22.08.2018 Aufrufe

Herbstausgabe 10-46 Sept-Okt 2018

Freizeit, Genießen und gesund leben in der Metropolregion Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden. Zeitfenster September-Oktober 2018

Freizeit, Genießen und gesund leben in der Metropolregion Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden. Zeitfenster September-Oktober 2018

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Landrestaurant<br />

Vergessene Vielfalt<br />

GOLDENER<br />

ENGEL<br />

Knollen und Rüben sind ein typisches Wintergemüse, waren aber bei dem Überangebot in<br />

den Supermärkten, schon fast in Vergessenheit geraten. Mittlerweile erobern alte<br />

Gemüsesorten, wie Pastinaken, Topinambur, Süßkartoffeln und Rüben wieder die Märkte<br />

und Küchen.<br />

Foto: Fotolia, lthinkstock.com/<br />

Ob als Püree oder roh verzehrt, klein geschnitten,<br />

gedünstet oder gekocht –<br />

sie überzeugen uns mit ihrem Aroma<br />

und den vielen gesunden Inhaltsstoffen.<br />

Dabei erobern vor allem dies alten Sorten<br />

Speisekarten und Kochbücher und haben es<br />

auch in die Küchen von Sterneköchen geschafft.<br />

Möhren und Kartoffeln kennt jeder. Aber was ist<br />

mit Pastinaken, Topinambur, Süßkartoffeln,<br />

Petersilienwurzeln und Rüben? Viele Biobauern<br />

haben sich darauf eingestellt und bieten diese<br />

schmackhaften Knollen in ihren Hofläden und<br />

Wochenmärkten an. Im Herbst können man sie<br />

frisch aus heimischen Anbau oder in den<br />

Wintermonaten als Lagerware verzehrt werden,<br />

wenn Tomaten oder viele Salate nur als<br />

Importware zur verfügung steht. Denn selbst<br />

wenn ihre Ernte schon ein paar Tage oder<br />

Wochen zurückliegt – sie halten länger, und das<br />

Aroma bleibt. Das kann man von den<br />

kurzlebigen Sommerfrüchtchen nie behaupten.<br />

Topinambur<br />

Die Topinambur dagegen hält mancher für eine<br />

Art Kartoffel. Benannt wurde sie nach dem<br />

Indianerstamm der Topi(nambus). Französische<br />

Seefahrer brachten die Korbblütler-Pflanze mit<br />

dem botanischen Namen Helianthus tuberosus<br />

L. vermutlich im 17. Jahrhundert mit nach<br />

Europa. Wie viele andere Rüben und Wurzelgemüse<br />

wurde sie leider von der Kartoffel<br />

verdrängt. Anders als die Kartoffel kann sie auch<br />

gut roh gegessen werden und auch zu Salaten<br />

verwendet werden. Durch ihre unregelmäßige<br />

Form kann man sie leider schlecht schälen.<br />

Klein geschnitten und roh oder gekocht kommt<br />

sie in den Salat, wird zu Püree zerkleinert, in der<br />

Pfanne gebraten oder gekocht. Neu entdeckt<br />

landet sie wieder vermehrt auf den Tellern.<br />

Denn sie schmeckt nicht nur gut, sondern<br />

enthält antioxidative und antimikrobiell<br />

wirkende Polyphenole sowie große Mengen an<br />

Inulin, welches unverdaut bis in den Dickdarm<br />

gelangt und sich daher kaum auf den<br />

Blutzuckerspiegel auswirkt. Das macht die<br />

Wurzel besonders auch für Diabetiker<br />

interessant.<br />

Pastinaken<br />

Ihre Form erinnert an eine dickerer, weißliche<br />

Möhre, schmeckt aber etwas nach Zitrone und<br />

ist schärfer und würziger. Unkundige können sie<br />

schnell mit der Petersilienwurzel verwechseln,<br />

diese hat aber ein ausgeprägtes Kräuteraroma<br />

und riecht natürlich auch nach Petersilie. Die<br />

äußerliche Ähnlichkeit mit Petersilienwurzeln ist<br />

übrigens keineswegs zufällig, denn bei Botanikern<br />

gelten sie als Kreuzung aus Karotte und<br />

Petersilie.<br />

Erst seit ein paar Jahren liegen Pastinaken wieder<br />

im kulinarischen Trend – nicht zuletzt bei Sterneköchen,<br />

denn aus dem würzigen Wurzelgemüse<br />

lassen sich sowohl deftige Eintöpfe als<br />

auch feine Suppen und Pürees zubereiten.<br />

Schon bei Griechen und Römern waren sie sehr<br />

beliebt und es ist jetzt an der Zeit, sie aus ihrem<br />

Schattendasein in unsere Küchen zurückzuholen.<br />

Das in Pastinake steckende ätherische<br />

Öl bringt außerdem neben dem typischen würzigen<br />

Geschmack auch eine leicht antibakterielle<br />

Wirkung.<br />

„Ein kleines Stück Paradies<br />

an der Südlichen Weinstraße“<br />

Restaurant im Landhausstil<br />

Winzerstube<br />

Engel-Saal im mediterranen Ambiente mit<br />

Hofgarten für verschiedene Anlässe<br />

Gewölbekeller „Südliche Weinstraße“ mit<br />

romantischer Kamin-Lounge für Festlichkeiten,<br />

Hochzeiten, Betriebsfeiern und viele weitere Events<br />

Wein- und Biergarten mit Kinderspielplatz<br />

Herbstzeit – Genießerzeit<br />

Wir kreieren für Sie kulinarische<br />

Highlights rund um die<br />

Esskastanie – leckere Kürbisund<br />

Wildgerichte!<br />

Samstag und Sonntag<br />

Kaffee & leckere Kuchenauswahl<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich ab 11:00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Ihre Familie Anselmann<br />

& das Engel-Team<br />

Staatsstraße 30 | 67483 Edesheim<br />

Südliche Weinstraße/Pfalz<br />

Telefon: 06323 - 4533<br />

Fax: 06323 - 98 72 662<br />

©<br />

45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!