulting e.K.<br />
Wolfing 1, 94<strong>06</strong>0 Pocking<br />
Kontakt: Tel.: 08531-248 92 86,<br />
Fax: 08531-97 87 64<br />
office@medien-consulting.eu<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Redaktion:<br />
Chefredakteur: Martin Semmler M.A. (sam)<br />
Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />
<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />
Redaktionsschluss: bis spätestens 15. des Vormonats.<br />
Anzeigen & Mediaberatung: Franz X. Miedl<br />
Wolfing 1, 94<strong>06</strong>0 Pocking<br />
Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />
Mobil: +49(0)171-8463140<br />
franz.miedl@thermenlandverlag.de<br />
miedl@medien-consulting.eu<br />
Anzeigenschluss bis spätestens 15. des Vormonats.<br />
Grafik:<br />
Johann Berchtold<br />
info@berchtold-pre-press.de<br />
Druck:<br />
Passavia Druckservice GmbH & Co KG, Passau<br />
Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich<br />
geschützt.<br />
Bildquellen: Franz X. Miedl und andere.<br />
Titelbild: Kur&GästeService/Jörg Schlegel<br />
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts<br />
ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlages nicht<br />
erlaubt.<br />
Fehler, Irrtümer, Änderungen vorbehalten.<br />
* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine eingetragene<br />
Marke der trendguide media GmbH&CoKG<br />
Geschäftsf. Elisabeth Gassner, Neugasse 8, A-6365 Kirchberg<br />
Firmenbuch Innsbruck FN 278494a<br />
www.trendguide.info<br />
Ruhstorf<br />
3
EDITORIAL<br />
Das Einfachste wäre<br />
es, unser mächtiges Land würde es dem<br />
Abkömmling deutscher Einwanderer, der derzeit<br />
die USA regiert, gleichtun und sich nur noch um<br />
seine eigenen Belange kümmern. Schließlich<br />
geht’s uns ja gut und diesen Wohlstand, den wir<br />
selbst hart erarbeitet haben, lassen wir uns nicht<br />
mehr nehmen. Besonders nicht durch solche<br />
aufgeblähte Bürokratien wie die der EU in Brüssel,<br />
die unseren kleinen Handwerksbetrieben<br />
und Bauernfamilien durch immer neue Vorschriften<br />
das Leben schwer machen und jetzt auch<br />
noch durch die neue Datenschutzverordnung<br />
unsere Vereine Abmahnkanzleien Tür und Tor<br />
öffnen, um sie mit Klagen bis zu 20 Millionen<br />
Euro zu vernichten.<br />
Es könnte alles so einfach sein, wenn es nicht<br />
so kompliziert wäre.<br />
Alles begann damit, dass ein einzelner PC<br />
irgendwann Ende der 60er Jahre durch ein weltumspannendes<br />
Leitungsnetzwerk mit Millionen<br />
anderen verbunden und so das Internet geschaffen<br />
wurde. Die so entstandene globale, grenzenlose<br />
Welt ist anders als alles, was vorher war. Und<br />
das lässt sich nur ändern, indem wir das Internet<br />
wieder abschaffen. Eine Illusion? Auf politischer<br />
Ebene wollen nationale Parteien wie die AfD, die<br />
FPÖ, die Lega Nord und der Front National<br />
nichts anderes: zurück in die heile Welt der 60er<br />
Jahre mit ihrem verschrobenen Gesellschaftsbild<br />
und eigenständigen Nationalstaaten, die sich<br />
im ständigen Wirtschaftskrieg und einem klar<br />
Martin Semmler M.A.<br />
Chefredakteur<br />
definierten Feind im Osten behaupten mussten.<br />
Für eine komplizierter gewordene Welt aber<br />
taugt dieses Konzept nicht mehr. Heute gilt eine<br />
einfache Gleichung: Größe (Zahl der Konsumenten)<br />
plus Stärke (der Wirtschaft) mal Führungsqualität<br />
(Einigkeit der politischen Führung) = Einfluss<br />
und Macht in der globalisierten Welt.<br />
Deutschland ist heute im globalen Vergleich<br />
nicht einmal so groß wie die drei indischen Provinzen<br />
Bihar, Maharashtra und Uttar Pradesh<br />
(über 100 Mio Einw.) oder die chinesischen Provinzen<br />
Henan, Shandong und Guandong (alle<br />
über 100 Mio. Einw.). Unsere um Ostdeutschland<br />
gewachsene Nation hat nur einen Bruchteil<br />
der im Spiel um die globale Macht noch unbedeutenden<br />
Schwergewichte wie Bangladesch<br />
(163 Mio. Einw.), Nigeria (186 Mio. Einw.) oder<br />
Indonesien (261 Mio. Einw.). Bis die globale<br />
Gleichung zugunsten dieser Staaten aufgeht, ist<br />
MEIN AUGENBLICK<br />
nur eine Frage der Zeit. Wo aber bleibt Deutschland,<br />
Bayern, das <strong>Thermenland</strong>?<br />
Kooperation ist in der globalisierten Welt das<br />
Lösungskonzept der Stunde. Das fängt bei der<br />
kommunalen Kooperation einer ILE an Rott &<br />
Inn an (siehe Interview) geht über die Donau-<br />
Moldau-Region bis hinauf zur Europäischen Union.<br />
Um in der globalen Champions League zu<br />
bleiben, müssen sich die Staaten der EU mit<br />
ihren immerhin 741 Millionen Einwohnern noch<br />
enger hinter ihren Spielführern zusammenschließen,<br />
sonst werden sie vom Spieler zum Ball.<br />
Dieses neue Konzept mag schwierig sein wie<br />
das Beispiel der Donau-Moldau-Region zeigt, in<br />
der unterschiedlichste Landesteile dreier Staaten<br />
kooperieren, in denen zwei völlig verschiedene<br />
Sprachen gesprochen werden. Gemeinsam wollen<br />
sie ihre besonderen Stärken gegen bündeln<br />
und so den Metropolregionen München, Prag<br />
und Wien im Dienste ihrer Bürger in Brüssel die<br />
Stirn zu bieten.<br />
Nationalismus ist ein politisches Konzept aus dem<br />
19. Jahrhundert. Wer Grenzkontrollen nach<br />
Deutschland das Wort redet, darf sich gern den<br />
Autobahnstau bei Neuhaus ansehen. Dort sieht<br />
man täglich, wohin uns AfD & Co führen werden.<br />
Welche katastrophalen Folgen solch eine Politik<br />
für den einzelnen Bürger hat, werden wir spätestens<br />
im nächsten Frühjahr sehen, wenn der Brexit<br />
die britische Wirtschaft mit voller Gewalt trifft. Und<br />
dann ist hoffentlich auch für die Menschen <strong>Thermenland</strong><br />
klar: Das wäre für uns echt<br />
nicht das Beste.<br />
Das Pockinger Naturfreibad aus einer anderen Perspektive.<br />
Foto.: F.X. Miedl<br />
4
AKTUELLES<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Bierkulturregion feiert Einstand mit einer spritzigen Bierverkostung von salzig bis süß<br />
„Die weltoffenste Bierkulturregion für Genießer“<br />
Acht Brauereien aus dem Landkreis Freyung-Grafenau<br />
sowie der Stadt und dem Landkreis Passau<br />
haben sich zu einer Bierkulturregion zusammengeschlossen,<br />
um Traditionen rund ums<br />
Kulturgut Bier zu bewahren und im Sinne dieser<br />
Traditionen zeitgemäß weiterzuentwickeln. Zu<br />
diesen Brauereien gehören auch die letzten im<br />
<strong>Thermenland</strong> produzierenden Brauereien Weissbräu<br />
Kößlarn und Die Hecke in Bad Füssing.<br />
Hopfenklang vereint Bier & Kultur<br />
Für die Premiere ihrer Bierkulturregion hatten<br />
die acht Brauereien der Kooperation gemeinsam<br />
einen hopfengestopften Bernsteinbock aus<br />
zehn verschiedenen Hopfensorten eingebraut<br />
und den Gästen mit allerlei Zugaben zur Verkostung<br />
gereicht. Ein Brauer, Biersommelier, Glasmacher<br />
und ein Kaffee- und Kuchenspezialist<br />
führten gemeinsam durch das Programm und<br />
begeisterten die Premierengäste mit einem<br />
orchestralen Aromenspiel.<br />
Die Premierenbierspezialität trägt den Namen<br />
„Hopfenklang –Partitur 1“, was schon dezent<br />
darauf hinweist, dass es nicht bei der einen Ausgabe<br />
bleiben wird. Das Premierenbier ist in Flaschen<br />
gereift, limitiert und nur bei den Partnern<br />
der Bierkulturregion erhältlich.<br />
Auf eine erfolgreiche Bierkulturregion: Landräte<br />
Sebastian Gruber (Freyung-Grafenau) und Franz Meyer<br />
(Passau) lassen mit der Bayerischen Bierkönigin<br />
und dem ersten Biersommelierwirt Deutschlands,<br />
Bernhard Sitter einen „Hopfenklang“ erklingen.<br />
Genussmomente schaffen<br />
Die Bierkulturregion bezeichnet eine unternehmerische<br />
Mission 25 regionaler Brauereien, Gastronomen,<br />
Gastgeber und Manufakturen, die<br />
sich zum Ziel gesetzt haben, unter diesem Label<br />
mit dem großen B, das für Bierkulturregion steht,<br />
künftig exklusive Bierspezialitäten zu produzieren<br />
und sie mit regionaler Küche und Tischkultur zu<br />
intensiven Genussmomenten zu verbinden.<br />
Langfristig könne sich daraus sogar eine neue<br />
kulinarische Leitidee für die Region entwickeln,<br />
die stil- und genussorientierte Kenner begeistert,<br />
so die Überzeugung der Initiatoren.<br />
Bier-Spezialitäten-Region<br />
Zwischen Freyung, Grafenau, Passau und dem<br />
Rottal konzentrieren sich auf engstem Raum<br />
Erfolgreiche Neugründung: Seit der Fischerbräu in Aigen als letzte historische Brauerei im Umfeld Bad<br />
Füssings das Brauen aufgegeben hat, konnte sich die Neugründung von Fritz Hofbauer (links mit Tochter<br />
Daniela, Innenminister Joachim Herrmann und Kurt Paiser) im Gasthaus „Hecke“ in Eitlöd erfolgreich<br />
etablieren.<br />
Foto: Semmler<br />
zwei der letzten echten Stadtbrauereien mit<br />
Braustätte mitten im Stadtzentrum, eine der<br />
kleinsten Weißbierbrauereien der Welt, der<br />
Erfinder des Dinkelbieres, der erste Biersommelierwirt<br />
Deutschlands, eine begehrte Klosterbrauerei<br />
mit Wallfahrtsortcharakter und zwei<br />
Brauereien, die als Genossenschaften ihren<br />
Bürgern gehören.<br />
Dieser bemerkenswert dichte und zugleich differenzierte<br />
Bierkosmos trifft auf eine leidenschaftliche<br />
Bevölkerung, die seit jeher den<br />
Biergenuss als Facette ihres Lebensgefühls wertschätzt.<br />
Authentizität ist gefragt<br />
Über lange Zeit haben sich Braukunst und<br />
Brauchtum gegenseitig beeinflusst und der<br />
Region Werte hinterlassen, die als Erbe die<br />
Glaubwürdigkeit der Bierkulturregion ausmachen.<br />
Doch trotz Tradition und Bodenständigkeit<br />
änderten sich in den vergangenen Jahrzehnten<br />
Branchenstrukturen und Biergeschmäcker weltweit.<br />
Diese Zeit stand ganz im Zeichen der<br />
Industrialisierung des Brauwesens. Regionale<br />
Biere wurden von industriellen Massenbieren<br />
bedrängt und der Preis wichtiger als der<br />
Geschmack. Diese Entwicklung erreichte<br />
schließlich auch die letzten Winkel des Landes<br />
und führte zur Aufgabe zahlreicher kleinerer<br />
Brauereien.<br />
Inzwischen dreht sich das Blatt. In Zeiten von<br />
Überfluss und Austauschbarkeit ist Echtheit zum<br />
neuen Sehnsuchtsmotiv der Menschen geworden.<br />
Entsprechend groß ist die Nachfrage nach<br />
Angeboten mit authentischen Geschichten und<br />
Transparenz.<br />
Eigenwillig & unverwechselbar<br />
Diesen Sinneswandel versteht die Bierkulturregion<br />
als Ansporn, sich als „Die weltoffenste Bierkulturregion<br />
für Genießer“ zu positionieren.<br />
Weltoffen bedeutet dabei nicht den Abschied<br />
vom Reinheitsgebot und traditioneller Küche. Im<br />
Gegenteil: Je enger die Grenzen, desto eher<br />
entstehen eigenwillige Produkte mit unverwechselbarem<br />
Charakter. Weltoffen in diesem Sinne<br />
bedeutet für die Brauer, sich intensiv mit Hopfenbauern<br />
und ihren Hopfenzüchtungen, mit<br />
Malzen und Hefen auseinander zu setzen. Aus<br />
dieser Haltung heraus entstand auch die erste<br />
gemeinsame Bierspezialität, zu der jeder der<br />
Beteiligten mit Zutaten, Wissen und eigenen<br />
Erfahrungen einen Beitrag leistete.<br />
Am gleichen Tag ist das mehrfach mit dem<br />
ECHO Klassik ausgezeichnete „Ensemble Quadro<br />
Nuevo“ wieder bei den Festspielen zu Gast,<br />
diesmal mit ihrem brandneuen Programm<br />
„Ragazzo Music“ in der Pockinger Stadthalle (s.a.<br />
Anzeige Seite 3).<br />
sam<br />
Urig und authentisch: Am Marktplatz von Kößlarn<br />
braut Sven Grünleitner (links mit Karin Herfellner)<br />
in einer Taverne sein Bier, die wohl bis auf die<br />
Anfänge der Wallfahrt vor über 600 Jahren zurückgeht.<br />
Foto: weissraum.media<br />
5
AKTUELLES<br />
Vor 70 Jahren wurde die D-Mark eingeführt<br />
Der Tag, der alle für einen Moment gleich machte<br />
Am 20. Juni 1948, als vor genau 70 Jahren fand<br />
in dem vom Krieg gezeichneten Deutschland<br />
eine Währungsreform statt. Die neue Deutsche<br />
Mark wurde eingeführt. Jeder West-Deutsche<br />
hatte sein altes Bargeld abzuliefern und erhielt<br />
zunächst einen Kopfbetrag von 40 DM. Der Berliner<br />
Zeitgut-Verlag hatin verschiedenen Büchern<br />
Erinnerungen von Zeitzeugen dieser einschneidenden<br />
Tage im Sommer vor 70 Jahren gesammelt.<br />
Das <strong>Thermenland</strong> Magazin erinnert mit<br />
der Geschichte eines Grenzsoldaten daran, was<br />
dieser Start mit 40 DM Kopfgeld für ihr Leben<br />
bedeutet hat. Sollten auch Sie noch Erinnerungen<br />
an die Währungsreform 1948 haben, würden<br />
wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre<br />
Geschichte schreiben. Die Adressen finden Sie<br />
im Impressum auf Seite 3.<br />
Zum Stillschweigen verpflichtet<br />
Zur Zeit der Währungsreform 1948 war ich<br />
Grenzpolizist. Diese Reform sollte für mich zu<br />
einem besonderen Erlebnis werden. Zunächst<br />
kannte keiner das genaue Datum der Währungsumstellung,<br />
aber viele ahnten, daß so<br />
etwas bevorstand, weil die Geschäfte kaum<br />
noch Waren anboten. Es wurde alles für den<br />
großen Tag gehortet.<br />
Auch wir Grenzpolizisten waren nicht genau<br />
informiert. Erst einige Stunden vor dem großen<br />
Ereignis bekamen wir Bescheid, daß es kein<br />
dienstfrei gäbe und wir uns mit allen Waffen im<br />
Grenzpolizeikommissariat einzufinden hätten.<br />
Dort erfuhren wir nur, daß eine strenggeheime<br />
Sache anlaufen würde. Wir durften nicht mehr<br />
in unsere Quartiere, sondern stiegen gleich in<br />
die Mannschaftstransportwagen, die wir kurz<br />
MTW nannten, und fuhren ohne Bekanntgabe<br />
von Gründen und Zielort los gen Westen. Nur<br />
der Fahrer wußte, wohin die Reise gehen sollte.<br />
„Laden Sie Ihre Waffen durch und<br />
schlafen Sie ja nicht ein!“<br />
Als wir unseren Bestimmungsort erreichten, war<br />
es Nacht geworden. Wir dachten, daß wir nun<br />
sicherlich Näheres über unseren geheimen Auftrag<br />
erfahren würden, doch wir bekamen nichts<br />
zu hören. Aufmerksam wurden wir erst, als wir<br />
plombierte Säcke und Alu-Kästen mit der Aufschrift<br />
„DEUTSCHE BANK“ in unseren MTW<br />
laden mußten. Da dämmerte es diesem oder<br />
jenem, daß schon mal die Rede von Geldentwertung<br />
und Geldumtausch war. Auf Fragen<br />
bekamen wir selbst jetzt noch keine Antwort. Als<br />
unser MTW voll beladen war und der Fahrer, ein<br />
Bediensteter vom Kommissariat, und wir vier<br />
Grenzer zwischen den Säcken und Alu-Kästen<br />
gerade noch Platz fanden, kam ein Polizeikommissar<br />
zu uns an den Wagen und erklärte in<br />
militärisch strengem Ton: „Nun, meine Herren,<br />
Sie sind ja zum Stillschweigen<br />
verpflichtet worden! Sollten Sie<br />
diese Verpflichtung nicht einhalten,<br />
werden Sie wegen<br />
Geheimnisbruch bestraft! Merken<br />
Sie sich das gut! Laden Sie<br />
sofort Ihre Waffen durch, bleiben<br />
Sie während der Fahrt aufmerksam<br />
und schlafen Sie ja<br />
nicht ein! Und nun, Gott befohlen,<br />
gute Fahrt!“<br />
„Ja, Kollegen, es ist was<br />
Großes im Busch.“<br />
Wir luden unsere Karabiner<br />
durch und ab ging die Post.<br />
Was muß das für eine tolle<br />
Sache sein, wenn der Polizeikommissar<br />
uns Gott empfiehlt?<br />
Der Fahrer, sonst ein rechtes Plappermaul, blieb<br />
schweigsam wie ein Grab. Nur der Bedienstete<br />
vom Kommissariat sagte: „Ja, Kollegen, es ist<br />
was Großes im Busch, aber zerbrecht euch<br />
darüber nicht die Köpfe, ihr werdet alles noch<br />
früh genug erfahren. Sollte unterwegs wider<br />
Erwarten etwas passieren, springen wir sofort<br />
allesamt aus dem Wagen und kreisen ihn ein.<br />
Notfalls müssen wir von der Waffe Gebrauch<br />
machen und schießen, aber nur, wenn ich es<br />
befehle!“<br />
Das war ja nun deutlich genug. Schießen auf<br />
Befehl, da mußte ja etwas sehr Brisantes in den<br />
Säcken und Kästen sein!<br />
Endlich äußerte jetzt auch ein Kollege seine<br />
Ansicht über diesen Einsatz: „Ja, wißt ihr, ich war<br />
mal kurze Zeit bei einer Bank beschäftigt, und<br />
da haben wir immer von den Geldtransportfirmen<br />
das Papier- und Hartgeld in solchen<br />
Säcken und Alu-Kästen geliefert bekommen. Ich<br />
glaube fast, wir haben zur Zeit wohl etliche Millionen<br />
unter unseren Hintern!“<br />
„Seien Sie ruhig! Warten Sie ab, dann werden<br />
Sie alles erfahren!“, wurde die Rede des Kollegen<br />
unterbrochen.<br />
Es mußten wohl Milliarden Mark sein,<br />
die wir transportierten<br />
20. Juni 1948 in Frankfurt am Main: Die neue Deutsche Mark ist da.<br />
Das neue Geld hatte wieder Kaufkraft, Voraussetzung für eine durchgreifende<br />
Wirtschaftsreform.<br />
Foto BfH<br />
Glücklicherweise passierte unterwegs nichts, die<br />
Straßen waren fast leer, und so kamen wir<br />
schnell vorwärts. Die Kollegen, die Ausblick in<br />
Fahrtrichtung hatten, sahen, daß wir an markanten<br />
Örtlichkeiten und Ortsschildern vorbei in<br />
Richtung Sowjetische Besatzungszone fuhren.<br />
Es war schon gegen Morgen, als wir die erste<br />
grenznahe Ortschaft erreichten und vor einer<br />
Bank hielten. Wir mußten nun die Säcke und<br />
Alu-Kästen in die Bank schleppen, wo sie von<br />
Bankbeamten in Empfang genommen und<br />
registriert wurden. Dann bescheinigten sie unserem<br />
Vorgesetzten, was sie bekommen hatten,<br />
und weiter ging die Fahrt zur nächsten Ortschaft<br />
nahe der Zonengrenze.<br />
Von den Bankbeamten erfuhren wir nun auch,<br />
was dieser seltsame Geldtransport zu bedeuten<br />
hatte. Es mußten wohl Milliarden Mark sein, die<br />
wir und die anderen Kollegen transportierten.<br />
Und es sickerte auch durch, daß es am gleichen<br />
Tage neues Geld geben würde. So war es dann<br />
auch. Es war der 21. Juni 1948, der Tag nach der<br />
Währungsreform. Jeder bekam vierzig Deutsche<br />
Mark ausgehändigt, das heißt, umgetauscht<br />
gegen vierzig alte Reichsmark. Da nun in den<br />
Geschäften plötzlich wieder alles in den Regalen<br />
lag, war dieses Geld schnell ausgegeben. Wir<br />
Grenzpolizisten und wahrscheinlich alle Beamten<br />
warteten nun auf unser Gehalt, das uns nun<br />
ja auch in DM ausgezahlt werden müßte. Und<br />
so war es dann auch.<br />
Willi Blaudow<br />
Entnommen aus dem Buch<br />
Morgen wird alles besser<br />
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AKTUELLES<br />
Vom Einzelkämpfer zum Zukunfts-Team – Franz Schönmoser entwickelt<br />
„Wir sehen uns zunehmend als Region un<br />
Gemeinsam für eine starke Region: Die Bürgermeister der ILE-Gemeinden mit ihrem Vorsitzenden Franz Schönmoser in ihrer Mitte neben Projektbetreuerin<br />
Ursula Diepolder und rechts weiter hinten Landschaftsarchitekt Dieter Spörl sowie den Unterstützern aus der Politik (vorn Landrat Franz Meyer und MdL Walter<br />
Taubeneder) und dem Amt für Ländliche Entwicklung (Roland Spiller, ganz rechts).<br />
Foto: Semmler<br />
Unter Federführung des Marktes Rottalmünster<br />
haben sich zehn Kommunen für einen interkommunalen<br />
Zusammenschluss ausgesprochen<br />
und beim Amt für ländliche Entwicklung<br />
(ALE) in Landau die Unterstützung und entsprechende<br />
Mittel für die Erstellung eines Integrierten<br />
Ländlichen Entwicklungskonzeptes (kurz<br />
ILEK) beantragt. Die offizielle Gründung der<br />
Gemeinde-Allianz erfolgte am 22. Dezember<br />
2016 im Tafelsaal von Kloster Asbach. Gründungsmitglieder<br />
waren die Gemeinden Bad<br />
Füssing, Kirchham, Kößlarn, Malching, Neuburg<br />
am Inn, Neuhaus am Inn, Rotthalmünster,<br />
Ruhstorf, Tettenweis und die Stadt Pocking.<br />
Die ILE ist ein Instrument der Ländlichen Entwicklung,<br />
in dem sich Gemeinden auf freiwilliger Basis<br />
für eine Zusammenarbeit entschließen. Unter<br />
dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ setzen<br />
sie sich u.a. zum Ziel, Einsparmöglichkeiten zu<br />
erschließen und Projekte gemeindeübergreifend<br />
zu planen und auszuführen. Auf den Weg<br />
gebracht hat das Ganze in erster Linie Rotthalmünsters<br />
Bürgermeister Franz Schönmoser, der<br />
der Gemeinde-Allianz auch vorsitzt. Von ihm wollte<br />
das <strong>Thermenland</strong> Magazin wissen, was ihn<br />
dazu bewog und was er sich von dieser Allianz für<br />
die Bürger im Herzen des <strong>Thermenland</strong>es erhofft.<br />
„Die Herausforderungen für die Zukunft<br />
sind in vielen Bereichen riesig.“<br />
Ungleiche Nachbarn in einem Boot: Das Gebiet der ILE umfasst 10 Gemeinden mit über 50.000 Einwohnern<br />
verteilt auf knapp 500 Ortsteile.<br />
Foto: Semmler<br />
<strong>Thermenland</strong> Magazin: Herr Bürgermeister<br />
Schönmoser, Sie sind der Initiator und die trei-<br />
8
AKTUELLES<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
mit der „ILE Rott & Inn“ aus 10 Kommunen eine starke Gemeinschaft<br />
d nicht mehr nur als einzelne Gemeinde“<br />
bende Kraft hinter der ILE Rott & Inn. Zu solch<br />
einer ILE haben sich bislang vor allem Kommunen<br />
zusammengeschlossen, um gemeinsam<br />
Lösungen für Aufgaben zu finden, die sie alleine<br />
nicht mehr bewältigen können. Steht’s denn in<br />
Rotthalmünster schon so an?<br />
Franz Schönmoser: In Rotthalmünster steht es<br />
keinesfalls so an, wir haben gerade in den letzten<br />
Jahren eine durchaus positive Entwicklung<br />
gehabt. Im Gegensatz zu manch anderen Orten<br />
haben wir wieder ein einigermaßen lebendiges<br />
und funktionierendes Ortszentrum. Rotthalmünster<br />
ist auch mit rund 2300 sozialversicherungspflichtigen<br />
Arbeitsplätzen ein wichtiger<br />
Arbeitgeber in unserer Region. Aber die Herausforderungen<br />
für die Zukunft sind in vielen Bereichen<br />
riesig und mir und auch meinen Kollegen<br />
der anderen Mitgliedsgemeinden ist bewusst,<br />
dass vor allem die kleineren und mittleren Kommunen<br />
alleine mit der Bewältigung dieser Aufgaben<br />
überfordert wären.<br />
Was war denn dann der auslösende Moment,<br />
dass der Markt oder seine Nachbarn sich zu<br />
solch einer ILE zusammenfinden sollten?<br />
Schönmoser: Auslösender<br />
Moment war unter anderen<br />
auch der enge Kontakt mit<br />
Bürgermeisterkollegen, die<br />
bereits sehr positive Erfahrungen<br />
mit der Zusammenarbeit<br />
in einer ILE gemacht haben.<br />
Vor allem der Kollege Baumann<br />
aus Hutthurm (ILE Ilzer<br />
Land) und der Kollege Gawlik<br />
aus Fürstenstein (ILE Passauer<br />
Oberland) haben mir in<br />
vielen Gesprächen viel Positives<br />
aus ihrer Zusammenarbeit<br />
mit anderen Kommunen<br />
berichtet. Dabei ist mir und<br />
auch meinem Kollegen<br />
Georg Hofer aus Malching,<br />
der mich in der Vorarbeit der<br />
ILE-Gründung sehr unterstützt<br />
hat, klar geworden, welche<br />
Möglichkeiten ein derartiger<br />
Zusammenschluss für<br />
die Kommunen in unserer<br />
Region bringen kann.<br />
Die Gemeinde Malching ist ja<br />
bereits seit 40 Jahren mit<br />
dem Markt Rotthalmünster in<br />
einer kommunalen Verwaltungsgemeinschaft.<br />
Hat diese Erfahrung der<br />
Zusammenarbeit eine Rolle dabei gespielt?<br />
Ein steiler Weg: Eine erfolgreiche ILE verlangt von allen die Bereitschaft,<br />
alte Amtszöpfe abzuschneiden und neue Pfade zu finden, auf denen<br />
man gemeinsam schneller voran kommt.<br />
Foto: Semmler<br />
Klausur jeweils die Sachstände zu berichten und<br />
auch neue, aktuelle Themen aufzugreifen.<br />
Schönmoser: Ja, diese Erfahrung hat mir sicherlich<br />
auch bei den Vorarbeiten geholfen.<br />
„Jeder Bürgermeister muss sich in<br />
Zukunft um ein klar definiertes Thema zu<br />
kümmern.“<br />
Eine Kommune muss sich heute mit vielen Aufgaben<br />
beschäftigen, von denen der Bürger im<br />
Alltag wenig merkt. Können Sie mir zunächst<br />
künftige Brennpunkte in der Kommunalverwaltung<br />
nennen, die der Bürger durch den allgemeinen<br />
Strukturwandel im ländlichen Raum<br />
direkt spüren kann?<br />
Schönmoser: Nun, das ist so konkret schwer zu<br />
sagen. Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit<br />
sind im ILEK (Integriertes ländliches Entwicklungskonzept)<br />
klar festgelegt, wobei durchaus<br />
in der Zukunft zusätzliche Projekte der interkommunalen<br />
Zusammenarbeit dazukommen können.<br />
Wir haben für die verschiedenen Handlungsfelder<br />
auch klare Zuständigkeiten festgelegt,<br />
d.h. jeder Bürgermeister muss sich in<br />
Zukunft um ein klar definiertes Thema zu kümmern.<br />
Es ist auch geplant in einer jährlichen<br />
Um welche Themen wird sich die ILE zunächst<br />
kümmern?<br />
Schönmoser: Die ersten Projekte in unserer ILE<br />
sind ja bereits in der Bearbeitung. Derzeitige<br />
Themen sind neben dem Saurüssel Radweg,<br />
der durch alle beteiligten Gemeinden führt, beispielsweise<br />
die zukünftige ärztliche Versorgung,<br />
gemeinsame Beschaffungen für unsere Bauhöfe,<br />
interkommunale Gewerbegebiete, die Leerstandsproblematik<br />
in den Ortskernen und die<br />
Klärschlammentsorgung.<br />
„Die Eigenständigkeit jeder Gemeinde<br />
bleibt in der ILE trotzdem erhalten.“<br />
Stärkt der Zusammenschluss die Region auch<br />
nach außen?<br />
Schönmoser: In der ILE an Rott und Inn haben<br />
sich die bekannten 10 Kommunen zusammengeschlossen<br />
und repräsentiert nun rund<br />
50.000 Einwohner. Damit hat die Region<br />
auch ein entsprechendes politisches Gewicht<br />
bekommen.<br />
Wie verkraften Gemeinden wie der Markt Köß-<br />
9
AKTUELLES<br />
larn, der sich mit viel Aufwand aus einer Verwaltungsgemeinschaft<br />
herausgelöst hat, den Verlust<br />
an Eigenständigkeit?<br />
Schönmoser: Wir sind in unserer ILE schon sehr<br />
weit und wir sehen uns zunehmend als Region<br />
und nicht mehr nur als einzelne Gemeinde.<br />
Dabei bleibt bei dieser Art der interkommunalen<br />
Zusammenarbeit die Eigenständigkeit jeder<br />
Gemeinde trotzdem erhalten.<br />
„Mein Ziel war ursprünglich, auch<br />
die drei Bäderorte in unserer ILE<br />
zusammenzubringen.“<br />
Wie haben die Bürgermeisterkollegen darauf<br />
reagiert, als Sie sie auf die Gründung einer ILE<br />
angesprochen haben?<br />
Schönmoser: Fast alle Bürgermeisterkollegen<br />
waren sehr aufgeschlossen für die Idee, eine ILE<br />
zu gründen, als ich sie erstmals darauf angesprochen<br />
habe. Der Einladung zu einer richtigen<br />
Infoveranstaltung zum Thema sind dann auch<br />
14 Bürgermeisterkollegen gefolgt.<br />
Welche Kommunen haben Sie angesprochen,<br />
die schließlich nicht mitgezogen haben?<br />
Schönmoser: Mein Ziel war ursprünglich, auch<br />
die drei Bäderorte in unserer ILE zusammenzubringen.<br />
Leider haben sich Bad Griesbach und<br />
Bad Birnbach dann aber gegen eine Mitgliedschaft<br />
entschieden. Auch die Gemeinden Bayerbach,<br />
Ering und Stubenberg haben sich in den<br />
jeweiligen Gemeinderäten gegen eine Mitgliedschaft<br />
entschieden.<br />
„Ganz oft gibt es wertvolle Tipps<br />
und Lösungsansätze, wenn mal beim<br />
Nachbarn nachfragt.“<br />
Es war nicht einfach das Amt für Ländliche Entwicklung<br />
(ALE) davon zu überzeugen, auch<br />
noch die Errechtung einer 100. ILE zu betreuen.<br />
Woran lag das denn?<br />
Schönmoser: Das Amt für ländliche Entwicklung<br />
(ALE) hat uns ja zunächst aus personellen Gründen<br />
von einer ILE- Gründung abgeraten. Auf<br />
Vermittlung unseres MdL Walter Taubeneder<br />
kam dann aber ein Gesprächstermin mit dem<br />
damaligen Agrarminister Helmuth Brunner in<br />
München zustande. Dabei konnten die Bürgermeister-Kollegen<br />
Josef Schifferer aus Neuhaus<br />
und Karl Obermeier, der mit Aidenbach auch<br />
einer ILE angehört, zusammen mit mir erreichen,<br />
dass beim eine zusätzliche Kraft eingestellt<br />
werden konnte. Wir haben dabei den<br />
Minister überzeugen können, wie wichtig diese<br />
interkommunale Zusammenarbeit für unsere<br />
Region ist.<br />
Kommunalverwaltung ist doch eine meist recht<br />
trockene Sache, in der sich die Mitarbeiter mehr<br />
Wuzerl Nr. 3 weist den Radlern den Weg: Der Saurüssel Radweg ist eins der ersten Projekte, das die ILE<br />
umgesetzt hat.<br />
Fotomontage: Semmler<br />
mit der Erfüllung von Vorgaben und dem Einhalten<br />
übergeordneter Regularien beschäftigen<br />
müssen. Kann hier die ILE die Arbeit der Verwaltungsmitarbeiter<br />
erleichtern?<br />
Schönmoser: Es ist mittlerweile auch in den<br />
Köpfen der Bürgermeisterkollegen und der Verwaltungsmitarbeiter,<br />
vor allem der Geschäftsleitenden<br />
Beamten, präsent, dass man bei auftretenden<br />
Problemen zunächst daran denkt, bei<br />
den anderen Kollegen nachzufragen, ob dort<br />
bezüglich des Problems bereits Erfahrungen<br />
bestehen. Das war bisher nicht selbstverständlich.<br />
Ganz oft gibt es dabei wertvolle Tipps und<br />
Lösungsansätze.<br />
„Gemeinsam können wir unsere<br />
Heimat für unsere Bürger stärken“<br />
Herr Bürgermeister, Sie sind nicht nur der Vorsitzende<br />
der ILE, sondern gelten unter den<br />
Beteiligten auch als ihr Herz. Warum hängen Sie<br />
ganz persönlich so an diesem Projekt?<br />
Schönmoser: Sie haben mich als Herz unserer<br />
ILE bezeichnet, das ehrt mich natürlich sehr. Tatsächlich<br />
habe ich sehr viel Kraft und Zeit in die<br />
Entwicklung gesteckt. Für mich ist es ein ganz<br />
wichtiger Baustein für die positive Entwicklung<br />
unserer vielfältigen und wunderschönen Region<br />
zwischen Rott und Inn. Bad Füssing mit dem<br />
Schwerpunkt Tourismus braucht die Zusammenarbeit<br />
aus meiner Sicht genauso wie Rotthalmünster<br />
oder vor allem auch unsere kleineren<br />
Gemeinden wie Malching oder Tettenweis.<br />
Gemeinsam sind wir stark und wenn in den<br />
Köpfen aller Beteiligten das sogenannte Kirchturmdenken<br />
ein wenig zurückgeht und wir alle<br />
uns als Region begreifen, die dann ihren Bürgern<br />
fast alles bietet, was wichtig ist für das tägliche<br />
Leben, dann können wir damit unsere Heimat<br />
stärken. Dieser Prozess des Umdenkens ist<br />
bereits sehr weit fortgeschritten und ich bin<br />
zuversichtlich, dass sich das noch weiterentwickeln<br />
wird. Dass wir mit unserer ILE auch zusätzliche<br />
Fördergelder in unsere Region generieren<br />
können, dürfte sicherlich auch nicht schaden.<br />
Martin Semmler<br />
Woher der „Saurüssel” stammt:<br />
„Der Saurüssel wird<br />
beschützt, da breitet<br />
die Liebe Frau von<br />
Altötting ihren Mantel<br />
drüber“, weissagte<br />
Alois Irlmaier,<br />
Brunnenbauer und<br />
Hellseher aus Freilassing,<br />
1951. Auf Nachfragen,<br />
ob das nur<br />
die Region um den<br />
Zusammenfluss von Salzach und Inn betreffe,<br />
erklärte der Irlmaier, dass sich seine Aussage<br />
auf den ganzen Voralpenraum beziehe. sam<br />
10
GENUSS & ERLEBEN<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Pockinger STREETFOOD MARKT mit verkaufsoffenem Sonntag<br />
Streetfood ist der neue Kult<br />
So wird der verkaufsoffene Sonntag<br />
auch kulinarisch zum Erlebnis: Während<br />
die Einzelhändler in ganz<br />
Pocking am Sonntag, den 10. Juni,<br />
zum verkaufsoffenen Sonntag einladen,<br />
findet gleichzeitig in der<br />
gesamten Innenstadt der erste<br />
Pockinger Streetfood Markt statt. An<br />
mindestens zehn attraktiven Trucks,<br />
die Speisen direkt aus ihren Wägen<br />
verkaufen, gibt es ab 11 Uhr Regionales<br />
wie Exotisches, so z.B. Burger<br />
in allen Variationen, amerikanische<br />
Barbecue-Spezialitäten, Currys oder<br />
süße Leckereien.<br />
„In vielen Städten ist der Verkauf<br />
frisch zubereiteter Speisen aus aller<br />
Herren Länder direkt vom Wagen<br />
schon fester Bestandteil einer neuen<br />
Esskultur geworden“, weiß Markus<br />
Schweigert vom Unternehmerverein<br />
Pocking Aktiv. Nun wollten<br />
die Organisatoren des Streetfood<br />
Marktes den Trend auch nach<br />
Pocking holen.<br />
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74%58$3$(40 .8+ -(458305!0(0 -78<br />
***/304((0'77+2671"$8%/+(<br />
Kulinarisches Erlebnis-<br />
Shopping<br />
Doch neben dem Essensangebot aus aller Welt<br />
steht natürlich das Einkaufserlebnis im Mittelpunkt.<br />
So bieten viele Händler an diesem Tag<br />
spezielle Aktionen, Angebote, Verköstigungen<br />
und Rabatte an.<br />
Wie immer bei den verkaufsoffenen Sonntagen<br />
in der Einkaufsstadt Pocking ist auch dieses Mal<br />
für beste Unterhaltung gesorgt. Auf zwei Bühnen<br />
kommt jeder auf seinen musikalischen<br />
Geschmack. Die weit über die Region hinaus<br />
bekannten DJs „Same Story“ begeistern ihre<br />
Fans auf der Stage 1, auf der zweiten Bühne<br />
rockt die Cover-Band „LoveFools“ bis 20.00<br />
Uhr. Die Streetfood Trucks sind am 10.6.<strong>2018</strong><br />
von 11.00 Uhr bis 20.00 Uhr für die Gäste vor<br />
Ort, die Geschäfte haben wie immer von 12.00<br />
Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />
Weiter Infos unter:<br />
www.streetfood-pocking.de<br />
11
GENUSS & ERLEBEN<br />
MUTTERTAG<br />
Seien sie unbesorgt, lieber Leser, sie halten eine<br />
aktuelle Ausgabe ihres Lieblings-Magazins in<br />
den Händen!<br />
Wir alle haben bereits auf irgendeine Weise den<br />
Muttertag begangen, schon alleine deswegen,<br />
weil jeder von uns eine Mutter hat! Und die Eindrücke<br />
vom diesjährigen sind jetzt grade noch<br />
so frisch.<br />
Bei näherer Betrachtung schleicht sich allerdings<br />
der Gedanke ein, dass dieser eine besondere<br />
Tag eher einer Materialschlacht, mehr noch<br />
einer Abrechnung gleicht!<br />
Es dürfte Sie wenig überraschen, dass der Muttertag<br />
eine Überlieferung unserer amerikanischen<br />
Freunde ist.<br />
Dabei war der Grundgedanke von Methodistin<br />
Anna Marie Jarvis ursprünglich ein ganz anderer!<br />
Ihr Ziel war es, in eigenen Mütter-Versammlungen<br />
den Austausch der Mütter untereinander zu<br />
fördern, die Verehrung der Mutter stand dabei<br />
im Vordergrund aller Ambitionen. Durch ihre<br />
unermüdliche Initiative ordnete der Präsident<br />
der Vereinigten Staaten 1914 die Einführung<br />
eines nationalen Feiertages an – den Muttertag.<br />
Mit steigender Verbreitung und Kommerzialisierung<br />
des Muttertags wandte sich die Begründerin<br />
des Feiertages von der Bewegung ab,<br />
bereute, diesen ins Leben gerufen zu haben,<br />
und kämpfte erfolglos für die Abschaffung dieses<br />
Feiertages!<br />
Wenn man gegenwärtig die erpresserische<br />
Material-Schlacht von Industrie und Handel<br />
betrachtet, kann man erahnen, worum es Anna<br />
Marie Jarvis tatsächlich NICHT ging!<br />
Vielmehr ging es in den Ursprüngen der Mütterbewegung<br />
vor allem um eins:<br />
Wertschätzung und Achtung.<br />
Wir machen einen kleinen Zeitsprung und stellen<br />
fest, dass Muttersein im Jahr <strong>2018</strong> einem<br />
Lifestyle gleicht!<br />
Entspannte, fröhliche, aufgebrezelte Promimütter,<br />
die aus Magazinen grinsen, womöglich noch<br />
knutschend mit ihren Ehemännern, als wäre das<br />
Leben mit ihren Ablegern ein nicht enden<br />
wollender Höhepunkt…<br />
Zweifelsohne, das Leben mit Kindern bringt<br />
die schönsten, glücklichsten und unverzichtbarsten<br />
Erfahrungen in unser Leben, aber:<br />
Das ist nur ein Teil der Wahrheit!<br />
Sie sind Schreihälse, Quälgeister, nerventötende<br />
kleine Monster, die uns Schlaf und Nerven rauben.<br />
Diese andere Wahrheit laut auszusprechen,<br />
gleicht jedoch einem Verrat – wer Kinder in die<br />
Welt setzt, sollte sich doch dessen bewusst sein?!<br />
Tatsache ist aber auch, dass wir unsere Kinder<br />
dennoch –oder gerade deswegen, heiß und<br />
innig lieben und sie für nichts auf der Welt eintauschen<br />
würden!<br />
Mütter stehen ganz schön unter<br />
Druck.<br />
Zum einen sollen sie Seelentröster, Versorger<br />
und Spielgefährte sein, zum anderen aber auch<br />
ein selbstbestimmtes Leben führen, das im besten<br />
Fall auch noch eine berufliche Entfaltungsnote<br />
beinhaltet!<br />
Mütter stehen an der Front, wenn der Nachwuchs<br />
aus dem Rahmen fällt und nicht pauschal<br />
in das Schema Schule oder Ausbildung<br />
passt, wenn die Pubertät einem Minenfeld<br />
gleicht, deren Sprengsätze ganze Fußballfelder<br />
umpflügen würden, wären da nicht diese knautschigen<br />
Belastungspuffer – die Mütter!<br />
(Haben Sie bitte Verständnis, liebe Leser, den<br />
Pokal für die Väter kann ich in dieser Ausgabe<br />
leider nicht vergeben, dafür reicht dieses eine<br />
Heft nicht aus…!)<br />
Ganz zu schweigen von der Herausforderung,<br />
anderen Müttern im Leistungsvergleich standzuhalten!<br />
Es ist anzuraten, hoch ambitionierten Vollblut-<br />
Müttern aus dem Weg zu gehen, sei es in einer<br />
gemeinsamen Eltern-WhatsApp-Gruppe oder<br />
im Ringen um den Platz im Vorstand benachteiligter<br />
„Sonderableger“…<br />
In einer Welt der Missverständnisse sollte man<br />
gelegentlich sogar der Verführung widerstehen,<br />
seine Meinung zu sagen. Mütter sind nicht nur<br />
belastbar – sie können auch zerstörerisch reagieren,<br />
wenn es um die Wahrung der Interessen<br />
des eigenen Nachwuchses und um ihr gepeinigtes<br />
Ego geht!<br />
Sie sehen schon, das Leben einer Mutter ist<br />
alles andere als einfach und berechenbar. Es ist<br />
eine Obligation, die unvorstellbare Wendigkeit<br />
erfordert, nicht nur körperlich!<br />
Somit ist es längst nicht getan, einmal im Jahr<br />
seine „Schuld“ abzutragen mit billigen Pralinen<br />
und Eierlikör oder vertrocknetem Gewächs aus<br />
dem Baumarkt…Es sollte vielmehr ein Selbstverständnis<br />
sein, auch an allen anderen Tagen<br />
füreinander da zu sein.<br />
Die perfekte Mama gibt es<br />
vermutlich nicht.<br />
Auch ich gehöre zu diesen unperfekten Wesen,<br />
die sich täglich reinhängen, um ihr Bestes zu<br />
geben, aber am Ende des Tages dennoch<br />
immer wieder feststellen müssen, dass es mal<br />
wieder nicht gereicht hat!<br />
Ich bitte nicht um Gnade für die Mütter, ich<br />
ersehne mir nach wie vor mehr Verständnis in<br />
unserer Gesellschaft für das, was Mütter täglich<br />
leisten!<br />
Mehr Unterstützung, vor allem für Alleinerziehende,<br />
problemlose Integration am Arbeitsplatz<br />
und faires Verhalten untereinander.<br />
Wie das aussehen kann, zeigen potente Organisationen<br />
auf, deren Ausrichtung im Interesse<br />
der Frauen in einer Gemeinschaft stehen.<br />
Davon gibt es eine ganze Reihe, für die ich hier<br />
stellvertretend den katholische Frauenbund<br />
nennen möchte.<br />
Innovative Unternehmer haben Vorzüge von<br />
Müttern längst erkannt und die dafür notwendigen<br />
Voraussetzungen geschaffen – auch in<br />
unserer Region!<br />
Hadern Sie nie mit einer<br />
Mutter – ihr Potential ist<br />
unerschöpflich, ihre Seele<br />
jedoch verletzlich!<br />
Mütter sind unglaublich<br />
stark, aber genau so verwundbar<br />
– denken Sie<br />
daran, wenn Sie einer<br />
begegnen und seien Sie…<br />
DANKBAR.<br />
Ihre Sabine Beham<br />
12
GENUSS & ERLEBEN<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Die IRON BAR ist eröffnet<br />
Wir sind richtig stolz darauf, unser schönes Pocking mit einem weiteren Treffpunkt zu<br />
bereichern –die IRON BAR im fact ist seit dem 12. Mai eröffnet und besticht nicht nur<br />
mit einer Auswahl erlesener Getränke, vielmehr ist es die Mischung aus sportlichem<br />
Ambiente und rustikaler Wohlfühlatmosphäre die begeistert und einlädt zu verweilen.<br />
Zusammen mit den Veranstaltungs-Profis von MILLENIUM VISION um Alex Lehder wurde<br />
die Bar quasi über Nacht aus dem Nichts erschaffen – das Ergebnis kann sich mehr als<br />
sehen lassen.<br />
Die Bar lebt – der Gast ist König<br />
Als monatliches festes Highlight verspricht<br />
die Geschäftsführerin Sabine Beham jeden<br />
ersten Freitag im Monat Motto-Partys, die<br />
gleich am 1. Juni mit einer fetzigen Latin<br />
Fever Night starten!<br />
Mit heißen Latino Rhythmen und speziellen<br />
Cocktails wird getanzt und gefeiert bis<br />
in die Nacht.<br />
Die IRON BAR besticht zweifelsohne mit ihrem außergewöhnlichem Style<br />
Ein Besuch in der IRON BAR ist auch für Nichtmitglieder zu den gewohnten fact-<br />
Öffnungszeiten möglich.<br />
Haben die Bar zum Leben erweckt: von rechts Alex<br />
Lehder und Manuela Brandl<br />
Ein sportlicher Treffpunkt für jedes Alter<br />
Muskelspiele: erst nach dem Training folgt das Vergnügen<br />
Der Bar-Chef Florian Beham ist für jeden Spaß zu<br />
haben – er veranstaltet die Motto Partys<br />
Der Chef bäckt persönlich: täglich verführerische<br />
Leckereinen aus der Kuchentheke<br />
Der Eintritt ist selbstverständlich frei.<br />
Überzeugen Sie sich selbst, und besuchen<br />
Sie die IRON BAR im Herzen der Füssinger<br />
Straße – im fact Fitnessstudio in Pocking.<br />
Telefon 08531 12585<br />
13
GENUSS & ERLEBEN<br />
Leiter des Pockinger Informationsstammtisches informiert über den Sehbehindertentag<br />
Auch Sehbehinderte wollen Fernsehprogramme genießen<br />
Anlässlich des Sehbehindertentages am 6. Juni wendet sich der Deutsche<br />
Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) in einer bundesweiten<br />
Aktion an die Öffentlichkeit insbesondere an den Fernsehfachhandel und<br />
ruft zu einer Service-Offensive auf. Laut Zahlen der Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO gibt es in Deutschland mehr als eine Million sehbehinderte<br />
Menschen. Um auf die Bedürfnisse dieser Menschen aufmerksam<br />
zu machen, hat der DBSV vor 20 Jahren den Sehbehindertentag als eigenen<br />
Aktionstag eingeführt.<br />
Fernsehen als Hörerlebnis<br />
Auch sehbehinderte Menschen schauen Fernsehen und blinde Fernsehen<br />
hören wie z.B. Fußball-Übertragungen – und sie möchten weiter<br />
Fernsehen schauen oder hören, wenn die Augen schwächer werden. In<br />
aller Regel bleibt der Fernseher ihr primäres und wichtiges Informationsmedium.<br />
Die öffentlich-rechtlichen TV-Sender haben inzwischen ein umfassendes<br />
Angebot an Programmen mit Audiodeskription. So nennt man Bildbeschreibungen,<br />
die in den Dialogpausen eines Filmes eingesprochen werden<br />
und in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik,<br />
Mimik und Dekor beschreiben. Audiodeskription (AD) macht einen<br />
J<br />
Heilpraktikerin<br />
Jeder Mensch hat seinen Klang!<br />
Erstmals in Bad Füssing:<br />
Qualitäts-Klangmassage nach Peter Hess ®<br />
Klang-Entspannung und Klang-Therapie mit der Original<br />
Körper-Tambura von Bernhard Deutz<br />
Kennenlernangebot:<br />
! ausführliches Vorgespräch<br />
! Qualitäts-Klangmassage<br />
nach Peter Hess ®<br />
! Nachruhe<br />
Dauer ca. 70 Minuten<br />
Statt 60 Euro jetzt<br />
nur 40,00 €<br />
Burnout-Prophylaxe<br />
Schmerz-Reduktion<br />
Stress-Bewältigung<br />
Tiefen-Entspannung<br />
Klang- & Naturheilpraxis<br />
Judith Kainz-Semmler HP<br />
Dahlienweg 4c/II<br />
94072 Bad Füssing<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Tel. 08531-4 11 76 23<br />
Mobil: 0160-3545447<br />
Sehbehinderte und blinde Menschen sind auf zusätzliche Bildbeschreibungen angewiesen,<br />
wenn sie dem Fernsehprogramm folgen möchten. Foto: DBSV/Schwering<br />
Film zum Hörfilm – perfekt zugänglich für sehbehinderte und blinde<br />
Menschen.<br />
Fernseher nicht bedienbar<br />
Das Problem: Leider werden sehbehinderte und blinde Menschen bei<br />
der Entwicklung von Haushalts- und Unterhaltungselektronik, insbesondere<br />
im Hinblick auf die Bedienbarkeit, immer wieder übersehen. Viele<br />
Fernseher sind deshalb nicht barrierefrei bedienbar. Die sehbehinderten<br />
und blinden Nutzer benötigen Unterstützung bei der Einstellung der Geräte<br />
durch eine Sprachausgabe und eine kompetente Beratung beim Kauf<br />
eines neuen Geräts. Die Erfahrung des DBSV hat gezeigt, dass es bei den<br />
Verkaufsberatern in dieser Hinsicht hapert.<br />
Händlerliste für Blinde<br />
Der DBSV hat sich deshalb in einer bundesweiten Aktion an Fernsehfachhändler<br />
gewandt und sie dazu aufgefordert, sich mit dieser besonderen<br />
Thematik vertraut zu machen. Die Resonanz war sehr groß. Der DBSV<br />
hat unter www.sehbehindertentag.de eine Liste der ersten 50 „Fernsehfachhändler<br />
für sehbehinderte und blinde Menschen“ veröffentlicht.<br />
Hörfilmprogramm im Internet<br />
Partner der Aktionen zum Sehbehindertentag ist „hörfilm.info“. Die Internetplattform<br />
ist eine online-Fernsehzeitung für sehbehinderte Menschen<br />
– sie bietet das umfangreiche aktuelle Hörfilmprogramm in barrierefrei<br />
zugänglicher Form. Für die Aktion zum Sehbehindertentag stellt<br />
hörfilm.info detaillierte Informationen zum Empfang von Audiodeskription<br />
zur Verfügung, darunter das Faltblatt „Audiodeskription –ganz einfach“<br />
und den gleichnamigen Erklärfilm.<br />
Außerdem hat hörfilm.info ein Mailing an 4.000 Fernsehfachhändler in<br />
ganz Deutschland gesendet. hörfilm.info ist ein Projekt des DBSV in<br />
Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein<br />
Berlin (ABSV) und der Deutschen Hörfilm gGmbH (DHG). Es wird<br />
gefördert von der Aktion Mensch.<br />
Konstantin Rehm<br />
14
GENUSS & ERLEBEN<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Bad Füssing investiert beim Freibad Sanitäranlagen und Kioskbereich<br />
Viel Spaß im kühlen Nass für die ganze Familie<br />
Berühmt ist Bad Füssing für seine Thermen,<br />
aber auf der Liste der Sommeraktivitäten steht<br />
das Freibad der Kurgemeinde bei Groß und<br />
Klein seit einem halben Jahrhundert ganz oben:<br />
Im letzten Jahr konnte die „Urlaubsinsel vor der<br />
Haustüre“ ihren 50. Geburtstag feiern – und<br />
bekam zum Geburtstag für eine halbe Million<br />
Euro einen völlig neuen Kinder-Erlebnisbereich.<br />
Investitionen in Spaß und Wellness<br />
Während wo anders das Gemeindesäckl fürs<br />
Freibad zugeknotet wird, macht Bad Füssing<br />
dem Freibad und seinen Gästen in diesem Jahr<br />
das schönste Geschenk mit weiteren Zukunftsinvestitionen.<br />
So wurden heuer noch mal<br />
150.000 Euro in zwei wichtige Bereiche investiert<br />
– in neue Sanitäranlagen und die Gastronomie.<br />
Zum Beginn der neuen Badesaison ist<br />
das Bad Füssinger Freibad mit seinem modernen<br />
50-Meter-Schwimmerbecken mit Wärmehalle,<br />
seinem großen Spaßbereich und der 83<br />
Meter langen Erlebnisrutsche damit „jung“ wie<br />
nie zuvor.<br />
Ideales Ziel für Familienausflug<br />
Überhaupt präsentiert sich das Kurbad zunehmend<br />
als familienfreundliches Ausflugsziel.<br />
Neben der ungewöhnlich großen Auswahl an<br />
Geothermisches Freibad Altheim<br />
Geothermisches Freibad Altheim<br />
Braunauer Straße 7<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr, Juli/Aug<br />
mittwochs bis 21 Uhr<br />
Preise: Einzeleintritt: 3,50 EUR<br />
Einzeleintritt ermäßigt: 2,00 EUR<br />
Jugendtarif: 2,40 EUR<br />
Kurzbaden für 3 Stunden: 2,50 EUR<br />
• Kinderbecken<br />
• Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken<br />
• Breitwasserrutsche<br />
• Schwimmschule<br />
• Liegewiesen<br />
• Umkleide und Sanitär<br />
• Kiosk<br />
Freibad Amsham<br />
Badstraße 1<br />
84385 Egglham/Amsham<br />
08543/1240<br />
Öffnungszeiten: 10-20 Uhr<br />
Preise: Kinder 1,- EUR<br />
Erwachsene 2,- EUR<br />
• Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken<br />
• Kinderplanschbecken<br />
• Große Liegewiese<br />
• Spielplatz<br />
• Behindertengerechte Warm-Dusche und Umkleidebereich<br />
• Behindertenparkplatz<br />
• Behindertengerechte Zugänge zu Bad und Becken<br />
• Schwimmbadlifter für Menschen die nicht selbst ins<br />
Wasser steigen können<br />
• Kiosk<br />
Natur-Badesee Vital Camping Bayerbach<br />
Huckenham 11<br />
94137 Bayerbach<br />
Tel: 08532-9278070<br />
Öffnungszeiten und Preis: auf Anfrage<br />
• Kinderzone mit geringer Wassertiefe<br />
• Holzstege<br />
• Einstiegsleitern<br />
• Ständige Frischwassereinspeisung durch eine herrliche<br />
Wasserqualität<br />
• Natürlich Reinigung durch geeignete Bepflanzung<br />
• Umkleiden<br />
• Duschen<br />
• Kiosk<br />
kinderfreundlicher Gastronomie von<br />
internationaler Küche vom Italiener<br />
über Griechen, Inder und Chinesen<br />
bis zum Mexikaner, vom Landgasthaus<br />
mit Spielplatz am Biergarten<br />
bis zu den Eisdielen in der Goethestraße,<br />
bietet der Kurort einige<br />
Attraktionen für Familien: Minigolf<br />
und Reiten, Kegeln und Bogenschießen,<br />
Rikscha- und Kutschfahrten,<br />
Boggia-Spielen im Kurpark und<br />
Toben im Freizeitpark, bei schönem<br />
Wetter ein Besuch im Bärenpark, bei<br />
schlechtem zum Kinderprogramm<br />
ins Kino.<br />
@Tipp: www.bad-fuessing.de/interessantes-fuer-kinder<br />
KGS/sam<br />
Über alle Angebote zur Tagesplanung<br />
für Ihren Ausflug informiert<br />
gerne ausführlich der<br />
Kur&GästeService, Rathausstraße 8,<br />
94072 Bad Füssing,<br />
Tel. +49-8531 975-580<br />
0800 8854466,<br />
www.badfuessing.de<br />
Foto: KGS/Schlegel<br />
Badeweiher und Freibäder im <strong>Thermenland</strong><br />
Freibad Bad Füssing<br />
Gartenstr. 25<br />
Öffnungszeiten: 8:30-20 Uhr,<br />
Preise: 2,00 EUR (unter 18)<br />
3,00 EUR (über 18)<br />
• Temperiertes Wasser durch Beheizungsanlage (24° C)<br />
• 50m Schwimmbecken mit Wärmehalle<br />
• Springerbecken<br />
• Großer Kinder-Erlebnis-Planschbereich<br />
• Großes Spaßbecken mit 83m Rutschbahn<br />
• Strömungskanal und Badesprudel<br />
• Kinderspielplatz mit Tischtennisplatte<br />
• Volleyballplatz<br />
• Parkartige Liegewiese mit ausreichend<br />
Schattenplätze<br />
• Kiosk mit Sonnenterrasse<br />
Freibad Bad Griesbach<br />
Jahnstraße 21<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />
Preise: Kinder bis 6 Jahre frei<br />
Kinder und Jugendliche (6-18 Jahre) 2,00 EUR,<br />
MO-SA ab 17 Uhr: 1,60 EUR<br />
Erwachsene 3,00 EUR, MO-SA ab 17 Uhr 2,00 EUR<br />
Familien-Tageskarte 7,50 EUR<br />
• Wasserrutsche<br />
• Beachvolleyball-Platz<br />
• Schwimmer und Nichtschwimmerbecken<br />
• Kinder-Planschbecken<br />
• Kiosk<br />
Inntal-Schwimmbad Ering<br />
Ortsmitte<br />
Tel: 08573-464<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />
Preise: Erwachsene (über 18): 2,50 EUR<br />
Kinder und Jugendliche: 1,50 EUR<br />
• Schwimmerbecken<br />
• Sprungtürme 1m und 3m<br />
• Kinderbecken<br />
• weitläufige Liegewiese an idyllischen Bachlauf gelegen,<br />
alter Baumbestand<br />
• großer Kinderspielplatz<br />
• Kiosk<br />
Baggersee Gundholling<br />
An der Bahnstrecke zw. Mining und Mühlheim am Inn<br />
Öffnungszeiten: bis Ende August, 9-21 Uhr<br />
Preise: Erwachsene 2,00 EUR<br />
Kinder 1,00 EUR<br />
•Etwa 8 Fußballfelder große Wasserfläche<br />
(40.000 qm)<br />
• Liegewiese<br />
• Kinderspielplatz<br />
• Kiosk an schönen Tagen<br />
• Volleyballplatz<br />
• 2 Tischtennis-Tische<br />
Badesee Hartkirchen<br />
An der Staatsstraße nach Reding (500m nordwestlich v.<br />
Hartkirchen)<br />
Preise: Eintritt frei<br />
• Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer<br />
• Bereiche für Tauchsport<br />
• Kinderspielplatz<br />
• Große Liegewiese<br />
• Beachvolleyball<br />
• Sanitär und Umkleidehaus<br />
Badesee Mühlheim<br />
Mininger Straße 11, Mühlheim am Inn<br />
Öffnungszeiten: bis Ende August, 9-21 Uhr<br />
Preise: Erwachsene 2,00 EUR (ab 17 Uhr 1,00 EUR)<br />
Jugendliche (8-15) 1,00 EUR (ab 17 Uhr frei)<br />
• Etwa 6 Fußballfelder große Wasserfläche (30.000 qm)<br />
• Liegewiese<br />
• Spiel- und Kletteranlage<br />
• Schwimmende Kletterinsel „Iceberg“<br />
• Sportplatz<br />
• Beach-Volleyballplatz<br />
• Kiosk<br />
Freibad Obernberg<br />
Öffnungszeiten: bis Ende August, 10-19 Uhr,<br />
Preise: Kinder (bis 15) 1,70 EUR<br />
Erwachsene 3,40 EUR (ab 17 Uhr 2,00 EUR)<br />
• Beheizte Schwimmer-, Nichtschwimmer- und Planschbecken<br />
• Gepflegte Liege-und Spielwiesen<br />
• Spielgeräte<br />
• Kiosk<br />
Naturfreibad Pocking<br />
Füssinger Straße 18<br />
Öffnungszeiten: bis Ende September 8-20 Uhr<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Parkgebühren: -,50 EUR/Std.<br />
Tageskarte: 2,- EUR<br />
• Kiosk<br />
• Spielplatz<br />
15<br />
• Umkleiden<br />
• WC/Dusche<br />
• Parkplätze<br />
Badeweiher Rotthalmünster<br />
Badstraße<br />
Öffnungszeiten: 10-20 Uhr<br />
Preise: Eintritt frei<br />
• Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich<br />
• Flacher Bereich für Kinder<br />
• Wasser ohne Chemikalien<br />
• Liegewiese<br />
• Kinderspielplatz<br />
Freibad Ruhstorf<br />
Direkt neben der Niederbayernhalle<br />
Tel: 08531-32627<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />
Preise über 18: 3,00 EUR, ab 17 Uhr 2,00 EUR<br />
unter 18: 2,00 EUR<br />
Familien-Tageskarte 7,50 EUR<br />
• Schwimmerbecken mit Sprungbrett<br />
• Erlebnisbecken mit 2 Rutschen<br />
• Riesenkrake im Kinderbecken<br />
• Große Liegefläche<br />
• Volleyball-Spielfeld<br />
• Tischtennisplatte<br />
• Freischachspiel<br />
• Sandspielplatz für Kinder<br />
• Schwimm- und Tauchkurse<br />
• Kiosk mit Freiterrasse<br />
Schifferer See<br />
In Neuhaus am Inn/Ortsteil Weihmörting<br />
Preise: Eintritt frei<br />
• Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer<br />
• Liegewiese<br />
• Umkleide und Sanitär<br />
• Kiosk<br />
Stadtbad Schärding<br />
Kenzianweg 6<br />
Öffnungszeiten: 9-19 Uhr, bei Regen 9-10 Uhr<br />
Preise: Erwachsene 3,90 EUR<br />
Familien: 8,20 EUR<br />
Kinder 7-14 Jahre: 2,00 EUR<br />
2-Stunden-Karte: 1,90 EUR<br />
• Planschbecken<br />
• Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken<br />
• Drei-Meter-Sprungturm<br />
• 2 Beachvolleyball-Plätze<br />
• Trampolin<br />
• Trendsportbereich<br />
• Große Liegewiesen<br />
• Umkleide und Sanitär<br />
• Kiosk<br />
Naturfreibad Tettenweis<br />
Badstraße<br />
Öffnungszeiten: bis Ende August, 10-19 Uhr<br />
Preise: Eintritt frei<br />
• Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich<br />
• separates Kinderplanschbecken<br />
• Wasser ohne Chemikalien<br />
• Sandstrand<br />
• Kinderspielplatz<br />
• Umkleide und Sanitär<br />
• Kiosk<br />
Freizeitanlage Unteriglbach<br />
Unteröd 10 · 94496 Ortenburg<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />
Preise: Kinder und Jugendliche unter 18: 2,00 EUR<br />
Erwachsene über 18: 3,50 EUR (MO-FR ab 17 Uhr 2,00 EUR)<br />
• Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken<br />
• Große Liegewiese<br />
• Großwasserrutsche<br />
• Sprungtürme<br />
• Kinderplanschbecken mit Breitrutsche und Wasserpilz<br />
• Spielplatz<br />
• Toilettenanlagen / Duschen / Umkleidekabinen /<br />
Babywickelraum<br />
• Kiosk mit Restaurant und Sonnenterrasse<br />
• Beachvolleyball-Platz<br />
• Freischachspiel<br />
Badesee Wildenau<br />
In Aspach (OÖ)/Ortsteil Wildenau<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Parkgebühren bis 31. August, 10-17 Uhr: 3,- EUR<br />
• Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer<br />
• Liegewiese<br />
• Umkleide und Sanitär<br />
• 2 Kioske<br />
• Kinderspielplatz<br />
• Kleinkinderbereich<br />
• Wasserrutsche<br />
• Motorikpark
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
PR-Seite<br />
Lästig oder krankhaft – Pockings Marienapotheker Gerald Kunz erklärt ein heikles Männerproblem<br />
Weniger Müssen müssen…<br />
Millionen Männer kennen es: wiederholte Toilettengänge,<br />
die in der Nacht den erholsamen<br />
Schlaf verhindern – und ein plötzlicher Harndrang,<br />
der tagsüber zu so mancher unangenehmen<br />
Situation führen kann…<br />
Leider finden sich Viele damit ab, drei-, vieroder<br />
gar fünfmal in der Nacht auf die Toilette<br />
gehen zu müssen. Dabei wird die für Körper<br />
und Geist so wertvolle Schlafenszeit - oft auch<br />
für den Partner –unterbrochen, und wichtige<br />
Prozesse können nicht stattfinden: Schlafmangel<br />
führt zu einer verminderten Ausschüttung<br />
von (Glücks-)Hormonen und wirkt sich negativ<br />
auf unser Immun- und Stoffwechselsystem aus.<br />
Das kann längerfristig zu mentaler und körperlicher<br />
Ermattung und letztlich zu einer erheblichen<br />
Minderung der Lebensqualität führen.<br />
Laut Statistik ist jeder dritte Mann über 50 davon<br />
betroffen. Die Ursache: eine meist gutartige Vergrößerung<br />
der Prostata, Benigne Prostatahyperplasie,<br />
kurz BPH genannt. Sie ist vollkommen<br />
natürlich, da sie zum natürlichen Alterungsprozess<br />
des Mannes gehört. Wissenschaftler vermuten,<br />
dass durch die Umstellung des Hormonhaushalts<br />
bereits ab dem 30. Lebensjahr<br />
bestimmte Hormone für das Wachstum der<br />
Prostata verantwortlich sind. Diese kann dann<br />
die Größe einer Orange erreichen. Ob dabei<br />
Beschwerden ausgelöst werden, kommt darauf<br />
an, in welche Richtung sie sich ausweitet: Für<br />
den Fall, dass die Prostata in Richtung Harnröhre<br />
wächst, kann sie diese einengen, und deren<br />
Entleerung muss dann gegen einen erhöhten<br />
Widerstand erfolgen. Dabei können zwei<br />
Beschwerdetypen auftreten, weshalb man auch<br />
von einem Beschwerdekomplex spricht:<br />
• den bereits angesprochenen Reizbeschwerden<br />
• Entleerungsstörungen, wie ein verzögerter<br />
Start beim Wasserlassen, ein wiederholt<br />
unterbrochener, schwacher Harnstrahl oder<br />
unangenehmes Nachträufeln<br />
Eine frühzeitige Erkennung der Symptome<br />
sowie medikamentöse Behandlung ist sehr<br />
wichtig, da ansonsten die BPH-Beschwerden<br />
immer stärker werden. Im Anfangsstadium können<br />
die Beschwerden gezielt und dauerhaft<br />
gelindert werden. Im dritten und fortgeschrittenen<br />
Stadium aufgrund einer bereits stark vergrößerten<br />
Prostata ist eine Operation meist<br />
nicht mehr zu vermeiden.<br />
Wie oft „Müssen“ ist noch normal?<br />
Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort,<br />
vielmehr sollte sich jeder Betroffene für sich die<br />
Frage stellen, inwieweit ihn die Problematik des<br />
Natürliche Hilfe: Inhaltsstoffe von bestimmten Kürbiskernen haben sich bereits seit 500 Jahren in der Natureilkunde<br />
bewährt.<br />
Foto: Ilona/Pixabay<br />
verstärkten Harndrangs in seinem beruflichen<br />
und privaten Lebensalltag einschränkt. Hier ein<br />
paar helfende Gedankengänge:<br />
• im Beruf:<br />
Fühlen Sie sich in ihrem Arbeitsablauf gestört,<br />
da sie z.B. Besprechungen häufig unterbrechen<br />
müssen?<br />
• während der Freizeit:<br />
Ertappen Sie sich dabei, dass Sie beim Fernsehen<br />
die Werbepausen herbeisehnen und bei<br />
Fußball-übertragungen den Halbzeitpfiff kaum<br />
erwarten können?<br />
oder:<br />
Gehen Sie ungern und immer seltener auf Konzerte,<br />
ins Kino oder Theater?<br />
• unterwegs:<br />
Müssen Sie auf längeren Autofahrten wegen<br />
häufigem Harndrang öfters Pausen einlegen?<br />
Und ertappen Sie sich dabei, dass Sie in fremder<br />
Umgebung zuerst nach der nächstgelegenen<br />
„Örtlichkeit“ Ausschau halten, da der Harndrang<br />
häufig plötzlich und unvermittelt auftritt?<br />
Dann ist es an der Zeit, gezielt etwas dagegen<br />
zu unternehmen und sich nicht länger von diesen<br />
Einschränkungen peinigen zu lassen!<br />
Welche Möglichkeiten gibt es?<br />
Solange die Ursache der Prostatavergrößerung<br />
nicht eindeutig geklärt ist, kann es keine Prostatatherapie<br />
geben, die diese Erkrankung kausal<br />
bekämpft. Die derzeit verfügbaren medikamentösen<br />
Therapieformen zielen also in den<br />
Anfangsstadien auf die Linderung der Beschwerden.<br />
So kann bei einer sehr großen Prostata mit<br />
entsprechenden Arzneimitteln das Prostatavolumen<br />
reduziert werden und damit eine drohende<br />
Operation aufgeschoben oder sogar umgangen<br />
werden. Wenn das Krankheitsstadium<br />
jedoch zu fortgeschritten ist und die vergrößerte<br />
Prostata unter Umständen bereits Komplikationen,<br />
wie z.B. Nierenleiden, verursacht, ist ein<br />
operativer Eingriff meist unvermeidbar.<br />
Es stehen unterschiedliche medikamentöse<br />
Therapien zur Verfügung, manche erhalten Sie<br />
rezeptfrei in der Apotheke, andere unterliegen<br />
der ärztlichen Verschreibungspflicht. Bevor Sie<br />
sich – je nach Stadium der Beschwerden auch<br />
zusammen mit ihrem behandelnden Arzt – für<br />
eine geeignete Therapie entscheiden, sollten<br />
Sie sich über folgende Aspekte Gedanken<br />
machen:<br />
• Schonende, z.B. pflanzliche Therapie vs. chemisch-synthetische<br />
Substanzen<br />
Pflanzliche Therapien sind längerfristig angelegt,<br />
chemisch-synthetische Substanzen haben oft<br />
eine schnellere Wirkung, dafür könnten in Einzelfällen<br />
Nebenwirkungen auftreten (z.B. Beeinträchtigung<br />
der Potenz). Daher sind diese Mittel<br />
auch verschreibungspflichtig. Pflanzliche Mittel<br />
müssen übrigens die gleichen strengen Auflagen<br />
bei der Arzneimittelzulassung erfüllen wie<br />
chemisch-synthetische Medikamente.<br />
• Nehmen Sie bereits dauerhaft Medikamente<br />
gegen andere Beschwerden ein?<br />
In diesem Fall müssen Sie mit Ihrem Arzt oder<br />
Apotheker mögliche Wechselwirkungen beachten.<br />
Das ist z.B. bei Blasensteinen oder Niederinsuffizienz<br />
der Fall.<br />
16
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Stephan Höstermann. Mehr Cartoons, Tassen und T-Shirts unter<br />
hoesti.de<br />
• Kosten der Prostatatherapie<br />
Verschreibungspflichtige Präparate werden von<br />
den Krankenkassen übernommen, bei freiverkäuflichen<br />
Mitteln müssen ca. 0,60 € pro Tag<br />
selbst bezahlt werden.<br />
Pflanzliche Helfer:<br />
Die natürliche Behandlung von BPH mit Pflanzenextrakten<br />
hat in Deutschland eine lange Tradition.<br />
Die meisten Präparate werden aus<br />
Samen, Rinden, Wurzeln oder Früchten einiger<br />
weniger Arzneipflanzen hergestellt. Die größte<br />
Rolle spielen dabei Präparate mit den Wirkstoffen<br />
der Sägepalme, der Brennnessel sowie des<br />
Arzneikürbis.<br />
• Sägepalme (Sabal Serrulata): Ihre fettsäurereichen<br />
Früchte sind medizinisch wertvoll und<br />
haben sich besonders in Kombination mit<br />
Brennnesselwurzelextrakt (Urtica) bei der effektiven<br />
Linderung der Beschwerden bei BPH<br />
bewährt. Sie erleichtern den Harnfluss, wirken<br />
entzündungshemmend sowie abschwellend.<br />
• Kürbissamen: Deren medizinische Eigenschaften<br />
bei der Behandlung von urologischen<br />
Beschwerden werden in Europa bereits seit<br />
mehr als 500 Jahren genutzt. Jedoch sind nicht<br />
alle Kürbissorten gleichermaßen geeignet.<br />
Bewährt hat sich in diesem Zusammenhang der<br />
Uromedic® Kürbissamen. Klinische Studien<br />
beweisen die Wirksamkeit, die sich auf den<br />
hohen Gehalt an spezifischen Phytosterolen<br />
(Delta-7-Sterole) zurückführen lässt.<br />
• 5-Alpha-Reduktase-Inhibitoren<br />
(5-ARI): Diese können<br />
als einzige Substanzklasse das<br />
Risiko senken, dass die Krankheit<br />
fortschreitet. Durch ihre<br />
Einnahme wird in der Prostatazelle<br />
verhindert, dass das<br />
männliche Geschlechtshormon<br />
Testosteron in die aktive Form<br />
DHT umgewandelt wird. In der<br />
Folge kann sich das Volumen<br />
der Prostata innerhalb von<br />
einem Viertel- bis halbem Jahr<br />
um 20-25% verkleinern. Leider<br />
können auch in diesem Fall<br />
Nebenwirkungen, wie beispielsweise<br />
Potenzprobleme,<br />
auftreten.<br />
Und natürlich können Sie selbst den Therapieerfolg<br />
aktiv unterstützen, indem Sie auf gesunde<br />
Ernährung, ausreichende Bewegung und einen<br />
Bauherren &<br />
Renovierer<br />
aufgepasst!<br />
seit 1967 in Pocking<br />
achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper<br />
achten. Hier ein paar Tipps zur unterstützenden<br />
Selbsthilfe:<br />
• Regelmäßige Bewegung und Sport entspannen<br />
Blase und Prostata. Vermeiden Sie zu langes<br />
Sitzen.<br />
• Achten Sie vor allem im Beckenbereich auf<br />
warme Kleidung um Verkühlungen vorzubeugen.<br />
• Infektionsschutz der Blase und der Nieren von<br />
innen heraus durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr:<br />
ideal sind mindestens 2 Liter Wasser<br />
über den Tag verteilt.<br />
• Nutzen Sie die Prostata-Vorsorgeuntersuchungen<br />
Es gibt vielfältige Therapiemöglichkeiten für dieses<br />
sehr verbreitete Leiden. Lassen Sie sich<br />
nicht länger in Ihrer Lebensqualität einschränken<br />
und genießen Sie einen entspannten Sommer!<br />
Ihr Marien-Apotheker Gerald Kunz<br />
Barbara<br />
Fuhrmann<br />
Chemisch-synthetische Substanzen:<br />
• α-Rezeptorblocker: Ihr im Vergleich zu anderen<br />
Medikamenten schneller Wirkungseintritt<br />
innerhalb nur weniger Tage ist durch zahlreiche<br />
Studien belegt. Die α-Rezeptorblocker bewirken,<br />
dass sich die glatte Muskulatur in der Prostata<br />
und am Blasenhals entspannt. Das steigert<br />
die maximale Harnflussrate und lindert die<br />
Beschwerden. Allerdings hat diese Substanz keinen<br />
Einfluss auf das Fortschreiten der Erkrankung<br />
und muss dauerhaft eingenommen werden.<br />
Simbacher Straße 53 · 94<strong>06</strong>0 Pocking<br />
Tel. 08531-8716 · www.rkuwf.de<br />
17
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Kräuterlexikon<br />
Von Hollastaudn und Kronawittn<br />
CIMICIFUGA RACEMOSA – Traubensilberkerze<br />
Man nennt sie auch Silberkerze, wegen der Blütenform,<br />
Schlangenwurzel, weil sie in ihrer<br />
Nordamerikanischen Heimat von den dortigen<br />
Ureinwohnern, den Indianern, als probates Mittel<br />
bei Schlangenbissen verwendet wurde, oder<br />
Wanzenkraut, weil der Geruch der Wurzel zielsicher<br />
Blattwanzen und andere Schadinsekten<br />
vertreibt.<br />
Es gibt auch eine Europäische Gattung, Cimicifuga<br />
Europaea, die in der Wirkung gleich ist und<br />
auch verwendet werden kann aber wissenschaftlich<br />
weniger untersuch ist.<br />
Die mehrjährige Staude wird bis über einen<br />
Meter hoch und wächst am besten auf humosem<br />
Boden im Halbschatten, gern in Gebüschen<br />
und unter Bäumen.<br />
Die Pflanzen sollen mindestens 3 Jahre alt sein<br />
wenn man sie erntet und dazu im Herbst die<br />
Wuzeln ausgräbt, gut säubert und dann<br />
trocknet.<br />
Traubensilberkerze wird heute vor allem zur<br />
Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden verwendet.<br />
Als Tee, auch in Teemischungen, als<br />
alkoholischer Auszug oder als Homöopathikum,<br />
sie hilft sanft und erfolgreich bei Hitzewallungen,<br />
trockenen Schleimhäuten und Abnahme der<br />
Knochendichte. Dabei wird aber nicht der Östrogenhaushalt<br />
beeinflusst, sondern Rezeptoren im<br />
Gehirn blockiert, die als Auslöser von Hitzewallungen<br />
gelten. Auch Gefühlsschwankungen,<br />
leichte Depressionen, Schlafprobleme, Rückenschmerzen<br />
und Rheumaerkrankungen die zu<br />
Beginn der Wechseljahre manchmal auftreten<br />
lassen sich gut mit Cimicifuga behandeln.<br />
Die Verwendung als Tee ist bei uns nicht so verbreitet,<br />
meist kommt ein alkoholischer Auszug<br />
zum Einsatz, denn die Inhaltsstoffe lösen sich<br />
darin besser.<br />
Die indianischen Frauen verwendeten das Kraut<br />
zur Erleichterung der Geburt. Die krampflösende<br />
und ausgleichende Wirkung reguliert die natürlichen<br />
Wehen und wurde dazu einige Tage oder<br />
Wochen vor der Geburt gegeben, nicht aber am<br />
Beginn einer Schwangerschaft.<br />
Auch bei schmerzhafter Periode, Eierstockbeschwerden,<br />
Gebärmutterproblemen, Entzündungen<br />
der Geschlechtsorgane, Unfruchtbarkeit<br />
und Brustdrüsenentzündung kann Traubensilberkerze<br />
gute Dienste leisten. Sogar hormonell<br />
bedingter Haarausfall kann gestoppt werden.<br />
Auch als wirkungsvolles Schmerzmittel wurde<br />
die Traubensilberkerze schon von den Indianern<br />
verwendet. Bei Kopf- und Ohrenschmerzen,<br />
sogar bei Neuralgien lindert sie spürbar.<br />
Das Homöopathikum Cimicifuga racemosa wird<br />
aus der frischen Wurzel gewonnen. Es wird vor<br />
allem bei Wechseljahrsbeschwerden verordnet,<br />
bei Depressionen, Stimmungsschwankungen,<br />
Platzangst, Schlaflosigkeit, nervösen Herzbeschwerden,<br />
Migräne, Rückenschmerzen oder<br />
Rheumaerkrankungen, die bei Beginn der<br />
Wechseljahre häufig auftreten. Bei Störungen<br />
der Periode und Beschwerden in der Schwangerschaft<br />
kann es auch gute Dienste leisten.<br />
Cimicifuga wirkt vor allem auf die Eierstöcke und<br />
die Gebärmutter. Als geburtserleichterndes Mittel<br />
ist das Homöopathikum immer dann angebracht,<br />
wenn die Wehen zu schwach und unregelmäßig<br />
sind und sich unter dem Einfluss von<br />
Wärme verstärken, bei Kälte aber schwächer<br />
werden.<br />
Ihre Kräuterfrau<br />
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AGORA<br />
II<br />
GRIECHisches RESTAURANT<br />
Rathausstraße3·94072<br />
Bad Füssing · Tel. 08531-310592<br />
Tägl. geöffnet von 11-23 Uhr · Durchgehend warme Küche!<br />
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Donnerstag Ruhetag<br />
18
KULTUR & FREIZEIT<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Das <strong>Thermenland</strong> Magazin lädt ein: Kostenlos zu den Europäischen Wochen<br />
Festival wird zum Superfest der Hochkultur<br />
In ihrer 66. Edition warten die Festspiele mit<br />
einem so erstklassigen wie abwechslungsreichen<br />
Programm auf. Rund 40 Veranstaltungen<br />
an fünf Wochenenden verwandeln den Sommer<br />
<strong>2018</strong> einmal mehr in ein Superfest der<br />
Hochkultur. Als Glanzpunkt zum Festspiel-Auftakt<br />
bringen Wolfgang Katschner, die Lautten<br />
Compagney und der EW-Festspielchor am 23.<br />
Juni Monteverdis „Marienvesper“ zu Gehör. Am<br />
Abend des gleichen Tages wartet Martin Grubinger<br />
mit einem furiosen Percussion-Programm in<br />
der Deggendorfer Stadthalle auf. Mit Grigory<br />
Sokolov gibt sich am 8. Juli einmal mehr einer<br />
der weltweit renommiertesten Pianisten in Passau<br />
die Ehre, während tags zuvor Mozarts<br />
„Requiem“ mit den Bamberger Symphonikern<br />
unter Enoch zu Guttenberg durch die Basilika<br />
Niederaltaich hallt. Den Abschluss bildet heuer<br />
die „Bohemian Rhapsody“ am 22. Juli in der<br />
Studienkirche St. Michael in Passau.<br />
Das gesamte Programm gibt es online unter<br />
www.ew-passau.de<br />
Konzerte im <strong>Thermenland</strong><br />
Auch im <strong>Thermenland</strong> wird es heuer wieder<br />
hochkarätige Konzerte der Festspiele Europäische<br />
Wochen Passau geben. Wir verlosen dieses<br />
Jahr jeweils zweimal zwei Karten für die<br />
Konzerte in Bad Füssing (28.6.), Fürstenzell<br />
(1.7.), Pocking (1.7.), Ortenburg (4.7.) und Reichersberg<br />
(20.7.). Schicken Sie dazu bis zum<br />
20. Juni eine E-Mail mit Ihrem Kartenwunsch an<br />
Mein-<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de.<br />
19
FREIZEITKOMPASS<br />
Juni <strong>2018</strong><br />
Rainbacher Evangelienspiele<br />
Das Wirken von „Zeichen und Wunder“<br />
DO 07.<strong>06</strong>., „Wenn das Gedächtnis nachlässt“<br />
– Vortrag von Mag. Christian Brem,<br />
Klinischer & Gesundheitspsychologe, Revital<br />
Aspach<br />
MO 11.<strong>06</strong>., 19 Uhr, Piano & Gesang mit<br />
Thomas Casata, Revital Aspach, Eintritt frei<br />
Geradlinigkeit, Vorwitzigkeit, Hintergründigkeit,<br />
gespielte Arglosigkeit, Schlagfertigkeit,<br />
Humor - diese Mischung garantiert beim<br />
Aspacher Gstanzlsingen unbeschwerte<br />
Stunden humorvoller Nachdenklichkeit<br />
und Lebensfreude.<br />
humorvolle und bunte Songwelt sich auf<br />
eine musikalische Zeitreise zurück in die<br />
eigene Jugend. Eine Zeit, die von Wolfgang<br />
Ambros, Falco, Ludwig Hirsch, Reinhard<br />
Fendrich, STS, und Co entscheidend mit<br />
geprägt wurde.<br />
DO 14.<strong>06</strong>., 20 Uhr, „Weilst a Herz hast wie<br />
a Bergwerk“ - Feinster Austropop unterhaltsam<br />
erzählt, Artrium Saal Pankratius<br />
SO 17.<strong>06</strong>., 10.30 Uhr, Volksmusik-Frühschoppen,<br />
Gasthaus Alter Weißbräu<br />
DI 19.<strong>06</strong>., 19 Uhr, Kino im Artrium: „Hidden<br />
Figures - Unerkannte Heldinnen“,<br />
Spielfilm über Frauen in der NASA nach<br />
wahren Begebenheiten, Artrium Saal Servatius<br />
Geißelung, Dornenkrönung, Kreuzigung – Zauner zeigt mit seinem Jesus das Bild<br />
des gedemütigten, zerbrochenen Menschen.<br />
Foto: Würdinger<br />
Der Festspielort Rainbach liegt etwa auf halber Strecke zwischen Schärding und dem<br />
Baumkronenweg in Kopfing. Seit 2004 werden hier die Evangelienspiele nach einer Vorlage<br />
Friedrich Ch. Zauners, einem der bedeutendsten österreichischen Autoren der Gegenwart.<br />
Die Bibel beschäftigt Zauner seit Jahrzehnten und so setzt er alljährlich eine biblische<br />
Geschichte als Bühnenspiel um. Er sieht darin Ur-Geschichten menschlicher Existenz,<br />
Anstöße für Fragen, aber auch Antworten auf viele Fragen, auf Unsicherheit und Zweifel,<br />
auf Scheitern und Schuld. In seinem neutestamentlichen Spiel „Zeichen und Wunder“ will<br />
Zauner Jesus, sein Wirken und vor allem seine Wirkung auf die Beobachter und Zuhörer<br />
zeigen. Er bewegt sich dabei eng im biblischen Hintergrund des vierten, des Johannes-<br />
Evangeliums. Zauners Spiel ist aber kein enges, bibeltreues Abbild einer bekannten<br />
Geschichte, sondern wird zur Provokation, zur Anfrage an die menschliche Existenz.<br />
Das Schauspiel wird immer wieder unterbrochen und weitergeführt durch einen der antiken<br />
Tragödie ähnlichen Chor. Hier wird Zeit und Raum aufgebrochen, um dem Spiel Distanz<br />
und Nähe zugleich zu geben. Der Chor unter der Leitung von Andjelka Laube zeichnet<br />
eindrucksvoll die Linien, verdichtet, bündelt die Fragen. Dr. Hans Würdinger<br />
Premiere für „Zeichen und Wunder“ ist am Donnerstag, 14. <strong>06</strong>. um 19.30 Uhr: Weitere<br />
Vorstellungen: 15., 16. 17., 22., 23., 24. Juni um 15.00 und um 19.30 Uhr, Karten unter:<br />
ticket@rainbacher-evangelienspiele.at oder Tel. 0043-7716-8028<br />
Altheim<br />
MI <strong>06</strong>.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, im Anschluss an den<br />
Jahresrückblick des Vereins Zeitspuren:<br />
„Das Naturheilsanatorium Dr. Schwartz“ –<br />
Vortrag über das erste Fastensanatorium<br />
Österreichs, Sitzungssaal des Rathauses,<br />
Eintritt frei<br />
SO 10.<strong>06</strong>., 9–15 Uhr, „Kuchlkirta“ mit<br />
Schmankerl und Spezialitäten der Altheimer<br />
Goldhauben- & Kopftuchgruppe, Halle<br />
Wurmhöringer, Schulgasse<br />
zur Neueröffnung des Römermuseums Altheim.<br />
Fachkundige Führungen ab 14.30<br />
Uhr. Regelmäßige Öffnungszeiten bis Ende<br />
Oktober: Samstag, Sonn- und Feiertag von<br />
14 bis 17 Uhr.<br />
FR 15.<strong>06</strong>., 18.30 Uhr, „Mosauerin meets<br />
Glechner“ - Innviertler G'schicht'n aus da<br />
Stadt und vom Land, Musik machen da<br />
Poidl und da Sepp, Gasthaus Wurmhöringer<br />
Aspach<br />
SA 23., 13-23 Uhr, SO 24.<strong>06</strong>., 13-18 Uhr,<br />
Aspacher Gstanzlsingen, Gasthof Danzer,<br />
Reservierung dringend empfohlen unter<br />
0043-664-540 54 84 oder<br />
jomahi@inext.at<br />
Bad Birnbach<br />
Jeden Sonntag um 10.30 Uhr Matinee<br />
(außer 03. u. 17.<strong>06</strong>.) und Mittwoch um<br />
19.30 Uhr Kurkonzert mit wechselnden<br />
Ensembles, Artrium, Saal Pankratius bzw.<br />
sonntags auch Musikpavillon am Neuen<br />
Marktplatz<br />
FR 01.<strong>06</strong>., 20 Uhr, Brass&Spa: „Blasmusik<br />
mit Herz und Schwung“ - Konzert mit der<br />
Blaskapelle Gerleigner, Artrium, Innenhof<br />
SA 02.<strong>06</strong>., 16.30-17.30 Uhr, Krimiwanderung<br />
- Die Mordshexe auf dem Meditationsweg<br />
mit dem Autor Volkmar Steininger,<br />
Treffpunkt: Brunnen vorm Artrium<br />
SA 02.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, „Lustig aufgsunga<br />
und gspuit“ – Musikantentreffen mit Gruppen<br />
aus Oberbayern, Österreich und dem<br />
Rottal, Gasthaus Kirschner, Hirschbach, Eintritt<br />
frei.<br />
SA 02.<strong>06</strong>., 20 Uhr, Brass&Spa: Klassiker<br />
des Swing und Jazz präsentiert die Bigband<br />
Bad Birnbach auf dem Neuen Marktplatz,<br />
Eintritt frei<br />
SO 03.<strong>06</strong>., ab 10 Uhr, Bräunlfest des<br />
Faschingsvereins am Neuen Marktplatz<br />
DO 07.<strong>06</strong>., 20 Uhr, Richard-Strauß-Abend<br />
mit dem berühmten Violinkonzerte in d-<br />
Moll, op 8 von Richard Strauss und e-Moll,<br />
op. 64 von Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
sowie „Walzer“ aus der Oper „Rosenkavalier“,<br />
op. 59 von Richard Strauss, bearbeitet<br />
für Violine und Klavier, Artrium Saal Pankratius,<br />
Eintritt frei<br />
SA 09.<strong>06</strong>., 20 Uhr, Konzert der renommierten<br />
Big Band Burghausen, Artrium Saal<br />
Pankratius<br />
Ein Abend wie die alten Valentin Filme in<br />
schwarz-weiss und eingebunden in eine<br />
musikalische Zeitreise á la Max Raabe und<br />
Peter Iglhoff.<br />
FR 29.<strong>06</strong>., 20 Uhr, „Die Orchesterprobe &<br />
Der Theaterbesuch“ - zwei Einakter von<br />
Karl Valentin mit Schlagermusik aus den<br />
20er Jahren mit dem ValentinKarlstadttheater<br />
München, Artrium Saal Servatius<br />
SA 30.<strong>06</strong>./SO 01.07., Schwaibacher Kirta,<br />
Zeltbetrieb mit den Hirschegg-Buam (SA),<br />
Vorplatz der Kirche in Schwaibach<br />
Bad Füssing<br />
Jeden Dienstag: 15:00 Uhr „Tanz-Tee“;<br />
19:00 Uhr „Tanz-Abend“ im Feinspitz, Kleines<br />
Kurhaus<br />
Jeden Mittwoch: 19:30 Uhr, Wunschkonzert<br />
im Kleinen Kurhaus<br />
Regelmäßige Kurkonzerte im Kleinen Kurhaus:<br />
MO/DO/FR/SA/SO: 10:00 Uhr;<br />
MO/MI/DO/SA/SO: 15:00 Uhr;<br />
MI/FR/SO: 19:30 Uhr<br />
FR 01.<strong>06</strong>.19:30 Uhr, Countrynight mit Tex<br />
Robinson & Friends, Österreichs Country-<br />
Band Nr. 1, Kleines Kurhaus<br />
SA 02.<strong>06</strong>., 15-22 Uhr, Standkonzert der<br />
Dorfgemeinschaft Safferstetten, Dorfplatz<br />
Safferstetten<br />
MO 04./25.<strong>06</strong>., 19:30 Uhr, „Inntaler Heimatabend“<br />
- typisch bayerisches Volksgut<br />
mit den „Inntaler Buam" aus Aigen am Inn<br />
sowie den Goaßlschnalzern. Kleines Kurhaus<br />
Völlig neu gestaltet wurde die Ausstellung<br />
im Römermuseum Altheim mit dem<br />
Schwerpunkt ländliches Leben und Agrarproduktion<br />
zur Versorgung der römischen<br />
Legionen in Noricum.<br />
SO 10.<strong>06</strong>., 14 Uhr, „Tag der offenen Tür“<br />
Wolfgang Maxlmoser „Wolkenhimmel“,<br />
Aquarell 2017<br />
SO 03.<strong>06</strong>., 17 Uhr, Vernissage zur Sonderausstellung:<br />
Wolfgang Maxlmoser „Frisch<br />
aussa – Ein Neubeginn“, Daringer Kunstmuseum<br />
Armin Stockerer und Christian Auer begeben<br />
sich unterstützt von Video- und Fotosequenzen<br />
auf die Spuren durch die<br />
Zwei Tage voller interessanter Informationen<br />
und Probefahrten mit E-Bikes verschiedenen<br />
Herstellerfirmen.<br />
20
FREIZEITKOMPASS<br />
Juni <strong>2018</strong><br />
DI 05./MI <strong>06</strong>.<strong>06</strong>., Bad Füssinger E-Mobilitäts-Tage,<br />
Kurplatz<br />
ZAWADA das sind ZAnzinger Eric, WAgner<br />
Rudi und DAllinger Peter entführen in die<br />
Welt der 70er und 80er Jahre mit Songklassikern<br />
von den Beatles, Eagles, Belamy<br />
Brothers, STS, Bob Dylan, Albert Hammond,<br />
Rolling Stones, Crosby, Stills & Nash,<br />
Supertramp, Eric Clapton, Tom Petty, Gipsy<br />
Kings bis zu unterhaltsamen Medleys<br />
bekannter Hits.<br />
seits des Unteren Inns, TP Nordeingang<br />
des Großen Kurhauses<br />
FR 22.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, „Junge Wirtshausmusik<br />
mit da Großstadt Boazn“ – die Newcomer<br />
der Neuen Volksmusik auf der Kulturbühne<br />
der Spielbank, Platzreservierungen<br />
nötig unter www.spielbanken-bayern.de -<br />
Um angemessene Kleidung wird gebeten.<br />
FR 22.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, „Locos por la Rumba“<br />
begeistern auf hohem musikalischen<br />
Niveau singend, spielend, tanzend, ihr<br />
Publikum mit spanischer und lateinamerikanischer<br />
Musik, Kleines Kurhaus<br />
SA 23./SO 24.<strong>06</strong>., 9-18 Uhr, 22. Lindenstraßenfest<br />
amerika – heiße Gitarrenklänge“ – Konzert<br />
mit Werken von J. S. Bach, J. K. Mertz, H.<br />
Villa Lobos, J. Rodrigo, M. Ponce u. a.,<br />
Emmauskirche, Bad Griesbach-Therme,<br />
Eintritt frei<br />
Umsonst und Draußen: Die „Love Fools“<br />
sind auch heuer mit ihrem Rock-Pop-Blue-<br />
Discofunk-Programm der Main Act beim<br />
Kurwald Open Air des TSV.<br />
Gaisböck bei ihren Exkursionen im Europareservat<br />
Unterer Inn.<br />
FR 08.<strong>06</strong>.., 14-19 Uhr, Wildkräuter Exkursion<br />
& Koch-Workshop, inkl. Anwendungsgebiete<br />
und Heilkräfte fast vergessener Pflanzen,<br />
Infos: schlageranke2@gmail.com, Tel.<br />
+43-676-7582813<br />
Kirchham<br />
DI 05.<strong>06</strong>., 19 Uhr, „Sommer im Park“ mit<br />
der Gruppe ZAWADA, Musikpavillon/Kleines<br />
Kurhaus<br />
DO 07.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, Konzert der „Zellberg<br />
Buam“ aus dem Zillertal, Großes Kurhaus<br />
FR 22.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, „A Herz mit Kartoffln“<br />
– handgemachte bairische Musik und wahre<br />
oder fast wahre, aber nicht immer ganz<br />
jugendfreie Schmunzelgeschichten mit<br />
Bürgermeister Brundobler und Spielbankdirektor<br />
Samland auf der Kulturbühne der<br />
Spielbank, Platzreservierungen nötig unter<br />
www.spielbanken-bayern.de - Um angemessene<br />
Kleidung wird gebeten.<br />
FR 08.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, Große Operettenund<br />
Musicalgala mit Musik von Johann<br />
Strauß, Franz Lehár, Emmerich Kálmán<br />
sowie den weltbekannten Musicalmelodien<br />
aus My Fair Lady, West Side Story und<br />
Phantom der Oper, Großes Kurhaus<br />
SA 09.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, „Sehnsucht Süden“<br />
- Maximilian Mangold spielt Gitarrenmusik<br />
aus Spanien, Italien und Südamerika, Klines<br />
Kurhaus<br />
DO 14.<strong>06</strong>., 19 Uhr, Standkonzert am Bürgerhaus<br />
Würding<br />
Das junge Quintett Spark verbindet den<br />
Feinsinn und die Präzision eines klassischen<br />
Kammermusikensembles mit der<br />
Energie und dem Biss einer Rockband.<br />
DO 28.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, Festival „Europäische<br />
Wochen“: Yesterday Once More.<br />
Spark - die klassische Band, Kleines Kurhaus<br />
FR 29.<strong>06</strong>, 19.30 Uhr, Schlager-Konzert mit<br />
Anita & Alexandra Hofmann, Großes Kurhaus<br />
SA 30.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, „Klavierspielen ist<br />
mein Leben“ - Johannes Eichinger spielt<br />
Werke von J. S. Bach, F. Schubert, F. Chopin<br />
und S. Joplin, Sonaten von W. A. Mozart<br />
und L. v. Beethoven, Kleines Kurhaus<br />
Bad Griesbach<br />
Jeden Mittwoch und Freitag um 15 Uhr<br />
(außer 08.<strong>06</strong>.), Samstag um 16 Uhr sowie<br />
Sonntag um 11 und um 20 Uhr Kurkonzert<br />
am Kurplatz bzw. im Kursaal<br />
SA 30.<strong>06</strong>., 17 Uhr, „Kurwald Open Air” mit<br />
den Bands Love Fools & InSpector, Afterparty<br />
in der Griesbacher Almhütte mit DJ,<br />
am Kurwald, Bad Griesbach-Therme, Eintritt<br />
frei<br />
Bayerbach<br />
SA 02.<strong>06</strong>., 18 Uhr, Sommernachtskonzert<br />
im Biergarten mit den Kesslbach Musikanten,<br />
Gasthof zur Mühle<br />
Brunnenthal<br />
SO 11.<strong>06</strong>., 19:30 Uhr, Brunnenthaler Konzertsommer:<br />
das italienische Ensemble<br />
„Zefiro“ spielt Werke von J. S. Bach, G. Ph.<br />
Telemann, J. M. Molter u.a., Barockkirche<br />
Haarbach<br />
Tom & Basti ziehen bereits seit 15 Jahren<br />
mit Gitarre, Steirischer und ihren typischen<br />
alten Gewändern wie Vagabunden von Ort<br />
zu Ort. In erster Linie stehen sie für Spaß<br />
und Gaudi. „a’zwickt“ werd – und das drei<br />
Stunden lang.<br />
FR 08.<strong>06</strong>., 19 Uhr, Gstanzlsinga mit Tom &<br />
Basti, Kleinkunstbühne im Kartoffelkeller<br />
Kößlarn<br />
Jeden DO, 13-16 Uhr, Bauernmarkt in und<br />
vor der Markthalle<br />
SA 23.<strong>06</strong>., 17 Uhr, Marktplatzfest mit der<br />
Blaskapelle Kößlarn<br />
Mining<br />
Tausende Besucher werden beim 21ten<br />
Gigantentreffen bis 3. Juni wieder rund um<br />
Die Salty Dixie Ramblers spielen original<br />
Dixieland, Swing und Blues, Ragtime und<br />
New Orleans Jazz - wunderbare, mitreißende<br />
Musik, entstanden in New Orleans, der<br />
Wiege des Jazz.<br />
FR 15.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, Traditional Dixieland,<br />
Jazz- und Swingabend mit den Salty Dixie<br />
Ramblers, Großes Kurhaus<br />
SA 16.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, Sommerkonzert mit<br />
Solisten und dem Orchester der Christuskirche<br />
sowie dem Bad Füssinger Kantatenchor,<br />
Christuskirche<br />
MO 18.<strong>06</strong>., 19:30 Uhr, „Konzert der tausend<br />
Saiten“, die Innviertler Zitherfreunde<br />
und das Antiesentrio (über 30 Zithern,<br />
Gitarren und Bass) spielen Walzer, Märsche,<br />
Polkas und Potpourris, Kleines Kurhaus<br />
DO 21.<strong>06</strong>., 13-18 Uhr, Kulturfahrt auf den<br />
Spuren des Stuckateurs J.B. Modler beider-<br />
SA 02.<strong>06</strong>., 13-18 Uhr, Spiel und Spaß mit<br />
den „Feuerkids“ der FFW Bad Griesbach,<br />
Feuerwehrhaus<br />
SA 02.<strong>06</strong>., 20 Uhr, ein Konzert für Bläser,<br />
Schlagwerk und Orgel geben das „Bad Füssinger<br />
Trompetenensemble“, der „Rottaler<br />
Bläserkreis“ sowie Simon Wisgalla (Pauken<br />
und Schlagzeug), Karin Wisgalla (Orgel)<br />
und Kreiskulturpreisträger Jürgen Wisgalla<br />
(Leitung) mit Werken von Bach, Telemann,<br />
Mendelssohn Bartholdy, Léon Boëlmann,<br />
Walther Haffner und Andrew Lloyd<br />
Webber, Emmauskirche, Bad Griesbach-<br />
Therme<br />
DI 05.<strong>06</strong>., 20 Uhr, Bad Griesbach – Kirchen<br />
– Brauchtum – Kunst - Dokumentarfilm-Vorführung,<br />
Kleiner Saal Bad Griesbach-Therme<br />
MI <strong>06</strong>.<strong>06</strong>., 20 Uhr, „Monsieur Claude und<br />
seine Töchter“ – Kino in der Kirche,<br />
Emmauskirche, Bad Griesbach-Therme<br />
SA 09.<strong>06</strong>. ab 7 Uhr, Flohmarkt am Volksfestplatz,<br />
Karpfham<br />
DI 12./19./26.<strong>06</strong>., 17-21 Uhr, Jugendtreff,<br />
Jorhanweg 2<br />
DO 14.<strong>06</strong>., 20 Uhr, „Unser Nachbar Tschechien<br />
– Nah und fern zugleich“, Vortrag<br />
von Prof. Dr. Johann-Bernhard Haversath,<br />
Universität Gießen, Kleiner Saal Bad Griesbach-Therme<br />
SA 16.<strong>06</strong>., 20 Uhr, „Von Spanien bis Süd-<br />
Lieder wie „Sound of Silence“, „Bridge over<br />
Troubled Water“ und „Mrs. Robinson“<br />
machten Simon & Garfunkel weltberühmt.<br />
Das Duo „Graceland“ lässt die Musik der<br />
großen Meister aus den USA wieder lebendig<br />
werden.<br />
SA 08.<strong>06</strong>., 20 Uhr, A Tribute to „Simon &<br />
Garfunkel" mit „Graceland“, Huberhof in<br />
Schnellertsham<br />
Kirchdorf/Inn (OÖ)<br />
Die Welt der Wild- & Heilkräuter erklären,<br />
Anekdoten und Geschichten über die ein<br />
oder andere Pflanze erzählen und über<br />
Anwendungsgebiete und Heilkräfte der fast<br />
vergessenen Pflanzen informiert Brigitte<br />
das Schloss Mamling vier Tage lang dem<br />
„American Way of Life“ fröhnen. voll auf<br />
ihre Kosten kommen: Cars, Trikes und<br />
Bikes, Live Music von Rock’n Roll, Blues,<br />
Country und Rockabilly bis hin zum Swing,<br />
Händlermeile, Prämierungen, Show and<br />
Shine Area, Gaumenschmaus und mehr!<br />
FR 29.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, „Die Seer“ geben<br />
anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums der<br />
Landjugend Weng-Mining ein Konzert im<br />
Festzelt, Infos unter +49-650-3700035<br />
Obernberg am Inn<br />
SA 02.<strong>06</strong>., 21 Uhr, Gruselmärchen-Wanderung<br />
- für Erwachsene, Jugendliche und<br />
Kinder, Gemeindegebiet, kostenlos, TP<br />
Marktplatzbrunnen<br />
21
FREIZEITKOMPASS<br />
Juni <strong>2018</strong><br />
Die Ausstellung „La grande Bellezza 3“ präsentiert<br />
eine exklusive Werk-Auswahl aufstrebender<br />
Kunst aus Italien. Vom 09.<strong>06</strong>.<br />
bis 01.07. jedes WE von 14-18 Uhr im<br />
Kunsthaus Burg Obernberg.<br />
FR 08.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, Vernissage, „La grande<br />
Bellezza 3“, Kunsthaus Burg Obernberg,<br />
Burg<br />
SA 23.<strong>06</strong>., 19 Uhr, Sonnwendfeuer und<br />
Fackelzug, Burgareal<br />
SO 24.<strong>06</strong>., 6-15 Uhr, Antik- und Trödelmarkt,<br />
Marktplatz<br />
Ort im Innkreis<br />
Das „Woodstock der Blasmusik“ wächst<br />
und wächst: Heuer stehen an den 4 Tagen<br />
100 internationale Künstler auf insgesamt<br />
5 Bühnen. Letztes Jahr kamen insgesamt<br />
55.000 Besucher zum Mega-Event nach<br />
Ort. Neben eher traditionellen Kapellen<br />
sind beim 8. Festival mit dabei: LaBrass-<br />
Banda, The Heimatdamisch und Folkshilfe,<br />
die Rapperin Fiva mit ihrer Jazzrausch Big<br />
Band, Yasmo und Klangkantine oder Skolka<br />
uvm. - Blech at its best!<br />
DO. 28.<strong>06</strong>. bis SO. 01.07,. „Woodstock der<br />
Blasmusik"-Festival, Arco Arena,<br />
www.woodstockderblasmusik.at<br />
Pocking<br />
SO 03.<strong>06</strong>., 9–11 Uhr, Tauschtag des Briefmarken-<br />
und Münzsammlerclubs, Pockinger<br />
Hof<br />
MO 04.<strong>06</strong>., 13–17 Uhr, Infostammtisch für<br />
blinde und sehbehinderte Bürgerinnen<br />
und Bürger, Oberindling, Gasthaus Pfaffinger,<br />
Infos: +49-8531-8614<br />
SO 10.<strong>06</strong>., 11–20 Uhr, Street-Food-Markt<br />
mit verkaufsoffenem Sonntag (12-17 Uhr),<br />
Stadtzentrum<br />
DI 12.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, Treffen der Modelleisenbahnfreunde,<br />
Pockinger Hof<br />
MI 09.05., 19 Uhr, „Kameratechnik DSLR/<br />
Systemkamera – Alles was klein ist“, Mittelschule,<br />
Untergeschoss, www.fotofreundepocking.de<br />
Die Katholische Landvolk-Bewegung will<br />
„Der Wüste Einhalt gebieten“ und 10.000<br />
Bäume im Senegal pflanzen. Ein Benefizkonzert<br />
soll helfen, das Geld dafür zusammen<br />
zu bringen.<br />
FR 15.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr, „Der Wüste Einhalt<br />
gebieten“ - Benefizkonzert im Rahmen des<br />
Senegalprojektes der Diözese Passau,<br />
Stadthalle<br />
SA 16.<strong>06</strong>., 9 Uhr „Familienstellen“ der Psychologischen<br />
Praxis Johann Wagner, Alte<br />
Schule, Kultursaal<br />
DO 21.<strong>06</strong>., 19 Uhr, Sommerkonzert der<br />
Kreismusikschule Pocking, Stadthalle (Foyer)<br />
MO 25.<strong>06</strong>., 14 Uhr, Treffen des Ehrenamtskreises<br />
für alle am Ehrenamt<br />
Interessierte, Tagesstätte der AWO, Indlinger<br />
Straße 22<br />
Pfarrkirchen<br />
DO 07.<strong>06</strong>., 14 Uhr, Tanztee, Stadthalle<br />
FR 08.<strong>06</strong>., 20 Uhr, „The Builders and the<br />
Butchers“ präsentieren ihren finsteren Folkrock<br />
aus Portland/USA, Club Bogaloo<br />
SA 09.<strong>06</strong>., 20 Uhr, 8.Trommlerfestival,<br />
Theatron in den Rottauen, bei Regenwetter<br />
in der Aula des Gymnasiums<br />
SA 09.<strong>06</strong>., 21 Uhr, Bester Wiener Hip-Hop-<br />
Schmäh mit „Kreiml & Samurai“, Club<br />
Bogaloo<br />
SA 16.<strong>06</strong>., 14 Uhr, Sommerfest des European<br />
Campus Rottal-Inn mit Musik, Spielen,<br />
Fußball-WM-Übertragung, leckerem<br />
Essen und viel Infos (Kinderuni!), Max-Breiherr-Str.<br />
32<br />
SO 17.<strong>06</strong>., 20 Uhr, „Jaya the Cat“ bringen<br />
Reggae, Ska und Punkrock aus Amsterdam<br />
ins Bogaloo<br />
SO 17.<strong>06</strong>., 8 Uhr, 11. Pfarrkirchner Classic -<br />
Oldtimer-Orientierungsfahrt, Start an der<br />
Rennbahn<br />
FR 22.<strong>06</strong>., 20 Uhr, Die Liedermacherin<br />
Sarah Lesch präsentiert ihre neue CD „Da<br />
Draußen“, Club Bogaloo<br />
SA 30.<strong>06</strong>., 10 Uhr, Supermoto Mofarennen<br />
mit 80er-Jahre-Party, Rennbahn<br />
Reichersberg<br />
SO 25.<strong>06</strong>., 19 Uhr, Festspiele „Europäische<br />
Wochen“: Fantastische Bläsermusik von<br />
Spanish Brass, Stiftskirche<br />
SA 30.05., 20 Uhr, Volksmusik im Mondenschein,<br />
Stift Reichersberg<br />
Rotthalmünster<br />
SA 30.<strong>06</strong>., 19 Uhr, Eine „Nacht der Galerien“<br />
veranstalten die drei Kunstgalerien<br />
am Marktplatz MP15, MachART und Marktgalerie<br />
mit musikalischer Unterstützung<br />
durch Helga von Hochstein, Marktplatz<br />
Ruhstorf<br />
Das brandneue Programm „ois is out!” –<br />
frei übersetzt „Alles ist aus den Fugen,<br />
nichts hat mehr Bestand” – präsentieren<br />
die „Bayerwald-Sarkastiker par excellence“<br />
Kare, Sepp und Kale vom Musikkabarett<br />
„Ungschminggd“.<br />
DO 28.<strong>06</strong>., 20 Uhr, Bayerwald-Kabarett<br />
„Ungschminggd“ im Festzelt am Dorfplatz,<br />
Schmidham<br />
SA 30.<strong>06</strong>., ab 16 Uhr, „Sommer Jazz Festival<br />
<strong>2018</strong>“ mit Kinderprogramm, Schloss<br />
Pillham<br />
Schärding<br />
Musik liegt in der Schärdinger Luft, wenn<br />
sich die Barockstadt in ein musikalisches<br />
Klangmeer verwandelt und Nachtschwärmer<br />
und Musikusse gleichermaßen zu<br />
einem unvergesslichen Ausflug ins nächtliche<br />
Schärding locken. Von Jazz bis Country,<br />
flotter Blasmusik bis hin zu Musik der 60er<br />
und 70er Jahre.<br />
FR 01.<strong>06</strong>., Lange Nacht der Musik, Eintritt<br />
frei<br />
18 Uhr: Marsch der Stadtkapelle Schärding<br />
über den Stadtplatz, 18.30-19 Uhr: Platzkonzert<br />
der Stadtkapelle bei der Bums'n,<br />
ab 19.30 Uhr: Musik auf allen Plätzen:<br />
Raiffeisenbrunnen - Nick Shannon mit<br />
County Musik<br />
Altstadt - „Four Mad“ mit Rock & Pop<br />
Kurhauskirche - Johannes Dandler mit<br />
Orgelmusik<br />
Stadtplatz – „2 of us"<br />
DO 07.<strong>06</strong>., 18.15 Uhr, Businesslauf „Business2Run“,<br />
Start am Stadtplatz, Infos und<br />
Anm. unter www.business2run.at<br />
DO 07.<strong>06</strong>., 19 Uhr, „Harry & Harry“ begeistern<br />
mit Live-Musik der 60er bis 90er-Jahre<br />
– von Beatles, Stones und CCR bis hin zu<br />
Reinhard Fendrich, STS, Wolfgang Ambros<br />
u.v.m., Silberzeile, Eintritt frei<br />
DO 14.<strong>06</strong>., 17 Uhr, Botanischer Stadtrundgang<br />
mit Michael Hohla, TP Stadtbücherei<br />
FR 15.<strong>06</strong>., 19:30 Uhr, Internationales<br />
Orgelfestival: Johannes Dandler aus Schärding<br />
spielt an der Nelsonorgel. Kurhauskirche<br />
SO 17.<strong>06</strong>., 14-17 Uhr, „Hits for Kids“ - Familienfest<br />
in Kooperation mit dem Land OÖ.<br />
Live-Konzert von Bluatschink, Rodscha aus<br />
Kambodscha und Tom Palme, Bezirkssporthalle,<br />
Eintritt frei<br />
SA 23.<strong>06</strong>., Musikgenuss an der alten Innbrücke,<br />
19.30 Uhr: Eine musikalische Zeitreise<br />
mit dem symphonischen Orchester<br />
VIB (Vocal-Instrumental-Brunnenthal) und<br />
Musik von Haydn und Mozart ebenso wie<br />
lyrische Romantik bis hin zu martialischer<br />
Filmmusik.<br />
Ab 18 Uhr „LMS – Big Band and Friends“:<br />
„Schüler/innen und Lehrer/innen der LMS<br />
Schärding präsentieren „Unteraltungs–<br />
Musik“ in verschiedenen Formationen.<br />
SO 24.<strong>06</strong>., 10.30 Uhr, „Fest der Kulturen“<br />
mit Musik, Tanz und Speisen aus verschiedenen<br />
Kontinenten, Oberer Stadtplatz<br />
(Schlechtwetter: 19 Uhr beim Stadtwirt),<br />
Eintritt frei<br />
FR 29.<strong>06</strong>-SO 01.07., Dressurturnier, Infos :<br />
www.rbbs-pferdesporttage.at<br />
SA 30.<strong>06</strong>., 20.30 Uhr, Sommernachtskonzerte<br />
mit YAK (Folk-Pop aus Hamburg) und<br />
GingerCircle (groov`n'stroll aus dem Inn-<br />
Donauwinkel), Schlosspark (Schlechtwetter<br />
im Kubinsaal), Infos: www.kuprosauwald.org<br />
Tettenweis<br />
FR 01.<strong>06</strong>., 22 Uhr, „Summer Vibrations“,<br />
Club Kreuzkeller<br />
SA 02.<strong>06</strong>., 20 Uhr, „Ü 40 - Party“, Club<br />
Kreuzkeller<br />
FR 08.<strong>06</strong>., 23 Uhr, „Nerds & Nineties“, Club<br />
Kreuzkeller<br />
FR 15.<strong>06</strong>., 22 Uhr, „One Last Time“ – Abiparty<br />
des WDG, Club Kreuzkeller<br />
SA 16.<strong>06</strong>., 20 Uhr, „One Last Pit” mit den<br />
Live Acts „Mad'n'Innocent”, „Also am I”,<br />
„I'm Your Nemesis” und als Comeback<br />
„Deaf and Dumb” , Club Kreuzkeller<br />
Vornbach<br />
SA 09.<strong>06</strong>., 18 Uhr, Musikalischer Abend mit<br />
Martin Göth und Rudi Bürgermeister, Pfarrkirche<br />
FR 29.<strong>06</strong>, 19.30 Uhr, „Stravaganza Vivaldiana“<br />
– Virtuose Konzerte von Antonio Lucio<br />
Vivaldi mit dem Ensemble Fantasmi, Solisten<br />
und Special Guests, Pfarrkirche<br />
22
FREIZEITKOMPASS<br />
Juni <strong>2018</strong><br />
Natur ist wie Brotzeit für die Seele<br />
Beste Entspannung im Grünen: Die Bayerwald-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl<br />
konnte bei der Vernissage Gerhard Eckmanns These nur unterstreichen. Foto: Semmler<br />
„Natur und der Umgang mit der<br />
Umwelt ist für den Menschen wichtig,<br />
um wieder Kraft zu schöpfen für<br />
sein Leben und die Arbeit, für die<br />
Herausforderungen des Alltags“,<br />
sagte Rotthalmünsters Bürgermeister<br />
Franz Schönmoser bei seinem<br />
ersten öffentlichen Auftritt seit dem<br />
dramatischen Unfall. Nicht zufällig<br />
hatte er dafür die Eröffnung von<br />
Gerhard Eckmanns Ausstellung<br />
„Zauberwelten“ in der Galerie<br />
MachART gewählt, in der er in den<br />
letzten Wochen unter Freunden bei<br />
einem Kaffee und guten Gesprächen<br />
selbst wieder zurück ins<br />
Leben gefunden hat. „Kunst ist<br />
wirklich eine Brotzeit für die Seele“,<br />
erklärte Schönmoser und wünschte<br />
sich, mehr Bürger und auch<br />
Gäste würden dieses Angebot der<br />
Galerie direkt am Marktplatz stärker<br />
annehmen.<br />
„Bua, wenn’s da schlecht geht,<br />
dann gehst in den Wald naus oder<br />
aufn Berg aufe und wenn’st zruck<br />
kimmst, geht’s da scho vui bessa“,<br />
diesen Spruch seines Großvaters<br />
hat Gerhard Eckmann in seinem<br />
Leben oft beherzigt und dieses<br />
kraftspendende Naturerlebnis in<br />
Fotografien eingefangen. Zusammen<br />
mit der befreundeten Autorin<br />
Elfi Dall hat er das Buch „Zauberwelten<br />
Natürlich Anders“ herausgebracht,<br />
das er zur Vernissage in der<br />
Galerie vorstellte. Buch und Fotoausstellung<br />
sind in der Galerie<br />
MachART noch bis 15. Juli MI, DO,<br />
FR jeweils 13 bis 17 Uhr und SA von<br />
12 bis 16 Uhr zu sehen. sam<br />
@R -8N6 C /FDDE +48NM:5<br />
Y8SXA %FG *T' DD IB VHTITE<br />
(P
KULTUR & FREIZEIT<br />
Bad Füssinger Kulturfestival bringt<br />
Von Justus Frantz bis Bruno Jonas<br />
Am 1. Juni beginnt an der Eventkasse in Bad Füssing und im Internet der Vorverkauf zum inzwischen<br />
19. Bad Füssinger Kulturfestival. Und wieder hat der Kurort ein vielfältiges Programm auf Großstadtniveau fürs<br />
<strong>Thermenland</strong> zusammengestellt. Von Country bis Klassik, von Kabarett bis Boulevard-Theater, von Blues und Swing<br />
bis zum Broadway-Musical – das Kulturfestival begeistert heuer mit einem Programm der Extraklasse. Da ist man<br />
gut beraten, sich frühzeitig für die Highlights Karten zu sichern.<br />
Großartige Projekte des Genres Musiktheater erwarten die Besucher im<br />
Großen Kurhaus. So etwa am 4. Oktober das Tanzmusical „Footloose“,<br />
das auf einer wahren Begebenheit beruht. Bekannteste Hits daraus: „Holding<br />
Out For A Hero“ (Bonnie Tyler) oder „Footloose“ (Kenny Loggins)<br />
eroberten weltweit die Charts und werden sicher auch das Bad Füssingerdas<br />
Publikum begeistern.<br />
Nationale Ohrwürmer und globale Klassiker<br />
Los geht’s am 21. September mit Justus Frantz & der Philharmonie der<br />
Nationen. Justus Frantz ist seit mehr als dreißig Jahren Inbegriff eines<br />
international erfolgreichen Pianisten und Dirigenten. Nur durch gute<br />
Beziehungen konnte das Organisatorenteam um Manuela Bauhuber diesen<br />
Ausnahmemusiker für die Eröffnung des Kulturfestivals gewinnen.<br />
Geheimtipp: Glashaus-Konzerte<br />
Wer das Konzert von Darius M. Hummel & Band (5.10.) besucht, darf<br />
sich auf Stücke von Stevie Wonder, Louis Armstrong, Dave Brubeck u. a.<br />
freuen. Der begnadete Saxophonist Darius M. Hummel, bekannt von<br />
„Capain Cook und seine singenden Saxophone“, verbindet in diesem<br />
Ensemble gekonnt unterschiedliche Stile und lassen auch Werke von<br />
Mozart und Rimski-Korsakow in neuem Gewand erscheinen.<br />
Die Konzerte im Glashaus der Kurgärtnerei haben sich inzwischen zu<br />
einem Geheimtipp der besonderen Art entwickelt. Mit „authentischem<br />
schwarzen Jazz“ wartet hier am 29. September die Veterinary Street Jazz<br />
Zu den Highlights des Festivals gehört zweifellos das Konzert von Truck<br />
Stop am 28. September, der Country-Legende aus Deutschlands Norden.<br />
Songs wie „Ich möchte so gern Dave Dudley hör’n“, „Take it easy altes<br />
Haus“ oder „Der wilde wilde Westen“ gehören zu den kollektiven Ohrwurmbestand<br />
der Nation. So steht Truck Stop für unverwechselbaren<br />
Sound und das Lebensgefühl, das die Band seit mehr als 40 Jahren verkörpert.<br />
Iberische Folklore und Broadway-Pop<br />
Große Orchesterkonzerte sind gleich mehrfach auf dem Spielplan zu finden:<br />
So gibt das Kurorchester Bad Füssing am 27. September ein Festkonzert<br />
mit spanisch-andalusischer Musik; und die Münchner Symphoniker<br />
konzertieren traditionell am 1. Samstag im Oktober (6.10.) in der<br />
Christuskirche.<br />
24
KULTUR & FREIZEIT<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
unterschiedlichste Stars auf die Bühne<br />
von Truck Stop bis Roberto Blanco<br />
Band auf, die aus der „Knoff-Hoff-Show“ bekannt ist. Außerdem gastieren<br />
die „Blues Brothers“, die integrative Band aus Pocking, bei der Menschen<br />
mit Beeinträchtigung und Nichtbehinderte gemeinsam anspruchsvolle<br />
Unterhaltungsmusik von den 1920er bis zu den 1980er spielen, am 13.<br />
Oktober in der Kurgärtnerei.<br />
Viel Spaß! Mit Roberto, Bruno & Co.<br />
Einen hintersinnigen Totalangriff auf die Lachmuskulatur startet Bruno<br />
Jonas am 12. Oktober mit seinem aktuellen Kabarett-Programm „Nur mal<br />
angenommen…“. Nur einen Tag zuvor (11.10.) präsentiert sich der unverwüstliche<br />
Roberto Blanco als Womanizer in der schrillen Boulevard-<br />
Ausgezeichnet: Hollywood-Komödien und Pressefotos<br />
Begleitet wird das Hauptprogramm des Kulturfestivals wie in jedem Jahr<br />
von herausragenden Kinofilmen. So lässt die Filmgalerie dieses Jahr oscarprämierte<br />
Hollywood-Komödien über die Leinwand flimmern: „Tootsie“<br />
(3 Golden Globes/1 Oscar) (26.9.), „Manche mögen’s heiß“ (3 Golden<br />
Globes/1 Oscar) (9.10.) und „Mrs. Doubtfire“ (2 Golden Globes/1 Oscar)<br />
(17.10.).<br />
Die diesjährige Begleitausstellung „Pressefoto Bayern 2017“ zeigt ausgezeichnete<br />
Fotoarbeiten aus dem gleichnamigen Wettbewerb des Bayerischen<br />
Journalisten-Verbandes.<br />
Das gesamte Programm für das Kulturfestival <strong>2018</strong> ist im Internet unter<br />
www.bad-fuessing.de/bad-fuessinger-kulturfestival zu finden.<br />
Das gedruckte Programmheft ist beim Kur- & GästeServce erhältlich.<br />
Komödie „Der Mustergatte“. Für die jüngsten Besucher zeigt das Theater<br />
auf Tour am 26. September „Das magische Baumhaus – Im Bann des<br />
Eiszauberers“.<br />
Das Finale des Festivals bildet am 18. Oktober die Operette „Ein Walzertraum“<br />
von Oscar Strauß, ein Gastspiel der Operettenbühne Wien im Großen<br />
Kurhaus.<br />
Infos und Tickets<br />
Der Kartenvorverkauf beginnt am 1. Juni <strong>2018</strong>!<br />
Kur- & GästeService – TicketService – Kurallee 15 – 94072 Bad Füssing<br />
Tel. 08531 975522, ticket@badfüssing.de, www.badfuessing.de<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 09.00 – 12.00 und 13.00 – 16.30 Uhr<br />
(außer an Feiertagen)<br />
25
RAT & TAT<br />
Mogelpackung des Monats<br />
Naturals Chips –Natürlich ausgetrickst<br />
Verschiedene Chips-Sorten der Marke „Naturals“<br />
von Lorenz Snack-World sind unsere Mogelpackung<br />
des Monats Mai <strong>2018</strong>. Bis zu 19 Prozent<br />
teurer sind die Kartoffelchips geworden, weil<br />
weniger in der Tüte steckt. Das hat die Verbraucherzentrale<br />
Hamburg (VZHH) im Mai festgestellt.<br />
„Lorenz Snack-World hat den Inhalt seiner Naturals-Chipstüten<br />
geschrumpft. Der Preis blieb<br />
natürlich unverändert, was die Chips unterm<br />
Strich um einiges teurer macht“, so die Verbraucherschützer.<br />
Nach ihren Recherchen sind insgesamt<br />
fünf Sorten der Marke betroffen:<br />
•Milde Paprika: 95 statt 110 Gramm = 16 %<br />
teurer<br />
•Balsamico: 95 statt 110 Gramm = 16 % teurer<br />
•Rosmarin: 95 statt 110 Gramm = 16 % teurer<br />
•Meersalz & Pfeffer: 95 statt 110 Gramm =<br />
16 % teurer<br />
•Leicht fein gesalzen: 80 statt 95 Gramm =<br />
19 % teurer<br />
Der Preis der alten sowie der neuen Packung<br />
liegt zum Beispiel bei Edeka und Rewe in Hamburg<br />
bei 1,79 Euro.<br />
Füllmengenreduzierung perfekt kaschiert<br />
Die Packung der Sorte "Leicht fein gesalzen" hat nur noch 80 Gramm Inhalt (links). Vorher waren es immerhin<br />
noch 95 Gramm (rechts). Dabei sind wie bei den anderen Sorten alte und neue Packung gleich groß.<br />
Bildmontage: Verbraucherzentrale Hamburg<br />
„Nirgends auf der Tüte findet man einen Hinweis<br />
auf den geschrumpften Inhalt – nur die<br />
Pflichtangabe für die Füllmenge im Kleingedruckten<br />
hat sich geändert“, erklären die Verbraucherschützer.<br />
„Die Packungsgröße bleibt<br />
gleich, obwohl sich bis zu 16 Prozent weniger<br />
Inhalt in der Tüte befindet.“ Auch die Aufmachung<br />
ändert sich nur geringfügig. „Wer die beiden<br />
Packungen nicht nebeneinander vor Augen<br />
hat, wird die Unterschiede im Design kaum<br />
bemerken“, so das Fazit.<br />
In einer Pressemitteilung von 2. Mai <strong>2018</strong><br />
schreibt Lorenz Snack-World: „Der neue Naturals-Look<br />
ist modern, lebendig und stellt das<br />
Genussversprechen der Marke in den Vordergrund.“<br />
Über die mit dem modernisierten Verpackungsdesign<br />
einhergehende Reduzierung<br />
der Füllmenge und die damit verbundene versteckte<br />
Preiserhöhung verliert die Firma im Text<br />
aber kein Wort.<br />
An der Rezeptur geschraubt?<br />
Geringe Unterschiede beim Produkt sind meist<br />
anhand der Zutatenlisten zu erkennen: Oft verändern<br />
sich nicht die Zutaten selbst, sondern<br />
nur deren Position in der Zutatenliste. „Bei den<br />
Naturals Chips von Lorenz Snack-Word steht das<br />
Süßmolkenpulver jetzt etwas häufig weiter vorn,<br />
der Fettgehalt bei der Sorte „Milde Paprika“ wird<br />
nun mit 30 statt 32 Prozent angegeben“, hat die<br />
VZHH festgestellt. Verwunderlich sei deshalb die<br />
Aussage des Herstellers in<br />
einer an die Verbraucherzentrale<br />
gerichteten Stellungnahme:<br />
„(…) Die<br />
Rezepturen der Produkte<br />
haben wir nicht geändert.<br />
(…)“. Das ist für die Verbraucherschützer<br />
nicht<br />
nachvollziehbar, denn auch<br />
die Zahlen in den Nährwerttabellen<br />
der Produkte<br />
seien andere.<br />
Immer wieder dieselbe<br />
Masche<br />
„Wir können uns des Eindrucks<br />
nicht erwehren,<br />
dass Lorenz Snack-World ganz systematisch versteckte<br />
Preiserhöhungen für seine Marken<br />
durchsetzt“, folgert die VZHH. Denn genau vor<br />
einem Jahr habe der Hersteller schon verschiedene<br />
Sorten seiner Erdnuss Locken reduziert –<br />
mit der gleichen Vorgehensweise. Und vor<br />
genau zwei Jahren waren es die Crunchips –<br />
natürlich mit denselben Tricks. „Das kann aus<br />
unserer Sicht kein Zufall sein.“<br />
Stellungnahme mit Familienunternehmensbonus<br />
In der Stellungnahme an die Verbraucherzentrale<br />
Hamburg redet Lorenz Snack-World um den<br />
heißen Brei herum. Die Betonung liegt darauf,<br />
dass die Firma ein „Familienunternehmen“ sei,<br />
obwohl der Umsatz bei rund 500 Millionen Euro<br />
pro Jahr liegt. Soll dieses Argument für mehr<br />
Verständnis beim Verbraucher sorgen? „(…) Seit<br />
ihrer Markteinführung vor 12 Jahren haben wir<br />
die Packungsgröße unserer Naturals nicht verändert.<br />
(…).“ Das ist natürlich nur die halbe<br />
Wahrheit, denn in diesen zwölf Jahren sind<br />
selbstverständlich die Verkaufspreise für die<br />
Chipstüten gestiegen. Wie glaubwürdig ist ein<br />
Unternehmen, das schreibt „(…) Deshalb nehmen<br />
wir jede Rückmeldung zu unseren Produkten<br />
sehr ernst und danken Ihnen dafür. (…)“<br />
und das dennoch jedes Jahr aufs Neue mit der<br />
gleichen miesen Masche versteckte Preiserhöhungen<br />
durchsetzt, fragen sich die Hamburger<br />
Verbraucherschützer.<br />
VZHH/sam<br />
Die komplette Stellungnahme kann man<br />
unter www.vzhh.de nachlesen.<br />
26
RAT & TAT<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Neue Kategorie bei der Hauptuntersuchung<br />
„Gefährlicher Mangel“ führt zur Stilllegung<br />
Bei der amtlichen Hauptuntersuchung (HU)<br />
von Kraftfahrzeugen hat im Zuge der EU-Harmonisierung<br />
zum 20. Mai eine neue Mangelkategorie<br />
eingeführt. Darauf weist die Gesellschaft<br />
für Technische Überwachung (GTÜ) hin. Daher<br />
gibt es nun neben dem „Geringen Mangel“ und<br />
dem „Erheblichen Mangel“ auch eine Kategorie<br />
„Gefährlicher Mangel“.<br />
Dieses HU-Prüfergebnis stellt eine Zwischenstufe<br />
unterhalb der Kategorie „Verkehrsunsicher“<br />
dar. Konkret bedeutet dies für den Autofahrer,<br />
dass er mit diesem Mangel den Verkehr gefährdet.<br />
Aber er darf dennoch mit seinem Fahrzeug<br />
nach Hause oder besser gleich in die Kfz-Werkstatt<br />
zur Reparatur fahren.<br />
Plakette ist künftig weg<br />
Als „Gefährlicher Mangel“ gilt beispielsweise<br />
ein schadhafter Bremszylinder, verschlissene<br />
Bremsscheiben, ein undichter Bremsschlauch,<br />
ein funktionsunfähiges Reifendruckkontrollsystem<br />
und defekte Leuchten oder Streuscheiben<br />
am Scheinwerfer.<br />
Bei einem Fahrzeug mit der Einstufung „Gefährlicher<br />
Mangel“ müssen alle Mängel unverzüglich<br />
behoben und das Auto zur Nachuntersuchung<br />
in der Prüfstelle oder dem Prüfstützpunkt innerhalb<br />
eines Monats erneut vorgeführt werden.<br />
Bei einem Prüfergebnis „Verkehrsunsicher“ wird<br />
hingegen wie bisher auch die alte Plakette entfernt<br />
und das Fahrzeug stillgelegt, erklären die<br />
GTÜ-Sicherheitsexperten den Unterschied.<br />
Zudem wird die Zulassungsbehörde darüber<br />
informiert.<br />
GTÜ<br />
Der gefährliche Mangel ist ein verschärfter erheblicher Mangel ohne direkte Stilllegung des Fahrzeugs.<br />
Foto: KDBusch/GTÜ<br />
Die Druckerei dahoam.<br />
PASSAVIA DRUCKSERVICE GMBH & CO. KG<br />
Medienstraße 5b | D-94036 Passau<br />
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Gegründet 1888 Ein Unternehmen der<br />
27
SERVICE<br />
Ihr <strong>Thermenland</strong>-Frühsommer-Horoskop<br />
Nur im <strong>Thermenland</strong>-Magazin Exklusiv von Siegi Lilith<br />
Widder (21.3.-20.4.)<br />
Liebe:<br />
Eine Liebesaffäre, die alle Dramen beinhalten kann. Von Eifersucht<br />
bis zu leidenschaftlichen Machtkämpfen ist alles möglich.<br />
Oft fühlt sich der Partner nur vernachlässigt. Beziehungs-<br />
Widder träumen viel und sind vom Partner nur schwer<br />
erreichbar.<br />
Körper:<br />
Lassen Sie die Finger von Monster-Diäten und einem sportlichem<br />
Marathon. Das bringt nicht den Erfolg, den Sie sich<br />
erhoffen. Die Power, die Sie noch in der ersten Jahreshälfte<br />
hatten, lässt Ende des Monats nach. Also, suchen Sie sich<br />
professionelle Hilfe, die Ihnen mit einem vor allem gesundem<br />
Plan das Ziel näher bringt.<br />
Beruf:<br />
Kollegen, die bisher nicht gerade Ihre Nähe suchten, jetzt<br />
aber dauernd etwas von Ihnen wollen, sind mit Vorsicht zu<br />
genießen. Versuchen Sie herauszufinden, was der wirkliche<br />
Grund für deren Benehmen ist. Sprechen Sie sie direkt an,<br />
ein ehrlicher Mensch zögert bei der Antwort nicht.<br />
Stier (21.4.-20.5.)<br />
Liebe:<br />
Der Grund für Ihren Frust könnte darin liegen, dass Sie sich<br />
wieder übernommen haben. Die Belastung kann auf tradi-<br />
tionelle Weise verringert werden. Ihr Partner wird von Ihrer<br />
zurückgekehrten Lebensfreude überrascht sein und die Strei-<br />
tereien der letzten Zeit vergessen.<br />
Körper:<br />
Sie sollten Ihre körperliche Fitness etwas entspannter sehen.<br />
Ihre Müdigkeit kann auch von zu wenig Schlaf oder übermä-<br />
ßigem Trinkgenuss kommen. Dem kann mit Bewegung,<br />
genügend Schlaf und Flüssigkeitszufuhr in Form von Mine-<br />
ralwasser, abgeholfen werden. Der einzige Arzt, dem Sie<br />
einen Besuch abstatten sollten, wäre Ihr Zahnarzt.<br />
Beruf:<br />
Sie wissen, dass es nur noch ein kleiner Schritt ist, um Ihr<br />
angestrebtes Ziel zu erreichen. Doch die Kollegen nützen die<br />
ruhige Zeit eher für Nickerchen und Kaffeeklatsch statt für<br />
neue Ideen oder Altes aufzuarbeiten. Beschäftigen Sie sich<br />
nicht zu sehr damit, ebnen Sie sich lieber Ihren Weg auf der<br />
Karriereleiter.<br />
Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />
Liebe:<br />
Diesen Monat sollten Sie Ihre Sehnsucht noch zügeln. Manch<br />
heiße Bekanntschaft kann sich sonst als Reinfall herausstel-<br />
len. Sie werden noch genügend Gelegenheiten bekommen,<br />
Ihren Traumpartner zu finden. Bestehende Beziehungen ver-<br />
laufen wieder harmonischer.<br />
Körper:<br />
Es gibt Möglichkeiten, etwas anderes zu tun, als den Heiß-<br />
hunger jedes Mal mit Fast Food zu stillen. Warten Sie nicht,<br />
bis Ihnen Ihr Körper die Rechnung dafür präsentiert, wenn<br />
z.B. Ihre Kondition genau so den Dienst verweigert, wie der<br />
Aufzug. Hören Sie die Signale!<br />
Beruf:<br />
Sie sind gut gelaunt und lassen sich durch nichts und nie-<br />
manden aus der Ruhe bringen. Da sich Ihr Vorgesetzter gerne<br />
anstecken lässt, nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihren<br />
Wunsch nach mehr Urlaub anzusprechen.<br />
Krebs (22.6.-22.7.)<br />
Liebe:<br />
Zögern Sie nicht länger, wenn Sie Amors Pfeil getroffen hat.<br />
Auch wenn es zu einem Flug aus dem siebenden Himmel<br />
werden kann, sollten Sie dem derzeitigen erotischen Funken-<br />
regen nicht ausweichen. Genießen Sie die Zeit, Sie werden<br />
es nicht bereuen.<br />
Körper:<br />
Statt Ihre überschüssige Energie mit Computerspielen oder<br />
TV-Sport zu verschwenden, sollten Sie sich vielleicht mit Jog-<br />
gen, Rad fahren, Nordic Walking oder anderen körperlichen<br />
Betätigungen anfreunden. Mit Meditation und positivem Denken<br />
lassen Sie die restliche Energie dann in die richtigen Bah-<br />
nen fließen.<br />
Beruf:<br />
Es fällt Ihnen nicht leicht zuzugeben, dass Sie sich in Ihrem<br />
Job nicht mehr wohl fühlen. Sie sollten sich die Mühe<br />
machen, eine Liste mit Pro und Kontra anzufertigen. Vielleicht<br />
können Sie sich dann leichter zu einer Entscheidung durchringen.<br />
Sehen Sie sich in der näheren Umgebung um, es gibt<br />
auch andere Arbeitgeber.<br />
Löwe (23.7.-23.8.)<br />
Liebe:<br />
Mit Ihrem Enthusiasmus und Charme erleben Sie ungetrübtes<br />
Liebesglück und Ihre Glückshormone tanzen Tango. Dies<br />
werden alle Personen in Ihrer Umgebung bemerken. Die große<br />
Liebe kann einem auch auf den zweiten Blick begegnen.<br />
Körper:<br />
Es wäre doch spannend, wenn Sie Ihren Partner bei einem<br />
sportlichen Zweikampf kennen lernen. Bei einem anschließenden<br />
gegenseitigen Füttern mit Obst und Gemüsesticks<br />
macht Fitness so richtig Spaß und bringt die Energie zurück.<br />
Wenn nicht gerade wieder Ebbe im Geldbeutel herrscht, wird<br />
der nächste Survival-Urlaub geplant.<br />
Beruf:<br />
Sie haben sich lange genug auf den Lorbeeren vergangener<br />
Projekte ausgeruht. Es wird höchste Zeit, Ihrem Chef zu<br />
beweisen, dass dies keine Eintagsfliegen waren. Nur so können<br />
Sie Ihre hart erarbeitete Position halten. Ideen haben Sie<br />
genügend. Jetzt müssen Sie sie nur noch dem Chef überzeugend<br />
verkaufen.<br />
Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />
Liebe:<br />
Der Juni könnte für Sie unvergesslich werden, denn es ist die<br />
beste Zeit für Liebe, Lust und Leidenschaft mit viel Sinnlichkeit<br />
und Romantik. Doch wenn sich Eifersucht dazu gesellt, kann<br />
es zu Enttäuschungen kommen.<br />
Körper:<br />
Gartenarbeit und viel frische Luft härten ab und stärken die<br />
Abwehrkräfte. Da Ihr Tagesplan voll ist, kümmern Sie sich<br />
nicht um die kleinen Wehwehchen und hoffen, dass die sich<br />
von selbst kurieren. Die Zeit ist günstig für eine Gemüse-<br />
Obstdiät. So bleiben Sie fit.<br />
Beruf:<br />
Ihre Anteilnahme an den Problemen von Kollegen behindert<br />
Sie, an Ihrer eigenen Karriere zu arbeiten. Sie müssen eine<br />
gesunde Portion Egoismus entwickeln, damit sich Ihr Wunsch<br />
nach Erfolg erfüllen kann. Vorwürfe sollten Sie ausnahmsweise<br />
rücksichtslos an sich abgleiten lassen.<br />
Waage (24.9.-23.10.)<br />
Liebe:<br />
Sie fühlen sich zurzeit energievoll und sind in Sachen Liebe<br />
leicht entflammbar. Doch dieser Energieschub hat auch zur<br />
Folge, dass Ihr Aggressionspotential sehr hoch ist. Sie neigen<br />
dazu, die Selbstbeherrschung zu verlieren und zu impulsiv zu<br />
reagieren.<br />
Körper:<br />
Bis zum Herbst werden Sie sich gestresst fühlen. Wenn Sie<br />
nicht schon Mitglied eines z.B., Fußball-, Basketball- oder<br />
Tanzvereins sind, dann sollten Sie sich mal umhören. Um Ihre<br />
Glückshormone anzuregen, brauchen Sie Ausdauersport mit<br />
Spaß-Garantie.<br />
Beruf:<br />
Für die Waage ist es nicht leicht, sich an Regeln zu halten.<br />
Deshalb sehen Sie es nicht ein, wenn die Kollegen sich über<br />
Sie aufregen, aber ihrerseits nicht im Traum daran denken,<br />
den vorgeschriebenen Weg zu gehen. Ein Projekt entwickelt<br />
sich hervorragend, wenn nicht diese Missverständnisse<br />
wären.<br />
Skorpion (24.10.-22.11.)<br />
Liebe:<br />
Sie werden zahlreiche Begegnungen mit mehr oder weniger<br />
attraktiven und interessanten Menschen haben. Auch die<br />
Skorpione, die nicht so oft unterwegs sind, haben die Chance,<br />
einen passenden Partner zu finden, vielleicht sogar für das<br />
restliche Leben.<br />
Körper:<br />
Lassen Sie Ihrem Körper mit Bewegung in der Natur, mit viel<br />
frischer Luft und einem Speiseplan, der viel Gemüse und<br />
Salat beinhaltet, zusätzliche Abwehrstoffe zukommen. Ein<br />
Besuch im Thermalbad mit anschließender Partnermassage<br />
ist das Tüpfelchen auf dem i.<br />
Beruf:<br />
Mit den besten Absichten starten Sie in den Juni. Ihr Charme<br />
lässt alle Konkurrenten dahinschmelzen. Doch seien Sie fair<br />
und geben Sie auch anderen eine Chance. Ihr Team zu vergrößern,<br />
ist die vorteilhafteste Möglichkeit für Sie, um den<br />
Erfolg zu steigern. Sie werden es nicht bereuen.<br />
Schütze (23.11.-21.12.)<br />
Liebe:<br />
Seien Sie etwas bescheidener und beharren Sie nicht immer<br />
auf Ihrem Recht. Gerade in der Liebe sollten Sie sich besser<br />
unter Kontrolle haben. Das lässt Ihren Partner und Sie wieder<br />
zu einer Einheit werden. Der Juni könnte ein Tiefausläufer im<br />
Liebesleben werden.<br />
Körper:<br />
Sie fühlen sich unwohl und von nahe stehenden Personen<br />
enttäuscht. Früher haben Sie sich mit Freunden getroffen und<br />
ausgetauscht oder bei autogenem Training, Qigong oder Tai-<br />
Chi entspannt. Halten Sie sich wieder daran, statt sich mit<br />
durchzechten Nächten abzulenken, sonst könnte es ein<br />
böses Erwachen geben.<br />
Beruf:<br />
Nutzen Sie den Energieschub und Ihre Gabe, um in Ihrem<br />
Umfeld das Chaos zu beseitigen. Mit Ihrer Kreativität dürfte<br />
dies kein Mammut-Projekt werden. Die Kollegen würden<br />
öfter ihre Hilfe anbieten, wenn Sie dafür öfter nachdenken,<br />
bevor Sie reden.<br />
Steinbock (22.12.-20.1.)<br />
Liebe:<br />
Für Singles, die sich nach Liebe sehnen, beginnt jetzt eine<br />
Zeit spannender Flirts und heißer Liebesnächte. Mit Ihrer Ausstrahlung<br />
haben Sie alle Trümpfe in der Hand. In einer beste-<br />
henden Partnerschaft ist es anstrengend die guten Vorsätze,<br />
die Ihr euch für die Verbesserung der Beziehung ausgedacht<br />
habt, in die Tat umzusehen.<br />
Körper:<br />
Im Juni gilt für den Steinbock das Motto: Viel Bewegung, bei<br />
allem was Lust macht. Egal was, es wird sich positiv auf Ihr<br />
Allgemeinwohl auswirken. Sollten Sie abends immer noch<br />
keine Ruhe finden, ist Baldrian, Johanniskraut oder Melisse<br />
als Bad, Tee oder Dragee das richtige Mittel.<br />
Beruf:<br />
Sie können Ihren Chef begeistern, indem Sie aufhören, alles<br />
alleine machen zu wollen. Schließen Sie sich zu einer Einheit<br />
zusammen, die Kollegen warten schon lange darauf. In der<br />
zweiten Monatshälfte kommt dann eine lang erwartete Nach-<br />
richt, die Ihnen viel Freude in der Arbeit bringen wird.<br />
Wassermann ann (21.1.-19.2.)<br />
Liebe:<br />
Damit die Harmonie in Ihrer Beziehung wieder einzieht,<br />
benötigen Sie die richtige Wortwahl, um den Partner zu über-<br />
zeugen. Die positiven erotischen Energien, die sich derzeit<br />
bei Ihnen bemerkbar machen, bringen nicht die Lösung.<br />
Körper:<br />
Wenn Beruf und Haushalt sehr Energie raubend sind, sollten<br />
Sie nicht auch noch in der Freizeit einen Termin an den<br />
nächsten hängen. Unruhe, Schlafstörungen, Spannungen<br />
und Frust können durch Sport teilweise abgebaut werden.<br />
Danach am besten im Bad entspannen.<br />
Beruf:<br />
Gönnen Sie sich eine Auszeit. Sie werden nach einem erholsamen<br />
Urlaub mit neuen Ideen an Ihren Arbeitsplatz zurück-<br />
kehren. Außerdem wird schon längere Zeit eine Entscheidung<br />
von Ihnen erwartet. Diese fällt Ihnen jetzt leicht und ganz<br />
anders aus, als noch ein paar Wochen davor.<br />
Fische (20.2.-20<br />
20.3.)<br />
Liebe:<br />
Sie benötigen viel Zeit für Ihre Gefühle, um glücklich und<br />
zuversichtlich in die Zukunft sehen zu können. Halten Sie<br />
Gedanken von sich fern, die Trauer und Sorge beinhalten.<br />
Danach werden Sie mit bester Laune neue Unternehmungen<br />
starten können.<br />
Körper:<br />
Nutzen Sie die Sonnentage, um sich viel in der Natur aufzuhalten.<br />
Die Wärme motiviert Sie, schon morgens in den Son-<br />
nenaufgang zu spazieren oder eine längere Wandertour zu<br />
planen. Lassen Sie sich von der Arbeit, die deshalb liegen<br />
bleibt, nicht aus der Ruhe bringen.<br />
Beruf:<br />
Sollten Sie in Ihrem Beruf unglücklich sein, dann denken Sie<br />
frühzeitig über einen Neuanfang oder eine Versetzung nach.<br />
Das Risiko, dass Sie eine Enttäuschung erleben, ist sehr<br />
gering. In der neuen Position können Sie Ihren Kollegen dann<br />
mit Charme und Gefühl begegnen, ohne dass dies missverstanden<br />
wird.<br />
Genießen Sie jeden Augenblick dieses Frühsommers!<br />
Ihre Siegi Lilith<br />
Viel<br />
Benötigen<br />
Spaß mit<br />
Sie<br />
Ihrem<br />
ein persönliches<br />
persönlichen<br />
Frühlings-Horoskop<br />
Frühsommer –genießen<br />
zum<br />
Sie<br />
Beispiel<br />
den Augenblick!<br />
für eine anstehende Partnerschaft,<br />
Ihre<br />
ein geschäftliches<br />
Vorhaben oder als Präsent zur Heirat oder zur Geburt<br />
Siegi Lilith<br />
eines Kindes? Dann melden Sie sich bitte via E-Mail<br />
bei Sternschnuppe_666@hotmail.de oder unter Telefon<br />
0151-12856278 bei der Redaktion.<br />
28
SERVICE<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Die 100-jährige Wettervorhersage für den Juni<br />
Die Sieben verschlafen nur Donnerwetter und Regen<br />
War das nicht herrlich. Ja, auch das Wetter im Mai, aber vor allem, dass die<br />
Vorhersage von Mauritius Knauer auch nach über 450 Jahren noch so genau<br />
stimmen kann. Das trifft übrigens auch auf viele überlieferte Bauernregeln<br />
zu. Der Meteorologe Karsten Brandt hat die bekanntesten Bauernregeln<br />
näher untersucht und mit Wetterstatistiken verglichen. Herausgekommen<br />
ist das Buch „Was ist dran an Bauernregeln?“<br />
Erstaunlicherweise lassen sich für viele Regeln bestimmte, regelmäßig wiederkehrende<br />
Großwetterlagen identifizieren. Doch von der Existenz von<br />
Großwetterlagen wussten die Menschen im Mittelalter nichts. Eine der<br />
bekanntesten Bauernregel ist die Siebenschläfer-Regel. Sie besagt: „Das<br />
Wetter am Siebenschläfertag (27.<strong>06</strong>.) sieben Wochen bleiben mag.“ Mit ihr<br />
liegt man laut Brandt beinahe nie falsch. Denn die Trefferquote ist sehr hoch.<br />
In Süddeutschland hat sie in 80 bis 90 Prozent der Fälle recht.<br />
Doch wie sieht’s denn nun konkret im Juni aus? Gemeinden, die ihre Freibäder<br />
erst gegen Ende Mai aufgesperrt haben, werden sich über die verpasste<br />
Chance auf Eintrittsgelder ärgern, denn der Juni wird nach Mauritius<br />
Knauer nicht viel Badewetter mit sich bringen. „Warm und schönes Wetter“<br />
sagt Knauer nur bis in die zweite Juni-Woche voraus. Dann wird das Wetter<br />
bis um den 21. Juni herum wechselhaft mit viel Donner und Regen, was ja<br />
vielleicht die Landwirtschaft noch freut. Leider verschlimmert sich die Lage<br />
noch vor den Siebenschläfern und es gibt „fast täglich Donnerwetter und<br />
Regen“. So bleibt das Wetter „unlustig bis zum Ende“.<br />
sam<br />
Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />
K nauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt<br />
als „100-jähriger Kalender“.<br />
DIE ZAHL<br />
DES MONATS<br />
16 Millionen<br />
Deutsche<br />
haben gar nicht oder nur in sehr geringem<br />
Umfang Anteil am Nutzen der digitalen Welt.<br />
Das ist das Ergebnis des D21-Digital-Index 2017<br />
/ <strong>2018</strong>. Diese Studie wird jährlich von Kantar<br />
TNS durchgeführt und liefert seit 2013 ein<br />
umfassendes Lagebild zur Digitalen Gesellschaft<br />
in Deutschland. Die deutsche Gesellschaft ist<br />
danach mit 53 Indexpunkten so digital wie nie<br />
zuvor. Der D21-Digital-Index gibt den Digitalisierungsgrad<br />
der Gesellschaft auf einer Skala von<br />
0 bis 100 Punkten wieder und fasst die Komponenten<br />
Zugang, Nutzung, Kompetenz und<br />
Offenheit in einer einzigen Kennzahl zusammen.<br />
Trotz Verbesserungen in den Bereichen<br />
Kompetenz und Offenheit befindet sich der<br />
Digitalisierungsgrad der Deutschen aber weiterhin<br />
nur auf mittlerem Niveau.<br />
Jeder Dritte ist überfordert<br />
„Immer mehr Menschen bewegen sich souveräner,<br />
kompetenter und aufgeschlossener in der<br />
digitalen Lebenswelt“, so Hannes Schwaderer,<br />
Präsident der Initiative D21. „Doch nach wie vor<br />
fühlen sich viele nicht für die digitale Welt<br />
gewappnet. 32 Prozent der Befragten gaben an,<br />
dass sie die Dynamik und Komplexität der Digitalisierung<br />
überfordere.“<br />
Nur Bildung kann helfen<br />
Der D21-Digital-Index zeigt eine Teilung der<br />
Bevölkerung in drei Hauptgruppen: Jeder Dritte<br />
ist den digitalen Vorreitern zuzuordnen, also<br />
Menschen die sich alltäglich und souverän in<br />
der digitalen Welt bewegen und mit den aktuellsten<br />
Entwicklungen Schritt halten. Den größten<br />
Teil machen mit 41 Prozent die digital Mithaltenden<br />
aus, die sich gelegentlich in der<br />
digitalen Welt bewegen und sich dort einigermaßen<br />
zurechtfinden. Das bedeutet aber auch,<br />
dass ein ganzes Viertel der Bevölkerung – und<br />
damit 16 Millionen Menschen – zu den digital<br />
Abseitsstehenden gehört. „Um nicht große Teile<br />
der Bevölkerung dauerhaft von der digitalen Teilhabe<br />
auszuschließen, sind deutlichere Anstrengungen<br />
in allen Bereichen der Bildung notwendig,<br />
sei es in der Schule, Berufsausbildung oder<br />
auch der Erwachsenenbildung“, forderte Schwaderer.<br />
LfM/sam<br />
@Info: Studie zum Download unter:<br />
https://initiatived21.de/publikationen<br />
CALIDA, ANITA, MEY,PRIMA DONNA, CHANTELLE,<br />
FELINA, SUSA, HOM, FASHY<br />
WÄSCHE- u.BADEMODEN<br />
FÜR DAMEN u. HERREN<br />
Lindenstr. 2, 94072 Bad Füssing, Tel. 08531-21885<br />
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa9–16 Uhr<br />
29
SERVICE<br />
NOTRUF<br />
Polizei 110 Notruf 112<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst (auch HNO- und Augenärzte) 116 117<br />
Integrierte Leitstelle Passau 112 (Krankentransport) 0851/19222<br />
(in lebensbedrohlichen Fällen; aus Mobilfunknetz mit Vorwahl)<br />
Frauenhaus 0851/89272 Giftnotruf München 089/19240<br />
Telefonseelsorge 0800/1110222<br />
Kinderschutzbund 0851/2559<br />
Tiernotruf Sternenhof +49(0)8531-135709-0<br />
Apothekennotdienst – Juni <strong>2018</strong><br />
Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />
angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />
Apotheke Telefon Adresse Juni <strong>2018</strong><br />
Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94<strong>06</strong>0 Pocking 02./12./22.<br />
Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94<strong>06</strong>0 Pocking 10./20.30.<br />
St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94<strong>06</strong>0 Pocking 07./17./27.<br />
Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94<strong>06</strong>0 Pocking 01./11./21.<br />
Apotheke am Stadtplatz 08531-1771 Am Stadtplatz 2, 94<strong>06</strong>0 Pocking 09./19./29.<br />
Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 08./18./28.<br />
Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 03./13./23.<br />
Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 04./14./24.<br />
Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 08./18./28.<br />
Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing <strong>06</strong>./16./26.<br />
Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 03./13./23.<br />
Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 05./15./25.<br />
Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 10./20./30.<br />
Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach <strong>06</strong>./16./26.<br />
St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 08./18./28.<br />
Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 09./19./29.<br />
Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 01./11./21.<br />
Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 04./14./24.<br />
Wolfach-Apotheke 08542-91484 Marktplatz 14, 94496 Ortenburg 04./14./24.<br />
Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 07./17./27.<br />
Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 02./12./22.<br />
Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 07./17./27.<br />
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