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Herbstausgabe 10-46 Sept-Okt 2018

Freizeit, Genießen und gesund leben in der Metropolregion Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden. Zeitfenster September-Oktober 2018

Freizeit, Genießen und gesund leben in der Metropolregion Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden. Zeitfenster September-Oktober 2018

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ANOGAST<br />

Bericht<br />

Nr.41<br />

„Käsbüro“<br />

Dorfplatz 1 | 67098 Bad Dürkheim-Seebach<br />

Telefon: 06322 - 680 963<br />

besucht am Mi., 8. August <strong>2018</strong><br />

E<br />

in typischer Effekt, der auch bei den anonymen Testern des<br />

Pfalz-Magazins irgendwann einmal auftritt: Je mehr man<br />

kennt und schon probiert hat, desto schwieriger ist man zu<br />

überraschen. Umso schöner, wenn es dann doch passiert. So geschehen<br />

in einer der traditionsreichsten Adressen für gutes Essen und leckere<br />

Weine, die das am Rande des Pfälzerwaldes gelegene Kurstädtchen<br />

Bad Dürkheim zu bieten hat, der Weinstube Käsbüro im Stadtteil<br />

Seebach.<br />

Seit 2012 wirkt hier im liebevoll renovierten Äbtissinnenhaus aus<br />

dem 11. Jahrhundert das Gastronomenpaar Kolley. Und das mit beachtlichem<br />

Erfolg. Die Küche im Käsbüro, in dem früher der Käse für<br />

den Pfalzgrafen abgeliefert werden musste und das so zu seinem ungewöhnlichen<br />

Namen kam, wurde in diesem Jahr mit einem „Bib<br />

Gourmand“ vom Guide Michelin ausgezeichnet. Dieser attestiert<br />

dem sympathischen Küchenchef Harald Kolley und seinem Team ein<br />

hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Um es gleich vorweg zu nehmen: Da haben sich die Inspektoren des<br />

renommierten Gastroführers nicht im Geringsten geirrt. Denn das,<br />

was wir hier im von Reben berankten Innenhof kulinarisch erleben<br />

durften, beeindruckte durch hohe Produktqualität, die uns zu äußerst<br />

fairen Preisen geboten wurde. Mit Blick auf die benachbarte Klosterkirche<br />

saßen wir inmitten einer mediterran anmutenden Genuss - Enklave,<br />

ließen uns den lauen Abendwind um die Nase wehen und fühlten<br />

uns von Frau Kolley bestens umsorgt. Um uns herum war dieser<br />

Pegel von angeregter Unterhaltung, der ein sicherer Indikator für eine<br />

vorzügliche Küche ist und der einem das Ankommen so erleichtert.<br />

Eleganz und Behaglichkeit bestimmten die sauber eingedeckten<br />

Tische. Gleich die erste Seite der Speisenkarte lockte mit saisonalen<br />

Gaumenfreuden. Gegrillte Wassermelone, Curry-Mangosuppe mit<br />

gebratener Jakobsmuschel, Kotelett vom Pfälzer Wollschwein, in<br />

Nussbutter geschwenkte Spinatknödel und kurzgebratenes Thunfischsteak<br />

auf Zuckererbsen und Curryschaum beinhaltete das kleine,<br />

aber feine Sommerangebot, das wir beim Aperitif studierten. Zwei<br />

wunschgemäß gekühlte Flaschen Mineralwasser (0,75 l für 5 Euro)<br />

stillten unterdessen unseren Ankunftsdurst.<br />

Fotos: Marco Rieder<br />

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