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Herbstausgabe 10-46 Sept-Okt 2018

Freizeit, Genießen und gesund leben in der Metropolregion Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden. Zeitfenster September-Oktober 2018

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Foto: flickr<br />

Die pfälzische Version der Kartoffelsuppe:<br />

Grumbeersupp mit Quetschekuche<br />

Qualität und Inhaltsstoffe<br />

Die Blätter des Majorans sind oval, mit abgerundeten Ecken, die<br />

Blätter der Oreganosorten laufen meist etwas spitz zu. Anhand<br />

dieser Merkmale lässt sich der häufig als Majoran angebotene, dunkelrosa<br />

blühende Dost oder „Wilder Majoran“ unterscheiden. Frische<br />

Majoranblätter sind grasgrün und duften süßlich-herb, sobald<br />

die Blätter zwischen den Fingern gerieben werden. Auch beim<br />

Trocknen behalten sie ihr markantes Aroma. Daher findet man ihn<br />

im Handel auch meist in der getrockneten Form.<br />

Auch seine Blüten sind hocharomatisch und können zusammen mit<br />

Meersalz zu einem Majoran-Blüten-Salz verwendet werden. Das<br />

erdig-würzige Aroma des Majorans wird vom ätherischen Öl<br />

geprägt. Dieses ätherische Öl ist reich an antioxidativen Polyphenolen<br />

sowie antiseptischen und antibakteriellen Wirkstoffen. Auch<br />

Flavonoide, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Glykoside und Ascorbinsäure<br />

kann man nachweisen, deren Gehalte aber stark von Boden, Klima<br />

und Erntezeit abhängen; am höchsten sind sie zwischen Blütebeginn<br />

und Vollblüte. Diese Bitter- und Gerbstoffe unterstützen die Funktionen<br />

von Leber und Galle und somit den Fettstoffwechsel. Man empfiehlt<br />

Majoran auch bei Erkältungskrankheiten, als Appetitmacher,<br />

gegen Blähungen und nervöse Magen-Darm-Störungen. Majoran<br />

gilt auch als entschlackend, fördert gesunden Schlaf und lindert<br />

Reizhusten. Er verlangsamt die Kohlehydrat-Aufnahme im Darm<br />

und verhindert so gefährliche Blutzuckerspitzen nach dem Essen.<br />

Deshalb wird er traditionsgemäß besonders zum Würzen von fetten<br />

und deftigen Speisen verwendet.<br />

Geschmacksnote annehmen. Bei Bratkartoffeln am besten erst zum<br />

Schluss dazugeben, vor allem, wenn man frische Blätter verwendet.<br />

Ein Kartoffelpuffer-Teig beispielsweise schreit geradezu nach Majoran.<br />

Am liebsten frisch, aber auch getrocknet entfaltet unser Würzkraut<br />

hier besonders wirkungsvoll sein volles Aroma!<br />

RS<br />

Verwendung von Majoran<br />

Gefüllter Gänsebraten, würzige Hackgerichte, Kartoffelsuppen –<br />

Majoran ist immer dann die richtige Wahl, wenn es um besonders<br />

herzhaften, deftigen Genuss geht. Wurstspezialitäten, wie Brat- und<br />

Leberwurst, verdanken ihr Aroma den Würzmischungen, die vor<br />

allem das „Wurstkraut“ enthalten. Aber auch ganz viele Gemüsegerichte,<br />

Aufläufe, Bratkartoffeln und Tomatensuppen werden – fein<br />

dosiert – mit Majoran abgerundet. Weil sich die ätherischen Öle des<br />

Würzkrauts schnell beim Erhitzen verflüchtigen, sollte man es in<br />

vielen Fällen erst kurz vor Ende der Garzeit hinzufügen. Wenn man<br />

ihn nämlich zu lange mitgart, kann er schnell eine herbe<br />

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