trendguide Sports Alpenpanorama Kitzbühel Winter 2011/2012

LANGLAUFEN
Ein Sport mit langer Tradition
Skier wurden bereits vor mehreren tausend
Jahren zur besseren Fortbewegung
im Schnee verwendet. Die ersten
Wettkämpfe wurden allerdings erst im
19. Jahrhundert in Skandinavien ausgetragen.
Im Gegensatz zu vielen anderen,
heute bekannten Sportarten war
der Skilanglauf aber bereits bei den ersten
Olympischen Winterspielen 1924 in
Chamonix mit dabei (Disziplinen 18 km
und 50 km). Natürlich dauerte es auch
hier einige Jahre, bis sich auch die
Langläuferinnen untereinander messen
konnten. In Oslo 1952 war es schließlich
so weit. Erst Ende der 70er Jahre entwickelte
sich der so genannte Skatingstil.
Bis dahin wurde nur im klassichen Stil
gelaufen. Obwohl in der Theorie schon
viel früher bekannt, war es bis zur Einführung
der maschinellen Loipenpräparierung
nur sehr schwer möglich, für das
Skaten geeignete „Pisten“ zu schaffen.
Viele werden sich noch an die Anfänge
des „Skatens“ erinnern. Im Wettkampf
musste der Sportler zunächst nämlich
immer noch mit einem Ski in der
Loipe bleiben – heute bekannt als der
Siitonen-Schritt. Erst 1986 entschied
der Weltverband FIS, das Skating zuzulassen
und Wettbewerbe entweder im
Klassischen Stil, mit paralleler Skiführung
in einer gespurten Loipe, oder im
freien Stil (logischerweise in der schnelleren
Skatingtechnik) auszutragen. Im
Biathlon veranstaltet der Weltverband
IBU seit 1985 nur noch Wettbewerbe im
freien Stil. Obwohl der Skilanglauf auch
heute noch traditionell vor allem in Amerika,
Asien, Nord- und Osteuropa populär
ist, erlebte Österreich in den letzten
Jahren einen regelrechten Boom dieser
ganzheitlichen Wintersportart. Auch im
Alpenpanorama Kitzbühel stehen unzählige
Loipenkilometer sowohl für den
Skating- als auch den Klassischen Stil
zur Verfügung.
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