Herbstausgabe 10-46 Sept-Okt 2018
Freizeit, Genießen und gesund leben in der Metropolregion Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden. Zeitfenster September-Oktober 2018
Freizeit, Genießen und gesund leben in der Metropolregion Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden. Zeitfenster September-Oktober 2018
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Landrestaurant<br />
Vergessene Vielfalt<br />
GOLDENER<br />
ENGEL<br />
Knollen und Rüben sind ein typisches Wintergemüse, waren aber bei dem Überangebot in<br />
den Supermärkten, schon fast in Vergessenheit geraten. Mittlerweile erobern alte<br />
Gemüsesorten, wie Pastinaken, Topinambur, Süßkartoffeln und Rüben wieder die Märkte<br />
und Küchen.<br />
Foto: Fotolia, lthinkstock.com/<br />
Ob als Püree oder roh verzehrt, klein geschnitten,<br />
gedünstet oder gekocht –<br />
sie überzeugen uns mit ihrem Aroma<br />
und den vielen gesunden Inhaltsstoffen.<br />
Dabei erobern vor allem dies alten Sorten<br />
Speisekarten und Kochbücher und haben es<br />
auch in die Küchen von Sterneköchen geschafft.<br />
Möhren und Kartoffeln kennt jeder. Aber was ist<br />
mit Pastinaken, Topinambur, Süßkartoffeln,<br />
Petersilienwurzeln und Rüben? Viele Biobauern<br />
haben sich darauf eingestellt und bieten diese<br />
schmackhaften Knollen in ihren Hofläden und<br />
Wochenmärkten an. Im Herbst können man sie<br />
frisch aus heimischen Anbau oder in den<br />
Wintermonaten als Lagerware verzehrt werden,<br />
wenn Tomaten oder viele Salate nur als<br />
Importware zur verfügung steht. Denn selbst<br />
wenn ihre Ernte schon ein paar Tage oder<br />
Wochen zurückliegt – sie halten länger, und das<br />
Aroma bleibt. Das kann man von den<br />
kurzlebigen Sommerfrüchtchen nie behaupten.<br />
Topinambur<br />
Die Topinambur dagegen hält mancher für eine<br />
Art Kartoffel. Benannt wurde sie nach dem<br />
Indianerstamm der Topi(nambus). Französische<br />
Seefahrer brachten die Korbblütler-Pflanze mit<br />
dem botanischen Namen Helianthus tuberosus<br />
L. vermutlich im 17. Jahrhundert mit nach<br />
Europa. Wie viele andere Rüben und Wurzelgemüse<br />
wurde sie leider von der Kartoffel<br />
verdrängt. Anders als die Kartoffel kann sie auch<br />
gut roh gegessen werden und auch zu Salaten<br />
verwendet werden. Durch ihre unregelmäßige<br />
Form kann man sie leider schlecht schälen.<br />
Klein geschnitten und roh oder gekocht kommt<br />
sie in den Salat, wird zu Püree zerkleinert, in der<br />
Pfanne gebraten oder gekocht. Neu entdeckt<br />
landet sie wieder vermehrt auf den Tellern.<br />
Denn sie schmeckt nicht nur gut, sondern<br />
enthält antioxidative und antimikrobiell<br />
wirkende Polyphenole sowie große Mengen an<br />
Inulin, welches unverdaut bis in den Dickdarm<br />
gelangt und sich daher kaum auf den<br />
Blutzuckerspiegel auswirkt. Das macht die<br />
Wurzel besonders auch für Diabetiker<br />
interessant.<br />
Pastinaken<br />
Ihre Form erinnert an eine dickerer, weißliche<br />
Möhre, schmeckt aber etwas nach Zitrone und<br />
ist schärfer und würziger. Unkundige können sie<br />
schnell mit der Petersilienwurzel verwechseln,<br />
diese hat aber ein ausgeprägtes Kräuteraroma<br />
und riecht natürlich auch nach Petersilie. Die<br />
äußerliche Ähnlichkeit mit Petersilienwurzeln ist<br />
übrigens keineswegs zufällig, denn bei Botanikern<br />
gelten sie als Kreuzung aus Karotte und<br />
Petersilie.<br />
Erst seit ein paar Jahren liegen Pastinaken wieder<br />
im kulinarischen Trend – nicht zuletzt bei Sterneköchen,<br />
denn aus dem würzigen Wurzelgemüse<br />
lassen sich sowohl deftige Eintöpfe als<br />
auch feine Suppen und Pürees zubereiten.<br />
Schon bei Griechen und Römern waren sie sehr<br />
beliebt und es ist jetzt an der Zeit, sie aus ihrem<br />
Schattendasein in unsere Küchen zurückzuholen.<br />
Das in Pastinake steckende ätherische<br />
Öl bringt außerdem neben dem typischen würzigen<br />
Geschmack auch eine leicht antibakterielle<br />
Wirkung.<br />
„Ein kleines Stück Paradies<br />
an der Südlichen Weinstraße“<br />
Restaurant im Landhausstil<br />
Winzerstube<br />
Engel-Saal im mediterranen Ambiente mit<br />
Hofgarten für verschiedene Anlässe<br />
Gewölbekeller „Südliche Weinstraße“ mit<br />
romantischer Kamin-Lounge für Festlichkeiten,<br />
Hochzeiten, Betriebsfeiern und viele weitere Events<br />
Wein- und Biergarten mit Kinderspielplatz<br />
Herbstzeit – Genießerzeit<br />
Wir kreieren für Sie kulinarische<br />
Highlights rund um die<br />
Esskastanie – leckere Kürbisund<br />
Wildgerichte!<br />
Samstag und Sonntag<br />
Kaffee & leckere Kuchenauswahl<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich ab 11:00 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
Ihre Familie Anselmann<br />
& das Engel-Team<br />
Staatsstraße 30 | 67483 Edesheim<br />
Südliche Weinstraße/Pfalz<br />
Telefon: 06323 - 4533<br />
Fax: 06323 - 98 72 662<br />
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