Reichswaldblatt Juni 2017
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Voller Elan an die Energie: 5. „Energieeffizienz-Netzwerk-Treffen für Kommunen“ in Feucht<br />
Seit 2016 treffen sich Vertreter<br />
aus elf Kommunen viermal im<br />
Jahr zum Austausch, Ende April<br />
kam man in Feucht zusammen. Im<br />
Mittelpunkt der Treffen, die vom<br />
Institut für Energietechnik (IfE)<br />
aus Amberg organisiert werden,<br />
stehen besondere Energieprojekte<br />
der jeweiligen Ortschaften. Feucht<br />
hatte einiges zu berichten.<br />
Nach der Begrüßung von Erstem<br />
Bürgermeister Konrad Rupprecht, der<br />
kurz den Markt Feucht vorstellte, ging<br />
es an die Arbeit. Prof. Markus Brautsch und Denise Hofmann vom Institut für<br />
Energietechnik informierten über das, was bereits erreicht wurde, und über<br />
neue Förderprogramme.<br />
Danach stellte Feuchts Bauamtsleiter Andreas Brandmann zwei Projekte<br />
vor, die im Rahmen des Netzwerkes erfolgreich durchgeführt wurden: zum<br />
einen die Thermografiemessung, bei der im Januar an zehn kommunalen und<br />
an zehn privaten Gebäuden Wärmebildaufnahmen durchgeführt wurden.<br />
Das Ergebnis der Aufnahmen und die möglichen energetischen Sanierungsmaßnahmen<br />
wurden im März in der Reichswaldhalle präsentiert. Der<br />
Markt Feucht konnte mit diesem Angebot zugleich auch erfolgreich auf sein<br />
CO2-Förderprogramm aufmerksam machen.<br />
Als zweites Projekt stellte Andreas Brandmann das neue Blockheizkraftwerk<br />
in der Kläranlage Feucht vor. Überrascht waren die Mitglieder der Kommunen<br />
über den sehr guten Wirkungsgrad der Anlage. Prof. Brautsch erklärte, dass<br />
hierfür allerdings sowohl die Einstellung als auch die Kontrollmessung durch<br />
das IfE nach Inbetriebnahme wichtig seien.<br />
Im dritten Teil der Veranstaltung stellte Raimund Vollbrecht, Geschäftsführer<br />
der Feuchter Gemeindewerke GmbH, das Blockheizkraftwerk des Wohngebietes<br />
„Am Reichswald“ vor, das der zentralen Energieversorgung dient. Den<br />
Umfang der Anlage und die Größenordnung besichtigten die Teilnehmer nach<br />
der Mittagspause dann direkt vor Ort.<br />
Am Ende bestätigten alle Teilnehmer des 5. Energieeffizienz-Netzwerk-Treffens,<br />
dass auch diese Veranstaltung wieder sehr erfolgreich und gelungen war.<br />
Das Energieeffizienz-Netzwerk wird finanziell gefördert. Das Förderprogramm<br />
wurde 2015 durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) aufgestellt, das zum Ziel hat, die Arbeit der Kommunen im Bereich<br />
Energieeffizienz durch einen Erfahrungsaustausch untereinander effektiv<br />
weiterzuentwickeln.<br />
97. Geburtstag von Vera Bär<br />
Im Kreise ihrer Familie feierte Vera Bär ihren 97. Geburtstag. Die agile<br />
Jubilarin lebt gerne in Feucht und genießt das kontaktfreudige<br />
Miteinander in Feucht und Umgebung.<br />
Da ließ es sich auch Zweite Bürgermeisterin Katharina von Kleinsorgen nicht<br />
nehmen, der fitten und geistig regen Jubilarin, mit einem Geschenk und den<br />
besten Glückwünschen, auch im Namen des Marktes Feucht, zu gratulieren.<br />
Vera Bär ist in Veitsbronn geboren und wohnt seit über 40 Jahren in Feucht.<br />
Seit geraumer Zeit lebt sie zusammen mit ihrer ältesten Tochter, die sie liebevoll<br />
umsorgt, und deren Ehemann im gemeinsamen Haus.<br />
18 Jahre flog sie immer für ein halbes Jahr über den großen Teich nach Kalifornien,<br />
um ihre jüngste Tochter zu besuchen; zur richtigen Jahreszeit am<br />
richtigen Ort.<br />
Heute hält Vera Bär sich mit Kreuzworträtseln fit, und es vergeht kein Tag<br />
ohne Nachrichten, um sich über das Weltgeschehen zu informieren.<br />
Geistig und körperlich agil geht sie gerüstet mit ihrem Gehwagen täglich in<br />
den Ort, um kleine<br />
Besorgungen zu<br />
machen. Humorvoll<br />
und offen genießt<br />
sie dort und in ihrer<br />
Umgebung das Miteinander.<br />
Vera Bär war bei der<br />
damaligen Schering<br />
AG im technischen<br />
Büro tätig. Sie hat<br />
zwei Töchter und freut sich über ihre Enkel und Urenkel.<br />
Zweite Bürgermeisterin von Kleinsorgen wünschte ihr noch viele Jahre bei<br />
bester Gesundheit, Glück und Freude im Kreise ihrer Familie.<br />
10<br />
FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • JUNI <strong>2017</strong>