Reichswaldblatt Juni 2017
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Nachbarschafts-Flohmarkt war voller Erfolg<br />
Am Morgen des 7. Mai waren einige Schwarzenbrucker schon sehr früh<br />
auf den Beinen, sei es, um rund um den Ort Hinweisschilder aufzuhängen,<br />
oder um Tische in Einfahrten oder Garagen aufzustellen und mit flohmarkttauglichen<br />
Gegenständen zu bestücken. Auch die ersten Schnäppchenjäger<br />
waren bereits unterwegs, obwohl manche der Anwohner noch<br />
nicht einmal alles ausgebreitet hatten.<br />
Es war wieder soweit: Der inzwischen traditionell am ersten Sonntag im Mai<br />
stattfindende Nachbarschafts-Flohmarkt sorgte wieder für offene Garagen und<br />
Gartentore.<br />
Die Angebote waren sehr vielseitig und reichten von Büchern, Kassettenrekordern,<br />
CDs und Schallplatten über Spielsachen, Kleidung und Schmuck bis hin zu kleinen<br />
Möbelstücken, Gartenliegen, Haushaltsgegenständen, Bildern und vielem mehr,<br />
kurzum: Alles, was Keller, Dachboden, Haushalt und Garage hergaben.<br />
Auch etliche neue Flohmarkt-Teilnehmer waren dieses Jahr mit dabei, und in<br />
einigen Grundstücken waren außer den Anwohnern noch Freunde, Verwandte oder<br />
Kollegen, die ihre Trödelsachen in die Autos packten, nach Schwarzenbruck fuhren<br />
und beim Flohmarkt mitmachten. Einer von ihnen reiste sogar mit einer Piaggio<br />
Ape an, dem legendären dreirädrigen Kleintransporter aus Italien, um seine Waren<br />
anzubieten.<br />
War Tage vorher noch ungemütliches Regenwetter vorhergesagt, hatte der Wettergott<br />
am Sonntag dankenswerterweise doch ein Einsehen; es wurde zwar ein etwas<br />
kühler, aber trockener Tag. Und das war nicht der einzige Grund zur Freude.<br />
So viele Besucher wie lange nicht mehr schauten sich in der Poststraße, Sandäckerstraße<br />
und am Gargenhof Am Kirchbühl um. Waren am Vormittag eher die passionierten<br />
Flohmarktgänger unterwegs, kamen später mehr die Gelegenheits-Flohmarkt-Besucher<br />
vorbei. Zu jeder Zeit jedoch waren an allen Tischen und Ständen<br />
Gespräche und Verhandlungen zugange, es wurde gefeilscht und gekauft, und die<br />
vielen Käufer konnten sich über ihre Schnäppchen freuen. Aber auch die Verkäufer<br />
waren mehr als zufrieden: Die Atmosphäre war angenehm, entspannt und familiär,<br />
es wurde viel gekauft, und nebenbei gab es auch wieder das ein oder andere nette<br />
Gespräch, getreu dem Motto des Flohmarktes: Trödeln und plaudern.<br />
Der Kärwaverein Schwarzenbruck sorgte auch dieses Jahr wieder für das leibliche<br />
Wohl. Für Bier und die alkoholfreien Getränke war das Wetter zwar leider etwas zu<br />
kühl, dafür waren die leckeren Bratwurstbrötchen wieder umso mehr gefragt.<br />
Das Organisationsteam bedankt sich bei den zahlreichen Besuchern, bei allen teilnehmenden<br />
Nachbarn, auch bei jenen, welche ihre Grundstücke anderen Trödlern<br />
zur Verfügung stellen, bei den Anwohnern in der Umgebung für ihr Verständnis für<br />
die parkenden Besucher, und nicht zuletzt beim Wettergott für den reibungslosen<br />
und erfolgreichen Ablauf des Flohmarktes.<br />
Martin Michl<br />
Vernissage im Rathaus Schwarzenbruck am 23. <strong>Juni</strong>: Waldemar Kobiela stellt aus<br />
Schwarzenbruck - Dass es verblüffend und auch erstaunlich ist, wer so alles<br />
in Schwarzenbruck künstlerisch tätig ist, zeigen die vielen Vernissagen im<br />
Rathaus Schwarzenbruck. Was aber in all den kleinen und großen Ateliers,<br />
in Wohnzimmern und Kellern entsteht, verblüfft und erstaunt noch mehr.<br />
Und so ist es für das KulturNetzwerk Schwarzenbruck eine große Freude, das<br />
Mitglied Waldemar Kobiela zum zweiten Mal mit einer Ausstellung vorzustellen.<br />
Und was die Besucher sehen werden, ist wirklich außergewöhnlich.<br />
Der in Niederschlesien geborene Künstler studierte von 1982 bis 1984 bei<br />
Prof. Krystyna Janota und Kunsthistorikerin Maria Dzierzynska, ist seit langer<br />
Zeit Schwarzenbrucker und hat in den letzten 34 Jahren in verschiedensten<br />
Stilen und Techniken gearbeitet. Seine neuen Werke - groß und stark - zeigen<br />
Leidenschaft und die Bereitschaft für intellektuelle Abenteuer. Die Entstehung<br />
der Bilder sind das Ergebnis von Spontanität, aber auch von Gefühlen und<br />
viel Erfahrung. Der Mut zum Experiment, der Wille zur Überraschung und die<br />
Freiheit der Assoziation führen zu Ergebnissen, die einen nicht nur überraschen,<br />
sondern auch überwältigen. Und so freuen sich das KulturNetzwerk<br />
Schwarzenbruck, die Gemeinde als Hausherr und der Künstler Waldemar<br />
Kobiela auf eine spannende, aufregende und anregende Vernissage im<br />
Schwarzenbrucker Rathaus am Freitag, den 23. <strong>Juni</strong>, ab 19.00 Uhr.<br />
Fritz Schneider, KulturNetzwerk Schwarzenbruck, Tel. 09128 / 81 10,<br />
www.kulturnetzwerk-schwarzenbruck.de<br />
KulturTour nach Landshut ins Fritz-König-Skulpturenmuseum am 28. <strong>Juni</strong><br />
Schwarzenbruck - Die nächste KulturTour ist eine SkulpturTour, denn es<br />
geht nach Landshut ins dortige Skulpturenmuseum Fritz König. Dieser<br />
außergewöhnliche Künstler - leider im Februar dieses Jahres im Alter von<br />
93 Jahren verstorben - schuf weltweit beachtete Werke. Im 1993 eröffneten<br />
20<br />
Skulpturenmuseum<br />
im Hofberg in<br />
Landshut ging der<br />
Besitz von Prof.<br />
Fritz und Maria<br />
König als Stiftung<br />
ein. Viele, viele<br />
große Werke gibt es<br />
weltweit von Fritz<br />
König zu sehen und<br />
mit vielen internationalen Preisen wurden seine Arbeiten gewürdigt. Sein<br />
bekanntestes Werk - die Kugelkaryatide vor dem World Trade Center in New<br />
York - wurde bei dem Anschlag am 11. September 2001 schwer beschädigt,<br />
steht aber seit 2012 wieder auf der Plaza des neuen New Yorker Wahrzeichens.<br />
Modelle von diesem Werk und viele Beispiele seines Schaffens sind<br />
in diesem Museum in Landshut zu sehen - Grund für die Organisatorin Francoise<br />
Werner vom KulturNetzwerk Schwarzenbruck, die nächste KulturTour<br />
nach Landshut am 28. <strong>Juni</strong> anzubieten. Weitere Informationen gibt es wie<br />
immer bei Francoise Werner unter der Telefonnummer 09128 / 12 381.<br />
Fritz Schneider, KulturNetzwerk Schwarzenbruck, Tel. 09128 / 81 10,<br />
www.kulturnetzwerk-schwarzenbruck.de<br />
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