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Zukunft | 2018-02

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„mach was!“ für Deine <strong>Zukunft</strong> | WAS WILL ICH WERDEN<br />

... Fortsetzung von Seite 12<br />

DUALE AUSBILDUNG<br />

Unter dem derzeitigen Trend zum Studium leidet vor allem die klassische<br />

Form der Berufsausbildung. Doch das völlig zu Unrecht: Denn<br />

auch die duale Ausbildung unterliegt einem hohen Standard und bietet<br />

in nahezu allen Bereichen sehr gute Jobperspektiven. Auch Abiturienten<br />

müssen nicht zwangsläufig studieren, um interessante Berufswege<br />

einzuschlagen und Karriere zu machen. Den theoretischen<br />

Teil erlernst Du als Auszubildender in den Berufsschulen, meist für<br />

ein bis zwei Tage pro Woche oder für ein paar Wochen am Stück. Die<br />

restliche Zeit verbringst Du jedoch in Deinem Ausbildungsbetrieb, in<br />

dem Du Dein erlerntes Wissen direkt anwenden kannst und so viel<br />

besser verinnerlichst. Du kannst aktuell unter etwa 330 Ausbildungsberufen<br />

wählen. Und in noch einem Punkt überzeugt die Ausbildung<br />

gegenüber einem Studium: Auszubildende erhalten in der Regel ein<br />

Gehalt, welches Jahr für Jahr steigt.<br />

https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung<br />

AUSBILDUNG IM ÖFFENTLICHEN DIENST<br />

Eine besondere Form der Ausbildung ist eine Ausbildung im Öffentlichen<br />

Dienst. Mit 4,5 Millionen Beschäftigten ist der Öffentliche<br />

Dienst der größte Arbeitgeber und Ausbilder in Deutschland,<br />

etwa 90.000 junge Menschen beginnen jedes Jahr dort ihre Ausbildung.<br />

Wenn auch Du Dich für einen Beruf als Beamter, Angestellter<br />

in Stadt- oder Kreisverwaltungen, bei der Feuerwehr oder der Polizei<br />

interessierst, solltest Du Dich über diese Art der Ausbildung informieren.<br />

An Verwaltungsfachschulen oder Berufsakademien erhältst<br />

Du Deine theoretische Bildung, in öffentlichen Einrichtungen<br />

geht es in die Praxis. Am Ende bist Du für den Einfachen oder den<br />

Mittleren Dienst befähigt. Wenn Du den Gehobenen oder den Höheren<br />

Dienst anstrebst, so musst Du hierfür ein entsprechendes Studium<br />

auswählen.<br />

http://www.ausbildung-im-oeffentlichen-dienst.de/info/2<br />

SCHULISCHE<br />

AUSBILDUNG<br />

Eine weitere Möglichkeit, eine<br />

Ausbildung zu absolvieren, hast<br />

Du mit der schulischen Ausbildung.<br />

Hier lernst Du ausschließlich<br />

an einer Berufsschule, der<br />

Praxispartner fällt also weg. Doch<br />

keine Sorge: Auch bei einer schulischen<br />

Ausbildung kommt die<br />

Praxis nicht zu kurz. In Form von<br />

Praktika bringst Du Dich in verschiedene<br />

Unternehmen oder Institutionen<br />

ein und kannst so,<br />

anders als bei einer dualen Ausbildung,<br />

auch unterschiedliche potenzielle Arbeitgeber kennenlernen.<br />

Die Dauer einer solchen Ausbildung hängt von Beruf und Abschluss<br />

ebenso wie von Deinen Vorkenntnissen ab, in der Regel liegt sie jedoch<br />

zwischen einem und dreieinhalb Jahren. Ein typischer schulischer<br />

Ausbildungsberuf ist zum Beispiel Erzieher.<br />

https://www.aubi-plus.de/wegweiser/schulische-ausbildung/<br />

DUALE AUSBILDUNG<br />

MIT ABITUR – DUBAS<br />

Die Duale Berufsausbildung mit<br />

Abitur verbindet gleich zwei Abschlüsse<br />

miteinander: Bei dieser<br />

speziellen Form der Ausbildung<br />

erhältst Du innerhalb von vier<br />

Jahren nicht nur Dein Abitur,<br />

sondern auch eine anerkannte<br />

Berufsausbildung. Voraussetzung<br />

ist lediglich die Mittlere<br />

Reife und viel Ehrgeiz, denn<br />

der schulische Teil verbindet allgemeinbildende<br />

und berufsbezogene<br />

Inhalte miteinander. Die<br />

praktische Ausbildung erfolgt im entsprechenden Ausbildungsbetrieb.<br />

Über diesen kannst Du Dich auch direkt bewerben, möglich ist<br />

das außerdem bei dem zuständigen Beruflichen Schulzentrum. Derzeit<br />

ist eine solche Ausbildung in Dresden (Fachinformatiker, IT-Systemelektroniker<br />

oder Mechatroniker), Leipzig und Bautzen (Industrie-,<br />

Werkzeug- oder Zerspanungsmechaniker) sowie in Chemnitz<br />

(Industriekaufmann) möglich. Ganz neu dabei ist seit diesem Jahr<br />

Zwickau mit einer ganzen Sparte an Handwerksberufen wie Augenoptiker/in,<br />

Fliesenleger/in oder Tischler/in.<br />

https://www.schule.sachsen.de/14142.htm<br />

Text: lkü, Fotos: Shutterstock (5)<br />

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