Reichswaldblatt Juni 2017
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Ergänzende Angebote in der Grundschule<br />
Eltern und Schülerinnen und Schule der Grundschule können sich über<br />
zwei ergänzende Angebote freuen: Heilpädagoge, 3. Gruppe in der<br />
Offenen Ganztagsschule.<br />
Der Antrag der Grundschule, dass die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern<br />
durch eine heilpädagogische Fachkraft unterstützt wird, ist angenommen worden.<br />
Die SPD-Fraktion ist darüber sehr froh, weil der Einsatz einer solchen Fachkraft für<br />
die Schule und die betroffenen Eltern und Kinder großen Nutzen verspricht.<br />
Kritisch ist allerdings anzumerken, dass der auf seine gute Kassenlage stolze<br />
Freistaat hier die Kommunen weitgehend alleine lässt und die CSU im Land<br />
die Notwendigkeit und den Nutzen einer solchen ergänzenden Unterstützung<br />
der schulischen Arbeit kaum zur Kenntnis nimmt.<br />
Die Nachfrage nach einer Betreuung von Grundschulkindern nach Schulschluss<br />
ist weiter gestiegen. Sicher auch ein Ergebnis der qualifizierten Arbeit<br />
der dafür beschäftigten Kräfte. Deshalb wird ab dem kommenden Schuljahr<br />
eine 3. Gruppe eröffnet. Der Markt bringt die erforderlichen Mittel für die<br />
zusätzlichen Arbeitskräfte auf. Die SPD sagt dazu „Ja“, auch weil es Eltern<br />
ermöglicht, Familie und Beruf besser zu vereinbaren.<br />
Aber auch hier ist kritisch anzumerken, dass der Freistaat mit seiner CSU-<br />
Regierung die Kommunen weitgehend in Stich lässt und die unterschiedliche<br />
Förderung der geschlossenen und der offenen Ganztagsschule nicht zu<br />
verstehen ist.<br />
Ines Stelzer<br />
Veranstaltung zum Islam<br />
Immer neu erschrecken uns Anschläge, die von Gewalttätern im Namen des<br />
Islams ausgeübt werden und die sich nicht selten selbst gegen Muslime<br />
richten. Das wirft die Fragen auf, warum töten Muslime Muslime, warum<br />
töten sie „Ungläubige“, warum töten sie sich selbst. Der Islam ist uns immer<br />
noch weitgehend fremd und rätselhaft, obwohl mehr als 4,5 Millionen<br />
Muslime in Deutschland leben, von denen knapp die Hälfte ihre Wurzeln<br />
in der Türkei haben. Daher sind Information und Gespräch über den Islam<br />
notwendig. Die SPD Feucht hat die Initiative und zu einer gemeinsamen<br />
Informationsveranstaltung ergriffen und lädt gemeinsam mit den Grünen<br />
Feucht, der Kirchengemeinde St. Jakob Feucht, der Pfarrgemeinde Herz Jesu<br />
Feucht und dem Deutsch-Türkischen Kulturverein e.V. Feucht bei freiem<br />
Eintritt ein zu der Veranstaltung<br />
Der Islam – rätselhaft, friedfertig, aggressiv?<br />
• Mittwoch 28. <strong>Juni</strong>, 19.00 Uhr<br />
in Feucht im Evangelischen Gemeindehaus, Fischbacher Straße 6.<br />
Erhan Cinar und Pfarrer Dr. Rainer Oechslen, Islambeauftragter der Evang.-<br />
Luth. Landeskirche in Bayern, sind die kundigen Gesprächspartner, die über<br />
die Bedeutung des Islams und seiner Feste für den Alltag der Muslime<br />
und über die unterschiedlichen Strömungen im Islam (Sunniten, Schiiten,<br />
Wahhabiten, Aleviten, Alaviten) informieren.<br />
Hannes Schönfelder<br />
Feuchter Flächen werden neu überplant<br />
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v.l.: Petra Fischer, Ernst Klier, Inge Jabs, Lothar Trapp, Hannes Schönfelder und<br />
Gerlinde Kotzur in Moosbach am Kappenzipfel<br />
Der Flächennutzungsplan (FNP) für Feucht wird überarbeitet. Anfang<br />
Mai wurde ein erster Entwurf des Planungsbüros und der Verwaltung<br />
vorgestellt, der in der nächsten Zeit in den Gremien des Marktgemeinderats<br />
beraten werden soll.<br />
Ein FNP dokumentiert die Absicht einer Kommune, welche Flächen wie<br />
genutzt werden sollen: als Wohngebiet, Gewerbegebiet, als Flächen für<br />
Bedarf der Allgemeinheit oder als Grün- oder Waldflächen. Anders als ein<br />
Bebauungsplan begründet der FNP kein Baurecht. Aber der FNP macht deutlich,<br />
wie eine Kommune ihre Flächen in Zukunft nutzen will. Er ist im Normalfall<br />
die Grundlage für einen Bebauungsplan.<br />
Feucht ist ringsum von Bannwald umgeben und auch die A9 und die B8 sind<br />
unverrückbare Beschränkungen. Flächen für Wohnen und Gewerbe sind nur<br />
noch spärlich vorhanden. Aus Sicht der SPD-Fraktion ist es wichtig, das vorhandene<br />
Grün im Ort zu bewahren, insbesondere an den viel befahrenen Verkehrswegen<br />
A9 und B8. Es muss nicht jeder freie Platz genutzt werden. Allerdings<br />
kann es sinnvoll sein, bestehende Bauflächen zu erweitern und abzurunden.<br />
Entsprechende Vorstellungen enthält der vorgestellte Entwurf. Die Mitglieder<br />
der SPD-Fraktion haben sich bei einer Begehung über die Vorschläge für<br />
Moosbach ein Bild gemacht. Es ist klar, dass Änderungen sorgfältig diskutiert<br />
und abgewogen werden müssen. Wichtig ist auch die frühzeitige Information<br />
und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger Feuchts und Moosbachs.<br />
Lothar Trapp<br />
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FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • JUNI <strong>2017</strong>