21.08.2018 Aufrufe

Bahnsport 09/2018

Liebe BSA-Leser, spannend und mit vielen Aufs und Abs verlief der Sommer. Einige Entscheidungen sind schon gefallen und andere stehen noch aus. Wir dürfen also gespannt in diesen Monat starten. Rückblickend müssen wir zusammenfassen, dass leider keiner „unserer“ Fahrer bei der tollen GP-Challenge-Veranstaltung in Landshut ein Ticket in Richtung Speedway-GP 2019 lösen konnte. Und auch wenn’s unterm Strich zum Teil sehr knapp zuging, ist knapp daneben halt auch vorbei und der Zug für diesmal abgefahren – leider. Die Routiniers haben für sich, als es galt, den Sack zugemacht und weiterkommen konnten halt nun mal nur die ersten drei. Und wo wir gerade beim Speedway-GP sind, so macht dieser ja in diesem Monat auch Halt in Deutschland. Und nachdem zuletzt im Sommer immer wieder die leidige Wildcard-Diskussion Thema war, so stellte sich lange Zeit natürlich diese Frage auch in Hinblick für den Germany- GP und sie geht in dem Fall an Kai Huckenbeck und Martin Smolinski und Kevin Wölbert sind als Reservisten dabei...

Liebe BSA-Leser,
spannend und mit vielen Aufs und Abs verlief
der Sommer. Einige Entscheidungen sind
schon gefallen und andere stehen noch aus. Wir
dürfen also gespannt in diesen Monat starten.
Rückblickend müssen wir zusammenfassen,
dass leider keiner „unserer“ Fahrer bei der tollen
GP-Challenge-Veranstaltung in Landshut
ein Ticket in Richtung Speedway-GP 2019 lösen
konnte. Und auch wenn’s unterm Strich zum
Teil sehr knapp zuging, ist knapp daneben halt
auch vorbei und der Zug für diesmal abgefahren
– leider. Die Routiniers haben für sich, als es
galt, den Sack zugemacht und weiterkommen
konnten halt nun mal nur die ersten drei. Und
wo wir gerade beim Speedway-GP sind, so
macht dieser ja in diesem Monat auch Halt in
Deutschland. Und nachdem zuletzt im Sommer
immer wieder die leidige Wildcard-Diskussion
Thema war, so stellte sich lange Zeit natürlich
diese Frage auch in Hinblick für den Germany-
GP und sie geht in dem Fall an Kai Huckenbeck
und Martin Smolinski und Kevin Wölbert sind
als Reservisten dabei...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

inale<br />

Die AC Landshut Devils sichern sich zum neunten Mal in Folge Finaleinzug in der Deutschen<br />

Speedway-Bundesliga. Rivale um den Titel in dieser Saison sind die Wittstock Wölfe.<br />

Vor knapp 3000 Zuschauern erzielten die Gastgeber ein 47:39 gegen die DMV White Tigers<br />

mit Topscorer Robert Lambert.<br />

Das Rennen in der Ellermühle begann nach<br />

Wunsch für die Devils, als Leon Madsen und Valentin<br />

Grobauer das erste 5:1 vorlegten. Spannend<br />

für die Zuschauer vor allem das Duell um<br />

Platz 2 zwischen Valentin Grobauer und Daniel<br />

Spiller, das der Fahrer der Gastgeber nach mehreren<br />

Anläufen schließlich mit einem erfolgreichen<br />

Überholmanöver auf der Innenseite für<br />

sich entschied. Im nächsten Lauf dann musste<br />

sich Martin Smolinski in einem engen Fight Robert<br />

Lambert beugen, der momentan in bestechender<br />

Form fährt. Und gut ging es weiter für<br />

die Devils mit einem 4:2 für Erik Riss und Ronny<br />

Weiß gegen René Deddens und Marius Hillebrand.<br />

Zwar endeten einige Läufe auch unentschieden,<br />

an die Gäste abgeben mussten die<br />

Gastgeber jedoch nur zwei Heats. Auf ihrer Seite<br />

waren das Trio Leon Madsen, Martin Smolinski<br />

und Erik Riss an diesem Abend die Erfolgsgaranten<br />

mit jeweils 12 Punkten für die beiden<br />

Letztgenannten und 11 Punkten für den Dänen.<br />

Damit bedeuteten glücklicherweise auch der<br />

Punktverlust durch die Disqualifikation von<br />

Grobauer in Heat 11 wegen zweimaliger Bandenberührung<br />

sowie die technischen Probleme<br />

von Leon Madsen im nächsten Lauf keinen größeren<br />

Rückschlag.<br />

Spannendster Lauf des Abends war sicherlich<br />

Heat 12, als sich „Smoli“ und Jakub Jamrog<br />

nichts schenkten und der Devils-Kapitän letztlich<br />

nur knapp das Nachsehen hatte. Erfreuliches<br />

Ergebnis an diesem Abend auch für Stephan<br />

Katt auf der C-Position, der im bisherigen<br />

Verlauf der Saison eher mit seinen Ergebnissen<br />

haderte. Diesmal trug er zu einem 5:1 in Heat 4<br />

bei und sicherte sich insgesamt 5 Punkte. „Das<br />

war die beste Bundesligaleistung, die wir von<br />

ihm in diesem Jahr gesehen haben – fast wie im<br />

zweiten Speedway-Frühling“, kommentierte<br />

Teamchef Klaus Zwerschina schmunzelnd.<br />

„Ronny Weis hat die in ihn gesetzten Erwartungen<br />

erfüllt. Tragischer Held des Abends war sicherlich<br />

Valle Grobauer mit dem Ausschluss; er<br />

hat definitiv mehr Potenzial zum Punktesammeln“,<br />

ergänzt Sportleiter Stefan Hofmeister.<br />

Von dem jungen Bayern erwarten die Devils nun<br />

einiges in den beiden Finalläufen – frei nach der<br />

Devise „Weck den Devil in Dir“.<br />

Zum Abschluss der Vorrunde belegt der Titelverteidiger<br />

nun Platz 2 in der Tabelle. Gegner in<br />

den beiden Finalläufen, die voraussichtlich Ende<br />

September in Landshut und am 3. Oktober<br />

auswärts stattfinden werden, sind in diesem<br />

Jahr die Wittstock Wölfe. „Das wird noch mal ein<br />

Tanz auf dem Vulkan“, meint ACL-Vize Gerald<br />

Simbeck, der gerne den 19. Titel einfahren würde.<br />

„Natürlich haben wir mit Leon und Martin<br />

ein Pfund, das man gegen Wittstock in die<br />

Waagschale werfen kann. Aber man darf nicht<br />

vergessen, die Wölfe haben uns mit einer bärenstarken<br />

Leistung die einzige Niederlage in<br />

der Vorrunde beigebracht. Wir müssen also von<br />

Anfang an auf der Hut sein.“<br />

Der AC Landshut plant wiederum den Einsatz eines<br />

Fanbusses nach Wittstock. Weitere Details<br />

folgen, sobald der Renntermin feststeht.<br />

• Claudia Patzak<br />

Speedway-Bundesliga - Landshut - 15.8.<strong>2018</strong><br />

Ergebnis:<br />

1. AC Landshut „Devils“, 47 Punkte (Leon Madsen 11, Martin<br />

Smolinski 12, Valentin Grobauer 4, Erik Riss 12, Stephan Katt 5,<br />

Ronny Weis 3); 2. DMV White Tigers, 39 (Jakub Jamrog 9, Robert<br />

Lambert 18, Daniel Spiller 3, René Deddens 7, Ethan Spiller<br />

1, Marius Hillebrand 1).<br />

Stand (nach 4 Vorrunden): 1. MSC Wölfe Wittstock, 8 Matchpunkte/204<br />

Laufpunkte; 2. AC Landshut Devils, 6/179; 3. MSC<br />

Brokstedt Wikinger, 4/175; 4. DMV White Tigers, 2/158; 5. MC<br />

Nordstern Stralsund, 0/131.<br />

September '18 BAHNSPORT AKTUELL 23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!