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10-2018

Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

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Bauelemente<br />

kehrgenauigkeit hergestellt und weist daher<br />

enge Toleranzen auf, sodass es sich für die<br />

Volumenproduktion eignet. Es ist lieferbar<br />

ab Lager in kleinen Stückzahlen (Gel-Paks<br />

mit 5, <strong>10</strong>, 50 und <strong>10</strong>0 Known Good Dices)<br />

wie auch in Teil- oder Voll-Wavers für die<br />

Produktion. Die MMICs der EQY-Serie sind<br />

mit nominalen Dämpfungs-Slopes von 1 bis<br />

<strong>10</strong> dB in 1-dB-Schritten lieferbar.<br />

Surface-Mount-<br />

Doppelbalance-Mischer<br />

mit hohem IP3<br />

Von Mini-Circuits kommt mit dem SYM-<br />

<strong>10</strong>2H+ ein Surface-Mount-Doppelbalance-<br />

Mischer der Kategorie Level 17 mit einer<br />

ZF-Bandbreite von 5 bis <strong>10</strong>00 MHz, einem<br />

LO-Bereich von 35 bis <strong>10</strong>30 MHz und<br />

einem HF-Bereich von 5 bis <strong>10</strong>00 MHz.<br />

Dieses Modell weist eine Mischdämpfung<br />

von nur 5,8 dB, 60 dB LO-HF-Isolation,<br />

48 dB LO-ZF-Isolation und 26 dBm IP3<br />

auf. Dieser Mischer eignet sich optimal für<br />

Applikationen auf dem Gebiet VHF/UHF<br />

wie Zellularfunk und Rundfunk. Er besitzt<br />

ein miniaturisiertes sechspoliges Plastikgehäuse<br />

mit den Maßen 0,38 x 0,5 x 0,23<br />

Inch. Umlaufende Anschlüsse gewährleisten<br />

bestmögliche Lötbarkeit.<br />

Weitere technische Daten<br />

Lagertemperaturbereich -55 bis +<strong>10</strong>0 °C<br />

Betriebstemperaturbereich -40 bis +85 °C<br />

HF-Eingangsleistung max. 200 mW<br />

ZF-Strom max. 40 mA<br />

Mischdämpfung max. 8,5 dB<br />

LO-HF-Isolation min. 37 dB<br />

LO-ZF-Isolation min. 30 dB<br />

■ Mini-Circuits<br />

www.minicircuits.com<br />

USB-3.1-Gen-1-Schnittstellenmodul für HF-isolierte Durchführung<br />

MTS-Schirmboxsysteme der MSB-Serie<br />

werden zur Abschirmung von Funkfeldern<br />

im Bereich zwischen 500 und 6000 MHz<br />

eingesetzt. Im Inneren dieser Schirmboxen<br />

können somit Anwendungen, Endgeräte<br />

oder Systeme unter Ausschluss der<br />

vorhandenen Mobilfunknetze, WLAN-<br />

Netze, Navigation, Rundfunk und Fernsehsignalen<br />

betrieben werden. Um mit<br />

diesen Systemen arbeiten zu können, ist es<br />

notwendig, dass die Schirmbox eine Manipulation<br />

der Geräte im Inneren zulässt und<br />

trotzdem HF-technisch dicht ist (Faradayscher<br />

Käfig). Dies geschieht z.B. über einen<br />

Eingriff (ein vollständig geschirmtes und<br />

leitfähiges Gewebe, sog. Mesh) und über<br />

diverse HF-gefilterte Schnittstellen wie<br />

LAN, USB, HF-Steckverbindern, Spannungsversorgung<br />

und mehr.<br />

Die Standards diverser Schnittstellen<br />

wurden über die Jahre erweitert, was eine<br />

Anpassung der Filtertechnik nach sich zog.<br />

Mit den stetig anwachsenden Datenraten<br />

über die Schnittstellen ergab sich, dass<br />

sich die Frequenz des Datenstroms in den<br />

Schirmungsbereich der Box von 500 bis<br />

6000 MHz fiel. Somit war eine wirksame<br />

Schirmung über konventionelle HF Filtersysteme<br />

nicht mehr möglich. Die Schirmwirkung<br />

war somit abhängig von der äußeren<br />

Beschaltung.<br />

Für fast alle Standardschnittstellen gibt<br />

es bereits seit einiger Zeit entsprechende<br />

Lösungen, jedoch die USB-Schnittstelle<br />

bereitete über die Jahre Schwierigkeiten.<br />

Das USB-Kabel und der Steckverbinder<br />

sind aus HF-technischen Gesichtspunkten<br />

schlecht, und mit den herkömmlichen Filtertechniken<br />

wurde die Datenübertragung<br />

beeinflusst. Beim Übergang von USB 1.0<br />

zum USB-2.0-Standard konnte noch mit<br />

Anpassungen der Filtertechnik gearbeitet<br />

werden, auch wenn dadurch die Schirmwirkung<br />

etwas geringer wurde. Mit einer<br />

weiteren Erhöhung der Datenrate im USB-<br />

3.0-Standard (jetzt USB 3.1 Gen 1) auf 5<br />

Gbit/s war diese Filtertechnik nicht mehr<br />

anwendbar. Eine völlig neue Lösung muss te<br />

gefunden werden.<br />

Bereits Anfang 2015 wurde ein aktives<br />

optisches USB-3.1-Kabel vorgestellt,<br />

welches für unsere Zwecke (Schirmung<br />

von störender HF) brauchbare Lösungsansätze<br />

enthielt. Der Kernbaustein war ein<br />

optisch elektrischer Wandlerbaustein. Dieser<br />

kann extrem schnell elektrische Signale<br />

in optische Signale wandeln. Einsatzgebiet<br />

dieses Bausteins ist die Übertragung von<br />

hochauflösenden Bildinhalten innerhalb<br />

von elektrischen Systemen und Geräten.<br />

Bei MTS Systemtechnik nutzt man die<br />

elektrisch-optische Wandlung nicht zur<br />

Distanzüberbrückung, sondern auch, um<br />

die aus der Umgebung in das Kabel induzierten<br />

HF-Störsignale zu eliminieren.<br />

Hieraus entstand dann das USB-3.1-Gen-<br />

1-Filtermodul.<br />

Dieses Modul mit Typ-A-Anschlussbuchsen<br />

hat sich in diversen Tests und Einsätzen<br />

bewährt und kann nun vielfältig eingesetzt<br />

werden. Es ist abwärtskompatibel<br />

und filtert die verschiedenen Datenstränge<br />

innerhalb des Moduls entsprechend deren<br />

Bedürfnissen. Es weist Schirmdämpfungswerte<br />

von >80 dB bei den für den Mobilfunk<br />

interessanten Frequenzbereichen auf.<br />

■ MTS Systemtechnik GmbH<br />

www.mts-systemtechnik.de<br />

50 hf-praxis <strong>10</strong>/<strong>2018</strong>

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